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Bezugs-Preis: Msnatkch 2^5 Mark, dei Zustekimg durch die Baten 2,50 Mark. 2« F«üe tzöl>erer Gewalt (Krieg od. sonst. irgead»elcher Störungen des Betriebes der Jett»»«, der Aeseranten »d. d. Befördcruugs- Et»»icht»»ge») Hot der Bezieher keinen An» a»f Slefenmg »der Nechktefernng der qiÜ»»g ed.neefBtktMdtxngd. BeWgsprettes Uslkrhillnjs- : <», HM» od«d«»» M»m» »tck »M Ml der «ßt«, Seide «t» LL 'M. »me ch»^ Fernsprech-Anschluß Amt Hermsdorf b. Dr. Rr. 31. Pvfische<k-Kvnto Leipzig Rr. 2H1-K. SchrMeitrmg, Drn«k u. Dertsg Her»«»« Mächte, Kummer ^20 ^reitatz, den Oktober ^921 20. Jahrgang neben anderen im Herbst unaufschiebbaren Feldarbeiten ab und lief d imit einem Walde zu, wo er auf Hielscher uf dem Bahnkörper oberhalb der Btenertmühle zugetragen. Der mit noch einigen Kameraden auf den Bahnkörper be- chäftigte Bauarbeiter R. war nicht rechtzeitig beiseite ge- treten und von der SchnellzugSlokomotive ersaßt und gegen eine Steinmauer geschleudert worden, so daß sein Tod auf der Stelle eintrat. Radebeul. Aus einem an der Leipziger Straße gelegenen Grundstück wurde am Sonntag ein Personenkraft wagen im Werte von über 60000 Mk. gestohlen. Waldheim. Am Sonnabend hat sich ein junger Mann nachmittag« in dem Augenblicke, al« ein Schnellzug den Diedenhainer Viadukt durchfuhr, von dem 54 Meter Hohen Viadukt abgestürzt. Die Reisenden des Zuges waren zum Teil Zeugen des Vorsalles. Der junge Mann trug schwere Verletzung davon, denen er bald darauf erlag. Kamenz. Am 7. Okt. ist in der Sächsischen Jute- spinnerei in Reichenbach die daselbst wohnhafte Fabrik arbeiterin Frida Hübner dadurch verunglückt, daß sie mit der linken Hand zwischen die Zahnräder der von ihr be dienten, im Gange befindlichen Maschine geriet, wodurch ihr sämtliche Finger dieser Hand abgequescht wurden. Die be dauernswerte Frau ist Kriegerswitwe und Mutter zweier un mündiger Kinder. Mess«. In der Nacht zum Sonnabend, nach Ritter, nacht wurde auf der Straße von hier nach Albertitz ein aus dem Rade nach Hause zurückkehrender junger Landwirt über fallen und seiner Brieftasche mit größerem Inhalt beraubt. Der Täter wurde schon tags daraus in der Person de» Pferdehändlers Martin Eulitz in einer Wirtschaft in Lommatzsch festgenommen; bei ihm wurde noch ein erheblicher Teil des Geldes voigefunden. Bad Laufick. Hier wurde die Weihe de» nach Ent wurf des Bildhauers Feuerriegel, Frohburg, von der heimischen Bildhauerfiirma A. Staudte aus sieben in Huf- eisensorm ausgestellten Sandsteinblöcken gebildeten Ehrenmal» für die 183 im Weltkriege Gefallenen unserer Stadt vollzogen. Der über 25000 Mark betragende Kostenaufwand ist durch freiwillige Beiträge aus der Gemeinde aufgebracht worden. Die Feier gestaltete sich durch Gesangsvorträge des Männer- gesang-vereins und tzerzendrtngende Weihrede des neuen Ortspfarrers Pf. Spielmann zu einer nachhaltigen Wethe- stunde. Augustusburg. In Schellenberg wurde im Gast hof und auch in der Kirche eingebrochen. Im Gasthof wurden sämtliche Tischdecken, Briefmarken und Zigarrelten im Weite von 1000 Mark und in der Kirche ungefähr 10 Mark Kleingeld aus den Sammelbüchsen gestohlen. Plaue-Bernsdorf. Der Gemeinderat beschloß die kostenlose Totenbestattung ab 1. Januar 1922. Sie soll durch eine Beerdigungssteuer gedeckt werden. Lnnaberg. Der Verlust der Stadt durch Be schaffung von Nahrungsmitteln und anderen Aufwendungen während der Kriegsjahre beträgt 2233000 Mark; zur Zeit lagern noch für 15000 Mark Kleidungsstücke und für 32000 Mark Torf. Auch diese Vorräte wären ausgebraucht wenn der Kreis der „Minderbemittelten" nicht zu eng ge zogen worden wäre. — Plauen i. V. Am Hellen Tage, und zwar Sonntag mittag zwischen 12 und 2 Uhr, ließen Spitzbuben einen Karpfenteich im benachbarten VoigtSgrün ab und stahlen etwa anderthalb Zentner Karpfen. Geschädigt ist ein Gut»- befitzer im Ortsteil Chrieschwitz. Chemnitz. Am Sonnabend nachmittag stießen aus der Annaberger Straße, Ecke Prinzenstraße, zwei Personen kraftwagen zusammen, wodurch einer umstürzte. Die drei Insassen, Kaufmann Luchstnger, dessen Ehefrau und der Chauffeur Piepitz, sämtlich von hier, gerieten unter da» Auto. Durch die hinzugerufen« Feuerwehr wurden die Ver unglückten aus ihrer kritischen Lage befreit und in» Stadt- krankenhaus gebracht. Frau Luchsinger und der Chauffeur wahren ohne Bewußtsein. Dresden. Vermißt wird seit Sonnabend ein zwölf- ähriger Knabe 140 Zentimeter groß, dunkelblond, blaue Augen. Bekleidet war er mit graugewirkter Kniehose, blauem Sweater mit roten Streifen am Hals und Aermel, braune« Hantel, dunkelblauer Schülermütze mit Rot- und Silber reifen, schwarzen Schnürschuhen und Strümpfen. Wäsche t gezeichnet mit I. — Ein entsetzlicher Unglücksfall hat sich am Mittwoch Lväylrrliste für Vie Gemetnderatswahl. Es wird nochmals darauf hingewiesen, daß die Wähler liste für die bevorstehende Gemeinderatswahl vom 15. bis 22. dss. Mts. im Rathaus — Meldeamt — während bei geordneten Dienstzeit — Sonntags 11 bis 12 öffentlich ausliegt. Da nur die in die Wählerliste ausgenommene,. Personen an der Wahl teilnehmen dürfen, ist es angebracht, sich von der Aufnahme in die Liste zu überzeugen. Infolge der Vereinigung der Gemeinden ist die Aufstellung der Wählerliste mit gewissen Schmierigkeiten verbunden, sodaß übergehen von einzelnen Wählern unvermeidlich und ent schuldbar ist. Die Einsichtnahme in die Liste ist daher dringend zu empfehlen. Htteudorf-Hkrilla, am 12. Oktober 1921. Der Gemeindevorstand. OertlrcheK rmo «aHstfche». VttendorüVkriaa, den zs. Vttober >z2u — Die Eifenbahn-Generaldirektion Dresden hat auf Antrag der hiesigen Gemeindeverwaltung mit dem Inkraft treten de» Winterfahrplans am 26. Oktober nachstehend! Aenderungen von Stationsnamen verfügt: Bahnhof Montz- dorf in „Ottendors-Oklilla", Haltepunkt Ottendorf-Okrilla m »Ottendorf-Okrilla Haltepunkt", Bahnhof Cunner-vorf bet Medingen in „Ottendorf-Okrilla Süd". — Die Preisbildung auf dem Kartoffelmarkte hat in Sachsen in der letzten Zeit Formen angenommen, die zu schweren Bedenken Anlaß geben. Obschon die beim Landes- kulturrat eingerichtete, aus Erzeugern, Verbrauchern unv Händlern zusammengesetztePrersnotterungskommisston stänürg die Preise veröffenrlrchl, die unter Berücksichtigung der gegenwärtigen Verhältnisse als angemessen anzusehen find, gehen aus vielen Teilen des Landes Klagen darüber ein, daß 'die Erzeuger zu diesen Preisen keine Kartoffeln ab^eben. Solche Mißstände abzustellen, sind vor allem dre Verbraucher Und Händler selbst in der Lage, indem sie es vermeiden, höhere Preise zu bieten und sich weigern, geforderte höhere Preise zu zahlen. Im übrigen müssen die Verbraucher aber auch bei ihren Wünschen auf Belieferung berücksichtigen, daß die Kartoffelernte noch im Gange ist und die Landwirte Kuh reu-Bergebung. Die Abfuhr von 100 cbm Klarschlag vom Bahnhof Cunnersdorf nach der Lomnitzerstraße soll an die Mindest- fordernden vergeben werden. Angebote find bis 15. äi68«3 Lloonts im Rathaus — Kaffe — abzugeben. Htteudorf-Hkrilla, am 8. Oktober 1921. Der Gemeindevorstand. — Aus dem östlichen Vogtlands. Die hochsommerliche Lmperatur in unserer Höhenlage bis über 8ö0 Meter übt aus die Pflanzenwelt ihre Einflüsse au». In einzelnen Gärten kann man sitzt noch blühende Rosen antreffen; in den Wälden blühen vielfach die Preißelbeersträucher zum zweiten M le und reife Preiselbeeren zweiter Ernte find keine Seltenheit. — Während in den Kriegsjahren Gänse zum Preise unter 12 14 Mark das Pfund nicht zu haben waren, werden seit einigen Tagen größere Mengen Gänse wieder angeboten. Während für das Pfund anfänglich noch 10 Mk. gefordert wurden, find laut „Eisenacher Tagespost" die Preise jetzt schon wegen de» großen Angebot« auf 7,50 bi« 7 Mk. herabgesetzt worden Dieser Preisrückgang ist besonders auch dadurch eingetreten, daß die Fleischversorgung im allge meinen b sser geworden, ist und nicht so großer Wert auf Gäns fleisch gelegt wird. Radeburg. Am vergangenen Sonntag fand Herr Dachdecker Lösche in der Waldung der Frau Gutsbesitzer Beeg in Oberrödern eine männliche Leiche, die Merkmalen nach schon mehrere Tage dort gelegen hatte. Bei der Auf hebung zeigt es fich, daß der Tote anscheinend Gift zu sich genommen hatte, denn eine leere Flasche, ein Trinkglas und ein Löffel sowie einige Stücke Zyankali ließen diese An- n hme zu In der Nähe der Hände lag auch ein geöffnetes Rasiermesser. Papieren nach ist der Tote mit dem etwa 18 Jahre alten Lehrling Arno Schreiber aus Dresden per- sonengletch. Königsbrück. Einen srechen Straßenraub hatten der 17 Jahre alte Bäckergeselle Erich Richard Hilscher und der ebenso alte Fabrikarbeiter Paul Richard Peiler aus Reichenbach in Schlesien gemeinschaftlich verübt. Sie hatten beide Anfang April ihre Arbeit aufgegeben, weil sie naö ihrer Meinung zu wenig verdient und sich auf Wanderschaft begeben, um bessere Arbeit zu suchen. In Dresden wa ihnen da» Geld ausgegangen. Nun wollten sie nach Senftenberg wandern Unterwegs holten sie am 17. Apri mittags auf der Landstraße zwischen Königsbrück und Kamenz das 21 Jahre alte Dienstmädchen Doltze der Molkereibesitzers Trammann aus Königsbrück ein, welches in Begleitung eines 9 Jahre alten Mädchens die gelähmte ältere Tochter Trautmann'« in einem Fahrstuhl vor fich helschob. Hielscher verabredete mit Peiler, der Doltze die Handtasche, welsche sie trug, zu rauben. Peiler nahm Hielscher einen Karton Amtlicher Teil. perlsnenllsEaufnavM. kinwobiiermeiaewesen. Zum Zwecke der Veranlagung der Richseinkommen- steuer für da- Rechnnngsj hr 1921 und der Neuordnung des kiesigen Einwohnermeldewesens werden in den nächsten Tagen Wohnungslisten ausgegeben. Diese sind von den einzelnen Haushaltungsvorständen nach dem Stande vom 20 Oktober dss. I«. gewissenhast und gut leserlich auszusüllen und Unterschriftlich vollzogen bis zum 23. 6ik868 klonst» an den betreffenden Hausbesitzer abzugeben Die Hausbe sitzer hoben diese Listen ans die Vollständigkeit hin zu prüftn Und mit der Bescheinigung nach Muster P. A. 2 bis zum 26. ckisses Nooats im Rathaus — Meldeamt — entweder persönlich oder durch eine ältere Person, welche über etwaige Mängel Auskuns zu geben vermag, abzugeben. Von Kindern werden Lipe» Nicht abgenommen. Htteudorf-Hkrilla, am 12. Oktober 1921. Der Genie ndevorstand. in großem Umsange die Neubestellung der abgeernteten Kar-, wartete. Dieser packte plötzlich mit einer Hand die Doff toffelfelder au-zusühren haben. Unnötiges, für die Prel»-! unversehens von hinten an Schulter und entriß ihr tro bildung überdies nachteiliges Drängen ist um so weniger' Gegenwebr die Tasche. Als die Mädchen um Hilfe schrien am Platze, als sich erfahrungsgemäß die Wintereindeckung. ergriff er mit Peiler die Flucht. Einen in der Tasche be- Mtt Kartoffeln in der Regel bis Ritte Dezember aussühren! findlichen Betrag von 20 Mark teilten sie unter sich. D, «ißt. — Die zuständige Stelle mag recht haben, wenn sie > Taiche warfen sie weg. Jetzt wurde vor einigen Tagen Hielsche behauptet, daß Verbraucher und Händler dadurch preis- j zu 6 Ronaten, Peiler zu 4 Monaten Gefängnis verurteil reaulierend wirken können, daß sie die Abnahme von Kar- i ffeln zu unannemessinen Preisen verweigern. Aber in loserer Zeit d'S krossen Egoismus ist leider an einen solchen Erfolg nicht zu glauben, weil viele, denen es der Geld beutel erlaubt, doch aus Furcht, daß sie sich nicht gsnügend mit Kartoffiln eindecken können, höhere Preise bieten, und oie Zahl der Erzeuger, die höhere Preise als die notierten ablehnen, nicht alftugroß sein dürfte. — Unveränderte Kohlenpreise sür November, Am 7. Okiober fanden Beraiungen des Reichskohlenverbandes in Berlin statt. Es wurde insbesondere beraten über eine Aendeiung des Kahlensteuergesetze«, und zwar wurde ein Gutachten ausgeaibeitet für den Reichskohlenrat, da» diesem die Stellung zum Kohlensteuergesrtz erleichtern soll. Weitere Anträge auf Preiserhöhung sind, wie die „Rhein.-Westf. Ztg." berichtet, in diesem Monat nicht mehr zu erwarten, und uch eine neue Bera'ung des Reichskohlenverbandes über >ie Preisfrage ist nicht vorgesehen, so daß damit zu rechnen ist, daß die für den 1. Novsmb r in Aussicht genommene weitere Preiserhöhung für Kohle zum Ausgleich für die Verteuerung der Materialkosten bis dahin nicht in Kraft tritt sondern daß die jetzigen Preise auch für den Monat November Gültigkeit haben dürften. — Eine neue Lohnbewegung im mitteldeutschen Berg bau. Bekanntlich sind die Lohnverhandlungen am 17 September 1921 erst zum Abschluß gelangt. Die Ab machungen sind aber bereits wieder gekündigt worden. Die Bergarbeiter haben neue Forderungen gestellt. Seitens der Arbeitgeber dürste eine Annahme dieser Forderungen nicht erf lgm