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1874 Frankenberger Uachrichtsblatl em Saale , Volk ar Nier 1874. Januar, hierdurch Sreif, 1 2SIASL 7 3 vdr sd Dalias IMÜM 86NlLktzll §L6llw. L slllles 'S97 Uhr estaura- uar, wird ä S. 65 emeine« atische« f-om. Brr- stand. Der Stabtrat h, Meltzer, Brgrmstr. Erscheint wöchentlich drei Mal. Vierteljährlich 12 j Ngr. Zu beziehen durch alle Buchhandlungen und Post-Expedittonen. Frankenberg, am 9. Januar 1874 bis zum 2S. Januar 187» Das dies mit der Aufforderung bekannt, etwaige Einweu 14 Tagen und längstens lasterS für Merzdorf gelegenen HauSgrundstück eine Schlachterei zu errichten. Ja Gemäßheit 8 17 der BunveSgewerbeordnung vom 21. Juni 1869 macht man düngen hiergegen, soweit sie nicht auf PrivatrechtStiteln beruhen, bet deren Verlust binnen allhier anzubringen. Frankenberg, am 12. Januar 1874 1 10—12 gesellen- 7. Aust.). geeignet t sollte, worden und ist für alle nicht auf privatrechilichen Titeln beruhenden Einwendungen ausschließend Frankenberg, am 9. Januar 1874. Oertliches und Sächsisches. Frankenberg, 13. Januar. — Dir am Sonnabend im ganzen deutschen Reiche stattgehabte Wahl der Abgeordneten zum Reichstage hat sowohl für unseren 15. Reichs- tagSwahlkreiS wie einige andere sächsische Wahl kreise einen AuSgang genommen, den wir bet der Haltung, welche unser Blatt in dieser Be ziehung stets eingenommen hat, nur beklagen müssen: in unserm Bezirke hat jedenfalls wie in jenen andern der Kandidat der socialdemokratischen Partei leider den Steg davongetragen. Wir sagen ausdrücklich leider, weil wir in dem Pro gramm und den Forderungen jener Partei nicht Der Handarbeiter Friedrich Wilhelm Schulze aus Kemnitz bet Bernstadt i. d. O.-8., dessen jetziger Aufenthalt hier unbekannt ist, hat sich auf eine gegen ihn vorliegende Anzeige zu verantworten und wirb daher geladen, zu diesem Zwecke am 31. Januar 187» an hiesiger SerichtSamtSstelle zu erscheinen. Alle Criminal- und Polizeibehörden werden ersucht, Schulzen im vetretungöfalle auf diese Vorladung aufmerksam zu machen und anher zu weisen, auch davon, daß dies geschehen, Nachricht anher zu geben. Frankenberg, am 10. Januar 1874. DaS Königliche GerichtSamt. Wiegand. 8. machte und machen konnte, weil er weiß, daß der von ihm versprochene gesetzliche Weg zur Erreichung derselben nicht zu finden ist und nur der der Gewaltsibrig bleibt, welchem wieder ein Rück schlag nach Verbrauch und Anwendung von Blut und Eisen folgen muß. Doch — daS Herrschen über Massen ist. ja so süß, wenn man auch selbst über die „herrschenden" Classen zetern mag, und diese Massen merken'S ja nicht, daß sie be- herrscht werden weil Jedem die Herrsch»« pro Woche nur 5 - kostet und dafür goldene Berge in Aussicht gestellt werden. Wenn wir unS Vor behalten die Zahl der für jeden der beiden Can- didaten in jedem einzelnen Orte des ganzen Wahlkreise- abgegebenen Stimmen erst nach er- Bekanntmachung, die Errichtung einer Schlächterei betreffend. Der Besitzer des Haukes HZ 96, des vrandcat., Herr Oeconom Friedrich Gottlob Wiedemann allhier, beabsichtigt im Souterrain seine- gedachten Hauses «ine Kleiuviehschlächterei zu errichten. In Gemäßheit 8 17 der Reichsgewerbeordnung vom 21. Juni 1869 fordern wir hiermit Jedermann auf, etwaige Einwendungen gegen diese Anlage binnen 14 Tagen bei uns anzubringen. Die 14tägig« Frist nimmt ihren Anfang mit Ablauf des Tages, an welchem daS diese Bekanntmachung enthaltend« Blatt auSgeg«ben Bekanntmachung. Frau Amalie Therese verehel. Ranft geb. Bineberg in Merzdorf beabsichtigt, in dem unter Nr. 38 des VrandverficherungS-Ea. Bekanntmachung. Auf dem die Firma Hermann Hanger in Frankenberg betreffenden Folium 5 im Handelsregister für hiesigen GerichtSamtSbezirk ist in Folge Anzeige vom 1. und Registratur vom 5. Januar 1874 der Kaufmann Herr Ehregott JnlinS Hunger daselbst als Procmist ver lautbart worden. das wahre Wohl beS Volkes, auch nicht des so genannten „arbeitenden Volkes" (übrigens «ine ganz falsche, von den socialdemokratischen Agi tatoren nur als Köder benutzte Bezeichnung) zu erkennen vermögen, sondern weil wir ti der Kräftigung jener Ideen nur einen Rückschritt, wenn nicht gar Stillstand in der Entwickelung unserer vaterländischen Zustände erblicken müssen. Wir sind von diesen Anschauungen auch nicht durch die Reden abgelenkt worden, welche der ocialdemokraiischc Candldat am letzten Donner- Nag hier hielt, trotz deS Beifalls, der ihm na- 'nenllich von einem sehr jugendlichen.Theile der Zuhörerschaft zu Theil wurde und der erklärlich bei den verlockenden Versprechungen, die er LsknuutmLvkuux. DaS Direktorium der Stadtbank zu Chemnitz besteht für daS Jahr 1874 aus den Herren Emil Engel, Vorsitzendem, Moritz Schanz, stellvertretendem Vorsitzenden, Robert Büttner, Hermann Lockuer und Herrn Wilhelm Edmund Hoffman«, Vollziehende«, wa- in Gemäßheit 8 33 deS BankstatuteS hierdurch bekannt gemacht wird. Chemnitz, am 7. Januar 1874. DerRathderEtadtChemnitz. Vetters. Clauß. »edix. et-el. ;S 3 Ubr ergebenft )eger. arte, em Saale e Tauz- einlade. enzel.