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Atefe» Lia» enthSU die amtlichen LekanntmachuaA« Deranlworllich« Redakteur: Selir Jeüne. - Druck und Verlag: Earl Jebne in Divvol-i«wal-e. petttzetl« ro GolLpfemüg«. Ltngesandk »ns NeblaMEM 88 DylbpfeNlttüS- Meitzeritz-Zeilung ro»--,°iiung mi» Anzeiger siir DW»l»iswal»e, Schmieoeberg u.U NEllE»E 3attnn8 üea LkAivtla r—» — i Postscheckkonto Dresden 12 54«. - Fernsprecher: Am, vippoldtswald. Nummer. Arzagoprei«: Z»r einenMona, r Goldmark mir Einigen, «inzetn. Nummern Id Volvpknni.« »emeindr-Verbandl-Dirokoniv Nummer 4 Donnerstag 1i Ium >!> s 91. Jahrgang N 133 von an- Er- 'rei- dieselbe Silk stiftete Erika Leipzig, einen Pr Silben: Brenner, ung ist eben- rd des Frei- satzpreiS für ! alljährlich Spiele statt- dagegen herauSa« und besi erhobenen Borwürfe fand, nunmehr mit Wirkung vom 1. 6. ab wieder im Staatsdienst eingestellt und als Oberregierungsrat an die Kreishauptmannschast Bautzen berufen worden. Loschwitz. Badende Personen fanden am Sonnabend abend im Schlamm der Loschwitzer Hafenmündung 240 Gewehrpatrvnen, deren Herkunft unbekannt ist. örterungen. Freital. Die in der Gewerbe- und Handelsschule sowie der Lessing-Schule am Sonntag stattgefundenen Mettschreiben < ' ' 'Schsischen Stenographentages hatten folgende i c Schwester, Leipzig (früher Verein Glück auf, Fi >n je Minute, erhält die von der Stadt Freitat ge- n Werte von 3M Mark. Else Miehe, Leipzig, für nzahl die von der Firma Seidel Sc Naumann ge- Schreibmaschine. 3M Silben: Büttner und Stephan, " einen Photo-Apparat. 280 ibzeug; Altenkirch, Werdau, ein Porzellan-Schreibzeug. Die l falls 280 Silben. Sie errang taler Vereins Glück auf. Ihm Schranken nicht besitzen. Ist die Negierung bereit, dafür zu sorgen, daß diesen Mißständen unverzüglich obgeholfen wird? Dresden. Ani Mittwoch nachmittag gegen 1 Uhr ist das Luftschiff, daS von Berlin in Dresden ankom, bei seiner Landung in Kaditz verunglückt. Wohl infolge des heftigen Sturmes ver mochte der Pilot sein Flugzeug nicht nach der üblichen Lande- stelle zu dirigieren. Vermutlich von einer heftigen Windböe er saht, stürzte das Iunkers(M«lall-)Flugzeug unweit der Kadiker Abwässerungsanstalt aus etwa fünfzig Meter Höhe ab und fiel gegenüber der Constantia etwa 150 Meter von der Elbe entfernt auf die dortigen Wiesen nieder, eS kam auf Motor und rechten Flügel zu liegen und wurde durch den wuchtigen Aufprall schwer beschädigt. Einer der beiden Passagiere wurde aus der Kabine herausaeschleudert, er lag ein Stück abseits und war anscheinend bedenklich verletzt, sein Abtransport erfolgte alsbald, nachdem ihm die erst« Hilse zuteil geworden. Der zweite Passagier war wesentlich glimpflicher davon gekommen. Der Flugzeugführer nach halbstündiger angestrengter Arbeit teilweise werden, er war regelrecht eingeklemmt worden , , in einer schlimmen Lage. Unmittelbar nachdem der bedauerliche Anfall geschehen, eilten Offiziere und Mann schaften der in Uebigau in Garnison liegenden Verkehrstruppen im Sturmschritt herbei, die Unglücksstelle wurde abgesperrt, die mitgesührte Post in Sicherheit gebracht und alsbald umfangreiche behördliche Feststellungen und photographische Aufnahmen ge macht. Eine zahlreiche Menschenmenge war in kurzer Zett auf dem FluggelLnde eingetroffen. — Am S. Juni gab Sarrasani sein« letzte Vorstellung am La Plata. Er tritt nunmehr sein« Reise nach Brasilien an. Die brasilianische Tournee soll im Oktober ihr Ende finden. Dann wird Direktor Stosch-Earrasani mit seinem ZirkuS die Rückreise nach Deutschland antreten. Sarrasani wird viel« eigenartig« Sehenswürdigkeiten mitbringen. — Der frühere Amtshauptmann von Annaberg, Dr. Walther, der von der Zeigner-Regterung abgesetzt und auf Warte geld gesetzt worden war, ist, nachdem ein vom Landtag zur Nach prüfung der gegen Walther erhobenen Anschuldigungen eingesetzte Untersuchungsausschutz keinerlei Beweis« für die Richtigkeit der die höchste Freitaler Leistung, eine Aktentasche, zu. Dresden. Das Landesamt für Arbeitsvermittlung veröffent licht über die Lage auf dem sächsischen Arbeitsmarkte für die Zeit vom 31. Mai bis 8. Juni 1925 folgenden Bericht: Die Ar beitsmarktlage stand in dieser Berichtswvche allgemein unter dem Einfluß des Pfingstfestes und der Arbeitsruhe. Trotzdem war aber die Vermittlungstätigkeil der öffentlichen Arbeitsnachweise eine recht lebhafte, zumal die günstige Witterung eine erhöhte Nachfrage nach Bedienungspersonal im Galt- und Echankwirt- kchaftSgewerbe und nach Musikern mit sich bracht«. Nur wenig begehrt waren dagegen Bühnenangehörige und Artisten, während junge Köche und weibliches Hilfspersonal sowohl für die Dast und Schankwirtschaft, als auch für den'Prioathaushalt nicht in vollem Umfange gestellt werden konnten. Auch im VerkehrS- gewerbe besserten sich die Aussichten auf Beschäftigung infolge der beginnenden Saison- und Reisezeit immer mehr. Kraftwagen- führer, junge Markthelfer und Transportarbeiter fanden in größerer Zahl Unterkommen. Ungelernte Kräfte männlichen wie weiblichen Geschlechts konnten nach wie vor in all« Berufs gruppen und Industriezweige vermittelt werden. Was letztere an belangt, so erwiesen sich mit AüSnahme der Töpfereien, in den der Streik noch anhält und die Vermittlungstätigkett unMnstig beeinflußt, all« Betriebe der Industrie der Steine und Erden, desgl. die Metall-, chemische und Textilindustrie weiterhin in zu friedenstellendem Maße aufnahmefähig für Arbeitsuchende. Die Glasindustrie stellte eine größere Anzahl junge Burschen ein, und in der Metallindustrie wurden Eisengießerei- und Maschinen arbeiker, Beschlagschmiede, Bauschloffer und Dreher, aber auch ungelernte weibliche Kräfte und Ärbeitsburschen verlangt und zu- gewieftn. Mangel besteht noch vereinzelt an Spezialkrästen. Menn aber auch in der Textilindustrie, wie vorerwähnt, die Lage allgemein als günstig zu betrachten ist, insbesondere für weibliche Fachkräfte, an denen eS noch fehlt, so machen sich doch hier und da Anzeichen einer leichten Verschlechterung bemerkbar. Rament- lich ist «S die StickereUnüustrie, in der sich die Verhältnisse nicht gebessert, vielmehr weiter verschlechtert haben. Die Ursache wird weniger im Auftragsmangel, als im Mangel an Kapital und Kredit zu suchen sein. Günstig ist dagegen ebenfalls noch die Arbeitsmarktlage in der Papierindustrie für Buchbinder und per fekte Kartonnagenarbeiker und -arbeilerinnen, im Tapezierer gewerbe, in verschiedenen Sparten des Holz- und Schnitzstoff- lewerbes und im Vervielfältigungsgewerbe zu bezeichnen. In der .andwirtschaft, im Bergbau und im Baugewerbe blieb der Be- >arf an Arbeitskräften weiterhin ungedeckt. AuShilfsbeschLfttgung fanden Bäcker in größerer Zahl und Fleischer im üblichen Aus maße. Die Zigarekkenindustrie nahm bet gutem Geschäftsgänge nur wenig Neueinstellungen vor und nachgekiffen hat das Stellen angebot aus der Süßwarenindustrie. Etwas zurückgegangen ist auch der Beschäftigungsgrad im Schneidergewerbe, und weiter hin ungünstig ist die Lage allgemein für kaufmännische und Büro angestellte geblieben. Die Zahl der unterstützten Erwerbslosen betrug am 1. Juni 1925 157»? (12 833 männliche und 3074 weib liche) undüie Zahl der Zuschlagsempfänger 118 292, so daß seit dem 15. Mai 1925 eine Abnahme von 3M4 HauptUnterMtzungs- und 3008 Zuschlagsempfängern zu verzeichnen ist. — An die Regierung ist feiten der Deutschen Demokratischen Fraktion die folgende kurze Anfrage gerichtet worden: In be ängstigender Mels« nehmen Mkounfälle an Bahnübergängen durch Zusammenstoß mit fahrenden Zügen zu, die meist Menschen leben zum Opfer haben. Ohne zu untersuchen, ob Schuld am Un- Mck den Lokomotivführer oder den Mitoftlhrer trifft, besteht die Möglichkeit eines Unglücks wesentlich darin, daß viel« Bahn übergänge, besonders der Nebenlinien und Kleinbahnen, Leipzig. Der Lanütagsabgeordnet« Liederasch hatte sich vor dem Schöffengericht zu verantworten, weil die sächsische Arbeiter zeitung, für die er verantwortlich zeichnete, verschiedene Artikel veröffentlicht hatte, in denen die Reichswehrsoldalen als Blut hunde, Henkersknechte usw. bezeichnet worden waren. Weiter standen schwere Beleidigungen zur Aburteilung, die sich gegen den Staatsanwalt Dr. Kretlow und gegen den Eisenbahnober sekretär Beuting richteten. Der Landbagsabgeordnete vermochte den Wahrheitsbeweis in keinem einzigen der zur Aburteilung stehen den Fälle zu erbringen und wurde zu einer Gesamtstrafe pon 1400 Mark verurteilt. Dem Beleidigten wurde außerdem die Befugnis zugesprochen, das Urteil nach erlangter Rechts straft in zwei Leipziger Zeitungen zu veröffentlichen. Chemnitz. Di« Gemeinde Kleinolbersdorf bei Chemnitz be schloß di« Girokassengelder mit 100 Prozent aufzuwerten. Die Giroverdände sächsischer G«meinden hatten gegen diese volle Auf wertung Beschwerde erhoben mit der Begründung, bah dadaurch Unruhe in den übrigen Girokassengemeinden hervorgerufen wer den würde. Man würde sagen, es fehle den anderen an gutem Millen. DaS Ministerium hat die Amtshauptmannschast ange wiesen, einen Beschluß des Bezirksausschusses herbeizuführen. Dieser versagte nunmehr dem Vorgehen der Gemeinde Klein- olbersdorf die Genehmigung. Geyer. Dienstag früh wurde im Ortsteil Ober-Geyer in der Thümer Straße ein zirka 30 jähriger Mann mit einer blutenden Kopfwunde tot aufgefunden. Di« Person konnte noch nicht er mittelt werden. Ob Mord oder Unglücksfall vorltegt, mutz erst die Untersuchung ergeben. UnkermarkSgrkin. Hier sind am Montag alle Kinder in den Schulstreik eingetreten. Sämtliche Einwohner hatten beschlossen, die Kinder nicht eher wieder zur Schute zu schicken, bis ihnen die Versickerung gegeben wird, daß die Schule In UntermarkS- grün bestehen bleiben soll. Es war vorläufig beabsichtigt, zwei Klaffen nach Oelsnih zu schicken. Die Einwohner vermuten aber, daß die Schule eingezogen werden soll. Plauen. Hier fand der Verbandstag Sächsischer Bäcker- innUngen .Saxonia' statt, zu dem über 1000 Bäckermeister au» Sachsen und den benachbarten Ländern eingetroffen waren. Ver- bandSvorsihender Obermeister Kuntzsch—Dresden hielt die Be grüßungsansprache und gab einen Rückblick auf die 40 jährige Verbandsgeschichke. Nach weiteren Begrüßungsansprachen hielt Obermeister Biener—Chemnitz, Msd.R., Vnen Vortrag über Die Notwendigkeit der Genossenschaften und ihr Verhältnis zu den Innungen'. Eine entsprechende Entschließung fand An nahme. Obermeister Kaiser—Dresden sprach über .LehrltngS- fraaen und soziale Einrichtungen'. In einer Entschließung wurde schärfster Einspruch dagegen erhoben, daß di« Preisschilderver ordnung für das Bäckergewerbe aufrecht erhalten bleiben soll, ebenso gegen da» beabsichtigte Weiter bestehen der Bestimmungen über den sogenannten LeiMngswucher und die AuSkunftspfticht. finden. Lür dieses Jahr ist die Auf in der Bearbeitung von Hugo von Das prunkvolle und ergreifende Spiel Mannes wird, umrahmt von Schloß und Dom, hier eilten ge radezu idealen Schauplatz finden. MS Hauptdarsteller sollen erste Mitglieder großstädtischer Bühnen gewonnen werden. Freiberg. Hier sind einzelne falsche Einmarkstücke ange halten und beschlagnahmt worden. Di« Folschstücke sind aus Zinn gegoßen, greifen sich fettig an und haben beim Aufwerfrn dumpfen Klang. Bei einiger Aufmerksamkeit kann der Unter schied zwischen den Falsifikaten und echten Stücken leicht «r- Nackdem die Kreishauptmannschaft in Ermächtigung des Kreisausschusses beschlossen hat, gegen das Ortsgeseh zur Aus- führung der Verordnung über Erwerbslosenfürsorge vom Io. 1924 keinen Einspruch zu erheben, wird dieses hiermit veroffent- 1 Für hier wohnhafte Erwerbslose stellt daS städtisch« Für sorgeamt die beim Arbeitsantritt vorzulegende Bescheinigung, daß keine Erwerbslosenunterstützung mehr bezogen wird, aus. Dippoldiswalde, am 10. Juni 1925. Der Stadlrat. OrkSgesetz zur Ausführung Ser Verarmung über Erwerdslosrnfürsorge vom 18. 2. 1924. , 1. Die Arbeitgeber in Dippoldiswalde dürfen nur solch« Arbeitnehmer in Arbeit nehmen, die eine Bescheinigung des Arbeitsnachweises oder einer sonstigen Kontrollstell« darüber vor legen, daß sie im Bezirk des zuständigen öffentlichen Arbeits nachweises keine Erwerbslosenunterstützung beziehen. 2. Bei Zuwiderhandlungen gegen die vorstehende Bestimmung werden die Arbeitgeber mit Geldstrafe bis zu 150 Goldmark bestraft. 3. Dieses Ortsgesetz tritt mit dem Tage seiner Bekannt machung in Kraft. Dippoldiswalde, am 19. Mai 1924. Der Stadrat. (L. 8^) Herrmann, Bürgermeister. E. F. 3/Dippoldiswalde. Zugestimmt den 14. März 1925. Der Verwaltungsaussämß^des^ öffentlichen Arbeitsnachweises v. ü. Planitz, Vorsitzender. wird wegen Schotterung die Dorfstrahe und die Possendorfer Straße bis einschließlich Sonntag den 21. Juni 1925 Der Verkehr wird über Kleinölfa und auf die obere Rabenau- Dippoldiswalder Straße verwiesen. Großölsa, am 10. Juni 1925. Der Gemeinderat. Schönherr, Bürgermeister LertlicheS uud Sächsisches Dippoldiswalde. Ein herrlicher, milder Sonnnschein füllte am Mittwoch den schönen, lauschigen Garten der ÄeichsKrone mit aufmerksamen Zuhörern, denn der kirchliche Posaunenchor hatte wieder einmal zu einem Liederabend eingeladen. Mit Meisen zu Gottes Loo beginnend, stimmte der Chor dann be kannte und unbekannte Volks- und Wanderlieder an, begleitete auch allgemeine Gesänge des anwesenden Publikums und ging dann zum Schluß in Abendlieder über. Wer die Entwicklung des Posaunenchors von Anfang an verfolgt hat, muß erfreut zuge stehen, daß Pfarrer Mosen mit den meist jugendlichen Bläsern in Tonansatz und Intonation in kurzer Zeit anerkennenswerte Fortschritte erzielt hak. Fein durchgeführt wurde auch die schwierige Bachsche Fuge zu dem Lhgral: Run ruhen alle Wälder.' Wertvoll waren ebenfalls die Erläuterungen des Chorleiters zu den unbekannten Liedern, und seine Betrachtung des Psalm: Mes was Odem hat, lobe den Herrn' gab dem Ganzen das Gepräge einer Abendandacht in der Natur. Hingerissen von der Schönheit der Klänge und der Worte, nahmen die Anwesenden gern Gelegenheit, die herumgereichten Instrumente mit Dankes- gaben zu füllen. — Konnten wir vor kurzem von der Gemälde auS Peilung eines ehemaligen Dippoldiswalder Lehrers in Riesa berichten, so h«ute von einem gleichen Unternehmen eines gegenwärtig an unsrer Schule wirkenden Berufskollegen des ersteren. Lehrer Stein, dessen Können ja hier nicht unbekannt blieb, hat in einem Schaufenster des Heinrichschen Schuhgeschäfts am Kirchplah eine Anzahl seiner Arbeiten ausgestellt und er freut damit Auge und Herz des Beschauers. Willig lassen wir auf uns wirken, was das Künstlergemüt uns gibt, und fühlen schließlich mit. Das Schauen wird zum Genuß. Bei einem großen Teil der Bilder war unser Heimatstädlchen der Vor- «mrf, unsre Heimat als Ganzes oder einzelne Geländegruppen. Wir sehen Ne bei Tag und Nacht, zu allen Jahreszeiten, im Schmuck blühender Bäume und >m weißen Winterkleid. Irgend ein vom geschulten Auge entdeckter .Durchblick' bringt immer wieder neue Schönheit. Wiederholt sehen wir z. B. die Röllig- mühle, die ja das Künstlerauge besonders fesselt. Eine eigen artig« z»«« jst, st« in der Zeit der .Schneebansche' festzuhalten, und doch scheint unS gerade dieses Bild besonders gut gelungen. Eine" eigenartigen-Zauber verbreitet das große Bild in der Mitte, der Hafen vön Venedig. Aber nicht nur Landschaftliches, uuch Figürliches ist zu sehen. Und hier ist es wohl der alte Knasterbart links, der sofort fesselt. Zu alledem kommt noch der Reiz. daß ein Einheimischer daS geschaffen hat in den A ?"Mtnissen unsrer Heimat. Die Bilder- stnd ver- M Gelegenheit gegeben, sich einen schönen Wand- fitr wenig Geld. Die Preise stnd mehr als bescheiden, wie man sich überzeugen kann. d-r p^n^rr^Ä^blrelchen Sonderausstellungen gelegentlich Wachen Landesausstellung Sachsen vom 4. bis 7. verspricht die Darstellung einer länd- besonderem Interesse zu werden. Nach As zA" A Landwirtschaft ersparen Maschinen einzelne Stück dieser Einrichtung aus- EU »-n bis zu den kleinsten Gegen- usw. Hier finden sich VkKL La"d^LLn'H dor'ratskammA unZ Waschküche bringen die neuesten Errungenschaften in Konser ¬ vierungsapparaten und in der Vereinfachung des gefürchteten Waschtages. Eigene Kuh-, Schweine- und Geflügelställe mit totem und lebendem Inventar geben die Geschlossenheit einer ländlichen Wirtschaft, wobei auch nicht die Gesindeslube fehlt, in der mit billigsten Mitteln ein praktischer, hygienisch und ästthetisch ein- wandfreier Raum gezeigt werden soll. ! Frauenstein. Hier wurde von einen« berufsmäßigen Rep- tilien-Sammler «ine schwarze Kreuzotter (sogenannte Höllen- nalter), gine ziemlich seltene Art, im wilden Weißeritzkal ge fangen. Freital. Es sind Gerüchte im Umlaufe über Verbrennungen bei Röntgenbestrahlungen im Freitaler Krankenhaus. Das Ge sundheitsamt der Stadt Freital teilt hierzu u. a. mit: Der Appa rat wurde im Herbst 1923 aufgestellt: eine Bestrahlung geschah in Mehr alS vierhundert Fällen, ohne daß sich irgendein Unfall er eignet hätte. In letzter Zeit stnd im ganzen bei zehn Personen Röntgenreaktionen festgestellt worden, und zwar nur Hawtbe- schädigungen', aber keinerlei Tiefenwirkungen. Von den zehn ge nannten Personen ist eine an schwerer Magenblutung zufolge eines nicht operierten Magenkrebses verstorben, eine andere Per son hat wegen Ndagenblutung und Magengeschwürs Selbstmor verübt. Die übrigen acht Fälle sind teilweise bereits abgeheilt oder befinden sich auf dem Mege der Genesung. Die Ursache der Beschädigungen wurde in einer neu beschafften Röntgenröhre ge- . fanden, die besonders reich an weichen Strahlen gewesen ist, bezw. in der die Röntgenstrahlen abnormerweise eine entgegengesetzte Umwandlung erfahren haben. Weich« Strahlen reizen bekannt lich die Haut sehr leicht, während im allgemeinen durch den Be trieb die Durchleuchtungsröhren die weichen Strahlen verlieren und hart werden. Der Mißstand wurde sofort abgestellt; die Schuldfrage ist weiter Gegenstand eingehender behördlicher Er-