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NkrmrdseMtgster Achr-<mg. jeden Freiing: Der sschßsche L«°»»irt MM MchrMG» BttM«,: Jeden Mittwoch Politische Nebersicht. Deutsches «eich Rutzlaud MM Die Finanzvorlage im Reichsrat. In nationa listischen Kreisen sieht man, wie aus Petersburg gemeldet wird, den jetzt im ReichSrat beginnenden Beratungen über die Finnlandfrage nicht ohne Besorgnis entgegen, da man befürchtet, daß der Entwurf unter Umständen doch noch zu Falle ge bracht werden könne. Die „Nowoje Wremja" er klärt, daß im Reichsrat sich eine starke Strömung gegen die Finnlandvorlage geltend mache. Diese Strömung gehe nicht nur von den Polen, Balten und dem linken Flügel aus, sondern von ihr seien auch viele Männer ergriffen, deren Patriotismus außer Zweifel sei. Wir die -brrschwemmt« i« AHrtale Hat Kai syk Wilhelm 10000 gespendet. (Siehe Son derbericht.) Der Sottoorf be- Gesetze- Ater bit AchiffahrtSabgave«, ern meldeten, von den AuSschüs- -ratS einstimmig angenommen Als! der in Leipzig aufgestiegene Freiballon ilanva^ bei der ungarische« Ortschaft GnrkoeSd »de» wallte, wurde« drei seiner Insassen aus k Gondel gdfchlendert. Zwei vou ihn« vmrd« rlW- (Siehe Luftschiffahrt.) ist eine Zweidrittelmehrheit notwendig. Der Er- trag der Abgaben fließt, in die gemeinsamen Stromkassen und wird an die Verbandsstaaten inr Verhältnis zu ihren Aufwendungen verteilt. Eine Verpflichtung der Staaten zur Aufwen dung von Mitteln wird durch das Gesetz nicht be gründet. Die Verwaltung erfolgt durch Aus schüsse, denen Strombeiräte zur Seite stehen. Die Üfergem-inden können Lurch die Landesregierung zur Mitwirkung bei der Erhebung der Abgaben verpflichtet werden. Art. 4 endlich behandelt die Strafbestimmungen und legt fest, daß durch kaiser liche Verordnung der Zeitpunkt des Inkrafttre tens des Gesetzes bestimmt wird. Siu allgemeiuer Agrarsirrik ist in der ital. Pro vinz Mantua auSgebrochßn. TLmtlich« Landar beiter, Kolonisten und Kleinpächter find ans- Ost»!«- An Bremen wnrde die Gründung eines Pro- testend» zur Förderung evangelischer Anstalt« in katholisch« Lander» beschloss«. der, wie wir sen des Bw wurde, wird in der „Kölnischen Zeitung" ver öffentlicht. DHS Gesetz besteht im ganzen auS vier Arti keln. Die Abgaben auf künstlichen Wasserstraßen dürfen nach Art. 1 die Kosten für Herstellung und Unterhaltung nicht übersteig«, auch sollen die Kosten nur HU einem verhältnismäßig« Anteil durch SchiffahrtSabgaben aufgebracht werden. Nach Art. 2 werd« drei Stromvetbände, Rhein verband, Weserverband und Elbeverband, gebildet. Die Mittel der Verbände find zu verwenden zur Herstellung der nötigen Fahrwassertiefen und zur Unterhaltung. Vorgesehen find die Kanalisierung des Main und des Neckar und der Ausbau der Saale von der Einmündung des geplant« Der- bindungSkanalS mit Leipzig in der Nähe von Kreypau bis Halle. Die Mittel können bei Zwei- Lrittelmehrheit auch zu anderen Zwecken, die ge nau bezeichnet find, verwendet werd«. Die Ta rife find eingeteilt in fünf Klaff« mit tonnenkilo- metrisch« Einheitssätzen nach Stromabschnitten. Die Sätze find folgende: 0,02 4, 0,04 4, 0,06 4, 0,08 H und 0,10 -Zu Änderung« deS Tarifs Prinzessin Feodora zu Schleswig - Holstein - Sonderbnrg - Augustenburg, die jüngste Schwester der Kcüserin, ist gestern vormittag in ObersMach im Badischen Schwarzwald, wo sie sich zum Besuch bei der Freifrau v. Röder aufhielt, an Herz schwäche gestorben. Prinzessin Feodora war am 8. Juli 1874 im Schloß Primkenau geboren und war unvermählt. Die Prinzessin lebte meist in Bornstedt bei Potsdam oder auf Reis«, bis zum Tode ihrer Mutter in Dresden. Mit besonderer Vorliebe und nicht ohne Erfolg war sie schrift stellerisch tätig. Die Enzyklika. Der Stückzug -er Kurie in der Enzyklikafrage erfolgte, nachdem vom deutsch« Zentrmn wie von der Prälatur die schärfsten Pro teste gegen das Verhalten der Kurie eingelaufen waren. Diese Proteste strotzt« von Ausdrücken unverhohlener Entrüstung. Ein deutscher Bischof schrieb wörtlich: Merry del Val ruiniere die Kirche. Kardinal Gasparri, nächst Rampolla der wichtigste Diplomat der Kurie, war so erregt, daß er Merry del Val ins Gesicht sagte: Sie sind das Verhängnis de« Heiligen Stuhls! ES steht heute positiv fest, daß der Verfasser tatsächlich der Kar- dinal BiveS y Tuto ist. Deutschland und die Kretafrage. Der Peters- burger Korrespondent der „Times" erfährt, daß Deutschland der russischen Regierung sein volles Einverständnis mit den Kreta betreffenden Vor schlägen deS Herrn Iswolski erklärt habe. Die deutsche Regierung habe den Inhalt der russisch« Vorschläge nur aus d« Zeitungen erfahren, weil die Note nur den Gchutzmächten zugestellt wurde, die aber bisher noch nicht Zeit gefunden haben, darauf zu antwort«. — In dieser Meldung ist schon zum Ausdruck gebracht worden, daß es sich nicht um eine offizielle Zustimmung der deutschen Negierung zu d« russisch« Anregung« handeln England. Internationaler Kongreß der Handelskam mern. Die Londoner Handelskammer gab Diens tag abmd den Mitgliedern des Internationalen Kongresses der Handelskammern im Hotel Cecil ein Bankett. Lord Desborough, der den Vorsitz führte, erklärte, der Zweck deS Kongresses sei, Schwierigkeiten im Handelsverkehr aus -em Wege zu räum«, aus Handelsrivalen Freunde zu machen und die Bestrebungen zur Erhaltung deS Friedens in der ganzen Welt zu unterstützen. Er hoffe, der Kongreß werde beitragen zur Errichtung eines Tribunals für die Beilegung von kommer ziellen Streitigkeiten, ohne das Schiedsgericht eines Kriege». AuS dem Unterhaus. Kapitän Faber (Unio nist) fragte den Erst« Lord der Admiralität Mc. Kmna, ob der englische Militärattache in Wien die dortige Marinesektion des Reichskriegs- Ministeriums um die Mitteilung von Einzelheit« über den Bau neuer Dreadnoughts für die öster reichisch-ungarische Regierung ersucht und welche Antwort er erhalten habe. Mc. Kenna erwiderte: Wir können die Mitteilung«, welche wir von Tageblatt für Bischofswerda, Stolpen und Umgegend Amtsblatt der Kgl. Amtshauptmannschaft, der Kgl. SchulinspeMo« «nd des Kgl. Hauptzollamtes zu Bautzen, sowie des Kgl. Amtsgerichts «nd des Stadtrates zu Bischofswerda. Telegr.-Adr.: Amtsblatt. kann. Deutschland hat stets, ohne zu den Schutz mächten Kretas zu gehören, ebenso wie Österreich- Ungarn, alle Schritte einer Macht zu fördern ge sucht, die einen Krieg oder ernste Konflikte zwi schen der Türkei und Griechenland vermeiden lie ßen. So wird die deutsche Regierung auch jetzt wohl lediglich zu erkenn« gegeben hab«, daß eS die einstweilige Entsendung von zwei Kriegsschif fen nach Kreta, um die Ruhe aufrechtzuerhaltm, für zweckmäßig hält. An eine Einmischung in die Aufgaben der Schutzmächte ist jedenfalls nicht zu denk«. Zählung der KriegSveterau«. Das Reichs- amt des Innern wird am 1. Dezember d. I. eine Zählung der Kriegsteilnehmer von 1848, 1864, 1866 und 1870/71 vornehmen, um die Höhe der Veteranenbeihilfe genau bestimmen zu können. Echtzein» s«M» PMstng Mochi» sür den st>lg«Ml Lag. Mr MpMprM UMschtüM» M drei nBchmtlich« MHMng MrtrlfthrÜch 1 bd es, b»t Zustellung in» Hüt» i 70 <>, M all« PostanMtrn 1'-'^ «tezkkrstv« B«p«llgrld. Whtzrlne Ammern tosten lb Bestellungen werd« angenommen: Kür Bischofswerda mdUmgegend bm nnsermZwsturst«- MM», sowie in d« Geschlistsstelle, Altmarkt Iv, ebenso auch bei all» Postaustolten. Ammer der Zritmgsltste SS87. Schluß der Beschastsstelle abend« 8 Uhr. Inserat«, welch« in diesem Blatte die «eilest« Berbreituna finden, werden di» vorm. t0 Uhr angenommen, größer« und kompliziert« «nzeigm tag» vorher. Die viergesvaltene Kor- puszeae iS «», di« Reklamrzeile SV «». «ertogstrr Ins- ratmbrtrag 40 Kür Rückerstattung unverlangt emg«. sandter Manuskripte übernehmen wir keine Bewahr. Ist da« GütnrechtSregistrr ist heute ei M G-M,' beide m tzv-rm-tttirch L. Gl. d, der Fnm äustgeschlofs« hab«. Vischoftwerda, d«20 »getragen worden, daß der Schieferdecker Gnftust AlOist Herste und seine Frau Meta Lie-bech »nh Ehevertrag vym 17. Imst 1K10 die Verwaltung und Nutznießung de« Manne« am Vermög« Ium 1010. S-nigliche- Amtsgericht. Auf Matt 180 de« hiesig« Handelsregister«, die Firma Paul Ktepfch in Bischof-werdn betr., ist heute eingetragen worden: > Die dem Kaufmann AdMstert Klrpfch in vischnfSlverda erteilte Prokura erlischt mit dem 30. Juni 1910. B i f chof « we rda , am 20. Juni 1910. SSttiglicheS Amtsgericht.