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Aus LI v« „«,»>dll,lw, vo^ifrond" irltii«! I«,IIch «» L«i»admi »n ««v «4 M- « «a<I, d.» Ss«»- »»d ^istwgin. L^on,m,»I öv«s,. gl» II S»In»I,: I« »»l»dI«Ud»)ikt dir »»um dir M. prllhiit, li Vs», d»»l- V» «0» «Iwirl, I» PI,., I« «mttiche» Ii» der Naum dir »l». i«r»,>),Il, Mmliiz, Hk« 1L Imir MI. 4L vls-. sm vidi. Iril dt, ri». t»r^u,«ll» sr »f». äis Königliches Amtsgericht Johanngeorgenstadt, am 7. Januar 1911. Aue, den 10. Januar 1911. i.orenr, Direktor. Berlin, 10. Januar. (Verurteilter Bor» deö „Dormärt-" Richard Barth wurde heut« von der 1. - Herrn Herrn Herrn Herrn Herrn Herrn Der Nat der Stadt. Or. Kretzschmar, B. Ficker. krosxokts rveväsn auk ^Vunsoli adzsAsdsQ. ^.vvasIc1uQ§6n daläiZst srbstsn. Lvknvvbsi'g, Januar 1911. kür kur liunslgsvvi'blivks ^btsilung: ^usdi1äun§ von ftluNsi'rsivknsrn kür loxtilinäustrio unä anäsro kun8kA6rv6rd1ivüs 2vvsoks. Lursu8äau6r 3 .iakrs. ^Lür1. LoüulAslä 50 Nk. Loklllsrinnsnaktsilung: 2sioün6Q unä Dutwsrksu von Nustsm Küu8liod6 Lunsdai-dsitsu, Na Ion in ^.^uareH rmä Oo1 naoti ^a- unä NoäoU. Königl. Isiodvnsvlillls iUr ^oxtilinllustno u 6s«srbs Zeknesbörg. in der Zündholzindustrie beschüftigtell Arbeiter ist natürlich durch die Borversorgung stark beeinflußt worden. Die beschäftigungslos gewordenen Arbeiter haben aber iui Baugewerbe und in der Landwirtschaft bereits wieder Verwendung gefunden. Man kann asio nicht davon sprechen, daß sie am Hungertuche nagen müßten. Soweit die Steuer in Betracht kommt, befinden wir uns noch im Uebergangsstadtum Die Leitung der Zündholzinduftrielleu sagt seibn, dle jetzige Wiederaufhebung der Steuer würde die Industrie wirtschaftlich völlig ruinieren, den Zündholz- Handel ausschalten und der Arbeiterschaft ihr Brot nehmen. Die Zündholzindustrtellen sind nur für eine Art von Zwangssyutnkat, das dem Reich im Anfang 18 Millionen und überhaupt bis 34 Millionen zahlen soll, das ist nicht unerheblich mehr, als die Steuer, aber es ist zu bezweifeln, ob nicht dem Syndikat bedeutende Un- kosten erwachsen würden und ob der jetzige Preis ouSreichen würde. ES sind mir eine Anzahl Zu» schriften von kleinen Fabriken zugegangen, tn denen dringend gegen die Aufhebung dieser Steuer prttert wird. Ich gebe bereitwillig zu, daß der Staat hier zu besonderer Wachsamkeit verpflichtet ist aus Rücksicht auf die von der Steuer neuerdings betroffene Industrie, Nur werden wir uns hüten müssen, auf vorübergehende Erscheinungen hin dauernde Entschließungen zu fassen. Abgeordneter Graf Oppersdorfs (Zentrum) widerspricht gleichfalls der Meinung, daß dle Be seitigung der ZüNdworensteuer das wirksamste Mittel zur Behebung der Kalamität sei. Es könnte auch bet der gewaltigen Voreinfuhr, die ungefähr drei Milliarden Zündhölzer ln das Land brachte, noch keine Sicherheit Über das Ergebnis der Steuer bestehen, so daß eme solche radikale Forderung wie die Aufhebung der Zttndwartnsteuer gerechtfertigt wäre. Die Zündholzsteuer stämme übrigens aus liberalen Kreisen, sie sei von diesen erst angeregt worden, sie sei ein Kind der Linken. (Wider» spruch link«) Die nachträgliche Verleugnung eines Kindes ändere nicht- an den verwandtschaftlichen Verhältnissen. Königliekkb kMLsium ru 8oknsölMg. ^»molcknnxvm kür äis rvsräsu dis Dnüv «tdstsn. LsisubrinASQ sinä OsbüNs- oclor laukssugins, Impksoüoiu, LodulssuAnis, von Lovkirmisrtsa äor Lcmkirraatioiwsolism. Oio ^.uknabinoprükuQZ kinciot Äon tag, äsn 24. ^.pril von krüd 8 Oür an statt. l)io boiäsn I'riinsn sinä in js sino altspraodliods unä oiuo niatdomatisod-naturvissonsoiiaktlioüs ^btoilung gstrsnnt. Guts Uück billig« kvnsloiivn stsbon in groüsr ^n^abl 2nr Vsrkügnng. 8pr6LÜ- stnnüon cl«s Uslrtars: ^Voobontags 1l^/°—13^, Oür. lisdtor Or. 8tvnckilij» LttrKvrsvIiuIv 2« Fvustäätvl. Ois ^.nmslänug ävr Ostsrn 1911 bisr sobulxüiobtigsn Dnäor soll kür Lnabsn IZ«»uvi8t«x Ä. K2. I. vor» l»»odwiltt. 2 DI»» »st kür Näckobsn j^r«lt»K ü. 18 1 von nnvlein. 2 Ufhr »st In» sie» »«non 8vsta!^vkstnüo» srkolgso. Lobulpkiiobtig rvoräou Ostsrn 1911 allo clisjsnigsn Liinäsr, Zis bis Ostsrn ä. Z. äas 6. fisbonsjaür srküllt Iiabon. Ils ck ü »t v N auk ^unsob clsr Mtsrn oäsr Lr^islior jockooü auob solobs Linclsr ankgsnommsn vvräsv, v/slobo bis r«vi 30. 3nni 1911 äas 6. l,sbonsjabr voUsnäsa. Vor^nlögsn ist Mr »II« ILinÄvr ävr 1inpf««stv1n, kür sik nivdt bierorts goboionsn Lln ior »nüorckvin LiodnrtauoltNnckv nnck V»a/H«- 8vlio1«ixnnx, NIU «Ivren rvoirtrvitixo U«8oIij»WL«ik Ulst» stvsorzft 8vi» voll«. vis ^nnrolänng bat uur sinrvb lü» rvnvlisonv 2U srkolssn. 2 lV««8tüütvI, cl. 6. .lanuar 1911. U Livsttor, 8obnlckirsktor. Ltunäsn Qaok ^Vabl. Lins ^Voodsristuiiäs pro Oakr 5 Nk. " 6s«vkblioks Abtsilung: clsr DsürlüiAs äss Lanä- vvsrksr- unä O6W6rb6stanä68 irr ^sieünsrigeüsn unä blxoorobisokon Düobgrrt. ^üdrl. LoüuIZsIä K bs2. 8 Nk. ^.uknakrllsxrükuQA äsr NustorLsiokusr unä äsr Os^vsrdslsdr- lirlAs 24. ^.pril 1911, vorm. 9 Ilkr. 8»1,g«-omm'A-r»ffs - (Lolktfreund ZehneabarA. rsgesgelckickts» Deutschland. Berlin, 10. Januar. (Badische Anleihe.) Ein Bankkonsoritum hat mit der Großherzoglich badischen Ftnanzverwaitung eine vterprozentige, bi» zum Jahre 1921 unkündbare Anleihe tn Höhe von 29000000 Mart söge« schlossen, welche demnächst zur öffentlichen Subskription aufgelegt werden wird. Stadtverordnetenwahl Aue. Die Wählerabteilung H. hat bei der heutigen Stadtverordneteuwahl gewählt: Restaurateur Loui» Lehn al» ansässigen Stadtverordneten für den Stadtteil Zelle, Restaurateur Albert Baunacke als ansässigen Stadtverordneten, Flaschenbierhändler Hermann Höfer als ansässigen Stadtverordneten, Geschäftsführer Bernhard Gerlach als unansässigen Stadtverordneten, Gewerkschaftsbeamten Max Ziegler als unansässigen Stadtverordneten, Buchhändler Hugo Winkler als unansässlgen Stadtverordneten. trage die unrichtige Kontingentierung. Ein Ersatz der Zündholzsteuer durch dle Erbschaftssteuer wäre auch für meine Freunde ein durchaus gangbarer Weg- e» ist aber fraglich, ob eine Majorität des Reichstag» diesen Weg gehen kann und will. Die Frage eines Reich»- monopols ist durchaus erwägenswert. Abg. Hahn (kons.): Auch in der Zündholzindustrle ist man einhellig der Meinung, daß eS nicht recht möglich ist, die Besteuerung der Zündwaren wieder auS der Welt zu schaffen. ES kann sich nur darum handeln, Mittel und Wege zu finden, um dle jetzigen traurigen Zustände zu erleichtern. Dazu gehört die gleiche Belastung der Ersatzmittel. Im übrigen ist da» Prinzip der Kontingen tierung richtig uud es ist an ihm festzuhaüen. Redner weist dann eingehend nach, daß es früher die Liberalen waren, die die Zündholzsteuer forderten. Nach persönlichen Bemerkungen schlägt Präsident Graf Schwerin vor, die nächste Sitzung NNttwoch 1 Uhr abzuhalten mit folgender Tagesordnung: Rest der heutigen Tagesordnung, mit Ausnahme der Zündholzsteuer»Jnter» pellation, ferner der konservative Mittelstand-antrag. — Ävg. Singer (Süz.) protestiert dagegen, daß keinem Vertreter der zweitgrößten Partei zur Zündholzsteuerfrage das Wort gegeben sei und beantragt, die Fortsetzung der Aussprache über die Interpellation al» ersten Gegenstand auf die Tagesordnung der morgigen Sitzung zu setzen. Nachdem sich die Redner verschiedener Parteien in diesen, Sinn ausgesprochen schlug der Präsident vor, die Beratung über dle Interpellation morgen an erster Stelle fortzu» setzen. (Heiterkeit-) Abg. Osann (natlib.) bemerkt: Wir beugen un» der Majorität de» Retch»tagS und stellen un» auf den ftr »d «» »»tzE«, «,<«>»!»»» «im« »U »Mi, ll A»r. «I»i «MlK-ft Nr dl, »,»«»« »« d,^ „ d« >or«ilchradeue» s»»k «» d>^m«I«r Llid- »<rd »IH» »nilo wird für »I» mtt -»»»Un«. L»,wdrII,e L»I!rS,, «»r «,,« v,ra».>-)»tzl°^. F» «tt- ,«», U»,«l»»d,« «icht 54 »U >«»», »» «Ich» «n»t»»rU>«. Die Zimdholzinteepellatiott im Reichstage. Im Reichstag eröffnete am gestrigen Dienstag der Präsident Graf Schwerin-Löwitz die erste Sitzung nach den Ferien mit herzlichen Glückwünschen zum neuen Jahr So dann gedachte er der seit der Vertagung verstorbenen Ab geordneten, in erster Reihe des früheren Präsidenten Grafen Ballestrem, dessen große Verdienste er kurz würdigte. Die Mitglieder des Hauses ehrten das Andenken der Verewig:en tn Üblicher Weise, indem sie sich von ihren Plätzen erhoben Es folgte dis freisinnige Interpellation wegen Aufhebung des Züudwarensteuergesetzes. Nachdem sich der .Staats sekretär des RelchsschatzamtS Wermuth zur sofortigen Be antwortung bereit erklärt hatte, ergriff das Wort zur Be gründung der Abgeordnete Enders. Er wies auf die schwere Belastung der ärmere» Bevölkerung dnrch die Steuer, auf die Schädigungen der Industrie uud die da durch hervorgerusene Notlage der Arbeiter hin. Errichtete dabei un d»e Regierung dle Frage, warum sie dem vom Reichstag ciusiiMultg geäußerten Wünsche, die brotlos ge wordenen Arbeiter zu entschädigen, bisher noch gar Nicht Rechnung getragen habe. Staatssekretär Wermuth erwiderte, daß die von dem Vorredner geschilderte Situation eme Folge nicht der Steuer, sondern der Auslösung des Zündholz Syndikats ei. Der Aufhebung der Zündwarensteuer würde dle Re iterung nicht zusttinmeu. Außerdem müsse man eiuem Ge- etze, Vas mit Reichütagsmehrhest beschloßen sei, möge man ich zu ihm stelle», wie man »volle, eine gewiße Zeit lassen, um seine Wirksamkeit zu emfalteu. Angesichts der finan ziellen Lage könne die Renhsregietung ans den Steuercr- trag nicht verzichien und »vas den Ersatz beträfe, so genüge es doch eigentlich nicht, daß eine einzelne Partei erklärt, auf welchem Wege sie Resen Ersatz zu schaffen bereit wäre Ler «tual»,rkrelärbemi,kte weiter: Wir hotten sehr große ll ü.r, bcn l^lut im Gleichgewicht hallen zu können. Ent behren tonnen nur dir Einnahmen aus vtr Zünbholzsteuer uuler keinen Umpänoen. Die tn Frankreich bereit» seit 1871 bestehende Zündholzstener erfordert pro Jahr und Kopf der Bevölkerung 00 Pf., bei uns vorläufig nur 23, und sie wird im AeharrungSzustande noch auf etwa» mehr al» SO Pfennig steigen. Die Lage der Oeffentl. Sitzung der Stadtverordnete« z« Schneeberg Donnerstag, den 12. Januar 1V1I, abeuds « Uhr. irMöMMfreunö A Tageblatt unk Mnisblatt W für (ie kaUmö MAchenZchvr-en in Ms,GMham.Larkn8lein.Fohanm »i ge-WnMLWtz Lsu8Mel,HchMberg.ZchwasMbeA Oeffentliche Sitzung des Bezirksausschusses findet Freitag, de» 2«. Januar IV1I, von vormittags V-12 Uhr an im Berhandlungssaale der Königliche« Amtshauptmannschast statt. Schwarzenberg, den 10. Januar 1911. Königliche AmLshanptmannschaft. Auf Blatt 185 des hiesigen Handelsregisters, die Firma A. H. Grnnert in Johanngeorgenstadt betreffend, ist heute eingetragen worden, daß die dem Kaufmann Max Emil Fenftel in Johanngeorgenstadt erteilte Prokura erloschen ist. Boden der Zündholzsteucr. Wir wollen aber gern mit wärtS^.Redakteur.) Der verantwortliche Redakteur Hand anlegcn, entstandene Mißstände zu beseitigen. Das deö „Dormärt-" Richard Barth lvurde heut» von der 1. Gesetz aufyeben wollen »vir nicht, destn wir stellen un» Strafkammer de» Landgerichts Berlin I wegen Beleidigung auf Veit Boden dtr realen VerhältiAff». Biel Schuld der Gollngrr Poltert au- Anlaß eine» Artikel» übe« dortige