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Nr. 84. Mittwoch, den IS. April LVOS. 4. Jahrgang. SWsche WlksMUNg sssckKMWMÄHsLL j llnrddSnglger c-gedlsn sür wsbrdeit. «ecdt«. beiden, j «HKALMLWVW- Große Bolksvereins-Bersommlung. I. Rede des ReichStagSabgeordneten Sittart über: „Einige Streit, und Zeitfragen." (Schluß.) Was daS Programm des Zentrums betrifft, so hat eS dasselbe niemals zu ändern gebraucht, wie andere Parteien. Das Programm besteht kurz aus zwei Punkten: I. den Grundcharakter des Reiches als eines Bundesstaates zu wahren; II. a) das moralische und materielle Wohl aller Volksklassen nach Kräften zu fördern, b) die bürger- liche und religiöse Freiheit zu garantieren und o) insbe sondere das Recht der Religions-Gesellschaften zu schützen gegen Eingriffe der Gesetzgebung. Das ist das ganze Pro gramm! Freunde des Zentrums sind daher alle, welche eintreten für bürgerliche und religiöse Freiheit — auch Protestanten —, ferner jene, welche für das moralische und materielle Wohl aller Dolksklassen eintreten, also die Politik der ausgleichenden Gerechtigkeit verfolgen, endlich jene, welche für Wahrung des föderativen Charakters des Deutschen Reiches eintreten. Ein unvergängliches Verdienst erwarb sich das Zen trum durch seine maßgebende, entscheidende Tätigkeit fiir d»s Zustandekommen des Bürgerlichen Gesetzbuches, tvelches ein unzerreißbares Band um die gesamte deutsche Nation geschlungen hat. Nur auf einigen Gebieten des Rechtes herrschte bei Gründung des deutschen Reiches die so notwendige Einheit, so »uf dem Gebiete des Strafrechtes. Zivilprozeßordnung und Gerichtsverfassung erhielten Einheitlichkeit erst im Jahre 1879; es fehlte dagegen die Einigung vollständig ans dem Gebiete des bürgerlichen Rechts, also auf dem wichtig sten, Gebiete des Rechtslebens. Hier eine Einigung herbeizu- sühren, war ein schwieriges Unternehmen und erforderte eine Riesenarbeit. Es galt, das preußische Landrecht, das »men großen Geltungsbereich hatte,, das französische Recht > auf der linken Nheinseite und in Baden und das alte römi- Me Recht als die drei Grundstämme des bestehenden Rech tes, dazu noch ein Konglomerat von anderen Rechten, so etwa 20 verschiedene Ehegüterrechte, in einen einheitlichen Rahmen zu bringen und einheitlich zu gestalten und so eine Buntscheckigkeit zu beseitigen, durch die sich auch der klügste Jurist kaum durchzuarbeiten in der Lage war. Das Zentrum ging an das Riesenwerk heran mit Ener gie, mit Begeisterung in dem festen Entschlüsse, ein natio nales Werk zu schaffen. Dieses hohe Ziel ließ eine Reihe von schweren Bedenken zurllcktreten, welche die Partei mit S»rge erfüllten, so besonders auf dem eherechtlichen Ge- biete. So steht das Zentrum hoch da über anderen Par teien, von welchen zum Beispiel eine ernstlich mit der Schei terung des Gesetzes drohte, falls nicht bezüglich des Hasen- fchadenersatzes andere Bestimmungen getroffen würden. Das Werk kam zu stände und damit ein Bindemittel für die verschiedenen deutschen Stämme, das nicht hoch ge nug geschätzt werden kann. Ich erinnere nur an die Tat sache, daß nun nicht mehr wie früher der von einem Ort zum anderen wandernde Bürger an den verschiedenen Orten einer verschiedenen Rechtsprechung unterliegt. Da aber das Hin- und Herwandern vor allen: in der Arbeiterschaft statt findet, so gestaltete sich Schaffung eines einheitlichen Rechts v«r allem zu einer Wohltat für die Arbeiterschaft. Ja, meine Herren, die Geschichte wird über den Riesen bau des einheitlichen Bürgerlichen Rechtes, in dessen Schutz Deutschlands Bewohner stehen, die Widmung anbrin- gen können: An diesem stolzen Rechtsbau haben neben an deren patriotisch fühlenden u. handelnden Männern in her- varrageirder Weise die Mitglieder der Zentrumspariei mit gewirkt. (Beifall.) Diesen Ehrenkranz, welchen die Ge schichte um die Zentrumspartei geflochten, dürfen sich die deutschen Katholiken nicht rauben lassen. Wenn Patriotismus darin liegt, daß man alles schlank- weg bewilligt, was für Heer und Marine gefordert wird, dann hat das Zentrum seine patriotische Pflicht nicht erfüllt, dann aber ist der Patriotismus eine sehr schwankende Sache, denn der einen Autorität scheint dies, der anderen scheint jenes nötig. Heute werden mehr oder weniger oder andere Formationen gefordert als gestern, dokumentiert sich der Patriotismus dagegen in der Bewilligung alles dessen, was für die Schlagfertigkeit von Heer und Marine erforderlich, was für die Sicherheit des Vaterlandes nötig und als not wendig erwiesen ist, dann haben die deutschen Katholiken und in ihrem Namen das Zentrum ihre Pflicht voll und ganz erfüllt. Vorbedingung einer geregelten Abwickelung der Ver handlungen zwischen Regierung und Volksvertretung ist, baß beide Teile sich fest auf den Boden der Verfassung bal- len. Nach Artikel 6 der Verfassung des Deutschen Reiches vom 16. April 1871 wird die Reichsgesetzgebung ausgeübt durch den Bnndesrat und den Reichstag. Beide Faktoren Und gleickcherechtigt. Jeder legt Wert darauf und hat auch oie Pflicht, darüber zu wachen, daß seine eigenen Rechte, aber auch die Rechte des anderen gewahrt werden. So ver- langt eS die Verfassung, so verlangen es Recht und Gerech- ttgkeit. Das Zentrum hat stets in diesem Sinne die der- laffungsrechtlichen Bestimmungen im Interesse des Reichs- tages hochgehalten. Als im Herbst 1900 die Entsatz- und Strafexpedition nach China gesandt wurde, ohne daß der Reichstag gefragt wurde, als das gleiche geschah bei der Expedition nach Südwestafrika, protestierte das Zentrum -egen ein solche» Vorgehen und gegen die Beiseiteschiebung des Reichstages. Damit stellte es sich ans den Boden der Verfassung. Das tun, heißt in Deutschland deutsch-nationale Politik treiben. Gegen die Entsendung der Truppen selbst, gegen die Wahrung der deutschen Interesse::, gegen die Wiederherstel lung der in China schwer gekränkten Ehre und des in Süd- westafrika geschwächten Ansehens hat das Zentrum nie Opposition gemacht und keinen Mann und keinen Groschen verweigert, der als notwendig erwiesen war. Etwas ande res aber, als das Nötige bewilligen, ist das Drauflosbe willigen ohne Rücksicht auf das Volk draußen, welches die Kosten solcher Mobilisierungen zu tragen hat. In Zeiten der Gefahr hat das Zentrum nie gefeilscht, nie einen Mann oder einen Groschen versagt (Südwest afrika), in Zeiten der Ruhe und des Friedens ernstlich die Vorlagen geprüft, niemals Gesichtspunkte der nötigen Schlagfertigkeit und Stärke von Armee und Marine ver leugnet. Dagegen haben gerade unsere politischen Gegner bei den: Septennatsrunimel Argumente benutzt, welche das Zen trum stets abgelehnt hat. Bismarck wandte sich an den Papst, damit er auf das Zentrum einwirkc. Windthorst aber und Frankenstein antworteten auf die Vorstellung des Papstes, daß sie sich in allen wirtschaftlichen Fragen und jenen, welche die Sicherheit des Staates betreffen, von kei nen: Nichtdeutschen dreinreden lassen. Als das Zentrum den Wunsch des Papstes nicht erfüllte, da wollten die Libe ralen und Bismarck das Zentrum zwingen, ultramontane Politik zu treiben, sie aber haben es abgclehnt und deutsch nationale Politik getrieben. (Lebhafter Beifall.) Die Handels- und Zollpolitik des Zentrums nimmt zur Richtschnur: nötiger Schutz der Landwirtschaft und Schutz der nationalen Arbeit. Rohstoffe und Halbfabrikate sollen möglichst frei und billig ins Land kommen, um Arbeitsge legenheit dem deutschen Arbeiter zu bieten. Aber die Gren zen sind für jene Ganzfabrikate möglichst zu schließen, tvelche im Jnlande von deutschen Arbeiter:' hergestellt werden können. So hat das Programm des Zentrums die Verfassung auch nach oben, selbst wenn es sein muß, gegen den Bundcs- rat, wie in den Fällen China, Südwestafrika, und die Mo narchie nnd Krone nach unten geschützt. Es bot Schutz den: allgemeinen, gleichen und direkter: Wahlrecht gegen die Scharfmacher auf der rechten Seite, es setzte die Abänderung des Wahlreglemcnts zum Schutze des Wahlgeheimnisses durch und sucht die Anwesenheitsgelder für die Abgeord neten zu erlangen, weil sie wichtig sind für die Ausnmhl tüchtiger geeigneter Kandidaten, die wegen ihrer Vermö gensverhältnisse auf eigene Kosten nicht in Berlin leben können. Das Zentrum bot auch Schutz nach links, indem es bei der Zolltarifdebatte die Obstruktion niederwerfen half, und so das Parlament gerettet hat. Das Hauptverdienst des Zentrums aber ist seine Tätig keit für die Sozialpolitik. Das Arbeiterschutzgesctz wurde von: Zentrum begonnen am 19. März 1877 durch den Antrag des Grafen Galen. In seiner Begründung be- zeichnete der Referent den Geist des vom Christentum und seinen Geboten getrennten menschlichen Egoismus. Dieser Geist, dex sich selbst von Gott trenne, trenne mit Notwendig keit auch den Menschen von: Menschen und müsse somit jeden Organismus zerstören, und nachdem er durch die falsche moderne Freiheit die letzten Schutzmauern des Organismus hinweggenonnnen, greise er jetzt die Wurzeln der ganze:: christlich-sozialen Ordnung, die Familie und die christliche Ehe an. Des weiteren entwickelte Redner den Einfluß der in den Händen Weniger sich anhäufenden kalten Kapitals- macht auf die landwirtschaftlichen Besitzer, auf Handwerker und auf die Arbeiter. Das Heilmittel gegen die Krankheit der Zeit finde er in der Rückkehr zun: religiös-sittlichen Leben; dazu sei nötig Heiligung des Sonntags und Pflege der christliche:: Familie, die nux bei Einschränkung der Ar beit der Frauen und Kinder ermöglicht wird. Wie in der organischen Natur, so sei auch hier Licht, Luft und Wärme nötig. Das Licht der Wahrheit, nnd die Wärme der christ lichen Liebe werden den Organismus zun: Leben zurück bringen: gewähren wir deshalb Freiheit, das heißt Luft. „Nehmen wir deshalb die Schranken weg, welche die Son nenstrahlen des Christentums von der nach Organisation lechzenden menschlichen Gesellschaft scheiden, dann wird die ewig verjüngende Kraft des Christentums auch hier die nur scheinbar toten Keime zun: Leben erwecken." Darauf ent- gegnete der freisinnige Abgeordnete Rickert: „Ich bin außer stände, mich mit den: Vorredner zu verständigen. Wie zwei verschiedene Welte:: stehen wir von einander entfernt und könne:: uns nicht verstehen." Der Antrag des Zentrums fand damals in der Kommission durch die Liberalen und die Sozialdemokraten eine brutale Ablehnung. Am läng- sten widersetzten sich die Sozialdemokraten der praktischen Mitarbeit auf dem wichtigen Gebiete dcsr Sozialpolitik. Heute haben die Gegner der sozialpolitischen Anträge des Zentrums ihre ablehnende Haltung teilweise verlasse::, wir haben eine Arbeitsschutzgesetzgebung, um die uns das ganze Ausland beneidet und die auch von der Sozialdemokratie an- erkannt wird. Nun erklären selbst die Regierungen, daß sich „der Sprung ins Dunkle bewährt" habe. Diese Gesetze be wirkten Hebung der Gesamtlage der Arbeiter. Förderung der materiellen, hygienischen, sittlichen und geistigen Inter- essen derselben. Die Sozialpolitik hat nicht bloß eine deut sche, sondern eine weltgeschichtliche Bedeutung. Aber der volle Sieg ist noch lange nicht errungen. Papst Leo XIII. fordert für die Arbeiter einen schlichten Wohl- stand. Der Sieg ist erst dann errungen, wenn die Familie in allen, Glieder:: geschlitzt — wenn die Arbeiter die volle Gleichberechtigung haben — wenn aber neben der rechtlichen Gleichstellung, neben der vollen Sicherung der Arbeitsver hältnisse. den: vollen Ausbau der Gesetzgebung das Banner der christlich:: Charitas hoch oben über der Gesellschaft flattert. Nicht nach den: Rechte allein— auch nach der Liebe dürstet der Mensch. t)n: mnuat in earituta, mnnat /n Dea et Deus in eo. Wenn dieses Wort in Deutschland zur Tat wird, tvenn alle Menschen davon überzeugt sind,, erst dann ist die Zeit gekommen, wo wir alle glücklich sein werden in: Vater lande; das ist unser Ideal, »velches das Zentrum erreichen will. (Lebhafter Beifall.) Das ist die „ultramontane Politik", welche den: Zen trum so oft zun: Vorwurf gemacht wird, und gegen welchen Vorwnrf der Führer der Neichspartei, Herr v. K a r d o r f f, sagte: „Wir können nicht sagen, daß die Herren von: Zentrum gewissermaßen ultramontane Politik bei uns getrieben haben. Nein, meine Herren, sie l-aben deutsch nationale Politik getrieben in der Herstellung unserer dentsckien Wehrkraft, sie haben deutsch-nationale Politik getrieben in der Herstellung der deutschen Flotte, sie haben deutsch nationale Politik getrieben mit uns in der Frage der Kolonialpolitik, welche sie gemeinschaftlich mit uns inauguriert haben, sie haben endlich deutsch-nationale Politik getrieben bezüglich des Zolltarises, der doch die Ab sicht mit verfolgte, der Landwirtschaft diejenigen Rechte wieder zu verschaffen, welche ihr unter den: Regime Caprivi entzogen waren und woraus der Landwirtschaft ein so schwerer Notstand ertvachsen ist, ein Notstand, unter den: sie noch he:üe leidet." (65. Sitzung vom 13. April 1901.) Das Zentrum ist auch keine konfessionelle Partei; ihr Programm und ihre Tätigkeit gestatten jeden: gläubigen Christen, sich ihr anzuschließcn; vier protestantische Hanno veraner gehören auch in der Tat den: Zentrum an. (Beifall.) Angesichts der großen noch zu lösenden Aufgaben, auch in: Sachsenlande, sage ich, dürfen wir uns den Lnrus nicht leisten, daß wir uns in konfessionellem Hasse zerreiße::. Das beißt Verrat üben am Daterlande! Wir wollen uns des Verrates nicht schuldig machen. Wir wünschen sehnsüchtig, daß alle, welche einig sind im Bekenntnisse an die Gottheil Jesu Christi, sich die Hand reichen und znsammenwirken in Liebe zum Segen des Vaterlandes. Daher bedauern wir es, daß große Ausgaben für Propaganda in katholischen Gegenden gemacht werden, während die protestantischen Missionen Not leiden und deren Defizit beständig steigt. Tie Leipziger Mission, die Hermannsburger Mission haben unter finanziellen Schwierigkeiten zu leiden, ein Aufruf der Goßnerschen Mission berechnet das Defizit des letzten Jahres auf 130 000 Mark, die Gesellschaft zur Beförderung der evangelischen Missionen unter den Heiden in Berlin klagt über die Höhe des Defizits in: Vorjahre (350 000 Mark). Warneck schätzte in Halle das Gesamtdesizit aller deutschen evangelischen Missionsgesellschaften ans mehr als 2 Millionen Mark. Kommen wir nun znm Schluß. Die Ordensritter batten die Erlaubnis, wenn sie in den Kampf zogen, das Sanctissiinnm mit sich zu nehme::. Ter Ordensmeister trug es in einer Kapsel ans der Brust. In einer Schlacht neigte sich der Sieg auf die Seite der Feinde. Da gab der Ordens- ineister das Sanctissimun: einen: Ritter mit den: Worte: „Nimm hier das Heiligste und bringe es in Sicherheit!" Auch wir stehen mitten in: Kampfe, bringen auch wir das Heiligste, was wir haben, den Glauben, in Sicherheit. „Wo Glaube, da Liebe, wo Liebe, da Gott, wo Gott, keine Not." Aber allein können wir den Kampf nicht kämpfen. Schließe:: wir uns daher in: Volks-Verein fest zusammen, Mann an Manu, alt und jung, reich nnd arm! So müssen wir den Kampf aufnehmen. So lange sie erkennen, daß Gefahr für die katholische Kirche, für das Vaterland ist, so lange darf es keinen katholischen Mann gebe::, der nicht Mitglied ist! Agitieren Sie daher, bis der letzte Mann in den Volksverrin eingetreten ist. (Stürmischer, minutenlanger Beifall.) II. Rede des Herrn Pfarrers Hottenrott: „Die Los von Rom-Bewegung." Unsterblich wie die katholische Kircl-e ist auch der Haß. >:>elcher sie seit den ersten Tagen verfolgt. Seit einigen Jahre:: ist die alte Glut des Hasses wieder in neue Flammen ausgebrochen. Allenthalben wettert es wieder gegen unsere heilige Kirche. Sehen wir hinüber nach Frankreich: so müssen wir die traurige Tatsache konstatieren, daß dort eine freimaurerisch-sozialistisckx? Kammerniehrhcit daran ist, die Trennung der Kirche vom Staat durchzusetzen. Wenden wir uns in den letzten Jabren nach Spanien und Portugal, so sehen wir, wie man den Pöbel fortwährend gegen Priester und Ordensleute hetzt. In Italien finde:: wir immer nur die wildesten Kirckxm- und Glaubemshasser. Kommen wir schließlich nach Oesterreich, so stoßen wir dort auf eine Be wegung, welche dieselbe Losung ausgegeben hat, wie wir sie hier in Sachsen und im weiteren deutschen Vaterland nur zu oft zu hören bekommen: Los von Rom. Allerorts sammeln sich Feinde der Kirche zum Sturm, um uns zum Abfall zu verleiten. Das katholische Volk soll nun einmal mit aller Gewalt protestantisch gemacht werden. Seit sieben Jahren wütet bereits in Oesterreich der Kampf und da er dort leider