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ir, 19«7 Bleich- lotterie svwievonallenPostanstalten angenommen nchHUdlutt sük I s H V P N U W U d AMGOgSttd Nachweisgebuhr 25 Pig zuzügl. Porl, eichmvig > «PVtng,. Der HWHWW des Mes genehmigt Auf dem Gebiete der AeiGSverforgung wiGtige Aenberungsgefetze mm» >kere» Ä«- ibVrLnit«»- »uLSoo»^ egnung. - Kar- DaS „Zschopauer Tageblatt und Anzeiger, erscheint werktLglichL'.'onatlBezug'prei« 1.7- - RM. Zuftellaeb. Lo Psg. BetteUungen werden in uns. GefchästSst., von den Boten, svwievon allenPostanstalten angenommen -Läßt man die Veränderungen außer Betracht, die aus Anlaß des Volksschulfinanzgesetzes auf der Ausgabe- und Einnahmeseile eintreten, so verbleibt noch eine Steigerung des Zuschußbedarfs der Staatshoheitsverwaltungen gc- genüber dem Vorjahre nm 9 Millionen RM. Es ist also auch für das bevorstehende Rechnungsjahr wieder gelun gen, die vermehrten Bedürfnisse der Hoheitsverwaltungen größtenteils durch Verbesserung ihrer Einnahmen und Ersparnisse an anderen Stellen auszugleichen und damit die Steigerung des Zuschußbedarfs in verhältnismäßig bescheidenen Grenzen zu halten. Dieses Ergebnis konnte nur durch eine sorgfältige Abwägung der Dringlichkeit der einzelnen Ausgaben erreicht werden. Auf diese Weise konnten auch sür >937 überall die erforderlichen Beträge bereitgestellt werden, um die Aufbauarbeit des national sozialistischen Staates auf den vom Lande zu betreuenden wichtigen Gebieten, insbesondere auf denen der Wissen schaft, allgemeinen und inneren Verwaltung, aber auch in Wahrung der allgemeinwirtschaftlichen Interessen der öfsentlichen Hand erfolgreich fortzuführcn. Die steuerlichen Einnahmen konnten um insgesamt 47 Millionen RM. höher veranschlagt werden. AiftWMeriW durch öMsMe» Der preußische StaatSbouidaH für 1SZ7 verabschiedet A n z e ( ft e n p re 11 e: Tie 46 mn breite Millnneierzeile 7 Psg.; Ne 9. mm breite Milbmeierzeile im Texttei! 25 Pig.; Nachlaßltaffel L Ziffer- unt Oie neuen potizeigesehe - Die vom Reichskabtnett in dieser Sitzung verabschiedeten neuen Polizeigesetze sind für den Aufbau der Reichspouzei in Deutschland von außerordentlicher Bedeutung. Durch da« erste Gesetz werden sämtliche Polizeibramten aller deutschen Länder m«t einheitlichen BesoldungSbeM- »4910 438 3 (250) 678 3 SSI (250) >7 181 34» 14 SSI 0S7 LS L6S 17» > (250) 280 9 (500) LSS «350 (250) »I 4S3 307 !0Ü) 13 978 75» 22 706 730 0> 359 39» 11 836 101 > (250) 10» 138 I t000> l <sso> so» 0) 887 06» »47 <1000, <S00> 824 S 371 SS» tS 63S 518 5 001 21» > 703 (250) tü LSI 94» 14 108 207 10 954 «01 ) 713 (300> 12 062 101 4 026 805 » 750 447 59 953 25S- ! «27 (250) IS0 016 SS2 01 »87 45» «3 897 463- > 345 (300) ») 5«2 39» 111733 » IIS8S» >) I1S17» ), 994 330 038 (1000) 33 988 LOS 89 555 65»- 3 738 (250) IIV032 205 8 592 60» ! 515 <300) 54 580 »05 844 (1000) 12 424 198 54 015 284 3(250) 762" 31 838 SSI «) 0S1446 37 705 SS» 16 588 945 > (300) 826- « (3000) (23 060 784 38 498 407 0> 554 473 1 409 (250) 0) 984 105- > »«047 78 214 346 18 882 527' 104 (850) 147818" 4 »48600- 1» SS« 368- «) 135 8SS- 38 213 481 (1000) 841 ) 78» (850) 24 SOS 74» O) 897 1 3» > 270 (500) 8» 094 44» 41 »SO 8S1 722 (1000) 3« SS8 51» 18» (1000) (1000) 251 31 44« «52 - S1 853 «LS ro 074 «SS 32 1S2 84« 50 «30 845 ! (250) «SS 33 321 332 1« 671 4S8 35 561 15L 5 1(1547 0) «86 77» 34 266 738 30 485 278 ) 76S (250) 58 240 913 34 468 337 I (300) 85« t (250) 363 0) 430 840 ! (SOO) 869 0) 700 872 08 917 588 t (300) 770 ) (250) 303 70 01b 69» 1 849 (SOO) 7« 955 031 ! (250) 1g» 91 139 OOS 94 «8« SSL ) 012 (300) 94 307 744 134 <1000), 83 4L2I8- 0) 539 134 1 998 (250) ! 709 (1000) 79 824 «47 82 796 853 S2 344 583. 94 937 077 54 137 1S4 72 900 22» > 31S (250) t 875 (250> 567 (1000) ? 897 (250) SO 337 SSL gen und einheitlichen Amtsbezeichnungen in die Reichs- besoldungsordnung eingereiht. Bisher stand die Verschie denartigkeit der Amtsbezeichnungen und Bcsoldungssätze, wie sie sich im Laufe der geschichtlichen Entwicklung in den einzelnen deutschen Ländern herausqebildct hatte, einem einheitlichen Aufbau der Polizei entgegen. Um für die verschiedenen und auch in ihrer Bedeutung voneinander abweichenden Amtsbezeichnungen ein Beispiel zu nennen: für den gleichen Dienstrang gab es bisher min- bestens drei verschiedene Bezeichnungen wie Obermeister, Oberkommisiar und Stationskommandanl. Dieser unhalt- bare Zustand wird jetzt beseitigt Auch eine ganze An zahl von anderen umständlichen und überholten Amtsbe zeichnungen der Poiizet wird im Zuge dieser Reform ver schwinden wie Weininspektoren, Prägemeister u. ä. Vom l. April 1937 ab wird es im ganzen Deutschen Reich sür dieselbe Tätigkeit innerhalb der deutschen Polizei gleichmäßige Amtsbezeichnungen und eine gleichyiäßige Be- soldung geben. Erst auf dieser Grundlage konnte die zweite soeben be- schlofsene gesetzliche Maßnahme — das Reichsgesetz über die Finanzmaßnahmen auf dem Gebiete der Polizei — aufgebaut werden Dieses. Gesetz bezweckt die haushalts- mSßige UedörfÜyrnW'der staatlichen Vollzugs ¬ polizei lSchntzpolizei, Gendarmerie, Kriminalpolizei und Politische Polizei) auf das Reich, während die staatlichen Polizeiverwaltungsbehörden (Polizeipräsidien und Poli- zeidireklorien) auf den Haushaltsplänen der Länder ver bleiben. So wird die notwendige einheitliche Organisation der Polizeiexekutive nicht wie bisher an der Verschieden- heil der in den einzelnen Ländern gehandhabten Finanz- Hoheit scheitern, und auf der anderen Seite ist durch das Verbleiben der Polizeiverwaltungen bei den Ländern ein Herausreißen des gesamten Polizeiapparatcs aus der all gemeinen und der inneren Verwaltung der Länder vermie- den worden. Die notwendige Einheitlichkeit wird so ge währleistet und doch der künftigen Rerchsreform in keiner Weise vorgegriffen. Einheitsunifarm der polizeiexekutive Auch in der Uniformierung der Polizeiexekutive, die einen der größten und wichtigsten Beamtenkörper des Staates mit annähernd 130 000 Köpfen umfaßt, werden die soeben beschlossenen gesetzlichen Maßnahmen sich in allernächster Zeit auswirken. Die Buntscheckigkeil der Po- lizeiuniformcn im Deutschen Reich wird bald endgültig der Vergangenheit angehören. Die einheitliche Ausrüstung mit der am 10. Juni 1936 vom Führer genehmigten Einheits uniform ist nunmehr angeordnet. Beide Gesetze, die mit dem 1. April 1937 in Kraft tre ten, bedeuten einen wetteren großen Fortschritt aus dem Wege zur Reichseinheis. Die Reichsreglerung hielt eine neue Kabinettssitzung ib, die sich in der Hauptsache mit dem vom Reichsfinanz- ninister Graf Schwerin von Krosigk vorgelegten Gesetz Lber die Haushaltsführung im Reich im Rechnungsjahr 1937 sowie mit einem Gesetz über die 29. Aenderung des Besoldungsgesetzes beschäftigte. DäS letztere Gesetz hat die Einordnung der Polizei beamten in die Reichsbesoldungsordnuna und die Ber- üindlichkeitSerklärung des Reichsrcchts sür die Beamten der allgemeinen Landesverwaltung und der inneren Ver waltung der Länder zum Gegenstand. Der Reichsetat wurde vorbehaltlich verschiedener, noch nicht endgültig fest- ftehender Positionen genehmigt; ebenso das Besoldungs gesetz. Angenömmen wurde ein Gesetz über Finanzmaßnah men auf dem Gebiet der Polizei, durch das die für einen einheitlichen Reichsaufbau der ausführenden Voll- zugspolizei und der gesamten Geheimen Staatspolizei erforderlichen Finanzmaßnahmen getroffen werden, wäh rend die anordnenden Polizeiverwaltungen selbst mit ihrer Beamtenschaft aus den Länderhaushalten ver bleiben. - Neuregelung der Srontzulage Schließlich wurde ein Gesetz über Aendernn- zen auf dem Gebiete der Reichsversor- zung beschlossen, das eine Neuregelung der Frontzulage fum Gegenstand hat. Die Frontzulage in Höhe von b RM. monatlich, die durch Gesetz vom 3. Juli 1934 ein- zeführt worden ist, bezweckt, die Verdienste der kriegs- Deschädigten Frontkämpfer besonders Hervorzuheben. Bisher war jedoch der Kreis der Frontkämpfer, die die Arontzulage ohne Einschränkung erhalten können, auf Diejenigen Frontkämpfer beschränkt, deren Erwerbsfähig- feit durch die Kriegsdienstbeschädigung um mindestens ZO v. H. gemindert ist, während Beschädigte mit einer Minderung der Erwerbsfähigkeit um 30 oder 40 v. H. ste erst nach Vollendung des 50. Lebensjahres erhielten. Diese Einschränkung wird durch daS Gesetz über Aende- rungen aus dem Gebiete der Reichsversorgung beseitigt, so daß mit Wirkung vom 1. April 1937 alle Frontkämpscr, Deren Erwerbssähigkeit um mindestens 3V v. H. durch KrieaSdienstbeschädigung gemindert ist, die Frontzulage erhalten werden. Der Führer und die Reichsregierung beweisen damit erneut ihre Verbundenheit mit den Front kämpfern. Unter dem Vorsitz des Ministerpräsidenten Göring hat der Preußische Ministerrat entsprechend den Vorschlägen -es Finanzministers Prof. Dr. Popitz den Staatshaus haltsplan für das am 1. April beginnende Rechnungsjahr 1s>37 verabschiedet. Damit ist sür die Finanzwirtschast deS größten deut- schen Landes rechtzeitig, wie es die Rcichshaushaltsord- nung vorschreibt, die Grundlage für das kommende Rech- nungsjahr geschossen worden. Der neue Haushaltsplan läßt die Fortsetzung der vor- sorglichen Haushaltsführung erkennen, die Preußen bereits in den letzten Jahren seit der Machtergreifung gezeigt hat. Wie der Finanzminister im Mintsterrat ausführte, ent sprach per Verlaus des Rechnungsjahres 1936 den geheg ten Erwartungen. Die Betriebsverwaltungen brachten durchweg die veranschlagten Ueberschüsse, die Domänen und Forsten darüber hinaus noch geringe Verbesserun- gen. Entsprechend der allgemeinen Wirtschaftslage har sich das Steueraufkommen weitör befriedigend entwickelt. So wohl die Reichssteuerüberwetsungen wie die eigenen Staatssteuern ergaben Mehreinnahmen. Die Verbesserung der Einnahmen führte zu keiner unwirtschaftlichen Steige rung der Ausgaben. Diese hielten sich vielmehr etwa in der Gesamthöhe des Voranschlags. Durch die sparsame Wirtschaftsführung wird eS wie- Das Tor zur Welt Wenn der Ostcrtermin herannaht, stehen jedes Jal r hunderttausende junger Menschen vor dem berühmten Schritt ins Leben. Monatelang vorher wurden Berufs- aussichteu, Bcrufswünsche und Berufsmöglichkeiten er wogen, verworfen und geklärt. Nun steht ein Heer ven über einer halben Million Jungen und Mädel vor drin Tor der Welt. Die diesjährige Eingliederung einer halben Million junger Deutscher in das Berufsleben, die von den Volks schulen zur Entlassung kommen — zu ihnen treten noch 100 000 Jugendliche, die die Höhere Schule verlassen —, steht im Zeichen des Vierjahresplanes. Die große Selbsthilfeaktion des deutschen Volkes legt allen, und nicht zuletzt der Jugend, besondere Verpflichtungen auf. Es gilt — um es formelhaft auszudrücken — eine berufliche Lenkung der Schulentlassenen durchzuführen, die der vordringlichen Aufgabe gerecht wird, nämlich den Facharbeiternachwuchs sicherzustellen. Der Beauftragte für den Vierjahresplan, Generaloberst Göring, hat an die Spitze seiner Anordnungen für die Sicherung des Arbeitseinsatzes eine Anordnung eben zur Sicherung des Facharbeiternachwuchses gestellt, weil hier eine der wichtigsten Aufgaben zur Durchführt,ng des Vierjahresplanes liegt. Diese Forderung setzt ein besonders hohes Maß an Einsicht bei allen beteiligten Stellen voraus, in erster Linie beim deutschen Unternehmertum und bei der deut schen Jugend, die in das Berufsleben eingegliedert wer- den soll. Einmal müssen alle in der Wirtschaft tätigen Unternehmungen Lehr- und Anlernstellen zur Verfügung stellen, und zum anderen müssen die Schulentlassenen sich nicht nur von ihren persönlichen Neigungen und Wün schen lenken lassen, sondern den Ratschlägen und Planun gen der Berufsberatung folgen. Die Entwicklung der letzten Jahre zeigt in beiden Richtungen einen erfreu- lichen Gang. Einmal hat sich die Zahl der gemeldeten Lehrstellen in den letzten drei Jahren verdreifacht, und zum anderen hat die Tätigkeit der Berufsberatung, unter stützt von den Organisationen der Hitler-Jugend und der Arbeitsfront, die schulentlassene Jugend mit den zur Ver fügung stehenden Mitteln planmäßig zum Einsatz ge bracht. Gegenüber diesen erfreulichen Ergebnissen bleiben noch eine Anzahl von Schwierigkeiten, die nicht übersehen werden können, von denen aber zu hassen ist, daß sie in Kürze überwunden werden. Die Spanne zwischen den ratsuchenden und den vermittelten Jugend lichen ist immer noch groß. Das gilt besonders für länd- liche Gegenden, wo von der Berufsberatung in nur ge ringem Umfange Gebrauch gemacht wird. Diese Er scheinung ist in erster Linie natürlich landschaftlich be gründet. Es muß aber erreicht werden, daß die Einsicht in die Notwendigkeit einer Berufswahl im Rahmen der Erfordernisse des großen Ganzen von Volk und Wirtschaft weiter verbreitet wird, um die im Bierjahresplan gestell ten Aufgaben erfüllen zu können und die Jugendlichen vor Enttäuschungen zu bewahren, wenn sie einen Berus ergreifen, der keine Entwicklungsmöglichkeiten bietet. Weiter muß die Schwierigkeit berücksichtigt werden, einen gesunden Ausgleich zwischen den verschiedenen, besonde ren Bedingungen unterworfenen Bezirken des Reiches zu schaffen. Da« Zschopauer Tageblatt und Anzeiger" ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Flöha und deS Stadtrais zu Zschopau behördlicherseits b-stimmte Blatt Miß enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Finanzamtes Zschopau -Bankkonten: Erzgebirgische Handelsbank e. Ä. m. b HZschopau Gemeindegirokonto: Zschopau Nr. 4,; Postschedkonlo: Leipzig Nr. 42884 Fernsprecher Nr. 7IL Zeitung für die Orte: KrumhermerSdorf, Waldkirchen, Börnichen, Hohndors, Wilischthal, Weißbach, Dittersdorf, Gornau, Dittmannsdorf, Witzschdorf, Scharfenstein, Schlößchen Porschendors der möglich sein, die erzielten Mehreinnahmen tm Inter esse einer gleichmäßigen Entwicklung der Finanzverhält nisse zu Lasten des lausenden Rechnungsjahres 1936 sür das nächste Rechnungsjahr in weitgehendem Umfange zu rückzustellen und als Einnahme für den Ausgleich des Haushaltsplanes 1937 zu verwenden. Infolgedessen wird das Rechnungsjahr 1936 im Endergebnis vorattssichtlich ohne Ueberschuß, aber ebenso wie die Vorjahre 1933, 1934 und 1935 auch ohne einen Fehlbetrag abschließen. Der mit'großer Sparsamkeit ausgestellte Staatshaus haltsplan sür daS Rechnungsjahr 1937 ist mit >991 Millio nen RM. in Einnahme und Ausgabe auSgrglicheu. Von diesem Betrage entsallen 1944 Mill. RM. aus die Einnah men und Ausgaben des ordentlichen Haushalts und 47 Mill. RM aus solche deS außerordentlichen Haushalts. Die Abschlußzahlen gehen über die des Vorjahres hinaus. Die Steigerung der Einnahmen und Ansgaben im ordentlichen Haushalt ist in erster Linie auf die gesetz geberischen Maßnahmen des letzten Jahres, insbesondere auf die Auswirkungen des mit Beginn des neuen Rech nungsjahres in Kraft tretenden Volksschulfinanzgesetzes zurückzuführen. Daneben sind für 1937 auch größere Beträge zur Unterstützung leistungsschwacher Schulver- bände bet Durchführung dringender VolkSschulbauten vor- gesehen. Mopauer« Tageblatt und Anzeiger