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MlsdmfferTageblati Da* Wilsdruffer Tageblatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Meißen, des Amtsgerichts und Stadtrats zu Wilsdruff, Forstrentamts Tharandt, Finanzamts Nossen. für ÄürgertuM/ Beamte/ Angestellte u. Arbeiter. Anzeigenpreis: Vie Zgefpattene Naumzette 20 Goidpfennig, Vic Lgkjpatter«». Heile der amtticheuBekunnlula»!,ungen 40Gold- Pfennig, die 3 gespaltene Neklamezeile im textlichen Teile 100 Golvpfcnnig. Nechweisungeget üdr 20 Goldpsennig. Vor- geschriebeneErscheinungS'' »ngt und Vlatzvorfchriften werden nach Möglichkeit AbkNlVrbMek: ÄUlt Alk. l r-rücksichtigl. Anzeigen annahme bis norm. 10 Uhr —— > — > — >—> Für die Nichtigkeit der durch Fernruf übermittelten Anzeigen übernehmen wir keine Garantie. Jeder RadatranspruH «rlischr, wenn der Betrag durch Klage eingezogen werden muß oder der Auftra ggeber in Konkurs gerät. Anzeig en nehmen alle Vermittlungsstellen entgegen. Nationale Tageszeitung für die Landwirtschaft, LLLL Wochenblatt für Wilsdruff «.Umgegend ilkL-vatn nlto-arn. I>» Zolle höherer »rwali, Arieg »Lee )»nsti,er «k!ncb.HSrunsrn defteh« kein Anspruch aus Liefern«, »«e geilun, »Ler Kür,uug Le, De,«,»preise«. — Rü-kscnLun, ei»,esanLI»r SchriftstLctr erfolg« «ue, wen« Porl» »eilte,«. Nr 239. — 85. Jahrgang Telegr Adr .Amtsblatt- Wilsdruff- Dresden Postscheck Dresden 2640 Lienstag, den 12 Oktober 1926 Deutsch-englischer Zndustrieausg'eich Der großen Öffentlichkeit ist die Reise hervorragen der deutscher Industrieller nach England ziemlich über raschend gekommen, um so überraschender, als ja die Engländer am Abschluß des Eisenpakts nicht teilgenom men hatten, über die Fühlung, die die deutschen Wirtschaftler nun mit den englischen Industriellen ge nommen haben, sind Äußerlichkeiten bekanntgeworden, recht wenig aber über den eigentlichen Inhalt dieser Be sprechungen. Zweck des Zusammenkommens war der, sich zwanglos und unverbindlich einmal auszusprechen über die wirtschaftlichen Streitfragen und Reibungspunkte in dem gegenseitigen Verhältnis und den Versuch zu machen, sie aus der Welt zu räumen. Vorbereitet worden ist aber diese Jndustriellenaussprache schon seit längerer Zeit; man erinnert sich jetzt daran, daß der deutsche Außen minister Dr. Stresemann, der ja selber aus der Wirtschaft hervorgegangen ist, anläßlich seines Aufent halts in London zur Unterzeichnung des Vertrages von Locarno auch mit englischen Industriellen Füh- -^""'"chon hat; diese Fäden sind daun durch den nerchsvankpräsidenten Dr. Schacht bei seinen wieder- Wlten Reisen nach England weitergesponucu worden. ! , ^el der Aussprache ist natürlich die Feststellung, wie« sich eine Art deutsch-englischer Jnteressen- ausgleichung anbahncn kann. Bekanntlich hat erst ganz kürzlich der Generaldirektor des Rheinmontan trustes, Dr. V ö g l e r, auf Besprechungen hingedeutet, die vom Deutschen Kohlensyndikat mit englischen Bergwerks konzernen gepflogen worden sind, um eine zwischenstaat liche Regelung der Kohlenfrage herbeizuführen oder eine solche doch mindestens anzubahnen. Der Versuch ist da mals gescheitert, dürfte aber jetzt wiederholt worden sein, obwohl augenblicklich die englische Kohlenwirtschaftslage vollkommen undurchsichtig ist. Das gleiche gilt hinsicht lich der Frage, ob der Eisen palt auch auf England ausgedehnt werden soll. Der Pakt wächst nämlich zu sehends, weil bereits mit der Tschechoslowakei und Österreich Verhandlungen über den Eintritt der nsenproduzierende» Wirtschaften dieser Länder eingsleitet sind, solche mit Polen in absehbarer Zeit wohl auch, stattfindcn werden. < Man muß dabei immer wieder an die eine Tatsache erinnern, daß Deutschland vor dem Kriege Englands bester Kunde gewesen ist; aber auch das andere darf nicht' vergessen werden, daß jetzt der englischen Wirtschaft ihre. Vormachtstellung auf dem Weltmarkt durch Amerika! beeinträchtigt worden ist. Schwere Wirtschaftskämpfe in; England selbst, gewaltige Verschiebungen der Weltwirt- schaftlichen Erzeugung und des Verbrauchs taten eiw übriges. Nicht zu unterschätzende Konkurrenzunterneh mungen sind dem Mutterland in den Kolonien selbst ent standen, weil namentlich in Indien, Australien und Ägyp ten wahrend des Krieges große Industrien gegründet worden smd, die den Bedarf dieser Länder zum Teil jetzt selbst decken, Hierdurch erklärt sich beispielsweise auch die Notlage der ernst alles überragenden englischen Textil - industrie» der besonders in Indien ein überaus ge fährlicher Wettbewerb erwachsen ist. Schwer hat der eng-' lische Unternehmer zu kämpfen und der Versuch, nament lich die deutsche Konkurrenz durch Hochschutzzoll oder Ein fuhrverbot zu unterbinden, kann doch nur recht zwei schneidig wirken. Die Art nun, wie die deutsche Wirtschaft engere Be ziehungen zur französischen hergestellt hat, um an die Stelle des Kampfes eine Verständigung zu setzen, hat offenbar in England ihren Eindruck nicht verfehlt, und wenn das britische amtliche Kommunique mitteilt, die Be sprechungen hätten dazu geführt, daß ein Unterausschuß die Beratungen fortsetzen solle, so hat die Arbeit dieses Unterausschusses zum Endzweck nur die Bildung einer gleichgearteten Wirtschaftsentenie, die natürlich an die deutsch-französischen Abmachungen angegliedert werden müßte. Gar viel und oft ist darüber geklagt worden, daß es auf die Dauer zu wirtschaftlich unerträglichen Zuständen und doch nur zu einer gegenseitigen Schädigung führen muß, wenn bei den staatlichen Abgrenzungen, die nament lich der Versailler Vertrag festgelegt hat, nun jeder Staat rücksichtslos nur die eigenen wirtschaftlichen Interessen verfechte. Unerträglich ist es, wenn der Güteraustausch durch die größere Zahl der Zollgrenzen, durch die Ver schiedenartigkeit der Zollpolitik der jetzt so zahlreich ge wordenen Staaten belastet und gehemmt wird. Gerade von deutscher Seite ist seit Jahren auf diese immer größer werdenden Schwierigkeiten hingewiesen worden, die daraus entstanden sind und immer aufs ueue entstehen. Wenn aber erst die großen Staaten sich prak tisch zu dem Ziel einer zwischenstaatlichen wirtschaftlichen Verständigung bekennen, so werden die Hemmnisse einer Emporentwicklung der Kontinentalwirtschaft auch durch die Kleinstaaten nicht mehr aufrechterhalten werden kön nen, wird die Balkanisierung Europas wenigstens auf wirtschaftlichem Gebiete in ihren Folgen gemildert. -r- Oie Besprechungen in Nomsey. An den in dem Schloß Nomsey stattgefundenen Be sprechungen nahmen von deutscher Seite teil der ge- schäftssührende Vorsitzende des Neichsverbandes der deut- UmMter Slim m Llm den sohenzMernvergleich. Landlagssitzung unterbrochen. <206. Sitzung.) tt. Berlin, 11. Oktober. Aus der Tagesordnung steht die erste Beratung des Gesetz entwurss über die V e r m ö g e n s a u s e i n a n d e r s e tz u n < mit den Hohenzollern. Ein vom Abg. Pieck (Komm.) begründeter Antrag der Kommunisten, die Vorlage von der Tagesordnung abzusetzen, weil man ein so wichtiges Gesetz nicht durchpeitschen könne, wird gegen die Stimmen der Antragsteller abgelehnt. Hieraus begründet Abg. Pieck einen neuen Antrag, aus Grund des K 23 der Geschäftsordnung die Beratung der Hohenzollern- vorlage auf vier Wochen auszusetzen. Präsident Bartels machi daraus aufmerksam, daß die betreffende Bestimmung der Ge schäftsordnung irur angewandt werden könne, wenn der Antrag dazu gedruckt vorliege. Abg. Pieck (Komm.) beantrag! nun mehr, sofort über den von den Kommunisten gegen das Staats ministerium eingebrachten Mißt rauensantrag abzu stimmen. — Dieser Antrag scheitert geschäftsordnungsmäßig am Widerspruch des Abg. Heilmann (Soz.). (Großer Lärm bei den Kommunisten und Zurufe. Ein kommunistischer Ab geordneter wird zur Ordnung gerufen.) Ein weiterer Antrag der Kommunisten, die Hohenzollernvorlage an den Schluß der Tagesordnung zu setzen, scheitert am Widerspruch der Deutsch nationalen und Sozialdemokraten. (Unruhe bei den Kom munisten.) - Dr. Höpker-Aschoff am Neben verhindert. Als nunmehr Finanzminister Dr. Höpker-Aschofs das Wort zu der Hohenzollernvorlage erhält, entsteht bei den Kommunisten ungeheurer Lärm. Sie schreien dem Finanz minister zu: Hohenzollernschieüer! Hohenzollernzuhälter! Da der Finanzministcr durch immer neuen Lärm und Zuruse der Kommunisten verhindert wird, feine Rede zu beginnen, ruft Präsident Bartels einige Kommunisten zur Ordnung. Er er mahnt die Kommunisten, ihn nicht zur Anwendung der schärf sten Maßnahmen zu zwingen. Die Kommunisten lärmen jedoch im Chor weiter, und da der Lärm nicht zu besänftige« ist, unterbricht Präsident Bartels die Sitzung auf fünf Minuten. Oie zweite Sitzung. Als die Sitzung wieder eröffnet war und Finanzmimster Dr. Höpker-Aschoff das Wort erhält, setzt der Lärm bei den Kommunisten erneut ein. Der Minister gibt eine Übersicht über den Gang der Vergleichsverhandlungen und verweist auf- die Begründung des Gesetzes. (Andauernder Lärm bei den Kommunisten und Zurufe: Sie sind nicht zu verstehen, nehmen Sie doch den Kloß aus der Backe! — Präsident Bartels ruft einige Kommunisten zur Ordnung, die Zuruse bei den Kom munisten dauern aber fort.) Der Minister fährt fort, soweit er sich verständlich machen kann: Die preußische Staatsre gierung habe geglaubt, erneute Verhandlungen mit den Ver tretern des Königshauses nicht ablehnen zu müßen. (An haltender Lärm bei den Kommunisten, in dem die Ausführun gen des Ministers zum großen Teil verlorengehen.) Der Minister empfiehlt die Annahme des Kompromißentwurfes, der bedeutende Verbesserungen gegenüber dem früheren Ver gleich enthalte. (Erneuter wsenoer Lärm und Zurufe: Schieber! — Präsident Bartels erteilt an die Hauptschreier wieder holt Ordnungsrufe.) Der Staat könne nunmehr eine Reihe von Schlössern und Wäldern als unbestrittenes Eigentum be trachten und sie dem Volke zugänglich machen. Was das Schloß Homburg angehe, so sei nicht zu befürchten, daß der ehe malige Kaiser sobald zurückkehre. (Stürmische Zuruse bei den Kommunisten, Psuirufe rechts.) Mißtrauensantrag der Kommunisten. Abg. Pieck (Komm.) beantragt, zu beschließen: Der Landlag entzieht dem Ministerpräsidenten das Vertranen. Die Vorlage sei keine Finanzvorlage, sondern eine politische Vorlage. Prkchn-Paümiik. «iaw einigen geschastsordnungsmäßige» Auseinander setzungen erklärt Präsident Bartels sich bereit, den mit den er forderlichen 30 Unterschriften versehenen Antrag mit dem vor liegenden Gegenstand der Tagesordnung zn verbinden und ihn innerhalb der festgesetzten Redezeit begründen zu lassen, womit die Kommnnisten einverstanden sind. ! Abg. Bartels-Krefeld (Komm.) führt aus, daß der Hohen- zollernschacher nur mit den zweifellos bestochenen Volksver tretern dnrchgeführl werden »konnte. (Lebh. Zustimmung b. v. Komm. Präsident Bartels ruft den Redner zur Ordnung.) Abg. Pieck (Komm.) beantragt, daß wegen der Wichtigkeit der zur Verhandlung stehenden Materie der Ministerpräsident sofort herbeigerufen werde. Zugleich bcautragl er Besprechung dieses Antrages. Mit den Stimmen der Kommunisten wird die Besprechung des Antrages vom Vizepräsidenten Dr. Porsch zugelassen. Abg. Pieck (Komm.) formuliert eine Reihe von Fragen an. den Ministerpräsidenten und erklärt: Würden wir hundert Abge ordnete haben, so würden wir den Antrag auf Anklageerhebung gegen den Ministerpräsidenten stellen. Im weiteren Verlauf der Debatte erklärte Abg. Heilmann (Soz.) namens seiner Partei, daß diese beim Volksentscheid ihre Stellung klar habe erkennen lassen. Abg. Dr. Leidig (D. Vp.) erklärte, es wäre ein be» friedigendes Ergebnis für beide Teile erreicht. Seine Partei stimme daher für den Vergleich Der Antrag des Abg. Pieck (Komm.), "den Ministerprä sidenten herbeizurufen, wird abgelehnt, ebenso kommunistische Anträge nach Herbeirusung anderer Minister. Ein Schlußantrag des Abg. Herold wird mit Zu stimmung aller Parteien gegen die Kommnnisten angenom men, ebenso ein anderer Antrag aus Schluß der Geschäfts ordnungsdebatte. (Lärmende Zuruse bei den Kommunisten: Lumpenbande! Hohenzollernknechte! Räuberbande!) Der kom munistische Abg. Bartels erhält vom Präsidenten einen Ordnungsruf, als er von der Hurenmehrheit der Hohcn- zollcrn im Landtage spricht. Nach Annahme eines demokratischen Schlußantraaes ist die erste Lesung der Vorlage über die Abfindung der Hohen zollern beendet. Die Hohenzollernvorlage im Ausschuß angenommen Berlin, 11. Oktober. Der Hauptausschub des preußi- jchen Landtages nahm heute abend die Vorlage über die Ber- mögensouseinandersetzung zwischen dem preussischen Staat und dem. Haus Hohenzollern mit allen gegen drei kommunistische Stimmen bei Stimmenthaltung der acht sozialdemokratischen Mit glieder an, desgleichen verschiedene deutschnationale Anträge auf Verbesserung der Verhältnisse der ehemaligen Hosbcamten. Die Vorlage geht an das Plenum zurück und soll morgen in zweiter und am Freitag in dritter Lesung endgültig verabschiedet werden. Mekiks mit Her Mobilisierung Ser Vinverrnleibe einverslancien? Pari s, 11. Oktober. Der Intransigcant verbreitet mit seinen größten Lettern die Nachricht aus Washington, daß die amerikanische Regierung mit der Mobilisierung der Dawesanleihe einverstanden sei. Das Blatt versieht diese Meldung aber mit einem grotzen Fragezeichen. Auch würden, so erklärt das Blatt, sich die amerikanischen Bankiers weiterhin gegen die Finanzie rung erklären. Es wäre also, so meint das Blatt, zunächst erst ein Schritt nach vorwärts getan, eine endgültige Lösung sei noch nicht gesunden. scheu Industrie, Geheimrat Kastl, Staatssekretär z. D. v. Simson, Dr.S o r g e, stellvertr. Vorsitzender des Verwal tungsrates von Krupp, Kommerzienrat Dr. Reusch, Gene raldirektor der Gute-Hoffnungs-Hütte, Geheimrat Duis berg, Generalkonsul v. Weinberg von der I. G. Farbenindustrie, Geheimrat Cuno von der Hapag, Kom merzienrat Ephraim aus Chemnitz als Vertreter der Wollindustrie, Fabrikant Elster aus Adorf als Vertreter der Baumwollindustrie und Direktor v. Wassermann von der Deutschen Bank. In den zum Schluß der Ver handlungen niedergesetzten Ausschuß wurde als Vorsitzen der des britischen Komitees Sir Robert Horne, als Vorsitzender des deutschen Komitees Herr Duisberg bestimmt. Als Generalsekretäre werden Kastl, Mr. Nugent und Mr. Hannon fungieren. Die Besprechungen sollen nach kurzer Frist fortgesetzt werden. SerReichskanzlersördieIMgemewsSasl Eine Rede in Essen. Im Rahmen einer staatspolitischcn Vortragsreihe ver Neichszentrale für Heimatdienst ergriff auch Reichskanzler Dr. Marx in Essen das Wort. Er bekannte sich zur Volksgemeinschaft aller staatsbejahenden Par teien. Der Regierung, so betonte Dr. Marx, ist die Mitarbeit jeder Partei willkommen, di« die mühsam aufgebautc staatliche Ordnung anerkennt und sich schützend vor sie stellt. Auf wirtschaftlichem Gebiete warnte der Reichskanzler vor allzu aroßem Optimismus. Abschlüsse, wie der des Staylpaltes, seien gewiß geeignet, auch auf politischem Gebiete eine wei tere Verstärkung der in Gang befindlichen internatio nalen Entspannung eintreten zu lasse», selbst über die am Pakt beteiligten Länder hinaus. Der Reichskanzler kam dann auf die Außenpolitik zu sprechen nnd betonte hierbei, daß die Opposition gegen die von Deutschland betriebene Außenpolitik jetzt wesent lich stiller geworden sei. Deutschland werde im Völker bund ehrlich und loyal Mitarbeiten. Die Besprechungen von Thoiry bezeichnete Dr. Marx als eine Selbstverständ lichkeit zwischen Angehörigen des Völkerbundes. Es seien noch große Schwierigkeiten zu überwinden, aber eine Lö sung würde gefunden werden, weil hüben und drüben der ernste Wille dazu vorhanden sei. Hindenburg und Seeckt. Zwei Dementis. Zu der Meldung einer Korrespondenz, der Reichs präsident habe um die Teilnahme des PrinZer Wilhel m von Hohenzollern an Reichswchrübungen ge wußt und habe sie vorher gebilligt, teilt das Bureau des Reichspräsidenten mit, daß diese Meldung falsch ist. Der Reichspräsident hat erst durch die Presse von der Teil nahme des Prinzen an Reichswehrübungen Kenntnis er halten. Die Behauptung, daß derartige Gerüchte von „höchsten Stellen im Reich und in Preußen wcitergcgeben'! worden seien, entbehrt ebenfalls jeder Grundlage.