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Nr. 2) pztg und j2«xq sie. 6Thlr. r. elpLl». in. Xj über ! Personen,, rnachten > Personen». > 7 u.. mit Abd«. 6 N.; Ihr. »lau u. Zit- lrg« KU.,mit il., mit Ue - Merz., unter d« 7 u. mit tdlau, auch ach Prag ii» staffel unter Abd« LV, u. ff-', <2, Per. ufenthalt U. mit U e- M.1U.2SM., Tünchen. (I) nem. Nachm. er Personen. Außerdem 14) er di« Wer- S U. 3S M., Berndurg, u. London. I« Schnellzn- I., ebendahin, > ernachten enz. Abd»SV, annten Orten ,Mrg«7>/,». , in Köthen. 8'/«, Rachm. t u. s. w. bi« »ahin vermit. . «V. U.; c> Abd« S'/, U. ), 9-5 U. tvereins tm r Abends. -7 U. Abds. en mlt Frl. in mit Fri. adeberg ein Leipzig ein Leipzig. Deutschland. (J Fraükfnrt a. M., 24. Juli. Der Geldpunkt und die Ordnung der Finanzverhältnisse des Bundes werden auf die mannichfachsten Schwierigkeiten stoßen und hier wird ein sehr harter Kampf gekämpft werden, wobei d-S Hansemann'sche: „Meine Herren! In Geldsachen hört die GemÜthllchkelt auf", wiederum einen sehr eklatanten Beweis für seine Richtigkeit finden wird; die Flottenangelegenheit, die ErecutionS- züge in Kurhessen und Schleswig-Holstein werden in dieser Beziehung nicht uninteressante Belege abgeben. Daß dieser Punkt schon injeiner der nächsten Sitzungen zur Verhandlung kommen wird, ist um so wahr scheinlicher, als die Bundeskasse sich im Zustande der vollkommensten Ebbe befindet und der Ausschuß demnächst seine Anträge der Versamm lung verlegen wird. — Die von Frankreich und England erhobe nen Proteste gegen den Gesammteintritt Oesterreichs sind allerdings in der Sitzung vom 17. Juli durch Beschluß abgewiesen, indem darauf hin- gedeutet wird, daß dies eine rein innere Angelegenheit beS Bundes ganz ana log der Besetzung Frankfurts tm Jahre 1834 sei und daß die Antwort des Bundes auf den Protest bei jener Gelegenheit in allen seinen Punk ten auch heute noch zutreffend sei. Die Antwort ist vor einigen Tagen lediglich als Auszug aus dem Bundesprotokoll der betreffenden Sitzung den Vertretern Englands und Frankreichs, Lord Cowley und dem Mar quis de Tallenay?, übergeben worden. Von dieser Seite sind jedoch in vertrauten Kreisen Aeußerungen dahin gemacht worden, daß man sich bei dieser Auffassung keineSweaS beruhigen werde, daß vielmehr, schon in sehr kurzer Zeit, erneuerte Protestnoten der Bundesversammlung über geben werden, »vorin in längerer, sehr ausführlicher Darlegung der Be weis geführt werden wird, daß einmal diese Angelegenheit zu der als analog angezogenen in gar keinem Vergleiche steht, andererseits daß diese Frage keine sogenannte innere, bloS die Bundesmitglieder untereinander angehende Frage sei, sondern vielmehr im wechselseitigen und einflußrei chen Verhältniß zu den sämmtlichen europäischen Angelegenheiten stehe. Dies wird mir als die bestimmte Auffassung der obengenannten beiden Gesandten Englands und Frankreichs in dieser Angelegenheit mitgetheilt, und Beide sind der Ueberzeugung, daß ihre respektiven Regierungen diese Angelegenheit mit Ernst und Gütschiedenheit behandeln werden; nament lich hat sich der Vertreter Englands noch anderweitig sehr bündig und präciS ausgesprochen. Die Details behalte ich mir für eine spätere Zeit zur Mittheilung vor. *KMe«z, 13. Juli. Die Papiere, welche bei dem in Leipzig ver- hafteten Schneidergesellen Nothjung vorgefunden wurden, haben bekannt lich auch zu polizeilichen Erhebungen gegen die rheinischen Turn vereine Anlaß gegeben. Jene Papiere, soweit sie solche Erhebungen veranlaßten, bestanden zwar nur in Adressen, allein im Verein mit den veröffentlichten Aktenstücken des „geheimen Bundes", dessen Emissär Rothjung gewesen fein soll, sucht man doch der Sache die möglichst wichtige Seite abzugewinnen, waS voraussichtlich mit der Auflösung der rheinischen Turnvereine enden wird. In Ermangelung besserer Gründe wird deren Gefährlichkeit jetzt in der Verbindung gesucht, in der sie mit dem „Allgemeinen deutschen Turnerbunde", dessen Vorort Eisenach ist, stehen, und in dem Vereinszweck desselben: „die Entwickelung der körper lichen und geistigen Kräfte zur Verwirklichung der Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit des deutschen Volks", will man plötzlich die Verfol gung kommunistischer Tendenzen gewahren. Ueber die Entdeckung der sächsischen Polizei bescheiden wir uns jedes UrtheilS; in Bezug auf den Allgemeinen deutschen Turnerbund ist eS aber sonderbar, daß aus seinen zu keiner Zeit geheim gehaltenen Statuten erst jetzt die kommunistische Tendenz von der preußischen Regierung herausgefunden worden ist. — AuS.Bairisch-Schwaben wird vom 22. Juli berichtet: Trotz der bei uns gesetzlich aufgehobenen gutshenlichen Gerichtsbarkeit hat ein ReichSrath unserS Kreiseö für die Unterthanen (vorerst für die Schul jugend und die Lehrer) seiner Hofmark folgendes Strafgesetz erlassen und durch seinen Renteiverwalter contrastgniren lassen: 1) Kein Kind des Dorfes soll sich ferner unterstehen, den Garten, den Schloßhof oder das Schloß Er. Erlaucht zu betreten, bei Vermeidung strenger körperlicher Züchtigung, welche auf Betreten sogleich an Ort und Stelle vollzogen wird.. 2) Da die Kinder der Hofmark sehr häufig unterlassen, vor ihrem Gutsherrn die Haube abzuziehen, so sind die Lehrer beauftragt, dieses respectwidrige Benehmen den Kindern aufs ernstlichste zu unter sagen und ihnen für künftige Unterlassungsfälle die strengste Strafe an zudrohen, 3) Sollte dessenungeachtet »ein Kind eS wagen, Sr. Erlaucht den gebührenden Respekt durch Nichtabziehen der Haube zu verweigern, so wird dem Lehrer sein BesoldungSgetrkide abgezogen! (Köln. Z.) tgiNNtN, königlich er- und »bühnen, ieht sich von 1'/» nmungs- erung in ch unge- c gchöri- bahnper- rung die Montag. Zweite Ausgüte. Abends k Uhr. 28. Juli L8SL. Di« Zeitung er. schein» tigUch j«,i mal un» wird «u«gezeien in Vormittag« I l UHr, Atent« I Uhr; in »»««de« Abend« - Uhr, V-rmUl»,« 8 Uhr. Preis für da« Bierteljahr L Thlr.; jede einjelue Num mer l Ngr. Nr. 383. Deutsche Mgeuieine Zeitung. -Wahrheit und Recht, Freiheit «ud Gesetz!» Zu beziehen durch alle Pust Lmter de« Zn- ünd Auslände«, sowie durch die Erpeditionen in lveipsig <Ouerstr°ße Nr. 8) und lvresdeu sdei <t. Höckner, Neustadt, An der Brücke, Nr. s). gnsertionsgebübr für den Naum einer Zeile r Ngr. X Wien, 26. Juli. Hr. Thiers wird einer neuen Nachricht zufolge nicht nach Wien kommen; man hat an den Besuch dieses Mannes die wichtigsten Conjecturen geknüpft, die vielleicht zumeist keinen Boden un ter den Füßen hatten, und nun ist mit einem male den Projectmachern ein Strich durch die Rechnung gemacht worden. Die äußersten Rechten hatten seinen Wagen schon in FrohSdorf gesehen, und nun ist er noch nicht über die Barriere von Paris hinausgekommen. Fürwahr eine är gerliche Nachricht für die Leute d«S Stillstandes; die andere Partei baut sich im Gegentheile aus hingeworfenen Andeutungen freie Rechte zusam men und meint, endlich und endlich werde doch der Hemmschuh wieder emporgehoben werden, da das Rad in dem Gleise der bürgerlichen Ord nung und eben hinlaufe. So sieht man schon das Institut der N a- tionalgarde regenerirt und marschirt gleichsam im Geiste bei lär mendem Trommelschlage in Reihe und Glied, da hier und dort Einiges von einem neuen Bürgerwehrgesetze verlautet. Dieses dürfte, wie Manche wissen wollen, nur auf größere Städte und Märkte ausgedehnt werden, und die bewaffneten Bürger würden immerdar unter ein militairischeS Oberkommando gestellt bleiben und dürften sich nur über geschehene Auf- foderung von Seiten einer Civil- oder Militairbehörde zu einem be stimmten Zwecke versammeln. Daß aber auch dieses Gesetz noch in weitem Felde stehe, geht daraus hervor, daß ein hiesiger Bürger durch dick und dünn sich arbeiten muß, um die Bewilligung zur Errichtung einer Schießstätte zu erlangen, für die er die gewissenhafteste Bürgschaft der für den Belagerungszustand nothwendigen Vorsichtsmaßregeln einlegen will. — Gestern haben sich die Chefs der angesehensten Bankhäuser ver sammelt, die über eine Bankreform debattirten, welche mit den neuern Finanzmaßregeln in Zusammenhang gebracht werden soll. — Man spricht in diplomatischen Kreisen, daß Oesterreich mit der Schweiz Verhand lungen wegen Abschließung eines Vertrags zur gegenseitigen Auslieferung flüchtiger Verbrecher und politisch Compromittirter angeknüpft habe. Schweiz. ^Aus der Schweiz, 21. Juli. ES ist eine Eigenthümlichkeit un serer Conservativen, daß sie sich bei großen Nationalfesten selbst auS- schließen und jede Versöhnung mit den andern Parteien verschmähen; dann aber, wenn die Dinge ohne sie und zum Nachtheil ihrer Partei auSfallen, da sie der andern allein das Feld überlassen haben, die Ge genpartien anklagen, daß sie keine Versöhnung mit ihnen wollen. Als im Jahre 1844 das eidgenössische Cantonalschießen in Basel vorüber war, machten sich in ähnlicher Weise anklagende konservative Stimmen geltend, wie jetzt in Genf,- da das dortige Fest glänzend zu Ende ge gangen ist. Das konservative Journal de Geneve beklagt sich über ei nen ErclusiviSmuS, dem das dasigc Organisationscomite gegen die Con servativen Raum gegeben habe, während doch das Nationalfest ein so schöner Anlaß gewesen wäre, die Spaltung der Parteien in Genf zu vermindern, und einander die Hand der Versöhnung zu reichen. Und doch hatten die Conservativen jede Theilnahme an den Acten zu dem Feste abgewiesen, haben die Betheiliaung bei dem Organisationscomite, welche den Conservativen ausdrücklich ist angetraaen worden, mit Stolz abgelehnt, ja während deS Festes die passive Demonstration gemacht, ihre Häuser nicht zu illuminiren, während doch jeder Arbeiter von St.- GervaiS mit seinem Sparpfennig durch Beitrag zur Illumination seine eidgenössische Anhänglichkeit zu manifestiren suchte. Unter solchen Um ständen freilich konnte eS nicht anders kommen, als daß die Conserva tiven ignorirt wurden, indem sie sich selbst, ignorirten. An ihnen liegt die Schuld, daß eine Versöhnung der Parteien bei diesem Cantonalfeste nicht erzielt worden ist, und die Rolle der Empfindsamen, die sie nun spielen, nimmt selbst etwas Gehässiges an. KranGreich. Paris, 25. Juli. Die Municipalität von Poitiers hat sich in einem Schreiben an den Präsidenten der Republik über die Angriffe der Patrie und Assem blee nationale beschwert. Wir entnehmen dem Schreiben folgende Stelle: „Die Müniripalverwaltnng ist republikanisch. Ist dies unter der Herr schaft der Verfassung von 1848 wirklich ein Verbrechen? Sie hält das Land für republikanisch. Ihre Pflicht ist eS daher, dies recht vernehm lich anSzusprechen, damit nicht eines TageS mit Recht gesagt werden könne: Ach! wenn eS der Präsident gewußt hätte!" Der Präsident dec Republik erklärt in seiner Antwort, daß der Empfang zu Poitiers und namentlich jener deS Maire ihn vollkommen befriedigt habe. Er drückt seine Gesinnungen ohne Hinterhalt auS und bedauert, daß falsche Deu tungen Zweifel an seiner offen ausgesprochenen Ansicht erregt haben.