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,ust 1S,S MopMer«Tageblatt und Anzeiger N-. 1SL Diirnstab, 3«»» 8. 1939 19?. Jahrgang MnMlmit Veschietzung Danzigs Vie lange noch diese unerträglichen Herausforderungen polnische Nation für die alten mit der Geschichte Polens so eng Wahnsinnsäuberung braucht eink begegnet man mit Nachsicht, man an des n. Er e viele beliebt- Saluts te und ihrem gel an so zu ab der^ ttürlich! Ersolg, en der Woche cbracht atz cn cn :r-. Diese erneute polnische Antwort. Harmlosen Irren trotz der Neigung, die die Mauern Danzigs hege, die verbunden seien. Bei der Kommentierung der kürzlichen Rede des polni schen Marschalls Rydz-Smigly schreibt am Montag der konser vative polnische „CzaS" u. a., wenn die Behörden der Freien Stadt Danzig Polen vor eine vollendete Tatsache zu stellen be absichtigen, dann würden die polnischen Geschütze dröhnen Anzeigenpreise? Die 4tz mm breite Milümeterreile 7 Pf.; di« -Z mm breite Nlitiimeterzeils im Text- teil 25 Pf.: Nachlabstaffel L; Ziffer- und Nachweisgevühr 25 Pf. zuzüglich Porto. K diese hatten g'eisen, für si< aus die nt von! angene r woll haben, , s zum änderte! hwarze lnd ge- >s doch Grön- davon- en nnd j i. Man! cer sich> ,^Durch dick und dünn^ London führt Notenaustausch über die japanischen Forderungen Dem diplomatischen Korrespondenten der „Times" zu folge findet zur Zeit ein Notenaustausch zwischen der briti schen, der französischen und der USA.-Negierung sowie den Neaiernnacn der Dominions über die japanischen Fordenmaen estküste > Eski.! itdecker t nach lassen, Ndern i, weil gen Das „Zschopauer Tageblatt und AU^Iger" «rscheint^verktäglich. Monatiich. Benigrpreie 1.70 NÄI. Zustellgebühr 20 Pf. Bestellungen werden in unserer Tefchäftsft.,von den Boten, sowie von alten Postanstalten angenommen. .Strang kann stolz sein! England möchte die „letzte Lücke" der Einlrelsnng schlletze« Vas „Zschopauer Tageblatt und Anzeiger" ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des Landrots ,u Flöha und des Bürgermeisters zu Zschopau behördlicherseits bestimmt« Blatt und enthält di« amtlichen BeKMntmachungen der Finanzamtes Zschopau — Ban kkonten : Lrzgebirgisch- Handelsbank e. G. m. b. H. Zschopau, Semeindegirokonto Zschopau Nr. 24l, Postscheckkonto: Leipzig Nr. 42 SS4 - Fernsprecher: Nr. 712 Zeitung für die Orte: Vörnichen, Dittersdorf, Dittmannsdorf, Gornau, Hohndorf, Krumhermersdorf, Scharfenstein, Schlöhchcn Porschendorf, Waldkirchen, Weibbach, Wilischlhal, Witzschdorf Königsberg. Die diesjährige Deutsche Ostmesse, die in den Tagen vom 20. bis LZ. August in Königsberg stattsindet, wird vom Reichswirtschastsminister und Reichsbankpräsidenten Funk als Vertreter der Reichsregierung eröffnet. Während die britisch-französische Militärmission sich aus dem Wege nach Leningrad befindet, wird in London «ine „neue Formel* ausgearbeitet, um, wie die „Times* schreibt, die letzte Lücke auf der „politischen Seite* des geplanten „Verteidigungs- Paktes* zu schließen. Man hoffe, datz es mit dieses Formel endlich gelingen werde, eine Einigung unter den drei Mächten über die Begriffsbestimmung des „indirekten Angriffs* zu er zielen. Zur Rückkehr Strangs meldet der Moskauer Korrespon dent der „Times*, Strang habe Grund, aus die Ergebnisse seiner Tätigkeit stolz zu sein sl?). „News Chronicle* glaubt aus Moskau berichten zu können, daß Strangs Abreise vor dem Paktabschluß „keinerlei Pessimismus* hervorgerufen habe. Paris melvet: Stalin bleibt in Moskau Die Pariser Zeitungen veröffentlichen eine Meldung der Agentur Radio aus Moskau, derzufolge Stalin beschlossen habe, trotz einer gegenteiligen Empfehlung seiner Aerzte in Moskau zu bleiben und nicht nach Gori, dem Sommersitz im Kaukasus, zu reisen. Polen mochte mit dabeisein „Kurjer Warszawski" berichtet ans Moskau, datz in „gut unterrichteten ausländischen Kreisen* davon die Rede sei, daß auch eine polnische Militärmission an den militärischen Be sprechungen Englands, Frankrcchs und der Sowjetunion teil nehmen müsse, denn es sei „unerläßlich*, anch den Standpunkt der leitenden Persönlichkeiten der polnischen Armee kennen- zulorncn. Ser englische Kriegsminifler in Paris Hore-Belisha begab sich Sonntag abend unerwartet nach Paris. Es wird angenommen, datz Hore-Beltsha etwa zwei Tage in Paris bleiben und Besprechungen mit hohen Be amten des französischen Kriegsministeriums führen wird. Aus Ankara verlautet, daß in den nächsten Tagen eine rumänische Militärmission in die Türkei kommen wird. Außerdem erwartet man eine Abordnung höherer französischer Offiziere. Orient erwache! NahaS Pascha, der mehrere Male in Aegypten Minister präsident war und Ende Dezember 1937 durch königlichen Er laß von diesem Amt entbunden wurde, hielt in Alexandrien eine Rede, in der er die Untcrdrückungsmethodcn der Eng länder und Franzosen anprangcrtc und den Orient znm Er wachen anfrics. Nahas Pascha erklärte, die Engländer hätten die Freund schaft des ägyptischen Volkes verloren, da sie versuchten, Aegypten mit Hilse eines ihnen willfährigen Kabinetts aus- zubeuten. Im Namen der Freiheit, der Gleichheit und der Brüderlichkeit übten die Engländer in Palästina ihr Mandat mit Blutvergießen und Unterdrückung jeglicher Art aus. In Syrien unterjochten Engländer und Franzosen ge meinsam die nationalen Bewegungen. Die übernommenen Verpflichtungen würden sogar formell verletzt, wenn dies für sie „Demokratie" bedeutet. Der Orient müsse endlich erwachen und seine Einheit Herstellen, um dem Regime der Gewalt und der Unterdrückung ein Ende zu bereiten. schaut über sie hinweg. Wenn diese Mani« aber gemeinge fährliche Formen annimmt, dann hilft nichts, als scharfe Maßnahmen. In die Sprache der Tatsachen übersetzt, soll das heißen: Falls es wirklich der polnischen Soldateska einfallcn sollte, ihre Geschütze aus heiligsten deutschen Boden und hei- ligste deutsche Bauwerke zu richten, wird dieses Unternehmen im Keime erstickt werden. Der Geist der Legion Condor lebt in der ganzen deutschen Wehrmacht und im ganzen deutschen Volk. Wir können nicht mehr von polnischem Größenwahn- sinn sprechen, hier offenbart sich eine derartige hemmungs- lose Flut von Haß, datz sie vergißt, daß jede aus ihr strö mende verbrecherische Tat den Täter selbst gefährdet. Man braucht nur Danzigs und Grobdeutschlands Männer »nd Frauen bettachten, und auf der andern» Seite jene wilde Horde in Warschau, um sich darüber Nar zu sein, wo das un bestreitbare Recht und wo die bewiesene, unerträgliche Her- tmssorderung liegt. Sie Leide» der Soll-deW-en in Polen Der BernichtungSkampf am laufenden Band. Die polnischen Gewaltmaßnahmen gegen deutsche Hand werker und Einzelhändler finden kein Ende. In Konitz hat die Allgemeine Versicherungsgesellschaft die deutsche Apotheke dadurch ausgeschaltet, daß die Medikamente nur noch aus der polnischen Apotheke bezogen werden dürfen. Weiter sind meh rere deutsche Fleischereien auf behördliche Anordnung in Usch-Neudorf. Kolmar und in Pudewth zwangs weise geschloffen worden Zwei Volksdeutschen Kaufleuten aus Ex»n und Malitz wurde die Handelsgenehmigung entzogen. Ein deutscher Töpfermeister in Wtrsttz wurde fristlos aus gewiesen. In Schotten wurde unter dem Vorwande „un- hygienischer* Arbeitsbedingungen die der Landwirtschastlichen Zcntralgenoffenschaft gehörende Mühle geschlossen und cn Mogilno den dort wohnenden Deutschen das Recht auf Waffenbesitz entzogen. In Pudewiy, Kreis Posen, wurden einem Volksdeutschen sämtliche Jagdwaffen abgcnommeu In dem überwiegend von Deutschen bewohnten Dors Nad wankt, Kreis Kolmar, versuchten die Polen, bet einer Wahlbesprechung die Verhältniszahl der Abgeordneten zu ihren Gunsten umzufälschen. Es kam zu erregten Auseinander setzungen, und der deutsche Sprecher erhielt daraus einen Straf befehl vom Starosten über 200 Zloty, der auf Einspruch vom Appellationsgericht in Posen auch noch auf 500 Zloty erhöht wurde. Von dem gleichen Appellationsgericht wurde der Ge schäftsführer der Jungdeutschen Partei im Kreis Kolmar zu 300 Zloty wegen einer Dekorationsfahne tm Parteilokal verurteilt. Thorner Haßgesang im Delirium Die Blätter der polnischen Chauvinisten wetteifern gerave- zu in Haßgesängen und Beleidigungen gegen Deutschland. Anf- geputscht durch Englands Freundschaftspolitik, erlauben sich die Hetzapostel die übelsten Ausfälle, die gleichzeitig ein Grad messer für die geistige Verwirrung und den polnischen Größen- wahnsiun sind. Man könnte darüber lachen, wenn es nicht so ernst wäre, aber was soll man dazu sagen, wenn die in Thorn erscheinende Zeitung „Slowo Pomorski* folgende Tirade gegen die,Volksdeutschen losläßt, die nur einem geistigen De lirium entsprungen sem kann: „Los, dorthin zurück, woher ihr gekommen seid. Auf Schubkarren, die von Hunden gezogen wurden, kamt ihr angekarrt. — Ihr brachtet nur ein schlechtes Unterbett mit. Mit einem solchen könnt ihr auch losziehcn. Der Nest bleibt hier. Der Deutsche wird nicht mehr in Danzig jedes Roggenkorn, das nach Uebersee geht, kontrollieren. Er wird nicht jeden Tropfen Pflanzenfett, der aus den tropischen Ländern eingesührt wird, besteuern. Er wird sich nicht mehr an dem kujawtschen Humus bereichern und kein Geld mehr ans der Weichselniederung, dem Netzeial oder dem fetten wol- hvnischen Ton ziehen. Der Deutsche wird uns in Ostpreußen nicht mehr zur Seite fitzen wie ein Geschwür in der Achsel- höhle. Wir werden ihn aus Schlesien vertreiben, nur etwas weiter, als die heutige Grenze geht. Er wird ans der Lodzer und Boryslawer Industrie verschwinden. Wir werden Polen säubern.* o Auf behördlichen Druck wird planmäßig auch aus die letzten Volksdeutschen Arbeiter in Ostoberschlesien Jagd ge macht. Allein im Mona« Juli wurden nicht weniger als 321 Volksdeutsche ihres angestammten Arbeitsplatzes in ost oderschlesischen Betrieben beraubt. Atrainer Osker eines Verbrechens Aus dem Rangierbahnhos am Olivaer Tor in Danzig Wurden zwei schwerverletzte Männer aufgesunden, die bald jarauf verstärken. Bet dem einen konnten die Personalien statt. Frankreich habe von vornherein erklärt, ^aß es mit England „durch dick und dünn* gehen werde. Wenn man mit den anderen Regierungen einig sei, werde Botschafter Craigie neue Anweisungen zur Wiederaufnahme der Verhand lungen erhalten. Der japanische Kriegsminister Jtagaki hatte eine Be« sprechnng mit Ministerpräsident Hiranuma. Wie .Zomiuri Schimbun* dazu meldet, legte Jtagaki die kürzlich zwischen dem Kriegsministerium und dem Generalstab beschlossen» Stellungnahme der Armee zur Europafrage eingehend dar. England rüstei sich ... Truppenbewegungen in Deutsch-Ostafrika und Singapur Wie Reuter aus Daressalam meldet, will man, um die Verteidigung von Deutsch-Ostafrika wirksamer zu gestalten, die Verteilung der Südbrigade ne» und zweck mäßiger vornehmen. Die hierfür notwendigen Truppenbewe gungen sollen sofort beginnen. In Singapur sind jetzt die ersten angekündigten Ver stärkungen eingetrofsen. Das 5. Bataillon des 2. Pundschab- Regiments aus Indien traf in Singapur ein. Weitere Truppen werden für morgen erwartet. Insgesamt sollen etwa 8000 Mann aus Indien aus die Halbinsel Malakka ge worfen werden. Der australische Premierminister Menzies erklärte im Zusammenhang mit Pressemeldungen, daß, wenn England durch die Versolgung feiner gegenwärtktzen Politik in einen europäischen Krieg verwickelt werden sollte, Australien und England gemeinsame Sache machen würden. Araber sind vogelfrei Neue Mordtaten in Palästina Wie ans Haifa gemeldet wird, sind dort wiederum zwei Arbeiter erschössen worden. Die beiden Araber hielten sich in einem Kaffee auf. Zwei weitere Araber wurden verwundet. In Akko wurde ebenfalls ein Araber erschossen. Der Ministerpräsident des Irak, Nuri Said, hat sich im Flugzeug von Bagdad nach dem Libanon und nach Trans jordanien begeben, um all-arabische Verhandlungen über die Palästinafrage auszunehmen. Die Besprechungen sollen unter Umstände*, auch auf Aegypten und Saudi-Arabien ausgedehnt werden. Wie von arabischer Seite mitgeteilt wird, haben am 2l. und 22. Juli im Südbezirk von Palästina zwei schwere Kämpfe mit englischen Truppen stattgefundeu. Die Engländer sollen bst diesen« Kampf 17 Verwundete und Tote gehabt- agieren ätzt sich! r heult j mngen, s Länder,! n diese! ,e Ein«' menten mß dis, e Jazz-, daß sie^ Unzu-! u Ver- Brachte, an die! Mozart Bcet-^ nvisser- ibnen sestzu- > musika- inncr-! orlicbe! festgcstcllt werden. Es handelt sich um den 22jährigen Ukrai ner Roman Salvarowski. Auch bei dem zweiten Toten scheint es sich um einen Flüchtling aus der Ukraine zu handeln. Man nimmt an, daß die beiden jungen Leute aus einem der pol nischen Züge gesprungen sind, die, ohne in Danzig zu halten, aus Polen nach Edingen fahren. Bestärkt wird diese Annahme durch den Umstand, daß verschiedentlich polnischen Staats angehörigen in Dirschau die Einreise nach Danzig von polni schen Beamten verweigert worden ist. Die Danziger Polizei hat die Leichenöffnung angeordnet, um festzustellen, ob es sich etwa um Opfer eines Verbrechens handelt, die auf der Durch fahrt durch den Danziger Bahnhof aus dem Zuge oMoben worden find. „Sansestabl Danzig* rettet polenflteger Das polnische Flugzeug bei Photographier versuchen abgestürzt Der Secdienstdampfcr „Hansestadt Danzig", der im Bcrle'r des Seedienstes Ostpreußen von Swinemünde nach t damits var ein> rtmittelj Grön- je Pro. en und, ise gin- vermut- an der! > Grön-! entdeckt rn, rie- cherden, icht zu- r seien oerhun- irnngs-, -n Tod Zoppot verkehrt, rettete in der Höhe der Halbinsel Hela die beiden Insassen eines polnischen Militärflug zeuges. Der Apparat kreiste mehrere Male über dem Schiff nnd der Beobachter machte offensichtlich, wie deutlich zu er kennen war, photographische Ansnahmen. Kurz darauf stürzt« das Flugzeug hinter dem Seedienstdampfer in die See. Innerhalb weniger Minuten war ein Rettungsboot der alarmierten Schiffsbesatzung an Ort und Stelle, und es gelang, die beiden Insassen des Militärflugzeuges zu retten. Die ganze Rettungsaktion dauerte zehn Minuten, so daß das Schiff fast ohne Unterbrechung seine Fahrt fortsetzcn konnte. Die beiden geretteten polnischen Flieger wurden am Seestcg in Zoppot an Land gesetzt. Wer sich in Gefahr begibr... Zwei britische Schiffe auf dem Jangtse vernichtet Im Hafen von Jschang am Jangtse westlich von HankaU WWch«n bei einem Flicgerbombardcment zwei englische Schiffe getroffen. Die beiden 2000-Tonncn-Handelsfchisfe brannten völlig aus. Ein Matrose wurde verletzt. Die japanische Marine kündigte Operationen gegen den Hafen Hai men in der Taitschaubucht in der Provinz Tsche- kiang an. Alle Konsulate seien verständigt. Wenn Ausländer oder ausländische Schiffe trotz der Warnung dort verbleiben würden, lehne Japan iede Verantwortung sür deren Sicher- heit ab.