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S8 sek. .10 viir Nttl ollzähligtS tand. re s BlattcS. »s und zwei II« Iren als der vterprozentige Wertzoll ausmacht. Es wäre zu wünschen, bah dieser Mahnruf beim rauchenden Publikum Beachtung fände. —* Auf dem Fluplatz Johannisthal hat am Freitag in den frühesten Morgenstunden die erste deutsche Fliegerin, die Dresdner Künstlerin der Bildhauerkunst, Nelly Boese, aus einer Rumpl»r>Taube die Flugzeugführer-Prüfung mit Erfolg abgelegt. (Die obengenannte hoffnungsvolle Aviatikerin ist eine Enkelin des in Lotzdorf wohnhaften Rentier Hartmann.) Dresden. Die Weltmeisterschaft für Berusssahrer über 100 Kilometer gewann auf der Radrennbahn in Reick Peter Günther- Köln. — Die Firma Nacke in Coswig hat mit dem gestrigen Tage eine AutomobilomnibuS- Verbindung Dresden—Zinnwald—Teplitz ein gerichtet. Ler Automobilomnibus fährt um halb 9 Uhr vorm. von Dresden Hauptbahn- Hof ab und trifft um ^1 Uhr in Teplitz ein. Die Rückfahrt erfolgt um 8 Uhr 50 Min abends. Der Fahrpreis für die Hin- und Rück fahrt beträgt 15 M. — Gestern früh gegen halb 8 Uhr stürzte im Hause Kameltenstraße 12 der bei einem hiesigen großen Verein als Expedient angrstellte 50 Jahre alte Paul Reinhardt drei Stock hoch in den Hos hinab und erlag sofort den hierbei erlittenen Verletzungen. Es liegt ein Unglückssüll vor. leit»»««! felegrsnm! Morgen. Mittwoch -Idena Filitr» Im llrrtdot um ttlmirre« li»» ausgeführt von dem (rompeter-^srpz äer I. Abteilung ger 5. sel^Ariitterle'siegilneim Nr. 64. Zu zahlreichem Besuche ladet freundl. ein Wlulm jlsat». Welschhufe. Aus dem Segen GottkS- Tchachle wurde der Bergarbeiter Oehlemann aus Kleinnaunoorf durch hereinbrechende Kohle schwer verletzt. Das Unglück ereignete sich während der Nachtschicht. Oehlemann verstarb nach kurzer Zeit. Großenhain. Durch einen Schuß in die linke Schläfe machte am Sonntag früh gegen 3 Uhr der in der Weßnitzer Straße Ztanaeramttnachrichten für den Monat August. Geburten. Am 2. dem Känigl. Waldwärter F. W. Gramattke e. T.. am 16. dem Holzmaler M. M. Umlauf e. S., am 18. dem Glasmacher F. A. Niedostatek e. T-, am 21. dem Kutscher M, R Kühne e. S., am 22. dem Uhrmacher I. Wittmann e. T., am 28. dem Arbeiter W- M. Menzel e. T., am 31. dem Tischler E. R- Bolzer e. S. Eheschließungen. Am. 5. der Arbeiter H. R. Bader mit A. F. Geuhne, am 8. der Buchhalter O. F. Grohmann mit E. H. Findeisen. Sterbesälle. Am 9. P. E. Maschke, Sohn einer ledigen Poliererin, 3 Monate alt, am 11. K. F. A. Weichelt, Prtoatus, 71 Jahre 6 Monate alt, am 17. H. H. Dietrich, Glasarbeiterssohn, S.Ronate alt. vor erste Schwur. Sprich ihn so leicht nicht aus, den ersten Schwur, Der über meine Tage soll entscheiden Noch bist du mir ein holdes Traumbild nur, Noch ist mtrs möglich, Deine Näh zu meiden Doch hüte Dich in frevlem Uebermut Mit jedem Schwur ein leichtes Spiel zu treiben, Frag erst dein Herz, ob wahrhaft seine Glut, Ob es für immer will mein Eigen bleiben Und sagt es Dir, nicht für die Ewigkeit, Ist dieser Liebesbrand in mir entglommen, So nimm, o nimm, so lange es noch Zeit, Den Schwur zurück, ich hab ihn nie vernommen, Noch kann ich ohne allzu wilden Schmerz, Was ich gewünscht, doch nie besaß, vergessen, Doch bitter wäre, müßt ich dein Herz verlieren, Einst, nachdem ich es besessen. wohnende 26 Jahre alte Buchhalter L. seinem Leben ein Ende. Bei seiner Auffindung gab er noch schwache Lebenszeichen von sich, aus dem Transport nach dem Krankenhause ist L. aber verstorben. Der unglückliche junge Mann war verheiratet. Vor kurzem starb ihm sein einziges Kind, lieber den Grund zu seinem bedauerlichen Schritt verlautet nichts Bestimmtes. Wurschen i. d. Lausitz Wie die „B. N." mitteilen, wurden auf der Flur des Ritter gutes Belgern in der vergangenen Woche 19445 Mäuse hinter den Pflügen totgeschlagen. Die Mitteilung dieser Tatsache ist gewiß für viele interessant, welche die unbedingte Not wendigkeit der Mäusevrrtilgung in diesem trockenen Herbst durch Gift und durch E schlagen noch nicht als unbedingt nölig anerkennen wollen. Bautzen. Schwere Verletzungen durch einen Sprengschuß hat im Walde bei Nieder- Neukirch der Arbeiter Köhler erlitten. Ec zog sich schwere Verletzungen an den Augen und an der linken Hand zu. Inwieweit das Augenlicht gelitten hat. konnten die Aerzte bis jetzt noch nicht feststellen. Der Verunglückt« wurde in das hiesige Stadtkrankenhaus einge liefert. B u r g st ä d t. Am Freitag nachmittag entstand im Gückeltzberger Wald abermals ein Brand, der große Ausdehnung annahm. Vier Feuerwehren waren zur Bekämpfung de» Feuers erschienen. ' B u r g r r i ch e n st e i n. Ein Blitz schlug in das Gehöft des Bauers Matthias Grill und lötete die Bäuerin, die eben die Ztmmertür schließen wollte. Plauen. Beim Baden vom Schlage getroffen wurde am Freitag vormittag in der städtischen Badeanstalt zu Schleiz die Gattin des Theaterdirektors Franz Lange, Frau Olga Lange, eine wertvolle Kraft im Ensemble ihres Gatten. Produktenpreise. Dresden, den 11. September Preise In Mark Die eingekl. () Ziff. bedeuten pro üz, n ---- netto Dr. M. -° Dresdner Marken. I. An der Börse. Weiz (1000n) weiß. 190-193, braun. (74-78) 199-205, feucht. (70-74) 183-186, rus. rot 214) 224, Kansas 000-000, Argent-225-230,Amerik. weiß 000-000, Roggen, (1000 u) sächs. (70-74) 176-1.77 rus. 178-166. Gerste (1000 u) sächs) 160-170 schles. 180-195, pos. 175-190, böhm. 205.-218. Futtergerste 116-124. Hafer (1000u. sächs. 165-172. Mais (1000n) Cinquantine alter 176-182, neuer 000-000, Laplata gelber alter 146-148, Rundmais, gelb. alt. 145-152, neu. feucht. 000-000. Erbsen (1000 a) Futterware 160-180,Wicken,(1000a) sächs. 168-180, Buch weizen,(1000a) tnländ. u. fremd. 180-185.Lien, saat (1000 a) seine 330—335 mittl. 345-355, Rüböl, (100 a) m. Faß raff, 64. Rapskuchen (100 a) (DreSd. Marke.) lang 11,50. Leinkuch über Notiz. Die für Artikel pro 100 Irx notierten Preise verstehen sich für Geschäfte unter 5000 k? Mittwoch, den 13. 1811 Kummer NO. «W—— > Amtlicher Teil. Der Gemeinderat. Richter, Gemeindevorstand. l--8. 1861III. Bekanntmachung. Der erste Nachtrag zum Biersteuer-Regulativ ist genehmigt worden und wird nach stehend zur öffentlichen Kenntnis gebracht. Er tritt sofort in Kraft. Otteväort-Lloriträort, den 12. September 1911. Der Gemeindevorstand. I. Nachtrag iu dem Regulativ über die im Landgemeindebezirke Ottendorf mit Moritzdors zu erhebende Viersteuer vom 2b. August 1896, Das Königliche Ministerium de» Innern hat den Nachtrag unter Borbehalt de» Widerrufs genehmigt. Vresäen, am b. September 1911. Aövigkche Amttbsupimanntchafi Vrezsen Neurl-ät. Dr. v. H ü b e l. «ingedrungen. Doch di« Wirkung dieser geringen Niederschläge ist nicht zu verkennen. Herbstlich rauh ists jetzt am Morgen. Am gestrigen Montag war das Thermometer gar bis auf den Nullpunkt gesunken, sodaß an ungeschützten Stellen EiSgebilde sich vor fanden. Am Tage aber lachte die Sonne vom blauen Himmel hernieder, doch ihre Strahlen fallen nicht mehr so versengend auf die Erde wie in den letzten Wochen. Die nächtigen Fröste können aber sehr leicht noch da« vernichten, was von der Dürre nicht verschont geblieben ist. —* Helle Zigarren. Aus Kreisen der Tabakindustrie wird geschrieben: Seit Jahren mehrte sich aus den Raucherkreisen in starker Weise die Nachfrage nach Hellen Farben, Da nun die Ernten diese Nachfrage aus reifen und wohlschmeckenden hellfarbigen Deckblältern nicht befriedigen konnten, ging man dazu über, die Tabake unreif einzuheimsett, wodurch hell Farben erzielt wurden, aber auf Kosten der Qualität, die spitz und scharsschmeckend ausfiel. Während nun die modefarbenen Hellen Decker geradezu unberechtigte Phantasiepreise erzielen, wandern die seinen mittrlsarbenen QualitätS- decker zu mäßigen Preisen in die Monopollänver, weshalb auch die Meinung berechtigt ist, daß man dort gleichmäßige Fabrikate raucht. Die Annahme, hell sei auch leicht, ist größtenteils falsch, weil die meisten Deckblätter, wie schon gesagt, unreif find. Darum sollen die Raucher reife und wohlschmeckende Mittrlfarben ver- langen. Aus diese Weise wird mehr gespart, 1. In tz 3 sind hinter den Worten „einfachen Bieres" die Worte „das heißt allen Acres mit einem Alkoholgehalt von höchstens 1^ vom Hundert der Raummenge" einzu- Hieben. 2. H 5 erhält folgenden 2. Absatz: Die Inhaber der im Gemeindebezirke vorhandenen oder noch entstehenden Bier brauereien haben auch diejenigen Biermengen, die sie in ihrem eigenen Haushalt oder in ihrem Gewerbebetrieb verbrauchen, in das Kontrollbuch (vergl. tz 4) einzutragen und zu ver steuern. 3. Die Bestimmungen in tz 7 treten außer Kraft und werden wie folgt ersetzt: Die Biersteuer wird am letzten Tage eines jeden Monats fällig und ist spätestens «in 7. Tage des nächstfolgenden Monats unter Vorlegung des Kontrollbuches bei der Ge- keindekaffe einzuzahlen. Auf Ansuchen ist gegen Sicherheitsbestellung die Steuer für eine Frist von 6 Monaten iU stunden, ohne Sicherheilsbestellung kann die Steuer auf drei Monate gestundet werden. Etwaige Rückstände werden in dem für Gemeindeanlagen vorgeschriebenen Verfahren zwangsweise beigetrieben. 4. In ß 9 auf der ersten und zweiten Zeile werden die Worte „nach Auswärts ver wüste" durch „aus dem Gemeindebezirke wiederausgeführte" ersetzt. Ottenäorf-^IoritLäorf, den 12. Mai 1911. Neueste für «lllge Leler. Die Teuerungsunruhen in Frankreich Nehmen einen sehr ernsten Charakter an. Nach einer Meldung aus Madrid haben in Mieres 15 000 Bergarbeiter den Ausstand «rklärt. Aus dem TrasimenischeN See kenderte ein mit 17 Reisenden besetztes Motorboot. Personen ertranken. Vrrtliches und Sächsisches. (Vitendorf-Dkrilla, w. September M. . Ottendorf-Moritzdorf erhält nochmals Einquartierung am 13., 14., 16. und 17. Septbr. ^3-, durch die 3. Batterie des Feldartillerie- ^giments Nr. 64. Es treffen ein 6 Offizier». »0 Unteroffiziere und Mannschaften und 70 Herde. Auszeichnung. Herr F. Meyer, hier Melt auf der Kochkunst-Ausstellung in Görlitz den nach eigenem Rezept gefertigten und /I ihm in den Handel gebrachten Blut- ^genden Likör „Kräuterseppel" den sür , i' Ausstellung seitens der Stadt Görlitz ästeten 2. Ehrenpreis, die silberne Medaille. , --* Endlich Regen. Einige Niederschläge uns die Nacht vom Sonnabend zum ^ntag. Aber wieder waren sie nicht aus- s'Hmd. um den von der Sonnenglut durch- und vertrockneten Feldern, Wiesen, Wäld-rn die verloren gegangene Frische ?h Kratt vollständig wieder zu geben. Wenige Dimeter ist da« Wasser in das Erdreich Klatt Amts Druck u. Verlag -er Fa. h. Rühle, Inh. R. Ltorch in Groß-Okrilla. Für die Redaktion verantwortlich R. Storch in Groß-Mkrilla. Bezugspreis: vierteljährlich 1.20 Mk. frei ins kfaus. In der Geschäftsstelle abgcholt viertel- jährlich 1.—. Linzelne Nummer 10 Pfg. Erscheint am Dienstag, Donnerstag und Sonnabend Abend. Anzeigenpreis: Für die klein-spaltige Korpus-Zeile oder deren Raum 10 pfg. — Im Reklameteil für die kleinspaltige Petit-Zeile 25 pfg. Anzeigenannahme bis 12 Uhr mittags Beilagegebühr nach Vereinbarung. des Gemeinderates und Gemeindevorstandes zu Ottendorf-Moritzdorf. M wöchentlich erscheinender Sonntagsbeilage „Illustriertes Unterhaltungsblatt", sowie den abwechselnd erscheinenden Beilagen „Handel und Wandel" „Feld und Garten", „Spiel und Sport" und „Deutsche Mode"