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WOjMMM NM 2 I 3-^ I uni» Anzeiger > 1b Hohen stein-Lrnstthaler Zeitung, Nachrichten und Neueste Nachrichten I 75. Jahrg Freitag, den k. Februar 1925 3 3 3 3 . überrci'lste Antwort. der Unicr- den NüMriit Brauns n u n g scheu können. - 3 kZ Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Amtsgerichts, Finanzamts und des StadtratS zu Hohenstein-Ernstthal, sowie der Behörden der umliegenden Ortschaften. 3 <2 r«> A «> «rlchtivl Irdeu Wcrltag icachmMog». — gtn, sprech» «r. 1». — Pofischeckkonto Lilpjl, »«<««.— «emelndejlrokonto lt. — Bank konto DormstSdk» Bank Zwksgnlederlaflung Ho-enNein-rrnstNal — Unverlong» «In,«sandte Manuskripte «erden nicht »urUa,e. schilt Slnsendun,«« ohne Rameninennun, finden keine vusn.hme die « . Set Siazen, Uonknrjen, B-rzleichcn niw. wir» «er Brnrtodeteag « Rechnung gestellt. Im Falle HS her« «ewalt — «reg Ode: sonstiger irgend welcher Ltinung de» vetrtete» der Zeitung, der Ltesnonten oder der Beshrdernngtettnnchtnnge» — hat d« ve> zieh«, teilte» Unidruch «ns Lieser»«, oder Rachlieserung der Zeitung oder «»I Rüch.hlnng de» Be-ugdpretie». Schon > t wird darauf > tnaewicsen, das; Forderungen der Länder von» Reich « b g lehnt werden. Druck und Verlag von Dr. Alban Frisch. Verantwortlich für Li« Schriftleitung Dr. Erich Frisch, für die Anzeigen Otto Koch Nuswertungsfragen im Reichstag. (Von nttlerem parlamentarische» Mitarbeiter.) Berlin, ö. Februar. Im Reichstag kam es heute zu einer länge ren Aussprache über die Aufwertungsfrage. Die Sozialdemokraten und Demokraten warfen den Deutschnationalen vor, daß sie ihre Vcr- Iprechungcn, die sie vor den Wahlen den Gläu bigern und Sparern gemacht hätten, jetzt zu halten nicht geneigt seien, worauf die Redner der Deutjchuationalen mit ironischen Wendun gen antworteten. Die Kommunisten, die immer und überall den Geist darstellen, der stets verneint, bezeichneten die Politik der bür gerlichen Parteien und der Sozialdemokratie in der Aufwertungsfrage als Demagogie. Reichs- justizmittistcr Dr. Frenken gab namens der Neichsregierung die Erklärung ab, daß binnen drei Wochen der Entwurf eines neuen Anfwer- tungsgesctzcs den gesetzgebenden Körperschaften vorgelegt werden würde und daß die Regie rung bestrebt sein werde, die Angelegenheit nach Kräften zu fördern. Zu einem merkwür digen Schauspiel kam es am Schluß der Ver handlungen. Obwohl in der Aussprache zeit weilig mit ziemlich scharfem Geschütz zwischen rechts und links gekämpft worden war, wurde «in von den Deutschnationalen, dem Zentrum, der Bayrischen Volkspartei und der Wirtschaft lichen Vereinigung eingebrachter Antrag, wo nach durch Entscheidungen der Gerichte und Aufwcrtungsstellen der zu erwartenden gesetz lichen Regelung der Aufwertungsfrage nicht vorgegriffcn werden soll, einstimmig angenom- BezuoSprctS baldmonailtch »N GoldvUnnta« elnsckltkültiü Tiaacrlodn. GeNLkallaiiztfger für Hohenstein-Ernstthal mit Hüttengrund, Oberlungwitz, Gersdorf, Hermsdorf, Bernsdorf, NüZdorf, Langenberg, Meinsdorf, Falken, LangenchurZdorf, Reichen bach, Callenberg, Grumbach, Tirschheim, Kuhschnappel, St. Egidien, Wüstenbrand. Grüna, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Erlbach, Pleißa und Rüßdorf. den Laudern beschleunigt werden soll. Tie von den Fi anzministcrn der Einzchtaaten ausgestell ten Forderungen auf Rückgabe des Einzieiungsrechtes der Einkommen- und Körper- schastsftcucr an die Lander werden in der kom menden Woche das Ncicbskabinctt beschäftigen. men. — Ein boshafter Kritiker würde sagen: „Viel Lärm um nichts." Aufwertungsfrage und Finanzausgleich. iE > o e II« D r a b t IN c I d u II a.l Berlin, 6. Februar. Wie wir erfahren, hängt die R «gelang der A u s w e r t u n g s f r a g e letzt nur noch von der Durchführung des Finanz ausgleiches zwischen Reich und Län dern ab. Das Reichs inainministerinm Hot in de» letzten Wochen eine Vorlage in der Aufcvcr- tungsfrage fertig gestellt, die aber erit dann vc-m Neichskabinctt angenommen werden kau», wenn die Länder die sinMzjcllc» Borsch! gc derRcichs- regicknug angenommen haben werde», lieber den Inhalt des Entwurfs wird strengstes Still- schweigen gewahrt Ma» erfährt nur sowie!, das; das neue Ka inet! nicht mc'-r west über die frühere» Vorschläge der bisherige» Ncgicnmg Marr-Stre,einem» hinaus gegangen ist. aber es erscheint doch notwendiger denn je, daß der Kanzler sich die größte Mühe gibt, dieses Vertrauen auch zu festigen. Aus diesem Grunde wird Dr. Luther die Gelegenheit seines Be suches in den süddeutschen Hauptstädten dazu benutzen, um mit den Ministerpräsidenten Württembergs und Bayerns Besprechungen einzuleiten, die den Auftakt zu einer sich lnng- sam «»bahnenden Verständigung bilden wer den, weil auf beiden Seiten die Notwendigkeit anerkannt wird, den gerechtfertigten Wünschen gegenseitig Rechnung zu tragen. Wiederaufnahme der Wirtschastsverhandlunge» Die d e u t s ch - ' r a n z ö s i s ch e u Handelsvertragsverl) and-- l u n g « u sind gestern »ach zehntigi'er Unter, brechmig wieder ausgenommen worden. Staatssekret r Dr. Trendelen burg und Hand lwiiuistcr R ai n a l d y besprochen ii -tor zweistündiger Unterredung Inhalt der französischen Note vom 2T Januar und die von der deuts.be» W'r f ba'tchclegotion die Fortführung der Verhandlungen über Fi u a uz aü s g leich des Reiches mit halnun ergaben sich Mä lirllleiicn s'r eineV er st ä n d i g u » g. Die beiden L l gationsfüh- rcr werden nunmehr ü'cr das Ergebnis ihrer gcstrwen Beratungen ibren Delegationen Bericht erüaitm, damit die Vcr ondlunaen in den »och sten Tagen in Vollützungen der beiden Vertat n>- gen fortrefübrt werde» kmmen. Wen» sich a^ch i i 'ts Voraussagen loht, so ist, wie der Parisir Ncr re'-r des WDB. ers hrt, doch der Eindruck »ach dieser ersten Fühlungnahme nicht ungünstig. kV»« I De» Preis de» ctnlvalliacn Anzclaenzetle betragt ld. «ZI I der NeliamezeUe «st iYcNorNenmae. ftllr den Nachweis I werden Ist Goldvienntge berewne t. Polens Absichten aus Dan Ein wacnanuter „Aufstand". Wie die Berliner „Zeit" ans Danzig berich tet, erhält sich dort die Auffassung, dah ein Hand« streich auf Danzig vorbereitet wird. Nachdem schon vor einiger Zeit allerhand Gerüchte über polnische Truppenbewegungen entstanden sind, spricht man jetzt davon, das, ein Ausstand der kassubischen Zivilbevöl kerung an der Grenze des neuen Staates vorbe reitet wird. Waffen und Munition sind verteilt, auch die Ausbildung im Schieben hat bereits statt gesunden. Ein erhöhter Reiseverkehr ist ganz deut lich festgestellt worden. Die Vorgänge rufen in de» Bevölkerung grobe Veunruhignng hervor. die Wahl des preußischen Lcmdtagspstäsidente» folge». Die Tage von» 11. bis 17. Februar sol, le» für Plenarsitzungen frei bleiben. Das Ple num soll dann vom 17. bis 21. Februar tage», um eventuell, falls das Kn i iclt fertiggestcll! i t, die Negierungserllärung cmtgcgcnzunehmen und «ine Aussprache darüber zu eröffnen. Verschärfte Besetzung im Rheinland — durch den Völkerbund. Die ständig beratende M i l i t a rkom- Mission des Völkerbundes trat gestern unter dem Vorsitze des brasilianischen Admirals Sour de Silva in Genf zu- sammen. Sie besteht ans je drei Sachverständi gen der zebn im Völker unde vertretenen Staa ten., einem für Militär-, einem für Macia«, und einem für Lnftstrcsifrngen. Die Kommt ion siebte während ihrer ersten Sitzung den Nr eitsplan für i re nichtöffentliche Tagung aus. Unter den anw senden Militärpersonen erblickte »la» den ciia is hcn Kontrcadmiral Smit h, den franz-- f i fch e » General D u m c s n i l und de» belgischen Generalleutnant C e u n i 11 q k. „Journal de Geneve" schreibt über die Ner- Handlungen und erwähnt tie geplante Einrich tung st ä » d i g c r militärischer Kontrollpunkte im Rhein land wie felgt: Die Kommi üon wird zu entscheiocn haben, an welchen Stellen in Deutsch land eine ständige Ko-ncrolle emzurichtc!! sei, und so gelinge man zu dem wahrhaft überraschenden Erge,nis, das; »ach Beendigung der Nuhrokin- patwn durch die Alliierte» eine ne u e O k ln- ti o » i m R h e i n l a n d beRnen werd«, und zwar unter den Auspsiien des Völkerbundes. Die Fin«nzforderungen der Länder. iEtacu« D r o b t m e I d u ii a.> Berlin, 6. Februar. Non unterrichteter Setze erfahren wir, daß Diese Nachricht kommt für jeden, der die Ver hältnisse im deutschen Osten auch jenseits der durch das Versailler Dittat in den deutschen Lebenskörper eingerammtcn Ercnzpsähle kennt, nicht über raschend. Wir stehen tatsächlich mitten im Frieden vor einem gewaltsamen militärischen Handstreich gegen die deutsche Stadt Danzig' Danzig, das durch das Versailler Diktat außer- Ust- N WEM. Non unserem Berliner Vertreter. Reichskanzler Dr. Luther steht im Begriff, dem Rheinland und den süddeutschen Landes regierungen einen Besuch abzustatten, dem, wie man hört, wesentlich mehr Bedeutung zukom men dürfte, als den üblichen offiziellen Höflich keitsvisiten, die gerade im jetzigen bewegten Augenblick mehr als überflüssig erscheinen wür den. Am Montag wird Dr. Luther in Köln eine große hochpolitische Rede halten, die sich mit der Rünmungssrage nnd dem Sicherheiten problem befassen wird. Bemerkenswert ist da bei die Tatsache, daß der Kanzler zum ersten Mal wieder die Gelegenheit wahrnehmen wird, in seiner Eigenschaft als Leiter derNeichspolitik vor der Bevölkerung der besetzten Gebiete zu sprechen. Dr. Marx, der zwar mehrmals im besetzten Gebiet gesprochen hat, war immer ge nötigt, als Führer des Zentrums, nicht aber als Reichskanzler aufzutreten. Nun haben sich aber die Verhältnisse in den besetzten Gebieten seit der Durchführung der Londoner Abmachungen wesentlich geändert, sodaß jetzt die Mitglieder der Reichsregiernng ringhindert in ihrer amt lichen Eigenschaft auftreten können. Wie wir hören, besteht die besondereBedeutung der ange- kiindigten Kanzlerrede in Köln darin, daß Lie deutsche Regierung nochmals mit allem Nach druck vor aller Welt betonen will, welch' schwe ren Rückschlag es darstellt, wenn neun Monate nach der Londoner Konferenz die Frage der Räumung der nördlichen Nheinlandzone noch vollständig ungelöst ist. Der Kanzler wird aus diesem Anlaß die alliierten Regierungen daran erinnern, daß der Zeitpunkt immer näher her- anrückt, bis zu welchem auch die Räumung des Ruhrgebiets in Aussicht gestellt worden ist. Wenn daher vor dein Konflikt in der Entwasf- nungsfrage der Wunsch ausgesprochen worden war, daß eine Zusammenlegung der Räumung des Ruhrgebietes mit der der nördlichen Rhein landzone erfolgen müsse, so sei es jetzt die höchste Zeit, daß man mit der Lösung des Näu- mungsproblems beginnt. Bei der Erörterung der Sicherheitenfrage steht das Rheinland wie der einmal im Vordergrund. Nach den Dar legungen der englischen Regierungspresse hat es sogar den Anschein, als bestehe unter den alliierten Negierungen völlige Einigkeit dar über, daß die rheinische Zone in erster Linie dazu berufen sei, die Aufrechterhaltung des Friedens zu garantieren. Schon aus dem Zu sammenhang dieser entscheidungsschweren Fra gen geht chervor, aus welchem Grunde der Kanzler cs für angebracht hielt, gerade jetzt in Köln über die Außenpolitik zu sprechen. Im Vergleich zu der Wichtigkeit des Kanz lerbesuches in Köln ist die beabsichtigte süd deutsche Reise trotz ihres ausgesprochen poli tischen Charakters von wesentlich geringerer Bedeutung. Die bevorstehende Fühlungnahme mit den süddeutschen Landesregierungen ergibt sich zwar auch aus dem noch ungelösten Pro blem der Regelung der Beziehungen zwischen Reich und Länder, aber diese Fragen sind welli ger dringlich, weil sie nicht übers Knie gebro chen zu werden brauchen. Die Verhandlungen aus der Berliner Finanzminister-Konferenz der Länder haben gezeigt, wie groß die Gegensätze noch sind, die zwischen Reich und Ländern be stehen. Man hat sogar den Eindruck, daß die alte Konfliktsstimmung bis jetzt noch nicht so weit überwunden werden konnte, daß man von einer freundlicheren Atmosphäre sprechen könnte. Die politische Einstellung der neuen Reichsregierung hat zwar gerade in Süd- deutschland großes Vertrauen hervorgerufen, Der Barmat-Ekanbal. Neue Enthüllungen. Zum Fall Barmat gibt di« „Berliner Börsen- leitung" Mitteilungen eines Gewährsmannes aus Amsterdam wieder, den sie als durchaus vertrauens würdig bezeichnet. Wir können diese Behauptun- Wi: unser Berliner ^ertre-'er d^u noch ron unterricht Ur Selle -rw'- 1. werden die Vcrhnnd- kuinen voi'-'isficktlich im Lanke de- nächsten Wockie zu ciier Entscheidung dm», ber führe», ob Deutschland das von Frankreich nngcstre'te Wirt^chntzspro'lem endz'lltig anneh- inen kann oder nibt Die Besprechungen dre hen fick 'ebt in der Hau-tsack'e uni die Frage, ob Frankreich tzir den end»'Illgen Handelsver trag Deut'ck'lwd die M e i st b e g ü » st i - g u n g vrasti'ch zugefte en kann Lautet der französische Beschluß ' iahend, so wird« etwa gegen Mitte Fe' rnar di- U n t « r z « i ch - des d e u t s ch - l r w n z ö s i - Provisoriums er eigen halb der deutschen Grenzen gesetzt wurde, hat nie aufgchört, eine rein« deutsche Stadt zu sein. Trotz dem hat sich die Danziger Regierung aus rcalpoli- tischcn Notwendigkeiten heraus in jedem Falle strik ter Erfüllung der Versailler Verpflichtungen ve- flsihigt. Das Gegenteil hat bisher Polen getan, dessen Machtpläne sich schon vor dem Friedensschluch auf Danzig konzentrierten. Der englische Wider stand hat damals Polen vor den Klauen des Wei hen Adlers gerettet, ihm eigenes Hoheitsrccht ver liehen und cs im übrigen einer Kontrolle des Völ kerbundes unterstellt. In all den vielen Streitfragen mit Polen hat Danzig bei diesem Völkerbund selten sein Recht ge sunden, wenn er auch schlicblich in dem bekannten Briefkastenstrcit für Danzig und gegen Polen ent schieden hat. Polens Machthunger nach dem deutschen Ostsee hafen aber ruht deshalb nicht, und so werden jetzt durch polnische Agenten an der Grenze Ausstände der kassubischen Bauern vorbereitet, um dann mit bewaffneter Macht den räubcrijchcn Uebcrfall Polens als eine Art „Ordnungsaktion" hinzustellen, für die Polen, wenn es den Völkerbund vor „voll zogene Tatsachen" stellt, nachträglich die Sanktio nierung zu bekommen hofft. Diese Politik der „vollzogenen Tatsachen" hat Deutschland seinerzeit seine Ostprovinzen gekostet, weil das Einircfsen dieser „Tatsachen" nicht recht zeitig genug verhindert wurde. Es jetzt für Dan zig zu verhindern, ist heute internationale Ange legenheit, an der nicht nur der Völkerbund, sondern auch Deutschland stärksten-; interessiert sind. Fällt Danzig dem Weihen Adler zum Opfer, dann folgt Breslau nach! So wichtig die Probleme sind, die die deutsche Aubcnpolitkk heute im Westen zu lösen hat, darf sie doch das grobe Ostproblem des Schutzes und der Förderung uralten deutschen Kolo niallandes nicht übersehen. Danzig ist deutsches Land, und Deutschland hat die Pflicht, sich mit allen Machtmitteln für das Deutschtum Danzigs einz«. setzen! Der amtliche preußische Pre edienst te st mit: Minlltcrpr scheut Vrauu ba! beRe uachi"lling ^1 U'r dem Präsidenten des Pceill i'chen Land tages s lgeiOcs Schrei en zuaebcn lüsen: Auf Für«. Miltölmig vom i>0. v. Mts ill'cr m i e Wahl zum Mimsterpr'"chcn!cn teile ich Ihne» «rzebenit mit. das; ich die Wahl uich t a n n « h m e. Unser Berliner Mitm i'er schlecht uns d'Nt: Das Scheller» der Bemühunaen -cs Mfn- ftecvräsi^enlen Brau n, eine ar eiiss b' e Rc aicmna i i Preußen zustandzu lingcn, hat -azu geführt. >as; d e is'",chen Re'ierimgspaij icn einer vc l i; u n b a l t > a r gewordenen Lag« qe enüberfteben. Wie wir kören, si id jetzt olle wellten Entichließungen mck Sonnabend vertagt. Der i' Berlin wellende K.indid't des Zentrums, Lau e-ch-uptmann Dr. H o r i o u, bat »ich nach ni't entscheiden können, ob er bereit lein wi.d, einem Ruf als preußischer Mimslerprafi-- denj Folge zu leisten. Die Nechtsoarteien sieden Gewehr bei Fuß, während im Zcnirum anacn- schcinlich sehr lebhaft darum gekämpft wird, ob es angesichts der geaenwärtigen Lage nicht nw'ckmäßcher erscheinen w"rde, den Versuch der Bi dnug ci icr rechtsdürgerlicheu Regierung in Preußen zu riski re». Am Dienstag Neuwahl? Der Ne'tnienrat des preußischen Landtages beschloß am Donnerskag, daß die Wahl des M i n i st e r p r ä s i d e n t «n am Diens- jag, den 10. Fe ruar, ans die Tagrsorbnung der Plenarsitzung gesetzt werden soll. Darauf soll