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Ein Gottcsodem streift der Seele Schwingen, Wenn sie sich auswärts sehnet im Gebet, Nun sie der Heiland unter Todesringen Gerettet für des Himmels Majestät. Ein Gottesodem zieht durch die Gefilde In ihres Lenzgewandes frischer Pracht, So lind und wonniglich, so Himmlischmilde, Wenn dir ins Herz die Ostcrsonne lacht. Ist es kein Gottesodem, der im Liede Der Lerche dir ins Herz beglückend weht. Wenn über Wald und Flur durch Morgensriede So feierlich die Osterglocke geht? Ist cs kein Gottcsodem, der all' Morgen Dein Herz mit neuem Hoffnungsstrahl belebt. Und übers Golgatha von Erdensorgen Nun himmelwärts in Ostersreude hebt? Es ist ein Gottcsodem, der die schwingen Der Seele regt im Sehnsuchtsschmerz, Wenn Osterglocken durch das Herz hinklingen — Ein Tempel Gottes ist das Menschcnhcrz. Verhütung von Waldbränden betreffend. Die Königliche Amtshauptmannschaft bringt in Erinnerung, daß das Tabakrauchcu aus offenen Pfeifen, das Rauchen von Cigarren, Cigaretten und der Gebrauch hellbren nender Anzündemittel in den Waldungen außerhalb der Fahrstraßen im hiesigen Bezirke verboten ist und Zuwiderhandlungen mit Geldstrafe bis zu 60 Mark oder entsprechender Haftstrafe geahndet werden. Gleichzeitig macht die Königliche Amtshauptmannschafl auf die cinschlagenden Be stimmungen des RcichsstrafgesetzbucheS aufmerksam, wonach 1) derjenige, welcher an gefährlichen Stellen in Wäldern oder Haiden Feuer an zündet, nach § 368 Ziffer 6 mit Geldstrafe bis zu 60 Mark oder mit Hast bis zu 14 Tagen, 2) derjenige, welcher Waldungen oder Torfmoore aus Fahrlässigkeit in Brand setzt, nach § 309 mit Gefängniß bis zu einem Jahre oder mit Geldstrafe bis zu 900 Mark und bei Erschwerungsgründcn in härterem Maße bestraft wird, Schwarzenberg, am 24. März 1902. Königliche Amtshauptmannschast. Krug von Nidda. Lr Wegen Reinigung der Geschäftsräume werden Ireilag und -onnakLnd, den 4. und 5. April dieses Zaöres nur dringliche Sachen erledigt. Schwarzenberg, den 27, März 1902. Königliche Amshauplmannschast. «rüg von Nidda. Bekanntmachung. Die Landes-BrandverstcherungsbeitrSge auf den 1. Termin 1902 — 1. April 1902 — sind nach je einem Pfennig für die Einheit bei der Gebäudeverfichernngs- abtheilung und nach je ein und einem halben Pfennig für die Einheit bei der frei willig««» Vcrficherungsabtheilung nebst den fälligen Stückbciträgen bis spätestens jutn iv. April dss. 3. bei Vermeidung der zwangsweisen Beitreibung anher zu entrichten. Eibenstock, am 13. März 1902. Der Rath der Stadt. Hesse. Geyer. WafferM betreffend. Nachdem die Einschätzung zum Wasserzinsc auf die Jahre 1902 bis mit 1904 der jenigen HauSgrundstückc, deren Besitzer das Wasser nicht durch Wassermesser entnehmen, erfolgt ist, liegt das hierüber ausgestellte Kataster gemäß 8 4 Ziffer 3 des Regulativs, die Hochdruckwasserleilung der Stadt Eibenstock betreffend, vom 12. August 1895, vom 1. bis zum 15. April 1802 zur Einsicht der Grundstücksbesitzer in der Stadtkasse aus. Etwaige Beschwerden gegen die Schätzung sind bei deren Verlust innerhalb dieser Frist unter gehöriger Begründung an unterzeichneter Stelle schriftlich anzubringen. Ltadtrath Eibenstock, den 27. März 1902. - Hesse. Bg. Versteigerung. Mittwoch, den 2. April 19V2, Nachmittags 3 Uhr sollen in der Restauration zum Stern hier folgende daselbst eingestellte Pfänder, nämlich: eine Anzahl wollene Arauenröcke, vier Stück Kleiderstoff, ca 10 Dutzend lei nene Herren- und «nabenkraaen, 3 Carton mit Schlipse« unk Sravatten und 1 Carlon mit Manschetten- und Borhemdenknöpfen an den Meistbietenden gegen so fortige Barzahlung versteigert werden. Eibenstock, am 29. März 1902. Der Gerichtsvollzieher beim .Königlichen Amtsgericht. Die Ausstellung von Schülerarbriten der Zwcigabthcilung der Kgl. Industrieschule Plauen i. V. LII LU»«N8t<»«lL Wird bis zum 3. Osterfeiertag verlängert. Geöffnet an den Wochentagen und 3. Feiertag von 9—12 llhr Vormittag und 2—5> Uhr Rachmittag. 1. Feiertag 11—2 Uhr Mittag. 2. Feiertag 2—5 Uhr Nachmittag. Der Eintritt ist Jedermann unentgeltlich gestattet. Um zahlreichen Besuch bittet Die Direktion der Kgl. Industrieschule: Prof. R. Hofmann. Holz-Bcrsteigeruna auf Hundshübler Staatssorstrcvier Im „Äathskeller" zu Aue sollen i» Dienstag, den « 88,5 rm weiche Arennscheite, 2I7,s rw weiche Aelle, »in denselben 106,5 , „ Arenaknüppel, 710,» „ „ Stöcke i Abtheil. gegen sofortig« Bezahlung und unter den vorher bekannt zu machenden Bedingungen versteigert werden. Die unterzeichnete Revierverwaltung ertheilt über obige Hölzer nähere Auskunft. Hundsh übel und Eibenstock, am 24. März 1902. «önigl. Aorftrevierverwaltnng. «önigl. syorftrentamt. Harter. Herkach. 1002, vor» Bormittags '/-tt Uhr an lang, — 145 „ -- 274 . -- 295 . ---- 228 und in Möckel S Gasthof zu Hundshübel Mittwoch,^«« 8. April 1802, von Borm. 8 Uhr an 217,s rw weiche Aelle, »in denselben 710,» , „ Stöcke l Abtheil. km, "lin den Abtheil. 9, 19, "128 (Kahlschläge), 13, ' ) 29, 32, 68, 71, 80 /(Durchforstungen), 11 Ibis 81 (Einzelhölzer), 879 weiche Stämme, 10—15 em stark, 10—22 561 „ 16-22 „ 11—27 250 „ 23-29 . 15—29 97 „ 30-44 „ 19-32 6145 Klötzer, 7—15 „ 4 583 „ 16-57 . 3,5 190 peröffange«, 13u. 14 cm stark 19, ; l »u weiche Hlutzknüppek, H a r 1 - H o l z - B c r st e i g e r nn g. Die auf dem alte« Ariebhofe hier ausbereiteten Hölzer als: 20 Stck. ahorncne u. eschene Klötzer 16—44 cm stark u. 1,5—6 m lang 6'/, Raummeter ahoruene, lindene u. eschene Knüppel und 12 Raummeter hartes fleißig kommen Dienstag, den t. April 1902, Kachm. 4 Mr an Ort und Stelle zuin Meistgebot gegen sofortige Bezahlung zur Versteigerung. Eibenstock, den 29. März 1902. Der Kirchenvorstand dajcldst. Die Werfeiertage werden hoffentlich die Entscheidung in der s ii d a fr i k a n i s ch e n Frage bringen oder diese Enischeidung doch wenigsten« an bahnen. Schwierig ist die Lösung dadurch, daß eS in diesem entsetzlichen Kriege weder einen Sieger noch einen Besiegten gicbt. Auch ohne die Reise Schalk Burgher« und seiner Genossen zu ihren im Süden stehenden Landsleuten hätte wohl England wenigstens etwas cingelenkt. E» wird aus guter Quelle ver sichert, daß die Klausel der Kitcheuerschcn Proklamation von der Verbannung aller gefangen genommenen Burenfiihrer außer Kraft gesetzt werden soll. König Eduard, der durch die Frei lassung de» von ihm sehr hochgeschätzten Lord Methuen „aus das tiefste gerührt" worden ist, soll jene Zurücknahme selbst veranlaßt haben, — eine etwa« schäbige Vergütung! E» wäre aber verkehrt, die Rücknahme jener Klausel auf va« Konto der königlichen Sentimentalität und „Gnade" zu setzen. Zn Wirklichkeit »erhält sich die Sache, fall» die Meldung zu trifft, so, daß man allmählig eiugesehen hat. wie verfehlt die Maßregel war, da die angcdrohte Verbannung die Buren nur zu desto heftigerem Widerstande anfeuerte, und daß man deshalb die gute Gelegenheit ergreift, die schlechte Proklamation zu an- nulliren. E« sind schon genug Stimmen laut geworden, die den baldige» Widerruf al» unabweisbare Nothwendigkcit hinstelllcn. Diese Ansicht vertrat u. a. in einer Anfang dieser Woche in Wokina gehaltenen Rede der afrikanische Forscher C. Selon«. Seiner Ansicht nach sei der erste Schritt zum Frieden ohne die Annullirung der Proklamation unmöglich. Männer wie Delareh, Botha und Dewet würden bi« zum unerbittlichen Ende für ihr Land weiterkämpfen und sich keiner Proklamation, so hart sic auch immer sein möge, beugen. Ein echter Bur ziehe den Tod der Verbannung vor. Die Gründe und Meinungen, aus die man sich bei dem Erlasse der Proklamation gestützt habe, hätten sich alle al« nicht stichhaltig erwiesen. Jetzt heißt c« nur noch weise sein und die ganze Proklamation zurückzichen. Amnestie für alle wäre nach der Beendigung der Feindseligkeiten die nächste Parole. Aehnlich äußerte sich ein hervorragende« Mitglied der Re gierungspartei, Mr. Winston Churchill, in einer dieser Lage im Konservativen Klub zu Manchester gehaltenen Rede. Chur chill ist allerding« wie sein verstorbener Vater, der Lord Ran- dolph, infolge der Unabhängigkeit seiner Meinung da« SchreckenS- kind der konservativen Partei. „Frisch von der Leber weg" ist sein Wahrspruch, den er zum Entsetzen der Partei zur Anwend ung bringt. Al« KriegSkorrespondcnt der „Morning Post" hat er sich durch seine Berichterstattung rühmlich hcrvorgethan, und in weiten Kreisen hat er den Ruf einer Autorität in Bezug aus die südafrikanische Frage gewonnen. In der erwähnten Rede er klärte er rundweg, er sei für ein Kompromiß mit »en Buren. Die Hauptaufgabe für die StaatSkunst Englands sei, die Wage zwischen den beiden vorwiegenden Nationalitäten zu halten und ein friedliche» Enwcrständniß zwischen ihnen herbei- zusühren. Der Weg dazu würde durch ein Uebereinkommen zur Beilegung de« Kriege« am besten gebahnt. Unterhandlungen seien selbstverständlich die Vorbedingung, und daß diese mit den Führern der Buren im Felde und nicht mit den Herren Krüger und Ur Leyd« zu führen seien, erleichtere die Sache. Für Lor» Kitchcner wäre e« nicht« Beschämende«, tapferen Männern wie Dewet, Botha und Delarey die Hand zu schütteln. Bisher habe nur die britische Regierung den Wunsch nach einer fried lichen Verständigung an den Tag gelegt, und wie zwei dazu ge hören, um zu streiten, so gehören auch zwei dazu, dem Streit ein Ende zu machen England solle sich durch keinen falschen