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IS14 reivtk. hnet> krieg mii Welt ge. seit ei Ausgabe, chte, ai t, würde !ti0N. gegt^ ist e, aliden^ lfe st »ichlai Oller, io Rs< »je Be> k die Zerbün. >ajt Lei böie» inifchck einzi, ührunz )ar auf r uns diesee Lloyd" » ' Entente. !l gesetd Anschlag tn Walid» ritanni» »elfer ge- ft Frank. » geführt rokko» Berel«, luug dee en somit »versöhn. »andern eiSgebeir »bsichtig. verstand, »volutia, vältlgeu ett Rüg. t er noch dsätze d» k bewass. teutralei st richtj, mit dei Freund, Ränke, en. W«! ruug die tn bei' 1914 Nr. 258 » Beauftragt mit der Oberleitung (und preßgesetzliche« Vertretung): Hoftat Do enge» iu Dresden. <r Freitag, 6. Noveinber Sächsische Slaatsanzeiger für das Königreich Sachsen. Zeitweise Nebenblätter: LandtagSbeilage, Synodalbeilage, Ziehungslisten der Verwaltung der K. S. Staatsschulden und der K. S. Land- und LandeSkulturrentenbant-Verwaltung, Jahresbericht . und Rechnungsabschluß der Landes - Brandversicherungsanstalt, BertaufSliste von Holzpflanzen auf den 1k S. StaatSforstrevieren. Ankündigungen: Die Ispalttge Grundzeile oder deren Raum im AnkündigungSteile SO Pf» di« 2spaltige Gmndzeile oder deren Raum im amtlichen Teile 7b Pf , unter Eingesandt 160 Pf. Preisermäßigung auf GeschäftSanzeigen. — Schluß der Annahme vormittags 11 Uhr. Bezugspreis: Beim Bezuge durch die Geschäftsstelle, Große Zwingerstraße 1«, sowie durch die deutschen Postanslalten S Mark vierteljährlich. Einzelne Nummern 10 Pf. Erscheint: Werktags nachmittag». — Fernsprecher: Geschäftsstelle Nr 21296, SchriftleitungNr. 1t674. Die Engländer haben die Insel Eypern annektiert. Amtlicher Teil Nichtamtlicher Teil König Fortsetzung des amtlichen Teils in der Beilage. Meldungen deS amtlichen englischen Presse Rach Ekman. Kronprinz, aber etwas der ter bei des englischen so schwer geworden auf die beschädigt worden, daß sie gefechtsunbrauchbar sind. Zum Nachfolger deS verstorbenen Bischofs vr. ideal. Schaefer ist Hr. Domdekan Oberschnlrat vr. Löbmann in Bautzen in Aussicht genommen worden. Mit der Neubildung deS italienischen Kabinetts wurde der bisherige Ministerpräsident Salandra betraut. Wir veröffentlichen heute die Verlustliste Nr. 51 der Sächsischen Armee. Le. Majestät der Kaiser haben Sr. KSnigl. Hoheit dem Prinzen Ernst Heinrich, Herzog ,u Lachsen, da» Eiserne Krenz 2. Klasse ver liehen. der Seite des Gottes des Lichtes zu stehen — gegen Macht der Finsternis. Ja, „Fürwahr, e» mag die Welt vergehen Vergeht das deutsche Männermort!" Aber wie es Ludwig Ganghofer kürzlich in seinem Großes Hauptquartier, 6. November vormittags. Amtlich. Mitteilung der obersten Heeresleitung: Unsere Offensive nordwestlich und südwestlich ypres macht gute Fortschritte. Auch bei Labafföe, nördlich Arras und in den Argonuen wurde Boden gewonnen. Unter schwere« Verluste« sür die Franzose« eroüerteu unsere Truppen einen wich tigen Stützpunkt im Bois Brills südwestlich St. Mihiel. Aus dem östlichen Kriegsschauplatz hat sich nichts Wesentliches ereignet. KritgSministerium. Le. Majestät der König haben geruht, Sr. König!. Hoheit dem Prinzen Ernst Heinrich, Herzog zu Lachsen, da» Ritterkreuz 2. Klasse des Albrechtsorden» mit Schwertern zu verleihe». Empfindungen in die Schönheit und den Reichtum großen Erinnerung versenken. Aber der höchste Zweck Kapelle ist, daß „Ehre sei Gott in der Höhe!" so etwa lauteten bei der Einweihung der Kapelle König Gustav V. von Schweden als damaliger 1 über einen Monat später, nach Lützen (am 6. November 1907) die herrlichen Worte schwedischen, inzwischen leider verstorbenen Erzbischofs dureauS ist am t. November durch unser Kreuzer- gejchwader in der Näh« der chilenischen Küste der eng- jifche Panzerkreuzer „Monmouth" vernichtet und der Panzerkreuzer „Good Hope" schwer beschädigt worden. Unsere Schiffe haben anscheinend nicht gelitten. Dom Königlichen Hofe. Dresden, 6. November. Ee. Majestät der ergreifenden Gedicht „Tas letzte Wort" ausgedrückt hat: „Deutschland, du wirst nicht unlergehen." Tie Siegesfahnen wehen schon in der Luft, nnd die Glocken haben schon zu läuten angesangen. .. Kameradschaft, Waffenbrüderschaft in alter, großer Zeit vereinigt Schweden mit Teutschland. Auch beten sie allebeide jetzt, in diesen schweren Tagen zum Teil dieselben Gebete und singen au» froher Glaubens- gewißheit heraus gemeinsam das alte Lutherlied „Ein' feste Burg ist unser Gott!". Am Lützeutage 1914. Von vr. Erik Ekgren-Ekebo, Schweden. „DaS ist mein Gebot, daß ihr euch untereinander liebet, gleichwie ich euch liebe. Niemand hat größere Liebe denn die, daß er sein Leben lasset für sein« Freund«.' Die Zeit vergeht — Jahrhunderte schwinden! Wieder einmal bricht der 6. November an — seit 282 Jahren der Lützentag, der Schwedentag! Er ist und b eibl für immer und ewig der glorreiche Tag der Erinnernngen, der Tag des größten Schwedenlönigs Gustav Adolph II., ein Tag des Herrn, einer von den Tagen, den Gott gemacht. „Gustav Adolph II. sah in den Ereignissen das Licht. Deshalb konnte er auch, wenn die Lebensgefahr über ihm schwebte, sagen: Gott der Allmächtige lebt! Gebet dem Herrn die Ehre sür de» Glanz, mit dem das Leben dieses Helden in der Geschichte leuchtet! Ter Echwedenstein bei Lützen ist nicht nur ein Sieges- andenken, er ist ein Gedenkstein: „Bis hierher hat uns der Herr geholfen!" Die Söhne und Töchter des Vater landes aber, die zu diesem Tempel, zur kleinen Lützen- tapelle kommen, mögen sie alle ihre Gedanken und BiS znm 1. November waren in den Gefangenen lagern, Lazaretten re. im Dentschen Reiche insgesamt 7213 Kindliche Offiziere und 42«»34 feindliche Mannschaften »ntergebracht. » Der türkische Kriegsminister Enver Pascha hat dem Kronprinzen deS Deutschen Reiches und von Preußen ei« herzliches Antworttelegramm auf seine BegrüßungSdepesche zesandt. . Türkisch« Kavallerie hat 1« Gefecht mit rnssischen lkosake« diese geschlagen. Die österreichischen Truppen haben in den letzten Sümpfen 15V» Russen gefangen genommen und eine Rafchinengewehrabteiluntz erbeutet. * Nach einer Meldung des „Berl. Lokalanz." soll der Oberkommandierende der englischen Armee in Frankreich, Keldmarschall French, bet einem Autounfall schwer ver- Wglückt sein. Ein in Neapel eingetrofsener italienischer Dampfer ist bei Aden einem englischen Geschwader begegnet, das auf die „Emden" Jagd machen soll. Unser tapferer Kreuzer hat wiederum zwei Dampfer versenkt, nachdem er ihnen Lebensmittel und Kohlen entnommen hatte. * über Rom wird aus Bombay berichtet, daß dort weitere 5VVVV Inder zur Einschiffung nach Marseille be reit gehalten würden. Die völkerrechtswidrige Behandlung neutraler HandtlS- vampser durch englische und französische Kriegsschiffe ldauert fort. . Die deutsche Regierung hat alS Gegenmaßnahme gegen die Behandlung der in England znrückgehaUenen Deutschen als Kriegsgefangene die Festnahme der wehrfähigen Eng- stünder in Dentschland und ihre Überführung in das Lager Kuhleben bet Berlin angeordnet. Roosevelt über Deutschland und den Krieg Tie ersten Äußerungen des früheren Präsidenten Theodor Roosevelt über den Weltkrieg waren den deut schen Blättern in einer durch die Londoner „Times" stark entstellten Fassung zugegongen. In der englischen Durchgangsstelle war der jetzt auch hier bekannt ge wordene große Artikel Roosevelts iu der New Iorker Wochenschrift „The Outlook" so gekürzt und zitiert worden, daß unzusammenhängend« einzelne Stellen eine Deutschland feindliche Haltung auszudrücken schienen. Inzwischen sind aber auch von deutscher Seite Roosevelts Äußerungen im amerkanischen Original genauer studiert worden, und eS hat sich ergeben, daß er telneswegs in den Chorus der von England >uft Liierten de.itschseindlichen Presse Amerikas eingestimmt hat. Roosevelt, der unermüdliche Publizist, hat drei weitere längere Artikel in den „Chicago Daily News" erscheinen lassen, deren letztem vom 10. Oktober wir folgend« be merkenswerte Stellen eutnehmeu: „Es ist vollkommen abjurty ja schlimmer als absurd, den Teutsaen Kaiser al- den blutdürstigen Urheber des Krieges abzumalcn. Ich glaube, daß die Geschichte der einst befinden wird, daß brr Kaiser in vollständiger Ein mütigkeit mit den Gefühlen des deutschen Volkes handelte. Er handelte in dem aufrichtige» Wunsch und Glauben, zu tun, was die Interessen seines Volkes verlangten. Wie schon oft zuvor tu seinem persönlichen und seinem Familienleben hat er und seine Familie auch jetzt wieder bewiesen, daß sie die repräsentativen Träger der großen Eigenschasten de- deutschen Volkes sind. Jeder einzelne seiner Söhne ist in den Krieg gezogen, nicht nur dem Namcu nach, sondern um wirklich alle Gefahren und Mühen des Krieges zu bestehen. Zwei seiner Söhne ließen sich nottrauen und fuhren unmittelbar nach der Trauung zur Front ab. Diese Nottrauungen waren überhaupt eine hörst charakteristische Erscheinung beim AnSbruch des Krieges in Deutschland. In Zehntausenden von Fällen ließen sich Offiziere und Mannschaften vor ihrer Abreise iu den Kamps trauen. Eine Nation, die in Zeiten der nationalen Gefahr eine solche Begeiste rung zeigt, ist sicher eine große Na.ion. Die Leistungs fähigkeit der deutschen Organisationen uud die Ergeb nisse der systematischen Vorbereitung zeigte» sich i« de» »«wattigen, vorwärtsschreiteude» Erfolge» der erste» sechs Kriegswoch«». Roch bewunderungswürdiger als die Pariser Nachrichten zufolge sind gelegentlich des Bom bardements der englischen Flottille vor Nieuport die drei Kreuzer „Falcon", „Brillant" und „Renaldo" dem Ableben seines Vaters Oskar II., schon selbst König, war bei dieser feierlichen Gelegenheit bei Lützen an wesend, und unter den Tausenden von Deutschen und Schweden, die sich an diesem Tage am Schwedenstein versammelt hatten, befand sich auch al- Vertreter Kaiser Wilhelms sein zweiter Sohn Prinz Eitel Fritz. Seit jenem Tage sind schon sieben Jahre verstrichen, nnd König Gustav von Schweden hat sich gerade vor acht Monaten am 6. Februar, der Tag des berühmten Bauernzuges, als unerschrockener, zielbewuß,er Herrscher im Sinne des großen Gustav Adolph gezeigt — in dem selben, in der Weltgeschichte unvergeßlichen Jahre, in dem sich der Teutsche Kaiser genötigt sah, das gnie deutsche Schwert zu ziehen, um Deutschland gegen eine Welt von Feinden zu verteidigen — „durch Not und Tod zum Sieg!" Die Mission Schwedens in der Welt war zur Zeit Gustav AcolphS groß, und sie wird auch, will Gott, immer und nicht -um mindesten in diesem Kriege groß nnd vielleicht entscheidend bleiben. „Sin Band der Ver wandtschaft", sagte der Erzbischos Elma, n bei cer Vor feier, am Vorabend des 6. November 1907, „vereinigt unser schwedisches Volk mit dem deutschen. Von dem Verkehr und den Verbindungen zwischen dem deutschen und dem schwedischen Volke reden, heißt die Geschickte der Zeiten vor unseren Augen vorübersühreu. Turch GoiteS Gnade ist es unserem Volke verliehen, Deutsch land ein Gegengeschenk zu gebe». Die Rejormation, ein GotteSwerk durch deutsche Männer vollbracht, wurde im Augenblick der höchsten Rot durch den schwedischen Helsen erhalten. Retter des Protestantismus — das ist der Ehrenname Gustav Adolph's, ihm von der Geschichte jegeden." Die Großmachtzeit Schwedens ist zwar voraus sichtlich vorbei, und in politischer Hinsicht ist es der empfing mittags den Stabsarzt d. L. vr. Enzmann zur Meldung. Hosterwitz, 6. November. Ihre Königs. Hoheit die Prinzessin Mathilde ist heute von der König!. Villa in Hosterwitz nach dem König!. PalaiS am Taschenberg übergesiedelt. höchste Wunsch Schwedens, wenn möglich, vollständig neu tral zu bleiben — die blau-gelben Farben werden wohl nicht mehr wie zur Zeit Gustav Adolphs über Rügen nach Breitenfeld, Lützen oder einem anderen Kampfplatz zum St:ei e geführt werden. Aber auf dem Felde der Ehre, im unerläßlichen moralischen Kampfe sür Wahrheit, Recht und Menschenwürde darf meinesErachtens keinVolkund lein Staat neutral bleiben und einen, wenn a^ch noch so ge ringen Sohn de- Volkes Gustav Adolphs drängt es förm lich, soweit es in seinen Kräften steht, sür die hei.igsten Güler ter Menschheit eine Lanze zu brechen. Unter den Einzelnen gibt es Elnemenschen und auch uuter den Völkern der Welt gibt es Clitenationen, welche „vom uralten heiligen Vater" zu Trägern der Wahrheit, zu Lichtspendern, erkoren sind. Deutschland ist und bleibt sicherlich ewig ein: von diesen vom Schöpfer begnadigten, hochgebenedeiten. So auch mt Gottes Hilfe mein eigenes unvergleichliches, hochgeliebtcs Vaierland Schweden. Ohne politisches Bündnis, ohne Alliance oder Entente gibt es unter den wenigen auserwähiten Völkern ein moralisches Band, welches unzerreißbar und stärker wie der Tad ist, weil es eben das ewige Leben in sich trägt. Dieses Band heißt gemeinsamer Glaube, gemeinsame Kultur und ge meinsames Blut. In festem germanischen Stammest- wußtsein müssen Schweden und Deutschland im Reiche des Geistes treu zujammenstehen. Im letzten Kampfe, bei der Götterdämmerung besprechen selbst die Göller nicht die Frage der Rettung uud Erlösung vom Übel, sondern beraten über den Platz im Kampfe, cen sie einzunehmen haben. Dann, wie iu diesem Weltkriege, gilt es eben