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Verordnungsblatt der Kreishauptmannschaft Bautzen zugleich als KonfiKorialbehörde der Oberlaufitz. Amtsblatt der AmtshLUptmannschqft.il Bautzen und Löbau, des Landgerichts Bautzen und der Amtsgerichte Bautzen, Schirgiswalde, Herrnhut, Bernstadt und Ostritz) des Hauptsteueramtes Bautzen, ingleichen der Stadträte zu Bautzen und Bernstadt sowie der Stadtgemeinderäte zu Ostritz, Schirgiswalde und Weißenberg. Organ der Handels« und Gewerbekammer zu Zittau. 1890 Donnerstag, den 13. Februar, abends Die Bautzener Nachr. erscheinen, mit Ausnahme der Sonn-und Festtage, täglich abends. Preis des vterteljährl. Abonnements 3Jnsertionsgebühr für den Raum einer Petit-Spaltzeil« gewöhnlichen Satzes 12 in geeigneten Fällen unter Gewährung von Rabatt: Ziffern-, Tabellen- und anderer schwieriger Satz entsprechend teurer. Nachweisgebühr für jede Anzeige und J,stertto» 20 für briesl- Auskunftscrteilung 10 (und Porto). Bis früh 9 Uhr eingehende Inserate finoen in dem abends erscheinenden Blatte Ausnahme. Inserate nehmen die Expedition und die Annoncrn- bureaus an, desgl. die Herren Walde in Löbau, Clauß in Weißenberg, Lippitsch m Schirgiswalde, Buhr in Königshain bei Ostritz, Reußner in Ober-Cunnersdorf und v. Lindenau in Pulsnitz. Nr. 36 WWMI'WkWW Bekanntmachung. Tie unterzeichnete Köniubche Amtshauptmanntchait hat wabrzunchmen gehabt, daß die Be stimmungen über das still- Begräbnis namentlich bezüglich bei Leichen der an D'phthcritis Ver storbenen nicht streng genug beobuchlel werden, insbesondere noch immer das Oeffnen der Särge und das Ausstellen der Leichen im Sterbehause geduldet wird. Im Interesse der öffentlichen Gesundheitspflege wird daher auf die Bekanntmachung der unterzeichneten Amtsbauptmannschast vsm 19. Februar 1886 (Bautzener Nachrichten No. 47, Säch sischer Erzähler No. 17) zur strengen Nachachtung mit dem Bemerken hingewicsen, daß die Ent fernung der Leiche aus dem Sterbehause namentlich in allen Fällen, in welchen der behandelnde Arzt das Vorhandensein von Diphiheritis constatirt, dringend geboten erscheint. König!. Amtshculptmannschaft Bautzen, am 11. Februar 1890. v. Boxberg. Telegraphische ^Korrespondenz. Kopeuhagtv, 12. Februar. Der ehemalige nord schiess wigsche Deputierte Nicolai Ahlmann ist heute hier in seinem 80. Lebensjahre gestorben. Bern, 12. Februar. Dem Bezirksamtmann von Aargau ist wegen unbefugter Veröffentlichung von Akten stücken in der Wohlgemuth Angelegenheit von der Regierung des Kantons eine Ordnungsstrafe von 50 Frcs. auferlegt worden, auch erhielt derselbe einen ernsten Verweis. Nom, 12. Februar. Dem Senat ist ein Gesetzentwurf vorgelegt worden, wonach dem König allein das Recht dcr Ernennung von Vormündern und Kuratoren für Mitglieder des Königlichen Hauses zustehcn soll. Die Befugnisse des Familienrats in Privatangelegenheiten der Königlichen Familie werden einem besonderen Nat übertragen, welcher aus den Vormündern, den Kuratoren, einem vom König ernannten Prinzen der Königlichen Familie, dem Senats-Präsidenten, dem ersten Präsidenten des Kassationshofes in Rom, dem Minister-Präsidenten und dem Justiz Minister besteht. Der Nat tritt auf die Einberufung des Königs zusammen; das prinzliche Mitglied des Nats oder der Senats-Präsident führen den Vorsitz. In der Dcputiertenkammcr fand heute die Beratung des berichtigten Budgets statt. Die Abgeordneten Luz- zatti, Giampietro und Ferraris kritisierten die Finanzpolitik des Ministers der Finanzen und des Ministers des Schatzes. Luzzatti befragte ferner den Ministerpräsidenten Crispi bezüglich der Beteiligung Italiens an den von dcr Schweiz und Deutschland in Anregung gebrachten Konferenzen über die Arbeiterfragen, sowie betreffs der Grundsätze, von welchen sich die Negierung dabei leiten lassen werde. Crispi erwiderte, Italien werde sich an der in Aussicht genommenen Konferenz in Bern beteiligen. Die deutsche Regierung habe die beiden kaiserlichen Erlasse, die Arbeiterfrage betr., nüt- geteilt. Die Regierung habe gcantwortet, daß sie gern an der Lösung so wichtiger Fragen mit Deutschland zusammen arbeiten werde. Die vom Kaiser Wilhelm ergriffene Initia tive beweise immer mehr, daß unter einer monarchischen Re gierung die wichtigsten socialen Probleme gelöst werden tönnen. Luzzatti wünschte feine Motive auseinander zu setzen und erklärte, er werde nunmehr seine Anfrage in eine Interpellation umwandeln. Paris, 12. Februar. Den Morgenblättern zufolge hat der Nat des Advokatcnstandes gestern entschieden, daß der Stabträger Cresson der heutigen Verhandlung in Sachen des Herzogs von Orleans nicht beiwohnen solle. Ver teidiger sind Rousse und Limbvurg. — Die boulangistischc „La Presse" veröffentlicht eine vertrauliche Note des Mi nisters des Innern Constans an den Direktor der Straf anstalt in Clairvaux, durch welche dieser angewiesen wird, eine passende Zelle für einen demnächst eintreffenden politi schen Gefangenen bereit zu halten. Paris, 12 Februar, nachm. Die heutige Gerichts verhandlung wider den Herzog von Orleans begann um 10 Uhr. Auf die Frage des Präsidenten erklärte der selbe wörtlich: „Ich bitte um die Erlaubnis, mich ohne jede Phrase an den Gerichtshof wenden zu können. Ich bin nach Frankreich gekommen, um als einfacher Soldat zu dienen; ich mache keine Politik. Die Politik geht nur meinem Vater an, dem ich ein ergebener Sohn und treuer Diener bin. Ich bin nicht in die Deputiertenkammer, sondern in das Gestellungsburcau gekommen; ich wußte, welchem Umstande ich mich aussetzte; das hielt mich jedoch nicht ab. Ich wollte meinem Vaterlande in einem Ncgimente dienen. Ist das ein Verbrechen? Ich liebe mein Vaterland. Ist das ein Fehler? Nein, ich halte mich nicht für schuldig und will mich nicht verteidigen. Ich danke herzlich meinen Ratgebern für ihre Ergebenheit und bitte sic, mich nicht zu verteidigen. Ich habe in der Verbannung die Behörden meines Landes ehren gelernt und werde ihre Beschlüsse achten? ich erwarte nichts von ihrer Milde; aber wenn ich verurteilt werde, so bin ich sicher, daß mich 200000 Stell ungspflichtige meiner Klasse, die glücklicher als ich, dem Vaterlande werden dienen können, freisprechcn." Hierauf erwiderte der Präsident: „Aber, Sie wußten doch, daß Ihnen das Gesetz untersagte, in der französischen Armee zu dienen", worauf der Herzog antwortete: „Ich wäre nicht in der Conciergerie, wenn dieses Gesetz nicht da wäre." — Der Antrag dcs Vertreters der Staatsanwaltschaft stellte fest, der. Sohn des Grafen von Paris falle unter die An wendung des Gesetzes, welches den Prätendenten das Be treten französischen Territoriums untersagt, seine Anwesen heit beweise die begangene That; hier handle es sich um ! die Verletzung eines rein politischen Gesetzes, das keine Ver drehung zulasse. Das mit Wissen übertretene Gesetz müsse Anwendung finden. — Der Advokat Rousse wies in feiner Verteidigungsrede darauf hin, der Herzog sei nur nach Frankreich gekommen, um Soldat zu werden, und habe sich von niemandem als seiner Jugend Rats geholt; sein Schritt sei ein rein persönlich freiwilliger, dcr ihm sein Leben lang zur Ehre gereichen werde; er wünsche Wohl, daß Frankreich in Tagen der Gefahr viele solcher Söhne habe, wie diesen. (Beifall.) Das Militärgcsetz — so schloß der Verteidiger sein Plaidoyer —, indem cs alle für dienstpflichtig erkläre, vernichte selbst die Wirkungen des VerbaunungSgesetzes. — Nach kurzer Beratung sprach der Gerichtshof die Ver urteilung zu 2 Jahren Gefängnis aus. — Gegen Ende dcr Verhandlung ereignete sich ein kleiner Zwischen fall, einige Gruppen riesen: „Vive Orleans", worauf andere mit „Vive la rcpubliquc" antworteten. Die ersteren zogen nach dem Pont neus, um an der Statue Heinrichs IV. einen Kranz uiederznlegen, auch hier erschollen Rufe: „Vive le roi"; „Vive Orleans", denen die anderen wieder mit „Vive la rcpubliquc" begegneten. Schließlich griff die Polizei ein und verhaftete in dcr Nähe der Oper etwa 25 der Manifestanten. Paris, 12. Februar, abcuds. Wie verschiedene Abend blätter melden, telegraphierte gestern dcr Graf von Paris aus Portorico an den Herzog von Orleans: „Ich denke an meinen teuren Gefangenen und bin von Herzen mit ihm." Das Civilgericht sprach die Auflösung der Ball gesellschaft des Kanals von Korinth aus und ernannte einen Liquidator. * Paris, 13. Februar. (Tel. der Bautzener Nachr.) Die gestern nachmittag verhafteten Manifestanten sind sämtlich im Laufe des Abends entlassen worden. Es heißt, dcr Herzog pon Orleans habe den Verteidigern erklärt, er verzichte auf eine Appellation. London, 12. Februar. Im Unterhause erklärte Unterstaatssekretär Fergusson, die Regierung habe eine neuerliche Einladung zur Arbeitcrschutz-Konferenz in Bern erhalten, dieselbe jedoch noch nicht in Erwägung gezogen; er hoffe ferner, daß ein Schriftwechsel das Mißverständnis des portugiesischen Volkes wesentlich beseitigen und die Be ziehungen beider Regierungen wieder freundlich gestalten werde. Die portugiesische Regierung habe die Anregung ge geben, die Frage einem Schiedssprüche zu unterbreiten, allein die britische Negierung erachte einen solchen für nicht opportun. Im Laufe der Adreßdebatte teilte der erste Lord des Schatzes, Smith, mit, der Kreta und Armenien be treffende Schriftwechsel werde demnächst vorgelegt werden. Die englische Regierung werde ihren Einfluß aufbietcn, um die Einleitung eines neuen Prozesses gegen Mussah Bcy zu erlangen. Was Kreta angehe, so sei kein ernstlicher Grund, zu fürchten, daß sich die Unruhen daselbst im Früh jahre erneuern würden. Er teile das Bedauern Gladstones hinsichtlich der angeblichen Vorgänge in Sibirien. Eng land könne sich aber in innere Angelegenheiten einer fremden Macht nicht einmischen. Lissabon, 12 Februar. Hundert und vierzig Per sonen, welche bei den gestrigen Kundgebungsversuchen (j. unter „Portugal") verhaftet wurden, sind auf ein Panzerschiff und ein Kanonenboot gebracht worden. Petersburg, 12. Februar. Das „Journal de St. Pc'tersbourg" sagt bei einer Besprechung der Vorgänge in Bulgarien, cs beweise dies, daß das Land keineswegs beruhigt und die Coburgsche Regierung so wenig befestigt sei, daß sie sich genötigt sehe, die Kommandanten der Garnisonen zu wechseln. In Erwiderung auf den Artikel des Wiener „Frcmdcnblatt", in welchem versichert wurde, die Gärung und Unzufriedenheit in Bulgarien sei nicht gegen die Negier ung, sondern gegen die Agitatoren gerichtet, bemerkt das „Journal", wenn es sich wirklich so verhalte, wie komme cs, daß Stambuloff genötigt sei, gegen seine eigenen Agenten vorzugehcn, von denen die einen verhaftet, die anderen ab gesetzt seien? — Wie die „Petersburger Deutsche Zeitung" auf Grund cingszogeuer Erkundigungen erfährt, ist das kürzlich in verschiedenen Blättern verbreitete Gerücht, eine Kommission habe dieUcbcrgabc der Pastorats-Ländereien lutherischer Pfarren an eine andere Verwaltung sowie die Entfernung der theologischen Fakultät aus Dorpat! beschlossen, aus der Lust gegriffen. Eine Kommission zur Behandlung der erwähnten Frage existiere überhaupt gar nicht; es sei nur richtig, daß Verhandlungen über die Ab schaffung der Patronatsrcchtc stattfinden. Sofia, 12. Februar. Eine der „Pol. Korr " von hier übermittelte Zuschrift bezeichnet die Nachrichten über eine angeblich unter dcr Bevölkerung Bulgariens herrschende Er regung, über die bevorstehende Verkündigung des Standrechts in den Garnisonen, über die Verhängung des Belagerungs zustandes ?c. als vollkommmen erfunden. Das von Panitza angestiftetc Komplott müsse wohl ernst genommen werden, indessen besitze dasselbe nicht die ihm beigclcgte Tragweite. Der Verlauf dcr Verschwörung beweise die Aussichtslosigkeit einer jeden gegen die gegenwärtige Negierung Bulgariens geplanten Erhebung sowie die Wachsamkeit und Stärke der selben. In dcr bulgarischen Armee gebe es nur äußerst wenige unzufriedene Elemente und unter der Bevölkerung herrsche allenthalben vollkommene Ruhe. Konstantinopel, 12. Februar. Wie die „Polit. Korr." von hier erführt, habe die Pforte Schakir Pascha beauf tragt, sich wegen Abänderungen, welche an dem die Insel Kreta betreffenden Firman des Sultans vorzunehmen wären, mit den christlichen Notabeln auf Kreta in Verbind ung zu setzen. NewsUork, 11. Februar, abds. (Schluß-Kurse.) Schwach. Wechsel auf London M Taqe) 4,82'/,. Cable Transfers 4,88. Wechsel auf Part« (60 Taget 5,20''/». Wechsel auf Berlin (60 Tage) 94'/-. 4"/» fundierte Anleihe 128. Canadian Pacific-Aktten 74. ventral Pacific-AMen 38. Chicago L North Western-Aktien 109'/,. Chicago, Milwaukee L St. Paul.Aktien 68"/»- Illinois Central-Aktien 115. Lake Hhore Michigan South.-Aklien 105'/,. Louttville L Nashville- Aktien 88'/,. New-Lork Lake Erle L 'Western.Aktien 26'/,. New-Aork Lake Erie West., and Mort Bonds lOI'/a New-Hork Cent. L Hudson Rioer-Aktien I06'/a Northern Pacific Preferred-Aktien 73'/»- Norfolk ä- Western Preferred-Aktien 62. Philadelphia L Reading-Aktien 40'/,. St. Loui« L San Francisco Preferred-Aktien 38'/,. Union Pacific-Aktien 65"/». Wabash, St. Loui« Pacific Preferred-Aktien 27"/,. Geld leicht, für Regierungsbonds 3, für andere Sicherheiten ebenfalls 3Prozent. — Warenbericht. Baumwolle in New-Uork II'/«, do. in New-Orleans 10"/,. Rast Petroleum 70"/n Abel Lest in New-York 7,50 Gd., do. in Philadelphia 7,5OGd. Rohes Petroleum in New-Port 7,75, do Pipe line CertificateS pr. März 107. Fester. Schmalz loco 6,17, do. (Rohe und Brothers) 6,55. Jucker (Fair refining Muöcovados)5'/>«. MatL (New) 36"/». Roter Winter- weizen loco 86'/»- Kaffee (Fair Rio-) 19'/.. Niehl 2 D. 55 E. Getreidefracht 5'/,. Kupfer pr März nominell. Weizen pr. Februar 84'/,, pr. März 85'/„ Pr. Mai 86'/,. Kaffee Rio Nr. 7, low ordtn. pr. Mürz 16,02, pr. Mai 15,97,. Deutsches Reich. Bautzen, 12. Februar. Nach einer uns zugegangencn Mitteilung hat dcr evangelische Schulausschuß hierselbst in seiner am Montage abgehaltenen Sitzung Herrn Schuldirektor Friedrich Gustav Schunack in Großschönau zum zweiten Direktor an den hiesigen Volksschulen einstimmig gewählt. X Radeberg, 11. Februar. Vor überfülltem Saale des hiesigen Ratskellers hielt gestern abend der konservative Kandidat unseres Wahlkreises, Herr Geh.-Rat Klemm aus Dresden, seine Wahlrede. Den Vorsitz der Versammlung führte seitens des konservativen Vereins Herr Rechtsanwalt Oertel. In einstündiger Rede legte Redner der zahlreichen Zuhörerschaft sein Programm wie das feiner Partei klar und sand ebenso ungeteilte Aufmerksamkeit wie lauten Beifall. Weder eine Interpellation noch eine Debatte überhaupt schloß sich an die Ausführungen des Redners, daher fand die Versammlung in einem Hoch auf Kaiser und Reich, König und Vaterland einen begeisterten Abschluß. — Hier nach darf die Wiederwahl unseres seit Jahren bewährten Reichstagskandidaten, soweit es die hiesige Gegend betrifft, als gesichert angesehen werden. — Künftigen Donnerstag berichtet derselbe Kandidat in einem andern Teile seines Wahl bezirks — Groß-Okrilla und Seifersdorf — über seine bis herige Thätigkeit im Reichstage und sein ferneres Bestreben. r Schönau a. d. E., 10. Februar. Zu gestern abend war eine Versammlung der deutsch-freisinnigen Wähler im Gasthofe zur Sonne hierselbst einberusen. Der Saal war gefüllt, als zur festgesetzten Stunde rin fremder Herr, dcr sich als Beauftragter des freisinnigen Vereins vorstellte, die Versammlung eröffnete und ohne weiteres den Vorsitzenden und dessen Stellvertreter bestimmte. Das Verlangen, diese beiden Personen von der Versammlung wählen zu lassen, wurde kurz abgewicsen. Der Vorsitzende trat sofort in seine Thätigkeit ein und erteilte Herrn Oberlehrer Haupt aus Leipzig das Wort. Dieser bemängelte vom bekannten deutsch freisinnigen Standpunkte aus die gegenwärtige Lage des Deutschen Reiches, insbesondere die zuletzt zustande gekommenen