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die gerühmten rthschast, son- oen find. wohl hin und ir aber scheint en für Dienste, liegen, zahlt. ration. lbends 7 Uhr kmonika »hne. ägigem Leiden Äatte, Vater, A. Wäh ler, in seinem schmerze über ur die Ueber- ibende Stätte die Religion huend wirkte as ein, welche des Entschla- Jhnen allen, irch die erhe- Jhre Beglei- diesen unfern rechen. >48. iffenen. 'elig entschla- , Hutmacher- ,er am 8. d., en Friedhofs > reichlich zu llen Kammer des Assessor zahlreiche als des Dahin- eehrten Mit- abe des Sat ze gesproche- st gefühlten, m wir einem in weitester fsenen. Wochenblatt für Bischofswerda, Stolpen «nd Umgegend. Zur gemeinnützigen Unterhaltung für alle Stände. Redigirt unter Verantwortlichkeit des Verlegers Friedrich May. 89. Sonnabend, den LV. December. 1848. Diese Zeitschrift erscheint wöchentlich 2 Mal und zwar Mittwochs und Sonnabends, in halben und resp. ganzen Bügen. — Bestellungen nehmen alle Postämter Sachsens an. — Pränumerations-Preis vierteljährlich 10 Rgr. — Annoncen werden die gespaltene Zeile oder deren Raum mit 6 Pf. berechnet und für jede nächste Num mer bis Lags vorher Vormittags S Uhr angenommen. — Eine Annonce unter 4 Zeilen kostet 2 Rgr. 5 Pf. Zeitgeschichtliches. Sachsen. Aus einem Briese Wigards an seine Dresdener Mitbürger entnehmen wir Folgendes: „Wie also soll die goldne Zukunft Deutschlands beschaffen sein? Armes, beklagenswertheS Deutsch land! Deine künftige Wohlfahrt, Freiheit und Einheit soll vermittelt werden: 1) durch einen erblichen Kaiser, wozu kein an deres als das preußische Königshaus bestimmt ist, mit einer der Würde eines Reichsoberhauptes na türlich entsprechende» Civilliste; 2) durch einen Reichsrath von Bevollmächtigten der deutschen Staaten, abermals mit ihrer Stellung entsprechenden Gehalten; 3) durch ein Staatenhaus von wenigstens 175 Mitgliedern mit überwiegender Vertretung von Preußen und abermals mit angemessenen Diäten; 4) durch ein Volkshaus von 450 Mitgliedern, wieder mit überwiegender Vertretung von Preußen und gleichfalls mit angemessenen Diäten; 5) ein ReichSmimsterium mit „entsprechenden" Besoldungen der einzelnen Reichsmiaister, Unter- staatösecretaire, deutschen Gesandten und Konsuln; 6) ein Reichsgericht, das schon jetzt zu 21 Rich tern mit angemessener Besoldung projectirt ist; 7) durch die Landesfürsten der einzelnen Staa ten, deren Souverainität aber dem Kaiser gegen über bald zu einem Schein herabstnken wird, mit ihren Civillisten; 8) durch die landständischen Versammlungen der einzelnen Staaten, wahrscheinlich auch wieder mit zwei Kammern und den erforderlichen Diäten, und 9) durch die Ministerien der einzelnen Staaten nebst deren und der sonstigen Behörden Kosten. Dritter Jahrgang. Vermag Deutschland die zu all diesen Vor schlägen erforderlichen Geldsummen zu erschwingen? Ich weiß es nicht; ich bezweifle es. Seht, meine Mitbürger, das ganze Gewebe der Jntrigue, um zu solchem Erfolge zu gelangen! Darum also zuerst einen unverantwortlichen Reichsverweser aus dem Hause Habsburg, um einerseits das deutsche Volk an die Verantwortlichkeit und an die Für stenwürde des Reichsoberhauptes zu gewählten, und andererseits die eigentliche Abficht mit Preu ßen zu verdecken, darum die hastige Sorge für die ungeheure Vermehrung des stehenden Heeres und das Ankämpfen gegen die Volksbewaffnung, darum die Einübung der Truppen auf die Bekämpfung ihrer Mitbürger, darum die Demokratenriecherer und l as seit Monaten fortgesetzte Bangemachrn vor republikanischen und wühlerischen Bestre bungen, darum die absichtliche Einjagung von Furcht vor der angeblichen rothen Republik re., das Alles, um den König von Preußen trotz aller in diesem Jahre vom März an bis auf diese Stunde in Preußen vorgekommenen Staats- und Gewaltstreiche auf den deutschen Kaiserthron zu setzen, während mancher andere deutsche Fürst, der die Märzerrungenschasten anerkannte und ihnen gemäß handelte, während namentlich der König von Sachsen, welcher fest und entschieden die Ver sprechungen des März zur Wahrheit machte und treu seinem Worte nachlebte, herabsinken soll zu einem unbedeutsamen Schatten. Bürger von Dresden, geben Sie mir Ihre Willensmeinung kund, sagen Sie mir, ob Sie mit mir auch dastehen, wenn ich ankämpfe gegen ein solches erbliches Kaiserthum, das nur dem Scheine nach ein deutsches, in der That aber ein preußisches Kaiserthum ist. Theilcn Sie