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«rltrp, S»»««» »es »erir»« Berm»w«llich« «edaUeun SeNr S«»». - »m» «nd Derlao: ««rl Se»« t» Montag, am 24. September 1928 94. Jahrgang l Nr. 224 Oertliches und Sächsisches, Wohngebäude, das ebenfalls stark gefährdet und in Mitleiden er ern. Nikolaistraße umgeleitet, beweist, daß die über d en Liebstadt. Freitag nachmittag hat sich ein unbekannter junger Mann in die hiesige Kirche einschlleßen lassen. Er bestieg den hohen Glockenturm und lieh sich an einem Klöppel strang in das Schiff herab in der Hoffnung, hier viele Sachen von hohem Wert an sich bringen zu können. Doch hatte er kein Glüch und so verlieh er den ungeeigneten Ort seines Diebesganges unter Mitnahme einer Zange durch ein Fenster. Vorher hatte er eine gleiche Tat in Lohmen verübt. Gottleuba. Freitag abend verlor auf der Straße Hellen dorf—Peterswalde der Betriebsleiter Fritz Hilscher aus Hellen dorf die Gewalt über seine Maschine und streifte einen Straßen- lich durch einen Essendefekt entstanden, und anscheinend längere Zeit nicht wahrgenommen worden. In dem Hause wohnte u. a. auch die Hebamme Krieg, deren Sohn gerade die Hoch zeit feierte. Wohl trat die Freiwillige Feuerwehr Welrtropp rasch in Tätigkeit, doch war dem gefräßigen Element kein Einhalt mehr zu tun. Ms die Feuerwehren von Hühndorf und Wilsdruff, letztere mit der Motorspritze an der Brand stelle eintrafen, stand das Grundstück vollständig in Flammen. Es wurde bis auf die Umfassungsmauem eingeäschert. Wilsdruff. Glück im Unglück hatte ein hiesiger Auto» besitzer, der mit seinem Wagen die Limbacher Straße herein fuhr und die Warnungssignale des von Meißen kommenden Personenzuges überhört hatte. Als er sich plötzlich diesem gegenüber sah, riß er das Steuer nach links herum und ver suchte, den dortigen Wirtschaftsweg zu gewinnen. Das gelang ihm aber nicht, und so landete er in dem tiefen Graben neben den Schienen. Der Wagen wurde dabei schwer be schädigt. Der Besitzer kam mit dem Schrecken davon. Leipzig. Am Sonnabend nachmittag ist im Brühl eine Frau, als sie Fenster putzte dadurch verunglückt, daß sie sich am morschen Fensterkreuz hielt, das ausbrach. Die Frau stürzte in die Tiefe, zunächst auf ein Glasdach, das aber durchbrach. Man fand dann die Verunglückte mit schweren Verletzungen im Hofe liegend auf. keilen bereitete die Wasserbeschaffung. Weistropp. 3n der Nacht zum Sonntag, ging ein zwischen dem Rittergut und der Kirche zu Weistropp gele genes Wohnhaus plötzlich in Flammen auf. Der Brand war auf dem Dachboden des einstöckigen Gebäudes vermut zu lasten. Der Rücktritt Münchs bedingte die Wahl eines Bezirkskassierers und eines Bezirksschriftführers. Einstimmig werden Kummer—Glashütte und Heine—Dippoldiswalde dazu gewählt. Anstagen und Erfahrungsaustausch bilden den Schluß der Sitzung, die wiederum zeigte, daß der Zusammen schluß des Haus- und Grundbesitzes nach wie vor unbedingt notwendig ist, will er nicht zur Nebensache im Wirtschafts leben werden. Leider begreift das so mancher noch nicht. — Mittwoch, am 26. September, vormittags 10—12 Uhr» Tuberkuloseberatung im Diakonat. Mütterberatung fällt am 25. September aus. — Zwingerlotterie. Die 6.Geldlotterie zur Erhaltung des weltberühmten Dresdner Zwingers wird unwiderruflich am 6. und 8. Oktober gezogen. Durch diese Lotterien sind dem Erhaltungswerk bereits 580 000 M. überwiesen worden. Lose sind bei allen Kollekteuren erhältlich. Aazeigeuprett: Die « Millimeter breite Pettheik« 20 ««tchtpfemüge. Stn-esan-t mG Reklamen V0 R«tchspsemttge das 20 Meter weit auf dem Felde lag, ist fast unbeschädigt geblieben. Mitglieder der hiesigen Freiwilligen Sanitätskolonne vom Roten Kreuz vermochten dem Verunglückten keine Hilfe mehr zu bringen. Pirna. Freitag abend wurde die Freiwillige Feuerwehr nach der Nenntmannsdorfer Mühle bei Liebstadt gerufen. Aus bisher noch nicht ermittelter Ursache war in dem Mühlen gebäude ein Brand ausgebrochen, der das Gebäude bis auf die Umfassungsmauern einäfcherte. Außerdem sind viele Ge räte und große Bestände an Mehl usw. mitverbrannt. Das Wetter für morgen: NachSruck verboten I Meist trübes Wetter mit Niederschlägen, späterhin leichte Besserung, nachts Frostgefahr. Bezugspreis: Für einen Mowat 2.20 RM. mit Zutragen, einzelne Nummern 15 RelchS- psennig« :: Gemeinde - Verbands - Girokonto Nummer S :: Fernsprecher: Amt DippowiS- walde Nr.S :: Postscheckkonto DreS-en 12S48 Diese» Bla« «a-M »le amMcherr Bekannkmach»»ge« »er Amtshaiu»lmanafchaft, »es «mlsgerlchl, im» »«Sla-lral» -rr Dippol-iswal-, Straßensperrung. Die Ruppendorf—Borlaser Straße wird vom 25. September dir 2S. September wegen Massenschutt gesperrt. Der Berkehr wird über Höckendorf verwtesen. Ruppendorf, am 24. September 1928. Der «emeinberat. Oelsa. Am Sonnabend feierte der Ärbelterlurnoerein zu sammen mit dem Radsahrevverein sein Stiftungsfest. ES war ein gemütlicher Tanzabend, unterbrochen von Borführungen -er Turner und Radfahrer. Bei dem Kunstfahren der Radler wur den die Zuschauer durch die schönen Wendungen und vor allem durch daS freihändige Gruppen- und Reigenfahren dauernd in Spannung gehalten, «in Zeichen daß der Verein in seinen Lei stungen auf der Höhe steht, ebenso wie der Turnverein, dessen rhythmische Freiübungen ebenfalls mit großem Beifall ausge nommen wurden. nachmittag einige Zeit auf dem Obertorplatze auf, Welt- rei sende auf Motorrad und -wagen. Es waren, wenig- tens was die Führer bekifft, wie nicht anders zu erwarten, Amerikaner. Ein Kapitän Walter Wanderwell will mit seiner jungen Frau, einer Kanadierin, die Welt durchreisen. Ihnen haben sich verschiedene Deutsche, Italiener usw. ange schlossen. 1926 haben sie die Reise von Nenyork nach dem Kap der guten Hoffnung angetreten, haben ganz Afrika durchquert, von Aegypten nach Südeuropa übergesetzt und kamen von Teplitz, um nach Dresden zu fahren. Schon die Kleidung, dunkelbrauner Kakhi und deren Schnitt erregten Aufsehen, mehr noch die weißgestrichenen mit allerhand Pla ketten und Marken verzierten, recht mitgenommenen Wagen, die mit allerhand Gerät für Zeltlager hoch bepackt waren. Die Teilnehmer verkauften Reiseberichte für 20 Pf. und I M. und machten dabei ein gutes Geschäft. Nach dem Schluß satz der Berichte verfolgt die Reise den Zweck, „den Frieden und die Freundschaft sämtlicher Völker zu propagieren". Na ja, einen Zweck muß doch solche Sache haben, und wenn er auch herbeigesucht worden ist. Dippoldiswalde, 24. September. Gestern vormittag fand im „Roten Hirsch" eine Bezirksvertreterzusammenkunst des organisierten Haus-und Grundbesitzes des Bezirks unter Leitung des bewährten Vorsitzenden Schneider—Possendorf bei gutem Besuche statt. Die Tagesordnung umfaßte in der Hauptsache innere Angelegenheiten. Zur Aussprache und Be schlußfassung stand u. a. das Ersuchen von Münch—Hänichen um Entlassung aus seinen Aemtern, dem entsprochen wurde. Damit hat auch die von ihm verwaltete „Rechtsstelle" des Bezirksverbandes aufgehört zu existieren. Daß deshalb der Hausbesitzer nicht etwa rat- und rechtlos wird, bedarf kaum der Erwähnung. Die Ortsvorstände und die Zentralstellen der Organisation werden auch weiterhin bemüht bleiben, dem Hausbesitzer im Rahmen des Gesetzes sein Recht werden Dippoldiswalde. Der gestrige Sonntag ließ sich zunächst recht unfreundlich an. Das Thermometer war in -er vorher gehenden Nacht stark gefallen, so -aß im Kreuzhochtale und anderwärts die Blumen sDahlien, Astern usw.) und auch Gorten- krüchte erfroren waren. Es blieb am Vormittag trüb un- regnerisch, erst am Nachmittag kam zeitweise -ie Sonne durch. Am Abend stellte sich Regen ein, der die Nacht durch anhielt. Endlich einmal Regen. Es scheint, als ob er auch anhatken wollt«; denn daS Barometer ist stark gefallen. Lange Zett haben wir schönes ^Wetter gehabt, wir müssen daher auch den Wechsel de- grüßen, so schwer eS wird, vom Sommer Abschied zu nehmen. Unser „wärmster Freund" wird nun wieder hergerichtet, damit wir nicht stieren, mags dann draußen auch stürmen und regnen. Regen, viel Regen ist noch, nötig vor dem Einwinkern, wenn der vielerorts bestehende Wasserinangel nicht katastrophal werden soll. — Der Berkehr auf der Eisenbahn und zu Fuß war gestern nicht besonders stark, wesentlich war nur -er Kraftwagen-verkehr. Am 3 Uhr fuhren In langer, manchmal freilich abgerissener Kette, die Teilnehmer der Rundfahrt durch das östliche Erzgebirge hier durch. Am Abend war der Rückstrom vom Gebirge her eben- fallS recht beachtlich stark. Dippoldiswalde. Sonnabend abend kurz nach 0 Uhr brach in dem ehemals Carl Albrichschen Anwesen, in der neben Feilen- hauermeister Müller gelegenen Scheune ein Schadenfeuer aus, daS zunächst einen gewaltigen Umfang anzunehmen schien, das ober glücklicherweise rasch' niedergekämpft werden konnte. Die Scheune war Einstellraum der Kraftfahrzeuge der Firma Horst Neubert. Der Fahrer des Lastkraftwagens hatte diesen für ein« Fahrt am Sonntag noch fertig zu machen und benutzte zur Beleuchtung, da elektrisches Licht fehlt, eine Stallaterne. Wie gesagt wird, stürzte diese um. 2m Nu fing das auf den Erdboden abgetropfte Benzin und Oel Feuer, schlug am Wagen hoch und durch die Decke hinauf nach dem Dach. Nur mit Mühe gelang es, den Wagen, der an verschiedenen Stellen schon kohlte, herauszubringen, ebenso den noch eingestellten Lastkraft wagen-Anhänger. Beherzte rollten, während d«r Raum schon über und über brannte, noch Benzin- und Oelfässer heraus. Schon nach kurzer Zeit schlugen gewaltige Flammen empor und färbten den Himmel blutrot. Die Feuerwehren eilten rasch her bei: Als erste Spritze trat die 3. Sektion der Pflichtfeuerwehr am Brandplahe ein, ihr folgten rasch die 4. Sektion Pflichtfeuer wehr, die Motorspritze und die übrigen Spritzen- und Hydranlen- wagen der Freiwilligen Feuerwehr. All« drei erstgenannten entnahmen bas Walser dem Mühlgraben und warfen, voran die Motorspritze, ihr folgend die 4. Sektion und die anderen, gewal tige Wossermengen In den Feuerherd, so daß man schon nach kurzer Zelt die Gewißheit hatte, das Feuer auf seinen Herd be schränken zu können. Auch von der Nikolaistrahe her wurde «in umfassender Angriff vorgetragen. Aus Sicherheitsgründen waren die Wohnungen der angrenzenden Gebäude geräumt wor den, -och blieben sie vom Feuer verschont, litten nur unter dem Wasser. Besonders gefährdet schien das Müllersche Grundstück, das durch keine richtige Brandmauer getrennt ist. Aber auch hier konnte man ein Durchbrennen durch einige Eimer Wasser ver hindern. Schon um 10 Ahr konnten die Spritzen der Pflicht feuerwehr wieder einrücken. Die Motorspritze blieb noch biS 1.1 Uhr am Platze und löschte noch hier und da aufflackernde Flammen ad. Dann übernahm eine Brandwache der Freiwilligen Feuerwehr mit einer Hydranten-Echlauchleitung daS Ablöschen einiger glimmender Reste. Die Scheune ist völlig ausgebrannt, nur daS Fachwerkgerüst, das man erst umlegen wollt«, das aber allen Angriffen widerstand, steht noch. Eine riesige Menschen menge war herbeigeeilt, sich dieses Feuer anzuschauen, ein gut funktionierender Absperrdienst hielt sie aber dem Brandplahe i. Der Berkehr aus der Staatsstraße wurde durch die olaistraße umgeleitet. Wie groß die Glut im Anfänge war, „ der Straße liegende Mauer -eS einstigen Lohgerbereigrundstücks heißer war als bei stärkstem auffallenden Sonnenbrand und daß die colasierke ^Straße derart weich wurde, daß Ziegelstücke eingetreten wurden und sich nach Abkühlen so fest^mit der Straßendecke verbunden hatten, daß sie nicht mehü zu entfernen waren. Bon auswärts eilten die Freiwillige Feuer wehr Ulberndorf, die Spritze von Berreuth, die Freiwilligen Feuerwehren von Reichstädt und Obercarsdorf und die Sprihe von Oberfrauendorf herbei, die aber nur zum Teil in Tätigkeit traten. Ein Glück war eS auch, daß Windstille herrschte, bei > ungünstigem starken Winde hätte nach der einen wie nach der anderen Seite ein größerer Wohnhäuserkomplex dem Feuer zum Opfer fallen können. Noch in der Nacht räumten die Be wohner der geräumten Wohnungen ihren Hausrat zum größten Telle wieder ein, Ihre Nachtruhe war durch Lie Aufregung frei lich gestört. Der Alarm der Feuerwehren funktionierte nicht be sonders, vor allem hätte schnellstens die Sturmglocke in Tätig keit gesetzt werden müssen. Ob die beabsichtigte Alarmeinrich tung hierin viel Hestern wird, setzen wir in Zweifel für solchen Tag und ^Stunde, wie eS am Sonnabend war, wo die Mehrzahl der Feuerwehrleute nicht zu HauS war. Ein feder Brand soll ober auch Lehren zurücklassen. Dieser Fall zeigt wieder, daß In keinem Äukoschuppen offenes Licht benutzt und geraucht werden Ars. Bei Vorhandensein elektrischer Beleuchtung hätte der Brand nicht entstehen können. Welter hat sich auch für ein Schadenfeuer bei Nacht die Notwendigkeit eines größeren Schein werfers in Verbindung mit der Motorspritze herausgestellt. Als i das Feuer nahem niedergekämpft war, konnte man kaum er- ^^"en, was noch zu tun übrig blieb; der auf daS Objekt elnge- steilte Sucher der Motorspritze konnte nur unvollkommene Ab hilfe schaffen. Außer dem Gebäuüeschaden ist dem Besitzer, wie Weitzeritz-Zeitung Tageszeitung unö Anzeiger für DWoMswal-e, Schmie-eberg u.L auch dem Mieter Neubert, -er sich bei Ausbruch -eS Feuers mit seinem Mietauto in Höckendorf befand, nur geringer Schaden entstanden. Bedauerlich ist, -astreinem Knechte vom Vorwerk St. Nikolai, der in nächster Zeit heiraten wollte, auf dem Boden untergestellte, noch nicht versicherte Möbel verbrannt sind. — Wie leider fast bet jedem Schadenfeuer hat es auch hier Ele mente gegeben, die sich an Len ausgeräumken Sachen trotz oller Wache oder beim Räumen selbst an dem Eigentum der sowieso schon Geschädigten vergriffen. ES Ist das lief bedauerlich. Hoffent lich schlägt jenen Dieben daS Gewissen und sie liefern -öS Ge stohlene, darunter die silberne Tascheuhr Herzogs, wieder ab. Ein bedauerlicher Anfall trug sich beim Abproheu einer Sprihe der Pflichtfeuerwehr zu. Ein Feuerwehrmann erlitt dabei eine Kopfwunde. Dippoldiswalde. Am Sonnabend hielt der Bezirkslehrer verein Dippoldiswalde im ,Meinbruch" ein« Versammlung ab, in der Lehrer Dittrich, Leipzig, einen Vortrag hielt: „Pädagogische Erlebnisse und Erfahrungen In SowjetruKand". Diesem Bor trag sei hier folgendes entnommen: Die Meinungen lwer Ruß land gehen ganz und gar auseinander, die einen sagen, es sei nicht auSzuhalten dort, die anderen, eS sei herrlich im Sowjet- lande. Beides ist falsch; denn man kann Rußland nicht mit Deutschland vergleichen, weil dort alles auf ganz anderen Grund lagen beruht. Rußland ist ein reiner Agrarstaat, Industrie ist nur verschwindend wenig vorhanden. And Lie Landwirtschaft ist noch äußerst primitiv, so daß man noch an vielen Stellen den Hakenoflug antrlfst. DaS Volk, das unter dem Zarentum in Analphabetentum gehalten wurde, ist sich vollkommen bewußt, daß man nur durch Bildung vorwärts kommen kann. — Die Schulen werden gegliedert in folgende Stufen: Kinderheim und Kinderhort für vorschulpflichtige Kinder, damit sie wenigstens einige Stunden am Tage aus den furchtbaren Wohnverhältnissen genommen werden, die in Moskau herrschen. ES gibt dort keine Wohnung, in der nicht mindestens drei Familien Hausen, so daß jede kaum «in Zimmer für sich hat. Darauf baut sich dann die Bolksschule auf, die vom 8. bis 17. Lebensjahr besucht wird. Sie wird eingekeilt in eine 4jährige Unter- urü> eine Sjährige Ober stufe. Daran schließt sich -le Universität an. Nebenher laufen allerhand Kurse für begabte Leute, die In Abendstunden die ver säumte Bildung nachholen wollen. Die allgemeine Schulpflicht soll bis 1S34 überall eingeführt sein, woS aber kaum möglich sein wird, weil von den über 100 Völkerschaften des wetten Reiches viele noch nicht einmal eine eigene Schriftsprache besitzen. Diese wird erst von Gelehrtenkommissionen zufammenoeflellt. Die za- , ristische Regierung halte das Bestreben, oll« Völkerschaften zu I bäum. Mit schweren Knochenbriichen blieb er liegen. Der russiflzieren, während die S nur auf Wirtschaft- Tod muß auf der Stelle eingetreten sein. Das Motorrad, ttchen Zusammenschluß hält, aber Kulturaukonomte gewährt. Die > " ' - - - - - Volksschulen, die ftir ihre Kinder zum Ferienaufenthalt meist «in Landhelm besitzen, arbeiten nach ganz anderen Methoden und Gruudsätzen als unsere. Vor allem ist dort für Schüler und Lehrer Sie vollkommene Selbstverwaltung durchgeführt. Man arbeitet nach dem Komplexfystem. Die Aufgaben werden im Plenum der Schüler gestellt und an Grupven verteilt, -le -ann in besonderen Laboratorien arbeiten. Aller Mei Wochen er scheint eine Wandzeitung, von Schülern selbst verfaßt und her- gestellt. Die Schule steht im Mittelpunkt des Dorfes oder einer ganzen Umgebung, da außer den Lehrern hier noch verschiedene Sachverständige beschäftigt sind. Der Vortragende betonte, daß es ihm nicht möglich war, in die Arbeitsweise der Schulen tiefer «inzudrinaen, da sein Arlaub aerade zu Ende aina. als die Zwei- habe, auf längere Zeit nach Rußland zu gehen. — Eine eigenartige Gesellschaft hielt sich am Sonnabend