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Mopauer« Tageblatt Da« „Zschopauer Tageblatt und Anzeiger, erschein«werktäglich L?onatl Bezugepreis 1.7" RM. Znnellueb.ßv Psg BesleUung-n werden in uns. GeichästSst .von den Boten, sowievon allenPostanstalten angenommen und Anzeiger Wochenblatt für Zschopau und Umgegend A n z ei g e n p re 11 e: Die 4t> mir, breite Millimeterzeile 7 Psg.; die v mm breite MiUnneterzeile im Textteil 2d Pig.: Nnch!aß'iasf>l 6 Ziffer- und Nachwcisgebühr 2ü Pfg zuzügl. Port» Das „Zschopau er Tageblatt und Anzeiger" ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschast Flöha und des Stadtrats zu Zschopau behördlicherseits b-stimmte Blatt eMtd enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Finanzamtes Zschopau — Bankkonten: Erzgebirgijche Handelsbank e G. m. b H Zjchop^u Gemeindegirokonto: Zschopau Nr. 4l; Postscheckkonto: Leipzig Ar. 42864 - Fernsprecher Nr. 712 « Zeitung für die Orte: KrumhermerSdors, Waldkirchen, Börnichen, Hohndors, Wilischthal, Weißbach, DttierSdorf, Gornau, Dittmannsdorf, Witzschdorf, Scharfenstein, Schlößchen Porschendors bl d»r» 13. Ul«z 193? JaylreiGe Ehrungen für Dr. Art« GwawünsGe von Staat, Vartet und ans der Heimat Der Reichs- und Preußische Minister des Inneren. Dr. Wilhelm Frick, stand an seinem 6i>. Geburtslage im Mittelpunkt zahlreicher Ehrungen, die ihm von dem ge samten Führerkorps des Staates und der Partei sowie aus allen Kreisen der Parteigenossen und Volksgenossen zuteil wurden. In den herzlichen Glückwünschen und Ehrungen aller Art kam die Liebe und Verehrung zum -Ausdruck, die die NSDAP, und das ganze deutsche Voll dem Reichsminister als einem der ältesten und treusten Mitkämpfer des Führers entgegenbringt. Reichsminister Dr. Frick empfing im Hause des Reichspräsidenten die führenden Männer der Partei, die Mitglieder der Neichsregierung, die Vertreter der Wehr macht, die Polizei und viele Männer des öffentlichen Lebens, die ihm zu seinem 6t>. Geburtstag ihre Glück wünsche aussprachen. Der Führer überbrach'e dem Reichsinnenminister in seiner Wohnung persönlich seine Glückwünsche. Oie G ückwünschs der Miiarbsiisr Im Festsaal des Hauses des Reichspräsidenten über brachten die führenden Männer des Neichsministeriums des^nnern ihrem Minister die Glückwünsche seiner ge samten Mitarbeiter und Angestellten. Staatssekretär Pfu ndt ne r gab dem Wunsch aller Mitarbeiter Aus druck, das; der Allmächtige ihm auch weiterhin Segen und Arbeit bescheren möge. Zum Ausdruck des besonderen Dankes und zur Unterrichtung des deutschen Volkes, das mit dem Reichsminister Dr Frick auf das engste verbun den sei, überreichten ihm seine Mitarbeiter ein Vuch: ,„D r. Wilhelm Frick und sein M i n i st e r i u m". in dem die engeren Mitarbeiter über alle Aufgabengebiete des Reichsinnenministeriums Bericht erstattet und über das Leben und das Wirken von Dr. Frick wertvolle Beiträge «.geschrieben haben. Staatssekretär Pfundtuer überreichte gleichzeitig namens der engeren Mitarbeiter eine kostbare Vase aus der Preußischen Porzellanmanufaklur und eine wertvolle Ausgabe des Buches, das schon vor einiger Zeit über das Reichssportfeld erschienen ist. Der Chef der Deutschen Polizei. Neichssührer ST Himmler, sprach im Ramen der gesamten deutsche, Polizei und der SS. dem Reichsminister Dr. Frick di, Glückwünsche aus und überreichte ihm ein Album mü Bildern aus dem Leben der Polizei und eine Neiwrsign, von der Preußischen Porzettanmanufaktur. Der Reichs- snnenminister «ahm die persönlichen Glückwünsche vor Staatssekretär Pfundtner, Reichsführer SS. Himmler. Staatssekretär Stuckart, den Ministerialdirektoren,. Reichs In einer Rundfunkansprache wandte sich der Jugend- führer des Deutschen Reiches an die reichsdeutsche Jugend im Ausland. Baldur von Schirach führte dabei u. a. aus: »Ihr gehört einer Jugendbewegung an, die nirgend wo auf dem Erdenrunde ihresgleichen findet. Im Dezem- Der 1926 sind es im ganzen Deutschen Reich tausend ver streute Jungen und Mädel gewesen, heute sind es allein im deutschen Reichsgebiet 6 450 000, die freiwillig zu uns gekommen sind, um der Idee eines einzigen Mannes zu dienen, der Deutschland führt. Jeder von euch ist ein Fahnenträger wie Herbert Norkus, der mit 20 anderen Hitlerjungen sein Leben für die Einheit unserer Jugend bewegung und den Aufbau eines nationalsozialistischen Deutschlands hingab." Nachdem Baldur von Schirach der reichsdeutschen Ju gend im Ausland im Namen des Führers für das gedankt batte, was sie im diesjährigen Winterhilfswerk für das deutsche Volk selbst geopfert und gesammelt hatte, er klärte er: „Es ist notwendig, zu euch einiges über euer Verhält- «iS zu eurem Elternhaus zu sagen. Eine böswillige Hetze verleugnet die Hitler Jugend, daß sie in einem unversöhn lichen Gegensatz zur deutschen Elternschaft im Deutsche» Reich auswachse. Glaubt mir, ohne das Vertrauen der deutschen Eltern hätte diese Jugendbewcgmtg niemals , ihre heutige Gestalt erhalten. Nur »peil diese Jugend auch j das Vertrauen der deutschen Eltern hat, gab ihr der sportsührer von Tschammer und Osten. General Daluege dem Leiter der Geheimen Staatspolizei Heydrich, seinen persönlichen Mitarbeitern und von Abordnungen der Be amten, Angestellten und Arbeiter seines Ministeriums entgegen. Chronik des Arbeitsdienstes Neichsarbeitsführer Hierl erschien mit 30 Gencral- arbeitssührern nnd Obersten Arbeitssührern, um dem Neichsinnenminister, dem auch der Reichsarbeitsdiens, untersteh«, die Glückwünsche auszusprechen. Dem Reichs innenminister wurde eine wertvolle Truhe mit einer aul Pergament handschriftlich niedergelegten Chronik des Arbeitsdienstes überreicht. I« ihr ist die Ge schichte aller Gaue und aller Arbeitsschulen, mit handkolo rierten Zeichnungen versehen, niedergeschrieben. Das Werk hat die Neichsschule des Arbeitsdienstes bei Pois- dam vollendet. Weiter sprachen Vertreter der N e i ch s l a g s f r a l > tion, die zur Berichterstattung erschienenen deutschen Schriftleiter und Stadtpräsident Dr. Lippert, der eine Silberschale überreichte, ihre Glückwünsche ans Der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß. stattete dem Neichsinnenminister im Rahmen des allgemeinen Empfangs einen Besuch ab und überreichte ihm mit seinen Glückwünschen ein Originalgemälde von Leipold über ein venezianisches Stadtbild. Später sprachen der Neichsorganisanonslciter Dr. Leu, säst alle Mitglieder der Reichsregierung, Vertreter der SA., der SS.. Korps- führer Hühnlein, Vertreter der Hitler-Jugend, Reichs- walter Neef mit etwa 50 Gansührern, niedrere Reichsstall halter, befreundete Männer aus den Kreisen der Diplo matie, der Regierende Bürgermeister von Lübeck ihre Glückwünsche aus. Eine Abordnung des Vereins der Pfälzer in Berlin, die in Origiualtracht erschien, über reichte dem Neichsinnenminister ein Ehrengeschenk seiner Heimat. Eine besondere Ehrung ließ der Neichsbund der Deuts ch e n Beamte n dem Beamtcnminister Dr. Frick durch die Ernennung zum Ehrenmitglied zuteil werden Der ReichSwauer des Beamteubundes, HauptamtSleiter Neef, überreichte Reichsminister Dr. Frick in Anwesenheit von 50 Gausühreru des Reichsblindes der Deutschen Be amten die goldene Ehrennadel des ReichSbundcs In seiner Dankansprache legte Dr F r i'ck ein eindrucksvolles Bekenntnis zum deutschen BerufSbeamtennnu ab. * Fuyrcr und rneichsranzler am I. Dezember 1936 den Auf trag des Deutschen Reiches und zollte damit als Ober haupt des Deutschen Reiches dem Werden und Wachsen der Hitler-Jugend seit der Machtübernahme seine staat liche Anerkennung. Eltern und Jugend folgen dem Führer, nnd darum ist cs unmöglich, von einem Zwiespalt der Generationen zn reden." Im Hinblick auf die konfessionellen Fragen wiederholte der Neichsjugendführer, daß keinem, der seinen Dienst in der nationalsozialistischen Jugendbewegung tue, dis Freiheit seines religiösen Bekenntnisses genommen werde. Eingehend beschäftigte sich der Neichsjugendführer mit dem kulturellen Schaffen der Hitler-Jugend. Er schloß seine Botschaft: „Wenn ihr eure Pflicht gegenüber dem Nationalsozialismus und dem Werke des Führers immer wieder von neuem erfüllt, so wird eure Haltung, euer Auftreten im Ausland der beste Dolmetscher des Nationalsozialismus sein, den wir uns über haupt nur wünschen können. Uns alle in der Welt um schließt die Liebe zu einem einzigen Mann, der uns ans dem Chaos und der Verachtung in der Welt wieder zu einer der größten und Wohl der geeintesten nnd solida rischsten Nationen dieser Erde geformt bat. Seid ihn« dank bar dafür, daß eure Stellung und der Name unseres Volkes in der Welt wieder geachtet wird. Stattet ihm euren Dank durch den freiwilligen Einlatz in unseren Jugendorganisationen, durch den Einsatz im Nahmen der AnslandSorganisation ab." 24 neue Chrenbürß»rbrrefe7ür Or. Krick Eine sehr sinnvolle Ehrung bereitete der Vorsitzende des Deutschen Gemeindetages, Reichsleiter Fiehler. Er überbrachte dem Reichsminister als dem Wahrer der Selbstverwaltung in den Gemeinden eine Standbüste des Schöpfers der Selbstverwaltung, des Freiherrn von unb zum Stein. In weiteren Ansprachen feierten Landes hauptmann Otto «Merseburg» für die preußischen Pro vinzen, Laudrai Dr Braasch iNeustettim sür die deut schen Landkreise und Landrat Ludwig sür die thüringi schen Gemeinden und Gemcindevcrbände den Reichs- Minister wegen seiner Verdienste um den Aufbau und die Stärkung der unteren Perwaltnngskörperschaslcn im ganzen Reich im allgemeinen und in Thüringen während seiner Ministerlätigkci« im besonderen. Es folgte die Neber reichung von vierund zwanzig Threnbürgerbriefen durch die Ober bürgermeister der Gemeinden, die damit ihre enge Ver bundenheit mit dem Reichsinnenminister bekundeten. In einem feierlichen Akt wurden Dr. Frick die Ehrenbürger- brieke von folgenden Gemeinden übergeben: Arnsberg. Breslau, Dresden, Erfurt. Flensburg, Gleiwitz, Göttin gen, Glatz, Halle, Hindenburg, Aafsel, Kirn, Krenzburg, Bandau, Magdeburg, Naumburg, Nenstettjn, Potsdam. Schneidemühl, Stettin, Saarlautern, Wolfenbüttcl und Wildungen. Die Freie Stadt Lübeck, die in 600 Jahren nur zwölf Ehrenbürgerbriefe verliehen hat, setzte mit der Verleihung des Ehrenbürgerbriefes an den Reichsminister gleichzeitig den Schlußpunkt unter ihre Geschichte als freie Hansestadt. Eine Reihe von Oberbürgermeistern über- ceichte dem Reichsminister geschmackvolle Geschenke in dem jeweiligen Charakter ihrer Landschaft. Mit der Verleihung der Ehrenbürgerbriefe hatte der große Geburtstagsempfang sein Ende gesunde««, in den« die persönliche Verbundenheit des Jubilars mit der ge- samten Arbeit von Partei und Staat lebendig zum Aus druck gekommen war. Bei dem Empfang aus Anlaß des 60. Geburtstages des Reichs- und Preußischen Ministers des Innern, Dr. Frick, überbrachte der Stabsführer der Reichsjugend-- führung, L a n l e r b a ch e r, die Glückwünsche des Jugendführers des Deutschen Reiches und der Hitler- Jugend. Als Geschenk der Hitler-Jugend überreichte er eine Urkunde und die Baupläne für die neu zu errichtende Jugendherberge in Fulda, die auf Befehl des Jugendführers den Namen Dr.-Wilhelm-Frick-Jugeud» Herberge tragen wird. . Dr. Kricks Dank für dre GfückVÜn.schr — Der Reichs- und Preußische Minister des Innern, Dr. Frick, gibt bekannt: Die große Zahl der Glückwünsche zu meinem 60. Ge burtstag hat mich als Beweis treuer Verbundenheit weite ster Kreise des deutschen Volkes znit mir nnd meiner Mit arbeit am Aufbauwerk des Führers aufrichtig erfreut. Da es mir leider nicht möglich ist, jedem einzelnen, der meiner gedacht hat, besonders zu danken, bitte ich alle Parteigenossen, Mitarbeiter und Freunde, meine» herzlichenDauk auf diesem Wege cntgegenzunehmen. Auch die Stadt Zschopau gedachte Reichsmiuister Dr. Frick zu dessen KV. Geburtstage und übermittelte ihm draht lich die besten erzgebirgischen Glückwünsche zu seinem Jnbcl- tage. - -"--MN Deutsche Wahlersolse in Nordschleswig Die G e m e i n d e w a h l e n in Nordschlcswig brach te«« den Deutschen beachtliche Erfolge. Sie konnten überall ihre Stimmenzahl nnd teilweise auch die Anzahl ihrer Mandate erhöhen. In dem Städtchen Hoyer bei Tou- dern konnten die Deutschen trotz der dänisch-sozialdemo kratischen Listenverbindung ihre Stimmenzahl gegenüber der vorigen Wahl mehr als die anderen Parteien erhöhen und wieder 7 von 11 Mandaten erringen. Die Dänen er hielten drei, die Marxisten ein Mandat. Die Wahlbeteili gung betrng 94,6 v. H. — In B e d st e d t, Kreis Apen- rade, wurde der Vorsitzende der Deutschen Kreditanstalt Vogelsang, Hofbesitzer Schmidt-Osterterp, wiedergewählt. Aurze Nachrichten Berlin. Im Reichögeietzblan wird demnächst ein Gesetz über die Errictuung eine« den Ischen Handelsvertre tung in Hsinting in M a n d s ch n l u c> verössemlicht werden. Als deutscher .<?andelsvenreier wird «ich Gcsandtschaftsral Dr. Knoll nach Hsinlina b z.'ben AM die SIM WM Mlieck i i DMWr ües MmlsWliMS Der Reich jugendsührer an die reichsbeutfche Lugend im Ausland