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Eibenstocker Tageblatt ff (vir ri.ttuguft 1920 „Kint», un-ttiyeigeblatt".) ' Anzeiger für den Amttgerichtrbezirk Eibenstock md besten Umgebung D« vqua»p«i» beträgt monatlich 1,80 NM. b«t Keter Zustellung, bei Abholung in unserer Ge- styäftsftrll, 1,80 AM. Erscheint tägl. nachm. mit «»„ahme der Sonn- und Feiertage. Im Fall« h»h«r« Gewalt oder sonstiger Störungen ve» Betrieb« der Zeitung hat der Bezieher keinen Anspruch aus Lieferung oder Nachlieserung der Zeitung oder auf Nachzahlung der Bezugspreises. umfassen- die Ortschaften: Eibenstock, Mauenthal, Earlsfelb, Hundshübel, Neuheide, Gberstutzengrü« SchSnheide, Schonheider- t Hammer, Sosa, Unter, stützengrün, wildenthal, wilzschhaus, wolfsgrün usw Ler Anzeigenpreis beträgt für die 46 mm breit« Millimeteqeile im Anzeigenteil 5 Pfennig, iür die 90 mm breite Millimeterzeil« im Tertteil iS Pfennig. Annahme der Anzeigen bis späte stens vormittags 9>/r Uhr, für gröbere einen Tag vorher. Eine Gewähr für die Aufnahme der An zeigen am nächsten oder am vorgeschriebenen Tag sowie an bestimmter Stelle wird nicht gegeben Ferusprecher Str. 510. Dies«, Blatt enthalt di« amtlichen Bekanntmachungen der staatlichen und städtischen Behörden zu Eibenstock PoftscheiNouto Leipzig Nr. Z66 67. 8L. 3«hr-a«g. > Mittwoch, den 23. November Die Grenze« mit der Tschechei Geringfügige Aenderungen aus verkehr-politischen Gründen Ueber die neue Grenzziehung zwischen dem Deut schen Reich und der Tschecho-Slowakei verlau tet von unterrichteter Seite folgendes: Die neue Grenze zwischen dem Deutschen Reich und der Tschecho-Slowakei stellt im wesentlichen eine ethnographische Berichtigung der Linie vom 5. Oktober 1938 dar. Insbesondere ist eine Reihe von Gemeinden mit deutscher Bevölkerung, die bisher vor dieser Linie lagen und nicht beseht wurden, in die Reichsgrenze cinbezogen worden. An zwei Stellen im Dreieck zwischen March und Thaya, südlich von Lundenburg, sowie in der Gegend von Gmünd wurde die ehemals österreichisch-mährische Grenze wiederhergestellt. An vier Stellen ist eine Grenzberichtigung aus ver kehrspolitischen Gründen erfolgt; die Möglichkeit hierzu war durch Ziffer 6 des Münchener Abkommens ge geben. Es handelt sich: 1. um eine verhältnismäßig unbedeutende Gebiets abtretung westlich von Taus. Durch den Gebietszuwachs an dieser Stelle wird Deutschland die Möglichkeit einer einwandfreien Eisenbahn- und Straßcnverbindung zwischen dem Raum von Eger einerseits und Furth im Wald bzw. dem mittleren Böhmer Wald gegeben. 2. Ein kleiner Zipfel zwischen Böhmisch-Aicha und Liebenau kommt zum Reich, um durch das Gebiet die geplante wichtige Neichsautobahn nach Reichenberg durchzulegen. 3. ist die Abtretung eines Gebietsstreifens zwischen Dgnnwald und Hohen elbe auf der Südseite des Niesengebirges erfolgt. Dort soll eine zweigleisige Eisen- bahn gebaut werden, die die Aufgabe hat, den Raum von Reichenberg mit dem von Trautcnau und Hohenelbe zu verbinden. 4. ist die Abtretung eines kleinen Zipfels östlich von Gabel vorgesehen, durch die eine Eisenbahnverbindung zwischen dem Glatzer Bergland—Landkron und Zwittau ermöglicht wird. Ausländischen gegenteiligen Behauptungen gegenüber kann festgestellt werden, daß durch die Grenzkorrektur fast ebensoviel Tschechen an die Tschecho-Slowakei zurück fallen, als durch sie neu zum Reich hinzukommen. Befriedigung in der tschechischen presse Die tschechische Presse beschäftigt sich eingehend mit der endgültigen Grenzregelung sowie mit den wirtschaftlichen Fragen. Das volkssoziale „Leske Slowo' schreibt, daß die Grenzregelung eine große Entspannung bedeute. Die Unsicher bett nehme ein Ende, und es beginne die Periode der positiven Arbeit, da die Tschechen nun wüßten, woran sie seien. Die nationale „Narodowy Listi' befaßt sich mit der Wirtschafts läge der Tschecho-Slowakei. Das Land könne bei richtiger Wirt schaftsführung alle ernähren und verfüge noch über genügend Rohstoffe und landwirtschaftliche Produkte. Arbeit könne Wun der verrichten, dies sehe man an dem Beispiel des deutschen Volkes, das sich durch angestrengte Arbeit in kurzer Zeit aus einer verzweifelten Lage heraus eine führende Stellung er worben habe. * De. Hacha Wied Staat-prSfi-ent Prag, 22. November. (TNB.) Ueber die Persoll des neuen Staatspräsidenten ist am Dienstag die Entscheidung gefallen. Tschechen, Slowaken und Karpato-Ukrainer haben sich auf den Präsidenten des Ober sten Verwaltungsgerichtas, Dr. Hacha, geeinigt, der die Kandidatur auch angenommen hat. Ueber den Termin der Präsidentenwahl ist bisher noch nicht entschieden worden. Handelsregister. Amtsgericht GibenftoS, 19. November 1938. Veränderung. A 105 S. S. Vauma«« in Schönheide. Die offene Handelsgesellschaft ist aufgelöst. Rudolf Friedrich Bau mann ist nunmehr Alleininhaber. . Atte Juda «ns ausbeuleie Wenn das Dritte Reich den Juden als Vergeltung für den Mord an dem Gesandtschaftsrat Ernst vom Rath die Milliardenbuße auferlegt, so nimmt es ihnen im Grunde genommen nur einen Bruchteil dessen, was das Juden tum sich vor allem in der Kriegs- und Inflationszeit mühelos aus dem Gesamwermögen des deutschen Volkes angeeignet hat. In der Kriegszeit und auch in der Nach kriegszeit hat das jüdische Schiebertum Deutschland geradezu das FA über die Ohren gezogen und es bis aufs Hemd ausgeplündert. Die Wirtschaft ist seit jeher die Plattform für das Judentum gewesen, von der es seinen beherrschenden Ein fluß auf das Leben der Völker ausübte. So kann es nicht wundernehmen, daß auch in Deutschland große Industrie- firmen sich in jüdischem Besitz oder unter jüdischer Leitung befanden. So ist die AEG. (Allgemeine Elektrizitäts-Ge sellschaft) von dem Vater Walter Rathenaus ge gründet worden und stand nach dem Kriege unter der Lei tung der beiden Juden Felix Deutsch und Paul Mamroth. In der Metallbranche war die führende Firma von dem Juden Abraham Hirsch gegründet worden, und in der Maschinenbauindustrie war mitfüh rend die von Benno Oren st ein gegründete Firma Orenstein L Koppel. Die in der Glühlampenbranche füh renden Osram-Werke standen unter Leitung des Juden William Meinhardt, und die größte deutsche Pneumatikfabrik, die Continental-Werke in Hannover, wurde von Sigmund Seeligmann geführt. In der Kali-Industrie wirkte der „Börsenstratege' des Salz- detfurth-Konzerns, der Jude Herzfeld, und die Rhei nische Braunkohlen-Jndustrie wurde von Paul Sil verberg beherrscht. Walter Sobernheim und Ludwig Katzenellenbogen hatten die Führung der größten deutschen Brauerei, der Schultheiß-Patzenhofer- - SG., an sich gerissen. Die eigentliche Domäne der Juden aber war und blieb der Handel. Nach einer Untersuchung des jüdischen Wissenschaftlers Alfred Marcus aus dem Jahre 1930 war der deutsche Metallhandel zu 57,3 v. H. jüdisch,' in der Textilindustrie waren 39,4 v. H. der Textilwaren-Groß handlungen jüdisch, und der Hopfen-Großhandel war zur Hälfte in den Händen der Juden. In den deutschen Groß städten hatten sich die Verhältnisse noch stärker zugunsten des Judentums verschoben. So betrug etwa der Anteil der jüdischen Firmen am Textil-Großhandel allein in Offenbach sogar 89,9 v. H., und wenn man bedenkt, daß die deutschen Fabriken und Großhandlungen der Damen- «nd Mädchenbekleidung zu 91 v. H. in Berlin ansässig waren und in der Reichshauptstadt sich die K o n fe kt i o n überwiegend in jüdischer Hand befand, so kann man sagen, daß dieser Wirtschaftszweig beinahe ein Mono pol der jüdischenRasse war. Entsprechend der Anziehungskraft, die von jeher das Finanzkapital auf die Juden ausgeübt hat, war die Rolle der Juden im Finanzkapitalismus ebenfalls mono- polartig. 1929 waren die beiden Aufstchtsrats-Vorsitzenden der Deutschen Bank und Disconto-Gesellschaft Juden, das gleiche gilt für die Dresdener Pank und die Darmstädter und National-Bank, während es in den übrigen großen Bankinstituten- nicht viel anders aussah und die großen Privatbanken fast ausnahmslos in jüdischen Händen waren. Von diesen Schlüsselstellungen des Finanzkapitals verzweigte sich der jüdische Einfluß über die ganze In- dustrie hinweg. Von der spekulativen und skrupellosen Geschäfts methodik des Judentums ist nur ein Schritt zur Kor ruption, die in der Nachkriegszeit wahre Orgien feierte. Ramen wie Barmat und Sklarek haben eine trau rige Berühmtheit erlangt. Ueberwiegend waren es ost jüdische Einwanderer, die erst nach dem Weltkrieg oder kurz vorher aus Galizien nach Deutschland gekommen waren, und nun von den Wogen der moralisch defekten Revolutions- und Inflationszeit emporgetragen wurden. Die fünf jüdischen Brüder Sklarz wurden dank ihrer guten Beziehungen zu prominenten Personen der Sozialdemokra- tie nach dem 9. November 1918 Lieferanten der „Ord- nungstruppen" und erwarben in kirrzer Zeit ein Millio nenvermögen. Nach der Devise „Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft' wurden die maßgebenden Männer des Systems durch Bestechungen gewonnen, und ihre Rasse genoffen in den Staatsstellen sorgten schon dafür, daß mau ihnen nicht an den Kragen gehen konnte. Aehnlich trieben es die ostjüdischen Gebrüder B a r m a t, die mit Hilfe des einflußreichen jüdischen Politikers Heilmann — wer kennt ihn eigentlich noch, den sozialdemokratischen Ober ¬ bonzen? — über die Grenze kamen, im Handumdrehen Besitzer von zehn Banken und einer großen Anzahl indu strieller Unternehmungen wurden und durch ihre skrupel losen Geschäftsmethoden das Reich um Millionenbeträgc schädigten und zahlreiche kleine Existenzen gewissenlos ver nichteten. Durch Sektgelage und Pelzmäntel verschaffte sich ein anderes Gaunertrio, die Gebrüder Sklarek, die Freundschaft der Berliner Bonzokratie mit dem Oberbür germeister von Berlin an der Spitze, um ungestört einen Raubzug auf die Berliner Stadtbank zu unternehmen, der mit einem Verlust des Bankinstituts von 12Millionen NM. endete. Daß damals in der Systemzeit Berlin ein Korruptionssumpf war, ist neben dem jüdischen Staats sekretär Weismann, der bis 1932 die einflußreichste Stel lung in Preußen nächst dem Ministerpräsidenten innehattc, dem Berliner Polizeivizcpräsidenten Dr. Bernhard Weiß zu danken, den die Nationalsozialisten mit dem trefflichen Beinamen „Isidor' belegten, und damit das ganze kor rupte System kennzeichneten Aber die jüdische Rasse hat auch nach der Machtergrei fung die Zeichen der Zeit nicht verstanden und die Groß mut des deutschen Volkes weiterhin ausgcnutzt, indem die Juden im Zuge des Wirtschostsausschwungs ihre Geschäfte machten und ganz groß verdienten Gutnachbarliche Beziehungen Frankreichs neuer Botschafter beim Führer. Ueber den bereits gestern gemeldeten Empfang wird noch berichtet: Botschafter Coulondre überreichte dem Führer die Schreiben des Präsidenten der Französischen Repu blik mit einer Rede, in der er u. a. aussührte: Bei der Uebernayme dieser hohen Aufgabe habe ich den Vorsatz, das Werk, dem sich mein Vorgänger gewidmet hat, sortzuführen und mich dafür einzuseyen, daß zwischen Frank reich und Deutschland dauerhafte und vertrauensvolle Be ziehungen bestehen. Beide Völker haben sich oft genug auf dem Schlachtfclde gegcnübergestanden, um einander achten gelernt zu haben und zu wissen, daß ihre Kämpfe im Endergebnis fruchtlos ge blieben sind. Im Gegenteil, eine gemeinsame Grenze, zwei einander weitgehend ergänzende Volkswirt schäften, Anerkennung der Vorzüge und der geistigen Eigenart des anderen legen es beiden Teilen nahe, in gutem Einvernehmen miteinander zu leben und auf geisti gem wie auf wirtschaftlichem Gebiet fruchtbare gut nachbarliche Beziehungen zu unterhalten. Sie wissen auch, daß sie beide in die europäische Ge meinschaft unschätzbare Werte milbringen, die sie im Frieden bewahren und durch lovale, zweckvolle Zusammenarbeit in edlem Wettstreit des Verstandes und der Tatkraft noch wer den mehren können. Der Führer und Reichskanzler erklärte in seiner Begrüßungsansprache u. a.: Ich pflichte Ihnen darin bei, daß unsere beiden Völker allen Anlaß haben, in gegenseitiger Achtung gute Nachbar schaft zu pflegen und sich auf geistigem wie auf wirtschaft lichem Gebiet zu ergänzen und ehrlich zusammenzuarbelten. Ein friedlicher Wettstreit unserer beiden Völler, zwischen denen heute jene tiefgreifenden Streitpunkte der Grenzziehung nicht mehr bestehen, die so häufig die Vergangenheit belastet haben, kann auch nach meiner Ueberzeugung nur zur allseiti gen Bereicherung nicht nur unserer beiden Länder, sondern ganz Europas beitragen. Wenn Sie von diesen Ueberzeugungen getragen Ihre Arbeit hier beginnen, so können Sie hierbei überzeugt sein, daß ich alles tun werde, um Ihnen Ihre Aufgabe zu erleich tern. Ich heiße Sie, Herr Botschafter, herzlich willkommen. An die Uebergabe des Beglaubigungsschreibens schloß sich eine längere Unterhaltung des Führers und Reichskanzlers mit dem Botschafter. Empfang des lettischen Gesandten . Alsdann nahm der Führer und Reichskanzler von dem Lettischen Gesandten, Edgar Kreewinsch, der be reits früher sein Land mehrere Jahre in Berlin vertreten hat, das Beglaubigungsschreiben und das Abberufungs schreiben seines Vorgängers Celmins entgegen. Der Gesandte übermittelte den Wunsch der Ler- tischcn Regierung, die Beziehungen zwischen dem Deut schen Reich und Lettland, insbesondere auch aus dem wirtschaftlichen Gebiet, zu pflegen und auszu bauen. Der Führer gedachte in seiner Erwiderung mit Dani! der in dieser Hinsicht bisher geleisteten erfolgreichen Arbeit und begrüßte den neuen Gesandten, der nun zum zweiten Male in Berlin für diese aussichtsvolle Aufgabe zu wirken berufen ist. Juden als Rädelsführer Polens Heer sollte kommunistisch verseucht werden. Nach zweiwöchiger Verhandlungsdauer wurden in Warschau 32 Mitglieder der sogenannten militärischen Ab teilung der illegalen Kommunistischen Partei Polens zu langjährigen Zuchthausstrafen verurteilt. Von den neun Hauptangeklagtcn sind bezeichnenderweise acht Juden. Ein Angeklagter erhielt 15 Jahre und weitere 6 je 12 Jahre Zuchthaus. Die niedrigsten Strafen lauten auf zwei Jahre Zuchthaus. Der Prozeß hat erwiesen, daß die Angeklagten den Kommunismus in der polnischen Armee verbreiten wollten. Bei den Angeklagten gefundene Instruktionen geben bis ins einzelne an, wie militärische Gegenstände. Krastwagepr, Tanks und sonstiges Kriegsgerät unbrmicb- bar zu machen sind, wie schon in Friedcnszeiicn Wassen