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geblatt für üas Elbgebirge Heimatzeitung für öie /lmtsgerichtsbezirke 6aö Schanüau unü Königstein (Elbe) 85. Jahrgang Bad Schandau, Freitag den 25. Juli 1941 c. 172 >anmäßigerForlgangd«Sst-Operaüonen icbicli tnrbc! 5 f Nmtogastt 57 l! (Fernruf Amt Königstein ASS). An-eigenprrife: 7 im TevNtil 1 mm Bohk und yo mm Breite 22,5 lkmEub für Anzeigen - Uhr. für Zamliienan-elgen 10 Ukr. tto p v ri in da NV t>! » gch cn: s Au! 2» ar nk oc: aller «esse' s; ci° der »aum vrn 1 mm Hohe und US mm Breite Preisliste Nr. 7. «krsailungsori vad Schandau Seichästozeil werklaao 8—12 und 1<—18 ilstr. in de- Ich larba Spot ubcw ganZ l» mi rmist i erir ele ö-j löchll.i 1 viki >ehl f Vrc: iir k:j ilricaes und e h von imi c A: talniZ lcbici- »abce: d Sl° nn st dabei Rcicb: nn Heo zen- kost" «iß s sic! Uttw ^ciM acl : Lernst ebal:«! Säiuis koinill be du läiH denen 27 — darunter nenn viermotorigeKampsslngzcuge — durch Jäger und sechs durch Flakartillerie abgcschosscn wurden. Bier eigene Flugzeuge gingen verloren. BritischeKampfflugzeuge warfen in der letzten Nacht im nord- wcstdcmschcn Kiistcugcbict Spreng- und Brandbomben. Die Zi vilbevölkerung hatte Bcrlnstc an Toten und Berichten. Wehr- wirtschaftlicher oder militärischer Schaden entstand nicht. Nacht jäger und Flakartillerie schossen zwei der angrcifcndcn britischen Kampfflugzeuge ab. Militärische Anlagen in Moskau erneut bombardiert — Bomben auf Hafenanlagcn im Nordostcn der britischen Insel Ig 0»! uo !. IM >ei ah ze ;e rsäB Ole Sächsische Elbzeitung mlt Königsteiner Anzeiger erscheint jeden Werktag nachmittags. Bezugspreis msnatiich frei Baus durch Austräger 1,85 für Selbstabi,vier monatlich 1,65 .A.//, durch die Bost monatlich 2./?-^ zuzüglich Bestellgeld, «klnzelnummer 10 .'§>/. Nichterschelnen einzelner Nummern infolge l,oberer Gewalt, Betrieböstörung usw. rechtfertigt keinen Anspruch auf Nückzablung des Bezugspreises und Erfüllung von Anzeigenausträgen. Für Rückgabe unverlangter Beiträge übernebmen wir keine Gewähr. Einsendungen ohne Rückporto werden nicht zurückgesand». Postscheckkonto.- Amt Oreoden 333 27. Girokonto.- Stadtbank Bad Schanüau 3412. Volkobank Bad Schandau 620. Unler Bewachung der GM. Wie Vie reichsdeutiche Kolonie aus Moskau abttansportiert wurde Missachtung aller politisch-diplomatischen Gepflogenheiten — Kesandtschaftsrat Starke schildert dem DNB.- Vertretcr die Verhältnisse in der Sowjet-Hauptstadt Wins dcm F ü h r c r h a II p t q u a r t i e r, 25. Juli. TuS Nrlommaudo der Wehrmacht gibt bekannt: »Die Operationen im Osten schreiten auf der gesam- H Front unter teilweise harten Kämpfen planmässig W. Krohe Mengen von Gefangenen und Kricgsmatc- iäl werden täglich eingebracht. »Einzelne Kampfflugzeuge belegten in der letzten Nacht Aitärischc Anlagen im Ostteil der Stadt Moskau und «dlich des Kreml mit Bomben. «Im Kampfe gcgcu England bombardierten Flugzeuge, die n bcwassuctcn Aufklärung eingesetzt waren, Hascuaulagen im »dosten der Insel. Sccstreitkrästc schossen drei britische Kamps- Mcugc ab. MLic britische Lnstwafsc erlitt auch gestern an der Kaualkiistc L schwere Niederlage. Der Feind verlor 28 Flugzeuge, von il» er, ,1 vom zulcn derc- islene öchiu« ührci- :in. dif t äkbfi fkbe Elbzctlltttg m>l Königsteiner Anzeiger enthüll die amtlichen Bekanntmachungen des ^anürato Mmo, der Bürgermeister von Ba- Schandau und Rathmannsdorf, der Finanzämter Sebnitz und Pirna. Verlag und Mlchrlstlcltung: Bad Schandau, Zaukenstrahe 131 (Fernruf 22). Geschäftsstelle und Schriftlcitung für Königstein: Wien, 25. Juli. Gcjandlschastsrat Starke von der Prcsse- küung der deutsche» Botschaft iu Moskau, der mit der rcichs- tschen dtolvuie aus Moskau am Mittwochabend iu Wien ei» halb vou acht Tagen viele hundert Fahrzeuge iu die baltischen Häfen geleitet worden. (Ls handelt sich dabei um große Frachter vou mehr als 0000 BRT. bis hiuuutcr zu kleineren Motorloggern, aber auch um U-Boote, Sperrbrecher und andere Kriegsfahr- zeuge. Unter dem starken Schutz der Kriegsmarine haben sämt liche Geleitzügc ihr Ziel erreichen können. Bomben für die Luft waffe, Brennstoffe, -Artillerie, Flak, Proviant und vieles mehr sind jo an die Front geschafft worden. Die Bolschewisten haben immer wieder ihre U-Bootswaffe, ihre Flieger und Ueberwasser- strcitkräfte eingesetzt. Aber vergeblich. Die U-Boote haben sich ost nur noch mit Mühe und Nöl »nscren Wasserbomben entziehen können. Einige hat es erwischt. Sowjetische Flieger haben einen Gelcitzug zwanzigmal angeflogeu und wurden immer wieder unter schweren Verlusten von den Gcleilfahrzcngcn abgewicsen. In wenigen Tagen bereits ist dieser Gclcitdieust »ach Umfang und Ausmaß eiu großangelcgtcs Unternehmen geworden. Eine Vielzahl von Fuhrnngsstellen arbeiten hier zusammen. Die Gc- ncralquartiermcistcr von Heer und Luftwaffe, die Küstcubcfehls- haber, die Kricgsmarinc Dienststellen, die Ausrüstungs- nnd Ver- sorgungsdevots, die Hafeukapitäne und viele andere stehen in ständiger Verbindung mil dem „Leiter Geleit". So rollt alles ab nach einem wohldnrchdachten Plan. Alle Häfen nnd sonstige inter essierten Stellen sind über diese Geleitzüge unterrichtet und hän gen ihre Fahrzeuge fahrplanmäßig an. So vollzieht sich heute ein Gelcitzug größten Ausmaßes, und zwar »»mittelbar »»ter de» Auge» der Bolschewiken. Aber sie könne» es nicht ändern, daß diese Geleilfahrten von Tag zu Tag tiefer iu die östliche Ost see Vordringen. Auch hier haben sich Schneid nnd Fähigkeiten deS deutschen Seemannes, der seit Wochen kaum ans den Kleidern kommt, mit Erfolg dnrchgesetzl. Sie haben ihre Aufgabe einsatz freudig nnd mit großer Umsicht gelöst. * Der harte Schlag, den die italienischen Lust- und Sccstrcil- krästc der britischen Kriegsmarine und einem englischen Gelcitzug im Mittclmccr zugcsiigt haben, ist das Hauptthcma der heutigen römischen Morgcnprcsse. Die Blätter unterstreichen besonders die vollkommene Zusammenarbeit zwischen der Lnstwafsc nnd der Marine. »Mi der Kriegsmarine, im Juli N>N. (PK.) Als der Krieg Icn dcu Bolschewismus begann, wurde die gesamte Handels- Ijjahrt im Naum östlich vou Arkona abgcsloppt. Die deutsche Ibiegsführung Ivar über die vou den Sowjets in der östlichen Iscc konzentrierten Kriegsfahrzeuge genau unterrichtet. Fahr Igc und Besatzungen sollten vor Angriffen sowjetischer U-Bovle »ehrt bleiben. jTcr Ostkrieg währte aber kaum acht Tage, als bereits die Auf- dc gestellt wurde, den Nachschub für Heer, Marine nnd Lust- «fe über See sicherznstellcn. Damit sollte vor allem das rol- K>c Material entlastet werden. So wurde denn von dcr legsmariuc geradezu aus dcm Handgclcuk eiu umsasseudcS, uud j sich bald hcräuSstelltc, glänzend funktionierendes Gclcitsystcm Msc». Für dcu Aufbau dieser Organisation standen die mderkräftc des Ostseeberciches zur Verfuguug. Ans der enge» amucr des „Leiter Geleit" gingen nunmehr die erforderlichen kehle hinaus. Es häuften sich bald Funksprüche und Fern- tcibcn. Bevor an die Durchführung des Nachschubs gedacht werden nie, mußten aber zuerst die erforderlichen Seewege aus ihre ncngcsahr untersucht werden. Tag und Nacht, unter Einsatz jeweils angemessenen Suchgerätc nnd unter Anwendung sclmäßiger Suchmelhoden wurden die in Frage kommenden Ge le eingehend abgesuchl — und was wichtig ist — weiterhin sfend kontrolliert, weil die als frei gemeldeten Seewege durch i Gegucr wieder vcrmiin sein konuteu. Alles iu allem: Ein :ßes Stück verantwortlicher Arbeit, bevor an den eigentlichen leck dieser Arbeit gedacht werden konnte. Tann kam die Durchführung des Geleits selber. Um es vor- g znnehmeu: allein znr Unterstützung der Oftkämpfe sind iuncr- An die Neise durch die Osttürkei nach Ankara denken die Reichsdeutschen wohl noch lange nnd gerne zurück. Die türkische Negierung hatte alles anfgeboten, um die Deutsche« mit Autobus kolonneu über das armenische Hochgebirge in das Innere des Landes zu bringen. Von der Bevölkerung wurde die deutsche Kolonie aus Moskau überall herzlichst willkommen geheißen, in Ankara ebenso wie später in Istanbul, wo vor allem die reichs deutsche Kolonie zum Empfang erschienen war. In Istanbul gönnten sich die Reiseteilnehmer eine mehrtägige Erholungspause, die sie auf dem dort liegenden, erst kürzlich in Dänemark erbauten rumänischen Dampfer „Bessarabia" verbrach ten. In Istanbul verlieh auch der deutsche Botschafter iu Mos kau, Graf von der Schnleuburg, die rcichsdentsche Kolonie, nm mit dem Flugzeug nach Berlin znrwkzukchren. Der rumänische Gesandte in Moskau und frühere Außenminister Gafencn stieg in Sofia ans, uni sich nach Bukarest zu begeben. Interessant ist in diesem Zusammenhang, daß mit dem Sou Verzüge auch eine Gruppe Reichsdeutscher fuhr, die über Wladi wostok und den Sibirien-Expreß aus de» Vereinigten Staaten nach Europa kam. Ucbcr die Verhältnisse in Moskau selbst erklärte GcsaudtschaftSrat Starke, daß der Sowjet-Arbeiter auch heute noch zumeist von Kohl, Kohlsuppe uud Schwarzbrot lebe. Kleidungsstücke nnd Schuhwerk verschlängen viel Geld, da ein Paar Schuhe etwa 300 Rubel kosteten, was dem MonatSein kommen eines Bauarbeiters entspreche. Die Versorgnngslage Mos kaus dürfte sich inzwischen stark verschlechtert haben. Schon wäh rend des finnisch-sowjetischen Winterkrieges machte sich in Mos kau wie auch in den Provinzstüdten eiu starker Brotmaugcl be merkbar, der in »och ausgeprägterem Maße auf dcm flachcn Lande zu verspüren war. gab dem Wiener DNB.-Bertretcr eine Schilderung der Er- —^^nme bei Kriegsausbruch iu der sowjetischen Hauptstadt. ^WTic Tatsache der Kriegserklärung wurde der Moskauer Be- iHtcWIlmmg erst iu den Mlttagsstnüdeu des Sonntags vckauut- W'WMbru. Man hatte den Eindruck, daß die Bevölkerung dcu Diu- säst teilnahmslos gcgcnübcrstand. Die Mitglieder der deut fn Botschaft nnd das gesamte Personal wurden zunächst unter milrr Mißachtung politisch - diplomatischer Gepflogenheiten in sei, Häusern interniert uud unter starke Bewachung der GPU. teilt. Am 24. Juni abends wnrden die Reichsdeutschen schließ- s in ei» mit Stacheldraht umgebenes und mit Maschinenge- hrstäuden versehenes bolschewistisches Arbeitslager in Knstrowo s Teuflischer plan der Bolschewisten IlMtt Arbeiter sollten in die Luft gesprengt werden Bnkarcst, 25. Juli. Eiu Kriegsberichterstatter der Zeitung „B i a tz a" schreibt aus K ischincw, daß dort die Bolschewisten versucht haben, die etwa U»M Arbeiter der Tabakfabrik in das Fabrikgebäude cinziisperren und dieses dann in die Lust zu spren gen. Durch einen Zufall wurde jedoch der Plan bekannt, nnd die mcistcn -Arbeiter konnten gewarnt werden. Die Arbeiter, die das Fabrikgebäude betraten, sind nach wenigen Minute» mit ihm in die Lust geflogen. Oberst Mölders oom Führer empfangen Aus dem F ii h r c r h a u P t q u a r t i c r, 24. Juli. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht empfing heute in Gegenwart dcs Oberbefehlshabers der Lnslwafse, Reichsmar schall Göring, den erfolgreichsten deutschen Jagdflieger, Oberst Mölders, nnd überreichte ihm das ihm nach seinem 1tU. Ab schuß verliehene Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten zum Ritterkreuz dcs Eisernen Kreuzes. Italiens Lustwaffe versenkte im Mittelmeer 37000 BRT. Englischer Kreuzer torpediert — Verfolgung der Neste dcs bereits am Vortage schwer getroffenen Geleitzuges R o m, 2ö. Juli. Der italienische Wchrmachtbcricht vom Frei tag hat folgenden Wortlaut: Dao Hauptquartier der Wehrmacht gibt bclauut: Der Gelcitzug vou lti Dampfern nnd das zahlreiche Geleit von Schissen der britischen Kriegsmarine, die sich ins mittlere Mittclmccr gewagt und bereits von unseren See- nnd Luststreit kräften schwere Schläge erhalten hatten, waren am gestrigen Tage wiederholten -Angriffen unserer Luftwaffe ausgesetzt. Bomber, Swrzkampf- und Torpedoflugzeuge haben in unermüd lichem Schwung die Reste der englischen Einheiten, die durch ihre Aufteilung und die schlechten atmosphärischen Bedingungen sich dcm Angriff zu entziehen hofften, da die eigene Flotte zn einem wirksamen Schutz nicht mehr imstande war, zunächst zersprengt und dann bis zur Grenze ihrer Reichweite verfolgt. Die Bomber haben einen Dampfer von 10 t>0» BRT. überrascht uud mit einem Volltreffer getroffen, so daß er sank. Die Torpedoflugzeuge haben zwei weitere Großschisfe getroffen und versenkt, und zwar einen Dampfer von 12 000 BRT. und einen Tanker von 15,000 BRT. Auch eiu Kreuzer, der auf der Rückfahrt nach Gibraltar begriffen Ivar, wurde von unseren Flugzeugen torpediert. Ein weiteres Kriegsschiff großer Tonnage wurde mit Bombe» von 5,00 Kilo getroffen. Aus weiteren Nachrichten ergibt sich, daß am 23. Juli auch ein. Flngzcngträgcr von unseren Bomben beschädigt wurde und einer der getroffenen Dampfer gesunken ist. Die Zahl der vom Feind verlorenen Flugzeuge erhöht sich von sieben aus acht, die der unseren vou drei auf fünf. Bei der Torpcdicrungüaktion haben sich die Mannschaften unter dem Kommando der Flugzeugführer Hauptmann Moioli, Leutnant Rivoli, Leutnant di Bella nnd die Stnrzkampsvcrbändc unter dcm Bcschl dcr Hauptleute Zucconi und Rizzi ansgczcichnct. In Nordafrika wnrden an dcr Tobruksront feindliche Ab teilungen, die sich einem unserer Stützpunkte genähert hatten, mit Verlusten zuriickgcschlagcn. In Ostafrika Artillcrictätigkcit in dem Abschnitt von Nolchcsit nnd Eulqnabcrt (Gondar). Sowjet-Transporter von rumanWen Kamplstiegern versenkt Am 23. Juli kam cs au dcr breite» Dujestr-Müud»ug zu einem schwere» Kampf zwische» rumänische» Kampffliegern nnd sowjetischen Schiffseinheite», die durch bolschewistische Jäger ge sichert wurden. Abgesprenglc Einheiten der Sowjets hatte» sich nach den Kümpfe» im bessarabische» Naum auf Fahrzeuge» ver schiedenster Art nnd Größe cingejchifft, nm Häfen an der Nord küste des Schwarzen -Meeres zn erreichen. -Nachdem diese SchiffS- ansammlnngen ans dem Dnjcstr bereits durch Angriffe gestört worden waren, warfen sich die rumänischen Kampfflugzeuge in der Helle» Mittagssonne ans die viele» Schiffe, die znm Bersten voll mit Bolschewisten ungestillt waren. Wvhlgezieltc Treffer brach ten mehrere Transportfahrzenge znm Sinken. Andere Schiffe wur den schwer beschädigt und mußten beidrehen. Ohne eigene Verluste kehrte die rumänische Kampfgruppe zu ihren Ausgaugshäfen zurück. Schwere Rückschläge für die USA. im Falle wirtschaft licher Sanktionen Roosevelts gegen Japan zn erwarten Tokio, 25. Juli. Roosevelt hat angesichts der kommenden Ver änderungen im Fernen Oste» wirtschaftliche Sanktionen pege» Japan vorbereitet, darunter I. die Einfriernng der japanischen Guthaben in den USA., 2. -Ausfuhrsperre für Oel und anderc wichtige Güter und 3. die Anjhebnng japanischer Gvtdkänfe, schreibt „Tokio Nitschi -Nitschi". Das Blatt bemerkt hierzu, uach Ansicht maßgebender Kreise habe man bisher über Roosevelts Ab sichte» keine volle Klarheit. Falls jedoch solche Maßnahmen durch geführt werden, hätte» die US-A. selbst schwere wirtschaftliche Rückschläge zn erleide», wie z. B. die kalifornische Oelindustrie, die ohnehin ihre Produktion eingeschränkt habe. Eine Einfuhr sperre für Rohseide bedeute eine Lebensfrage für 300 WO Seiden Händler in den USA. Eine -Ausfuhrsperre für Baumwollwaren träse iu erster Linie die Banmwollpflanzer in den Südstaaten der USA. und in Kalifornien. Schließlich meint das Blatt, daß die USA. in steigendem Maße Zinn nnd Gummi aus dem Fernen Oste» für militärische Zwecke a»fka»fte». Eine Unterbindung dieser Exporte nach USA. würde einen sehr schweren Schlag für die USA. bedeuten. 2,/) Stk- lllllllk- küchschub über Von Kriegsberichter I. G. Ba ch m a n u. sächsische Elbzeitung mit Königsteiner Anzeiger MMührt. Anstrengende Neise über 4800 Kilometer MNach Tagen der Ungewißheit erfnhren die Reichsdeutschen end daß sie zur sowjetisch-armeuisch-türkifchcu Grenze abtranspor- Mi werden sollte». Während die ans Berlin »ach der Sowjet-. Wien hcimkehrcude» Sowjet-Bürger mit einem von der ReichS- Wierung znr Verfügung gestellten Sonderzuge führe», alle er- Wklicheu Bequemlichkeiten genossen nnd auch auf Kosten der Mchsregierung verpflegt wnrden, mußten die Reichsdeutsche» aus U UdSSR, unter den widrigsten Begleiterscheinungen mit einem Mmitiv znsammengestclltcu Zug der Holzklasse fürlieb nehmen. K durften den Zug nur selten verlassen. Ihre Lebensmittel Msten sic selbst kaufen. Die Verpflegung war völlig unznrei- 8 ad. Die sanitäre» Verhältnisse ließen stark z» wünschen übrig, L daß mehrfach Krankheiten cmftratcm Am 6. Juli erreichten hi Reichsdeutschen Leninkar an der sowjctisch-armenisch-tür- L Heu Grenze.