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y«,I»r«ckw. «»»»»Iimmm« SV »41 An» ftt, S«chl,^»r»ch.! Lvaii. »ck h»»Uch,r Julk»»un, «, Ir^d-n »d« durch »t» P«» munulltch Dl. Ni,- Et»z»luv»m^ 2lll. 12,—, Sounta-vaavpab« M. >2,—. mM»N- Dezugs-Gebühr Dt» tlpaUig, U mm dr»U» 3«U» M. N,-. aus>-rd«>2 Sach!»n» V. «.— Ltsl^klliekl»^>re!ie. »»»»»»» und Sl-I-nestuch« «nl»r MrsiaN >»d«n >v«lj»»»u Sab«», L. 2^.—. ^ " VI Dontw»»I<tI,, lau« Lori,. 2u»wLr>a» AuIIrSl« ,«g«n Dvn>u»b«-«>-,!'.m». s-sOp^l-Ö k^üi>liset-i Ssir^ivie^i' Orssclan-^. -4 W«I»«nft»U»»1r. 24 Nachdruck nur mit t«ullich»r Luellenaniad« «.Dresdner <7I«chr."> »uliMa. — Aiwerlanzl« SchriHkücke werden nicht -ulbn-adN- «chsMetiXN, «N» »ar<«»I»rach, S»,ck0. Dr»ck L verte, »»» »Psch LSelchardlt» » Przkb-ck-N-iU» 11»»» »imsta». Lrimerl-fliigs! luu! Pisno8 SU» un»«r«r ük^sigfnbrlle ^otz>«nng«org»ri»i»ctt IdgngMtiösi - gescbmaokvoll' vaukkliaft . In mittlesgf ^6i8l3gg - I^ulanls l^suf8^st6M8 - vequems?3fslMi88 ^Sk»isei-i Skrt-IdE^D Vres6sr>-^. 24 V^sIssnftLUSSkr. 24 Reichsbanlgold für die MarkstabWerung. Polittk -er Planlosigkett. Sia neues Ungrbol der Reichsregirrung an die Repko. (Dratztmrlduna un 1 r« r Berliner L ch r! s < 1 e i»v n g.' Berlin, iS. Rov. Der Neichslaukpräsident Haveu- ßeiu hat heute an den Reichskanzler Dr. Wirt», ein «chreibcn gerichtet. in dem er d e ossiziclle «crritwill'.gkeit der Neichsbauk. notec gewissen BerauLsZzungen an einer Stützungsaktion stir die Mark tcilzunchmeu, ansspricht. Kerner fand hrute nach Mittcilnug einer hiesigen «orrc- ipnndeuz «ine Sabinettssitzonn statt, in der be- fthl»ff«n »nrde, ein neues Angebot an die Nepara- ftonSkvmmisllon zn mache«. Dieses Angebot soll in einer Note ersolgen, die morgen sermnliert werbe» soll. I« di«, se« Angebot soll der Rexarationskommissio» miigetctli werdr». dqtz d e Neichsbauk sich vssizirll bereit erklärt hat. sich «it einer gröberen Millionen summe in G»lh«arka»chiner der Stabilisierung der Mark hievenden Anleihe, die von ausländischen «ankiers besehen werden soll, zu beteiligen. Die auffäMge Annäherung Englands an Frankreich. London, 13. Nov. Der Schahsekretär Baldwin er- klärte in einer Rede in New-Castle. man könne nicht auf eine Besserung der Hanüelslqae in Europa Kossen, bevor eine Siegelung der NcparattonSsrage erzielt worden sei. Das sei unmöckttch ohne ein weit engeres Einvernehmen mit Frankreich, als es in letzter Zeit britanden habe Frankreich sei nicht immer rin Nachbar gewesen, mit dem lekcht zu arbeiten mar. aber die Lage Frankreichs sei von brr Englands verschieden. Wenn die Engländer daS offen anerkennten, würden sie besser in der Lage sein, Frankreich au verstehen. Frankreich st.he unter dem Eindrücke, das» England bereit sei. seinerseits Deutschland gegenüber alle Ansprüche aufzngebrn mit der Begründung, daß der Handel England- mit Deutschland stir di« Engländer von über ragender Wichtigkeit sei. Frankreich irr. sich jedoch, der Handel Frankreichs mit England sei miudestcuS w wichtig, wenn nicht wichtiger für die Engländer, als der Handel mit Deutschland. England werde Deutschland nicht entwische» lassen. Wenn jedoch durch unvorsichtige Behandlung Deutschland in de» Bankerott oder mbglicherw-is- in die Revolution getrieben werde, so »erdr Frankreich selbst die Krcbswuud« Europas an seinen eigenen Grenzen sehen- lW. T. B.s Ehurch ll für Erhöhung der Reparationen. London. 13. Nov. Churchtu erklärte in einer Rede ln Dundaq, er habe sich bet den letzten Wahlen zu einer Ein treibung deutscher Reparationen in Höhe von 2 Milliarden Pfund Sterling verpflichtet. Die Ereignisse der letzten vier Fahre hätte« ihn jedoch überzeugt, datz nicht der mindeste Grund bestehe, das, Deutschland nicht sogar 2)4 Milliarden, »ud zwar in IahreSzahluugeu von ISO Millionen Pfund Sterling zahlen könne. England sei vollauf berechtigt, von seinen Schuldnern aus dem Kontinent undvonDeutsch» 1a «d genügende Zahlungen zu fordern, die es in den Stand setzen würden, seine Verpflichtungen gegenüber de» vereinigte« Staaten zu erfülle«. tW. T. B.s Lloyd George auf der Wahttour. London, 11. Nov. Lloyd George unternimmt gegen wärtig tu einem Extrazug eine Wahltour durch Wales und hält aus den einzelnen Bahnstationen in walisischer Sprache Reden. Nächste Woche wird er eine letzte Tour durch Lancashire unternehmen. Die Dvlkspailei oegen -as „Kabinett -er wi>rschasl«icheir Ariisle". iT rah t m e l d « n g unsrer Berliner Dch rt s t t« i t n n g.l Berlin, 13. Nov. Ans parlamentarischen Kreisen wird über die Tagung der Deutschen B olkSpartet mita.telit: Fraktion «nd Parteivorstand der Deutschen BolkSpartei find heute znsammengctrcteu. Qi« waren beide der gleiihcn Ansicht, das« man den Rorschläge» des NeichStanzlero bezüglich der Heranziehung oan Wirt- schastler». deren Parteizngchörigleit zur Deutschen Bolls- vartei ossizsell ignoriert werde» sollte, was also eine Ar« Verfteckspielen bedeuten würde, «ich, folgen könne. Die Aussassunfl geh« dahin, das» es unmöglich sei, an der Bildung eines Ministeriums mitznwlrken, dessen Mitglieder, ob» woül sie von der Partei oorgcschlage« werde» sollen, osst» zielt als nicht zur Partei gehörig betrachtet werden sollen. Die Deutsche BolkSpartei habe zwar häufig ihr« Bereit- schast zur positiv»« Mitwirkung erklärt, sei dazu aber austcr- standc, wenn die andcrcu Parteien, die an der Si.girrnng teilnchmen sollen, sich nicht anch osse« zu einer Mitarbeit mit der Deutsche« BolkSpartei bcreiterklärcn. Klarheit sei das Gebot der Stunde. Die BolkSpartei könne eine Kabinettsbildung nicht unterstütz «, die dies« Bvräns» sctznng nicht erfülle, sondern die alles im „»klaren lasse wie bisher. Kanzler und Arbeitsgemeinschaft für die große Koalition. Eine Mitteilung an die Sozialisten. <Dr«htmelt»ung unsre» Berliner Schristlcltnng.i Berlin, 13. Nov. Die Arbeitsgemeinschaft der Mitte trat heute um L Uhr nachmtttagS zu einer Be sprechung mit dem Reichskanzler zusammen. Der Reichskanzler richtete an die Vertreter der Arbeit»- gemetnlchast die Frage, ob sie den Wunsch hätten, die Deutschc Volkspartei in die jetzige Negierung hin» elnzuuchmen. Die Abgeordneten Dr. Petersen iDcm.I und Marx lZeutr.j erklärten, Lah sie dafür seien, datz die Deutsche BolkSpartei t« die jetzige Regterungskoalition hinetngezogen würde. Der Abgeordnete Leicht <Bayr. Vp.» äuftcrte sich ähnlich, behlelt sich aber seine Stellungnahme noch vor. da er mit seiner Fraktion noch nicht gesprochen habe. Der Reichskanzler hielt ebenfalls den Eintrttt der BolkSpartei für wünschenswert, damit gegen über den bestehenden Schwierigkeiten eine starke Regierung möglich sei. De» Sozialdcwvlraten ist daraufhin «itgeteil» worden, dast der Reichskanzler «nd die Parteien der Ar beitsgemeinschaft den Eivtritt der Deutschen BolkSpartei in d!e Regierung wünschten. Die Stimmung der Sozial demokraten ist nach wie vor gegen ein Zusammenarbeiten mit der Deutschen Nrlkspart-'i im Re ch^^abl« tt g-rsch»- Gestern tagte der sogenannte Zweite Ansschnsi, der sich mit der Aufstellung eines B) i r t sch a s t s p ro ll ramm S zu beschäftigen hat. Der Fraktionsbeschlutz der Sozialdemokraten. Berlin, 13. Nov. Die sozialdemokratische Reichstags sraktton hat zur Frage der Ncgierungsiimbtlduna folgen den Ncschlusi gesagt: Tie Fraktion erklärt, dah sie an der Forderung der Stabilisierung der Mark als der dringend sie» Forderung der inneren und ankeren Politik festhäl! und nur in ein Kabinett cintrctcn kann, das diese Politik konseguent vertritt. Sie erblickt in der bisherigen Stettiingnahmc der Deutschen B 'lkspartei keine Garan tie für die Durchführung der Stabilisierung der Mark und damit für dtc Förderung der endgültigen Lösung des Reparationsproblems. lW. T. B.j Die Erdbebenkatastrophe in Südamerika. Erübeben und SprinqNuf. London, 1». No». Der H?rl> des Erdbebens wird i« der ganzen vulkanischen Gebirgsgegend südlich des Tihlkaka» see» vermutet. Die Fernwirkung dcS Erdbebens war »och a» der Lstküsie Südamerikas sehr stark. In BuevoS Aires tliebeo mit einem Schlage alle Uhren stehe« «»d alle Lichter erloschen. Selbst ia de« englischen «» Ualleni'che» Observatorien war der A«Sschlag de, Seismographen «»gewöhnlich grob, ft» vroomwich schlugen nacht- hie Alarmglocke» an und di« Zeiger des SeiSnro» graphen mürbe» an- dem Gehäuse heransgeschleubert. Ans Dkenqork wird gemeldet, daß anch die Haoaischr» Anseln NM Freltan abend »o« einer schweren Flutwelle beimgesncht wurde». Re mehrere i« Hase« «erankerte Schiffe loSritz. An ganz Südamerika herrscht «ach den bisher eingegangenen Meldungen «in« »antkartlge Stimmung. ParlS. 1». R»v. Der erste Stotz, der in der Nacht ,«» Sonnabend erlolgte. war besonders deftig und seine Wirkung war verheeren-, «eil,» gleicher Zeit eine Spriugslut bas Mc«r «eit in bas Laub hineintrug. Nach dem Urteil eine» sranzbsische« Gelehrte« ist «» «i«S der stärkste« Erb» bebt«, das jemals beobachtet wnrde. lieber 1000 lote. 1«,a»,r Srobtdertch, der .Sread». Nochrlchlrn'., Paris. 1». «on. Rach hier elngeaangenen -ctzte» Rach- rlchte« über da» Erdbeben in llhile fliib in Coqulmbo nnb Lnolap». bi« last na»kn«««« »o« Srbbade« »er» schmn» den n^o» ars jetzt über 10üö Lote gezählt worden. Die «eiste« Leiche» konnte» gar nicht gefw»de« werden, well das sich »«rückzi-hende «aller Ne in da» ««er mUrltz. Di« Streck« der pazisis»«« «ahn in der Näh« »»» Coqnimbo, die dicht a« Mceresstrande länst. ist vollkommen von der Erdoberfläche verschwunden und ein Teil der Strecke von etwa 1)4 Kilometer wird neu gebaut «erden mülle». Die chilenische Rbgicrung hat sofort eine aus- dchnte RettungSaktiou in die Wege geleitet. Aus der «nptftadt sind Sondcrzüge mit Acrzten, Sauitäts» und ahrnugSmittel« nach der Stätte des Unglücks abgegaugen. Der Schaden wird aus etwa lüg Millionen Gold» pelos geschätzt. wettere Opfer der Sataprophe. Santiago de Chile. 1L Nov. Das Erdbeben hat min destens l«>0 Opfer gefordert. Mehrer« tausend Personen sind ohne LebcnSmitiel und Obdach. Anker einer grotzen Zahl Opfer, die auS Copiapo und Coqulmbo gemeldet wer den. sind SON Tote in Vallanar zu beklagen. Diese Gegend ist völlig verwüstet. Auch tu den südlichen Städten, von denen bisher noch keine Nachrichten vorliegeu, sind höchstwahrscheinlich Opfer zu beklagen. La» Beileid der deulscheu Regierung, verkln, 13. Nov. Der deutsche Gesandte in Santiago ke Chile ist beaustragt worben, dem Präsidenten der chilenischen Republik zum schwere« ErbbebcnunglÜck die Autetl- nahme de» Reichspräsidenten und ber deutschen Regier««« auSzusprechr«. Dem hiesigen chilenische« Gr- sandten hat der Reichskanzler einen Beileidsbesuch ab- gestattet. lD T. v.i voilss (kmlttek): S12S Im Lrnlvneienkr «dnnck« » UNr: 7722 E- Das, das Nieichskabinett in schweren Nöten ist, in autzen- wte innenpolitischen, ist durchaus keine Neuerscheinung auf dem Gebiete der deutschen Politik. Das ist beinahe ebenso alltäglich geworden, wie die Bestrebungen nach einer llm- bNdung brk Kabinetts, die den Ausweg ans allen Nöten bringen soll. Und doch ist bei den ewigen Verhandlungen und llinbitdungsbesprcchnngen nie «was herausgekommen. Ter Neichswirtschastsminisler macht sozialistische, der Finanzminister Hermes seine eigene und der Reichskanzler treibt PendetpoliM. Daraus ergibt sich eine Kompromitz- lerei, die alles andere darstellt als elne planmägige, nach scstumrissencm Programm arbeitende Politik. Und wenn jetzt der Reichskanzler nach einer offiziösen Auslassung auf der Suche Ist nach einigen „sachverständigen und beherzten Männern, die ihm Helsen können, die Schwierigkeiten deS kommenden Winters zu überstehen", so wirb das vermut lich nur eine neue politische Richtung neben die alten setzen, wird die Reibungen innerhalb des Kabinetts noch ver mehren, wenn nicht endlich der verantwortliche Leiter der deutschen Politik daran geht, ein festes Programm auszu- stcllcn, an dem das ganze Kabinett einheitlich zusammen» wirkt. Tenn heute ist — das kann man nach Abschluß der Verhandlungen mit der Neparattonskommission sagen, ohne gegen die Mahnung des Kanzlerblattcs: Schweigen ist die erste Journalistenpslicht, um die Verhandlungen nicht zu stören, zu verstoßen — die ganze Planlosigkeit so beut» lich zutage getreten nnb so ossenbar znsfliHmrnacbrochen, das, endlich mal Abhilfe geschafft werben must. Paart sich diese Programmloflgkelt bann noch mit einer Scheu vor der Verantwortung, wie sie Barthou der dcutschrn Regierung vksrwlrft, so ergibt sich daraus das jammervolle Bild, da- die Verhandlungen mlt ber Neparattonskommission eben entrollt haben. Man braucht gemth den Aeutzcrungen feindlicher Poli tiker keine allzu große Bedeutung beizumcssen, zumal die Mitglieder ber Rcparationskommission mit ihrem Ruf nach positiven deutschen Vorschlägen zweifellos auch ihre eigene Entschlnßunfählgkctt verschleiern möchten. Man mag auch darüber htnwegsehen, baß der schließlich auf Drängen der RrparattonSkommission eingereichte Vorschlag eine geistige Anleihe bei den ausländischen Sachverständigen bedeutet. Nachdem nun aber einmal die ausländischen Sachverstän digen alS Doraussehung für jede, auch die provisorische Ltabilisicrunasaktlon die Einstellung aller Reparations leistungen gefordert haben, durfte der Reichskanzler nicht über diesen Plan hinauSgehen und ihn dadurch wieder ln ^rage stellen, datz er Sachleistnnaen für diese Zeit onbot. Das ist Inkonsequenz und Planlosigkeit, die sich bitter rächen mnß, wenn es zur Durchführung dieses Planes komme» sollte. Schlimmer noch ist es für einen Politiker, der als seinen Grundsatz das Wort geprägt hat: „Erft Brot, dann Reparationen", wenn ihm Bradburn, der deutscherseits s» gern als Kämpfer geqen den Revarationsunsug zitiert wird, bescheinigt, eS gebe keine Mög'ichkeit, in der NeparationS- srage Fortschritte zu machen, wenn nicht ein Dian formu liert wird und die unerläßlichen Vorbedingun gen hierzu freimütig gefordert werden. Kann es eine schlimmere und -entsichere Bernrteilung ber deutschen Passivität geben, als diese offene Kritik Brad- buryS? ES leuchtet ohne weiteres ein, wenn Bradburn betont, daß es nicht Sache der Alliierten sei, Deutschland Zugeständnisse anzublcien. Wir sieben heute vor etuem neu^n Wlcberzusammentritt de» Moraan-Komitecs, wir sichen vor der Brüsseler Konferenz, wir können und müssen handeln, »m so mehr, alS Frankreich offenbar die Gunst des Angen- blickS benutzen will, um möqltchft viel von seinen Rhein- und Nubrplänen in Sicherheit zu bringen. Die psycho logische Ersollung des Augenblicks, die uns Frankreich Vor macht. ist aber unvereinbar mit scncr .passiven Planlosig keit", von der BtSmarck einmal sagt, sie sei froh, wenn sie in Muhe gefallen werde, sie könne aber inmitten Europa- nicht durchgeführt werden. Eine aktive ReparationSpoltttk. die „freimütig die un- erlützlichen NvparationSvorauSsetzungen fordert", aber ist nicht möglich, wenn wir nicht auch im Innern endlich daran gehen, nach festen Wieteraufbauztele» zu arbeiten. Nicht die Forderungen ber Entente, die Industrie an der Negie rung zu beteiligen, sondern einzig und allein die unabwri«. bare innerpoltttsche Notwendigkeit, den Kräften, die allein heute noch Deutschland am Leben erhalten, den Kräften der deutsch«« Wirtschaft endlich einen maßgebenden Einfluß auf die Negierung einzuräumen, macht heute die Umblkduna der ReichSregierung zur Pflicht, um endlich in letzter Stunde ein WtrtschaftSprcgramm zu schassen, das den wirtschaft lichen Kräften Deutschland» freie Bahn schasst, um zur Rettung Deulschkand» wenigsteuS da» zu leisten, was in unseren Kräften steht. Das Programm und seine Durch führung ist dl« Hauptsache, wentger dte Personen. Und wenn der Reichskanzler nach beherzten Männern ruft, f» wird alle Beherztheit neuer Mitarbeiter nichts nutzen, wen» er nicht selbst ber Beherzteste ist. nicht selbst seinen Wille« bekundet, da» ganze Volk zu höchster Ausnutzung aller Kräfte auszuruse«. Die neuen Männer könnrn RttarbetteM !«t, hg' » '«'p.