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Das städtische Feldgruvdstück Nr. 138 des Flurbuchs soll anderweit verpachtet werden. Es liegt ungefähr 80 m unterhalb der Schwarzenbergerstraße gegenüber dem Mehlhorn'schen Gehöfte, Schwarzenbergerstraß« 64 und ist reichlich 1^ da groß. Pachtangebote werden bis zum 86. Oktpbar LVLL im Stadtbauamte Zimmer 8 entgegengenommen - dort können auch die Pachtbedingungen eingesehen werden. Bekanntmachung. Einkommen- und Ergänzupgß-Steuer-Deklaration betr. Aus Anlaß der im Laufe des nächsten Jahre- stattsindenden allgemeinen Ein« schätzung zur Einkommen- und Ergänzungssteuer werden in den nächsten Tagen Auffor derungen zur Deklaration des steuerpflichtigen Einkommens und bez. Vermögens auS- gegeben. Denjenigen, welchen eine derartige Aufforderung nicht zugeht, steht es frei, Deklarationen über ihr Einkommen bez. ihr ergänzungssteuerpflichtiges Vermögen biuueu 8 Wochen vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet bet dem unter zeichneten Stadtrate einzureichen. Zu diesem Zwecke werden in der Stadtkassen-Expe- dition Deklarationsformulare unentgeltlich verabfolgt. Gleichzeitig werden alle Vertreter von Personen, die unter Vormundschaft oder Pflegschaft stehen, ingleichen alle Vertreter von juristische» Personen, Stiftungen, Anstalten, eingetragenen Genossenschaften, Aktien gesellschaften, Kommanditgesellschaften auf Aktien, Gesellschaften mit beschränkter Haftung, Berggewerkschaften usw., ferner die Vertreter von sonstigen mit dem Rechte de» B«r- mögenSerwerbs ausgestatteten Personenvereinen und Vermögensmassen aufgefordert, für die Vertretene», soweit dieselben ein steuerpflichtiges Einkommen oder ergänzungssteuer pflichtiges Vermögen habe» bez. in Ansehung der Ergänzuugssteuer der Steuerpflicht überhaupt unterliegen, Deklarationen bei dem unterzeichneten Stadtrate auch dann etnz»- reichen, wenn ilmen deshalb besondere Aufforderung nicht zugehen sollte. Stndtrnt Hartenstein, am 23. Oktober 1911. Forberg, Bürgermeister. müssen, daß der jetzige Reichstag nicht ohne vorherige Ver handlung über die auswärtige Politik auSeinandergehen werde. Daß Klarheit besonders über die Marokkoan gelegenheit so bald als möglich dringend geboten ist, zeigen die fortgesetzt auftauchenden unkontrollierbaren Ge rüchte, von denen eins am Mittwoch wieder von neuen Schwierigkeiten in der Kompensationsfrage zu berichten wußte. Diese fortwährenden, sich gegenseitig widersprechen den Gerüchte, die nicht geeignet sind zur Beruhigung bei zutragen, werden erst verstummen, wenn an zuständiger Stelle das Schweigen gebrochen wird. Denn: je mehr man über eine Angelegenheit schweigt, desto mehr wird davon geredet. Unter den Angelegenheiten, mit denen sich der Reichstag am Beginn seiner letzten Session zu beschäftige» hatte, ist besonders das Privatbeamtenversicherungsgesetz hervorzuheben. Es ist in hohem Grade erfreulich, daß sich die Vertreter aller Parteien für das Erfordernis eines Ge setzes aussprache», welches geeignet ist, den in Privatbe trieben Angestellten die Sorge um ihre Existenz, um ihre und ihrer Familie jiukunft wenigstens einigermaßen zu erleichtern und ihnen Wohltaten zu erweisen wie sie ähnlich nicht nur den staatlichen und städtischen Beamten sonder» auch den Arbeitern durch die soziale Gesetzgebung längst zu teil rverden. Es waren golden« Worte, die Staats sekretär Or. Delbrück sprach al» er auSführte, daß nicht» die moralisch«, wirtschaftliche und technische Leistungsfähigkeit in gleicher Weife steigert wie «ine gesicherte soziale Position. Der vorliegende Entwurf bildet eine gute Grundlage für den Aufbau dieses neuen Werke» sozialer Fürsorge. Hoffentlich wird in der Kommission und später im Plenum de»R«ich»- tag- das Gericht nicht durch zu viele Köche verdorben. Dabet läßt sich nicht verkennen, daß di« zuständige Kom mission vor keine leichte Aufgabe gestellt ist- sie wird noch viel« Mühe haben, einen Ausgleich zu finden, der die Inter essen der Versicherten, der Arbeitgeber und schließlich auch der privaten Versicherungsgesellschaften in angemessener Weise berücksichtigt. Während der Gedanke eines Ausbaue» der Invalidenversicherung tm Plenum eigentlich nur von dem sozialdemokratischen Redner vertreten wurde und auch in der Kommission kaum eine Mehrheit finden dürfte, wird der Vorschlag der privaten Versicherungsgesellschaften, die Ausführung der Versicherung einem von ihnen gebildeten Zweckverband zu übertragen, genauer zu prüfen sein. Jedenfalls wird der Reichstag, der die RetchSversicherung»- vrdnung geschaffen hat, bei ungezählten Tausenden sich rin freundliches Andenken bewahren, wenn er in seine Aktiva noch ein Gesetz bucht, dessen Verabschiedung gerade in der gegenwärtigen Zeit «ine ernste soziale Pflicht ist. Von dem ZentrumSturm ist wiederum ein Stein ab gebröckelt. Auf Jmmenstadt-Kempten und Düsseldorf folgt Koustanz-N eberlingen. Wenn dort auch die end» giltigs Entscheidung erst in der für den nächsten Freitag angcsetzte» Stichwahl fallen wird, so ist doch ein Sieg de» liberalen Kandidaten mindestens sehr wahrscheinlich, nach dem die Sozialdemokraten für diesen die Wahlparole auSae« geben haben. Wenn übrigens einige Blätter den Wahl kreis als eine „Hochburg" de» Zentrum» bezeichnen, so begehen sie «inen Irrtum. Der Konstanzer Wahlkreis war bi» zum Jahre 1890 dauernd liberaler Besitz. Seit 18S0 «rst hat dort da» Zentrum gesiegt, und zwar bt» 18S8 stet» nur in de» Stichwahl gegen die Nattonalliberale», zumeist mit Hilfe der süddeutschen Demokratie, die früher zum Zentrum sehr freundliche Beziehungen unterhielt. Im Jahre 1903 hat da» Zentrum zum ersten Male in Kon stanz tm «rsten Wahlgange gesiegt und auch damals noch mit einer geringeren Sttmmenzahl, al- e» jetzt erhalten hat. Vom Verluste einer „Hochburg" wird man also nicht sprechen dürfen. Immerhin würde es die bisherig« Macht- st«llu»g de» Zentrums wesentlich beeinfluss«», wen» der Wmtwnscluui. Schneeberg, 22. Oktober. Wer erwartet hatte, mit dem Wiederbeginn der Reichstagsverhandlungen werde das politische Leben wieder lebhafter zu pulsieren beginnen als in den letzten Wochen, in denen fast ausschließlich die oft recht zweifelhaften Meldungen über die „Kriegsereignisse" in und um Tripolis oder die Nachrichten über die Revolution in China die öffentliche Meinung in Anspruch nahmen, sah sich bisher bitter enttäuscht. An den fünf Tagen der ver flossenen Woche machte das Reichsparlament gleichsam den Ein druck eines verlöschendes Lichtes. Träge war, wie überein stimmend berichtet wurde, der Besuch der Sitzungen, träge und ermüdend trotz, vielleicht auch wegen der vielstündigen Auseinandersetzungen, der Verlauf der Debatten. Freilich ist zur Rechtfertigung der Reichsboten geltend zu machen, daß die Beratungsgegenstände, die seit Dienstag auf der Tagesordnung standen, keine Gelegenhtit zu einer groß zügigen politischen Aussprache boten und die Nichtbeant wortung der Interpellationen über die gegenwärtig schwe benden Fragen der auswärtigen Politik nicht nur den Ab geordneten sondern weite» Kreisen, die nun endlich ein mal von authentischer Seite erfahren möchten, wie es um die Marokkoängelegenheit steht, eine Enttäuschung be reitete. Allerdings führte der Reichskanzler, ipdem er da rauf hinwteS, daß sich die in den Interpellationen zur Erörterung gestellten Fragen in einem EntwickluugSstadium befinden, für die Aufschiebung der Beantwortung nicht unbeachtliche Gründe an. Die Notwendigkeit einer parla mentarischen Besprechung dieser Fragen har er ab«r selbst anerkannt, wenn er auch die Zeit noch nicht für gekom men hält. Zunächst wird man sich also mit dem Trost begnüg,» Der Gutsvorsteher. Niederschlema. Oeffentliche Gemeinderatssttzung Mittwoch, den 85. Oktober LVLL, abends 7 Uhr, in» Rathanfe. Diphtherie-Sera mit den Kontrollnummernr 1092 bis 1111 aus den Höchster Farbwerken, 221 bis 222 au» der Merckschen Fabrik in Darmstadt, 158 bis 163 aus dem Serumlaboratorium Ruete-Enach in Hamburg sind, soweit sie nicht bereits früher wegen Abschwächung PP. eingezogen sind, vom I. Oktober 1911 ab wegen Ablaufs der staatlichen Gewährdauer zur Einziehung bestimmt worden. Dresden, am 20. Oktober 1911. 1894 IILl, Ministerium deS Innern, II. Abteilung. II. Nachtrag, zum Regulativ, daS Dauzunterrichtswesen im Bezirke der AmtShauPtmann- schaft Zwickau betreffend, vom L5. Oktober LVVS. Die tm I. Nachtrag vom 13. September 1910 vorgesehene AuSnahmebewtlltgung zur Abhaltung von Tanzstunde» an Sonntagen wird hiermit auf die Vorabende von Sonntagen ausgedehnt. Der Zusatz zu 8 5 Absatz 2 erhält sonach folgende Fassung: Die Königliche Amtshauptmannschaft kann aber von dem Verbote der Abhaltung Von Tanzstunden an Sonntagen und den Vorabenden von Sonntagen nach Gehör der OrtSbehörde und des Bezirksausschusses für einzlene Ortschaften, wo solches nach den besonderen Verhältnissen geboten erscheint, widerruflich Ausnahmen gewähren. Zwickau, den 16. Oktober 1911. Nr. 1353 a/. III. Die Königliche Amtshauptmannschaft. PiimWlW Ws ArMWIer MMem. Im Gasthofe „Z«r Glashütte" in Crottendorf sollen Donnerstag, den 86. Oktober LVLL, von vorm. LV Uhr an DurchforstungS-, Bruch- und Dürrhölzer, versteigert werden, als: 11649 w. Klötzer, 350 rm w. Nutzscheite (ungesp.), 8 rm w. Nntzkuuppel, 148 rm w. Brennscheite, 6,5 rm h. u. 351 rm w. Breuu- knüppel, 14 rm h. u. 73 rm w. Zacken, 4,5 rm h. u. 116,5 rm w. Aefte. Kgl» Forftrevierverwaltling Oberwiesenthal. Kgl. Forstrentamt Annaberg. Der Bockau—Blauenthaler Kommunikationsweg ist von heute an wieder für Fährverkehr geöffnet. -«sucht, die auch schnell und sicher stenographiere» kann. AnfangSgehalt 900 steigt bis 1600 nach 10 Jahren Pensionsberechtigung. Di« Königliche Amtshanptmannschast Schwarzenberg, am 21. Oktober 1911. Im hiesigen Handelsregister ist heute I. auf Blatt 423 das Erlöschen der Firma G. Heinrich Engelhardt in Bockau, 2. auf Blatt 235, die Kommanditgesellschaft in Firma Toelle L Co. in » Auerhammer betr., das Ausscheiden des Gesellschafters, des Fabrik besitzers und Baumeisters Hans Toelle in Niederschlema, eingetragen worden. Königliches Amtsgericht Aue, den 21. Oktober 1911. Wasserleitung Aue. Durch die weiter anhaltende Trockenheit sind unsere Quellen noch weiter beträchtlich zurückgegangen, sodaß wir uns erneut veranlaßt sehen, zu sparsanzstem Verbrauche des Leitungswassers aufzufordern. Insbesondere erneuern wir das Verbot das Leitungswasser zum Begießen der Gärten zu benützen. Ane, 23. Oktober 1911. Der Rat der Stadt. vr. Kretzschmar, B. wiittwoch, den 85. Oktober LSI» vorm. LV Uhr sollen im hiesige» aerichtl. VerlleigerungSraume S Stühle mit Lederpolster versteigert werden. Der Gerichtsvollzieher d. Kgl. Amtsgerichts Schwarzenberg, de» 2O.Oktober 1911.