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ErzAeb.Dolksfrmnd 4» Mittwoch, 6. September 1905 s i!/ und 57,5 rl» w. Nutzknüppel, Königliches Amtsgericht 52 rm w. Brennknüppel, in obigen Abt. Johanngeorgenstadt und Eibenstock, am 4. September 1905. Kgl. Korstrevierverwaltung Kgl. Forstrentamt '1^ Oeffentliche Sitzung der Stadtverordneten zu Schneeberg l Donnerstag, den 7. September 1905, abends 6 Uhr. , - - 8. '60, deS Rathauses neeo> 11722 9960 Zacken Aeste, 6aü Ullü xer 6Q Nutzäste, Brennscheite, ! uuä öl 2U 118« unä >ank. äem :bul- d«nk ätte. M ) d«r, 58. I I8t. des versteigerten Gegenstandes treten würde. Hartenstein, den 3. September 1905. von der auS nah und fern herbeigesttömten Bevölkerung dar- gebracht wurden, kehrte der Kaiser nach Sternegg zurück. befinden sich der Chef des Stabes Kapitän zur See Wentzel und Kapitänleutnant v. Bülow. Mittwoch, den 6. September 1905 nachmittags 6 Uhr im Stadtverordnetensttznngssaale. -/U Äs > 47„ 383,5 Holzversteigerung auf Johaungeorgen ftädter Staatsforstrevier. Im „Ratskeller" in Aue Montag, den 11. September 1905, von Vorm. ^12 Uhr an: Lrlegramm-Adr«g«i voiksfreund Schneeberg. Fernsprecher; Schneeberg <o Ane Sf. Schwarzenberg 3,s 68,5 vu. Illll. - Stadt als linke Grundstraße, Sonnengäßchens Spezielle Verzeichnisse der zu versteigernden Hölzer werden, soweit der Vorrat gangsverkehr für Wage« verboten ist. Luwrderhönd- reicht, auf Verlange» von dem unterzeichneten Forstrentamte abgegeben. Oesterreich. , Pisek, 4. September. Der Kaiser von Oesterreich rst m nachmittag hier einaetroffen und wurde von den Spitzen Tageblatt für das Auerttzal Nllkblnü W- und städüschenLthördtn in Äne, Grünhain, Hartenstein, Johann -UlUtl'vlUll georgenstadt,Lößnitz, Nenst8dtel,Zchneeberg,ZchwarMbergbM.Wildentels Deutschland Berlin, 4. September. Kaiser Wilhelm ließ dem russischen Leibgarderegiment in Petersburg, dessen Chef er bekanntlich ist, anläßlich des Regimentsfestes auf ein Begrüßungs ielegramm die folgende Drahtantwort zugehen: Ich danke aufrichtig für den Gruß, der mir vom Regimentskommandeur, General von Becker, übermittelt wurde und erwidere denselben von ganzem Herzen. Meine wärmsten Glückwünsche geleiten das Regiment in diesen schweren Tagen. Mögen in dem selben, nach wie vor, seine Traditionen und Geist fortleben, welche einst unsere alte Waffenbrüderschaft schufen, deren höchster Ausdruck in grenzenloser Ergebenheit für den Zaren auf Tod und Leben bestedt. Ein „Hmra" dem ruhmvollen Regiment! Wilhelm I. R." — Der Kronprinz sandte aus gleichem Anlasse folgendes Telegramm: „Ich danke aufrichtig, für Ihr freundliches Gedenken meiner am Tage des Regiments festes. Ich erwioere Ihren Gruß in derselben herzlichen Weise. Wilhelm, Kronprinz." Berlin, 4. September. Eine Protestversammlung der Fleischermeister aus dem ganzen Deutschen Reich gegen die Fleischteuerung ist auf den 6. September nach Berlin einbe rufen worden. Sämtliche Fleischervereine Berlins und seiner Vororte haben die Einladung unterzeichnet. Eine Massen beteiligung ist sicher. Wie in der Berliner Stadtverwaltung, so rührt man sich auch in Charlottenburg. Dort ist in der Stadtverordnetenversammlung ein Antrag eingebracht worden, Danzig, 4. September. Heute mittag hat an Bord des Flottenflaggschiffes „Exmouth" ein Frühstück stattgefunden, an dem unter anderen der Oberbürgermeister Ehlers, der Bürgermeister Tramp, der Oberwerftdirektor Kapitän z. S. v. Basse, der Kommandant von Danzig Generalmajor v. Seydlitz-Kurzlach mit ihren Damen und die Gemahlin des kommandierenden Generals von Braunschweig teilnahmen. Danzig, 4. September. Heute nachmittag hatte der Schwimmklub „Neptun" ein Wasserballspiel veranstaltet. Es starteten 7 Mann vom „Neptun" gegen 7 englische Mattosen. Sieger wurde die deutsche Mannschaft mit 2 Goal gegen 1 Goal der englischen Mannschaft. Den englischen Mattosen wurden Erinnerungsbecher überreicht. Marienburg, 4. September. Der deutsche Ost- mar kenverein hat beschlossen, wegen der Choleragefahr im Weichselgebiete die für den 16. bis 18. September in Ma rienburg vorbereiteten Festlichkeiten zu vertagen. München, 4. September. Der Landtag ist auf den 28. September einberufen. Wir machen bekannt, daß auf folgenden Straßen unserer Stadt M linke Grundstraße, Sonnengäßchen und Ziegenschleppe der DurchgangSverk ", " " ' ' lungen werden mit Geldstrafen bis zu 60 Mk. oder Haft brs zu 14 Tagen geahndet. Auf die aufgestellten Warnungstafeln wird verwiesen. 3 Schneeberg, den 26. August 1905. D e r^SIt."a1d trat. I)r. von Woydt. ' Der .ikrzgebirgtsche voiksfreund" erscheint tdqltch mit Ausnahme der Lag« < nach den Sonn- und Festtagen. Abonnement monatlich M Pfg. LlO / Inserate: im Amtidlattbeztik der Raum der ksp. Petitzeile 12 Pfg.. deSgl. ifür auswärts I.» Psg. «m amtlichen Test der Raum der »si>. Lorpuszetle M Pfg., im Rekl.-Teil die 2sp. CorpuSjeste R M. Frankreich. Paris, 4. September. Gerüchtweise verlautet, daß die Einführung der japanischen Anleihen an der Pariser Börse in Erwägung stehe. Saigon, 4. September. Ein in der letzten Wochch neu unternommener Versuch, den gesunkenen Kreuzer Sully wieder flott zu machen, scheiterte, da die bewegte See die Anwendung des Docks verhinderte. Afrika. Tanger, 4. September. Heute morgen brach auf dem Markte von Tanger unter den Leuten vom Stamme Beni Mesmad eine Schlägerei aus. Ein Mann wurde dabei ge tötet. In der Stadt herrscht starke Panik. Alle Läden sind geschlossen worden. Die Leute Raisulis benutzten die Unruhen, um eine Anzahl Leute vom Angerastamm zu verhaften. Z« de« Friedensverhandlungen in Portsmouth. Portsmouth, 4. September. Die Zusätze zum Friedensvertrag besagen, daß nach dem mit der Unterzeich nung in Kraft tretenden Waffenstillstand die Armeen nicht mehr vorgehen, wohl aber in ihren Stellungen verbleiben dürfen. Gn Verttagsartikel besagt ferner, wann beide Teile die Mandschurei räumen müssen, ein weiterer Zusatz bestimmt, daß die Gefangenen von ihren Regierungen erst nach der Ratifikation des Friedensvertrages heimzubefördern sind. Der letzte Zusatz bestimmt, daß der Mikado seine Einwilligung dem französischen Gesandten in Tokio kundgibt, der darauf telegraphisch die russische Regierung benachrichtigt. Anderer seits wird der Zar seine Zustimmung dem amerikanischen Botschafter in Petersburg erklären, der sie der japanischen Regierung übermittelt. Portsmouth, 4. September. Die Unterzeich nung des Friedensvertrages erfolgt erst morgen nachmittag um 3 Uhr. Petersburg, 4. September. Witte sagte dem Kor respondenten deS „Slowo": Die Japaner bedauerten jetzt lebhaft, daß sie die Hälfte von Sachalin Rußland überließen und suchten infolgedessen noch bei diesem Punkte Händel an zufangen. Aus Tokio ist noch keine neuere Nachricht nach Portsmouth gelangt. ES wird angenommen, die japani sche Regierung fürchte einen Volksaufstand. Deshalb handle Komura so viel wie noch mög lich heraus, und zwar mit beängstigender Hast. Petersburg, 4. September. Der Korrespondent ^e „Nowoje Wremja" meldet aus Godsiadan: Ich habe du Ueberzeugung gewonnen, daß die von Rußland so sehnsüchtig erwartete Friedensnachricht hier ruhig und k ltblütig ausg"- nommen norden ist. Nach solchen Szenen wie nach Be endigung des letzten türkischen Krieges blickt man vergebens — Der Militärschriftsteller und Kriegskorrespondent, Hauptmann a. D. C. Baron Binder von Kneglstein ist in Charbin am 2. September 10 Uhr früh beim Gewehrreinigen tödlich verunglückt. Nach dem Befund der Behörde und dem ärztlichen Gutachten des vr. ColmerS vom Deutschen Lazarett ist ein Selbstmord zweifellos ausgeschlossen. Dar-eS-Salaam, 4. September. Oberleut, nant v. d. Marwitz von der ostafrikanischen Schutzttuppe schlug die Rebellen im Hinterlande von Kilwa gründlich. Der Feind hatte 40 Tote sowie zahlreiche Verwundete. Pflichtfeuerwehr Lößnitz. . Sonntag, de« 1«. September d. I., früh « Uhr 4. U - b « ng der in den Jahren 1872 brs 1876 geborenen Mannschaften außer Ortsteil Dreihansen. Sammelort: Rathausplatz vor dem Spritzengebäude. Nichterscheinen und Ungehorsam der Dienstpflichtigen werden bestraft; Ncht- erschrenene haben außerdem nachzuüben. Lößnitz, am 4. September 1905. Das Branddir-ktori««. -> ben 6. September 1905, nachmittags 5 Uhr sollen in Neudörfel unge- N anstehender Hafer gegen sofortige Bezahlung öffentlich versteigert wer ¬ den. Bieter sammeln sich hierzu in der Tanschermühle daselbst. Schneeberg, den 5. September 1905. Der Gerichtsvollzieher des Königliche« Amtsgerichts. den Magistrat zu ersuchen, im Petitionswege geeigneten Ortes vorstellig zu werden behufs zeitweiliger Aufhebung der Grenz sperre für die Einführung lebenden Schlachtviehes unter Wahrung der veterinären Vorsichtsmaßregeln. Im Weimarer Gemeinderat erklärte der Oberbürgermeister Papst, er werde auf dem thüringischen Städtetag eine Petition an den Reichs kanzler zwecks Aufhebung der Grenzsperre gegen Rußland Vorschlägen. 80 Städte würden sich an dem Schritte beteiligen. Sodann meldet der Draht auS Mainz vom 3. d. M.: Die gestrige in der Stadthalle von über 3000 Personen besuchte Versammlung, in der Landtagsabgeordneter Adelung und Reichstagsabgeordneter Dr. David über die Fleischnot sprachen, beschloß einstimmig eine Resolution gegen die Aufrechterhaltung des Vieheinfuhrverbotes. Sie fordert eine unbeschränkte Ein- fuhr von Vieh und Fleischwaren. Kiel, 4. September. Die „Nord-Ostseereitung" meldet:- _ Prinz Heinrich von Preußen begibt sich in ferner Eigenschaft gestern nachmittag hier eingettoffen und wurde von als Stationschef nach Flensburg, um mit dem englischen der Behörden empfangen. Nach Besichtigung deS Rathauses Admiral Winsloe Besuche auszutauschen. In seiner Begleitung und anderer öffentlicher Gebäude, wobei stürmische Ovattonen Heidelberg, 4. September. Das von den national liberalen Vereinen von Baden, Hessen, der Pfalz und Frank furt veranstaltete vaterländische Fest fand gestern trotz un günstiger Witterung statt und nahm einen glänzenden Verlauf. ES waren gegen 3000 Teilnehmer erschienen, darunter zahl reiche Parteiführer und Abgeordnete. Zwei Exttazüge waren zur Beförderung der Gäste eingelegt worden. Der rednerische Teil des Festes wurde in der Stadthalle abgehalten. Haupt- festtedner war Or. Bürklin. An den Kaiser und an den Großherzog von Baden wurden Huldigungstelegramme abge sandt. Am späten Nachmittag fand ein Festzug zum Schloß hofe statt, der abends bengalisch erleuchtet wurde. Auf Blatt 238 des Handelsregisters, die Firma H. Gtepha« in Bernsbach bett., »st heute eingetragen worden, doß der Blechwarenfabrikant Ernst Gustav Hermann Steph«« in Bernsbach — infolge Ablebens — als Inhaber ausgeschieden und der Klempnermeister Hermann Emil Steph«« in Bernsbach Inhaber geworden ist. Schwarzenberg, am 1. September 1905. König!. Amtsgericht. Zwangsversteigerung. «-«L L LV Johann Friedrich Meher eingetragene Grundstück soll am 23. Oktober 1905, vormittags 10 Uhr an der Gerichtsstelle im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werden. Das Grundstück ist nach dem Flurbuche 1 Hektar 46,6 Ar groß und auf 2700 — <z geschätzt, umfaßt die 3 Flurstücke Nr. 175, 176, 177 Feld uno Wese, und ist mit 34,67 Steuereinheiten belegt. Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuchamts sowie der übrigen das Grund stück betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist Jedem gestattet. Rechte auf Befriedigung aus dem Grundstücke sind, soweit sie zur Zeit der Ein- tragung des am 24. Juli 1905 verlautbarten Versteigerungsvermerkes aus dem Grund buche nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Rechte bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei per Verteilung des Versteigerungserlöses dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden würden. Diejenigen, die ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht haben, werden aufge fordert, vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle St. w. Klötzer, v. 7—15 om Oberstärke, 1 3 5 u. 4,0 ml in Abt. 1—4, 9—13, - - - - 16—50 - - / lang, N7, 18, 20, 28 u. 35 j(Schläge) u. im Einzel.), im Hotel „de Saxe" in Johan«george«stadt Die«stag, de« 12. September 1905, vo« mittags /,1 Uhr a«r st V Jnleraten-AnnLimi siir die am Nachmittag erscheinend« Nummer bi» «ar» —— ^.stsdUrgschLst für di, niichsttiigtae Aufnahme der Anzeigen 5b. de" vorgeichriedenen Tagen sowie an bestimmter Stelle wird nicht edeisto wird siir die Nichtigkeit teievhonstch aufaegebener Anzeigen Igarantten. Anewtirltge Auflrlige nur gegen Porausbezuhiung. gü/Ruik- LU f gäbe eiugesandter Manuskripte macht sich die Redaktion nicht verantwortlich.