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Helt .-giing »lcich. e die euro- lalis- lngcn Die Ge issen. nur teten unde -big- ß es hier rem- lität e sei sah- oelt- llen, urch Der- richt >iese chen da» >ng, 'Pfl sor- und mch ier- setzt sche in- oen Lr- leit Hs di- er- «g .r- »ie rk SS ur dt in -i. u- St r- !k - t« -r i. r h r r i 1 « und Anzeiger D— ^jlchopauer Tageblatt »nd ist da« »ur »erSffenMchung der amtlichen BekanntmaAmae» der »»«»dasptmEtztzast Flöha und de» Stadtrat» zu Zschopau behördltcherseit» bestimmt« Blutt «ud Eilt die amtlichen «etamttmachungm de» Finanzamt«» Zschopau — »«»Hont, u: «rzgrbirgifche H^ndelSbÄ «.».«.». tzHchop«Hmeind«girokonto: Zschopau Rr. »; Postscheckkonto: Leipzig Rr.E»t- Zeit«, stk die Ort«: «rumhermertdorh »aldvrchen, B»n,«chm, Hohndorf, »lischthal, Weihbach, Dlttmld»^, Borna», Dtttmannldorf, Wthjchdorf, Scharseustein, Schlößchen Borlchendor, Da« ^gschopauer Tageblatt und Anzeiger, erscheint werktSalich. Mona8.«e»a»prrt« 1.70SM. Zustellgeb. S«Psg. Bestellungen werd«» in uns. S>eschäst»st.,von d«n Bo»«n, »«».»blatt ,«» »«» «ma.a.Nb Anzeigenpreis«: Di« 4« mm breite Millimeterzeile 7 Psg,; die 93 mm breite Millimeterzeile im Lerttetl 2b »fL; Nachlaßstasiel 8 Ziffer, und RachwelSgebühr SV Pfg Mzügl. Port, «..41 4.« 18. 1888 108. Oesterreiihs ImemWr bei Mois Hitler Gerß»-Ä«gi>art zu einem kurzen Besuch in Berlin , Der österreichische Bundesminister für Inneres und .Sicherheitöwcscn, Dr. Seytz-Jnquart, ist zu einem kurzen Besuch in Berlin eingetroffen. Der Führer und Reichskanzler empfing Dr. Stytz-Jnquart zu einer Unterredung. . * - Bel Uebernahme seines Amtes in Wien hielt der nene Innenminister Seyß-Jnquart eine Ansprache an die Beamten des Ministeriums. Der Minister richtete an jene, die den Sicherheitsdienst ausüben, die Mahnung, den Staatsbürger von der Wichtigkeit und Notwendigkeit der Machtausübung des Staates zu überzeugen und un- ' engsame Gesetzlichkeit wie strengste Objektivität mit mög- '.dsler Menschlichkeit zu verbinden. „Eine deutsche Exe- live", sagte der Minister, „hat nie versagt und versagt .-.ie. Ich erwarte, daß Sie in diesen Traditionen des deutschen Volkes und des österreichischen Vaterlandes Ihren Dienst vollziehen werden. Für eine andere Auf- Fassung der Dienstpflichten, insbesondere für Berücksichti gung politischer Einstellungen, wer!' ich bet der Exeku- ,1ive nie Verständnis haben. Die Be . : ung der Poli- tischen Haltung ist Sache der verfassungsmäßig zu be rufenden Organe, und ich räume zur Zeit niemandem in .'Oesterreich das Recht ein, jeweils genauer und sorg- -sanier auf die Wahrung nationaler Interessen bedacht zu sein, als ich es bin." -Amnestregeseh in Kraft t Die amtliche „Wiener Zeitung" veröffentlicht den Wortlaut des Amnestiegesetzes, das damit in Kraft igetrctcn ist. Neben den bereits bekannten Bestimmungen wird darin noch verfügt, daß auch di« Rechtsfolgen der Bestrafungen, vor allem die dadurch eingetretene Unfähig- 'keit, bestimmte Rechte, Stellungen und Befugnisse zu er langen, unwirksam wird. Im Nahmen der innerpolitischen Neuordnung, die nunmehr der Begegnung von Berchtesgaden und der Ka- blnettsumbildung folgt, wurden in Wien auch wichtige 'Veränderungen innerhalb der Vaterländischen Front vor- gcnommcn. Ferner hat das österreichische Bundeskanzler amt an Lie Leituna des Winterhilfswerks die Weisung er« Der neue österreichische Innenminister Dr. Deitz-Inquari (rechts) wird bei seiner Ankunft auf dem Berliner Bahnhof begrüßt. (Scherl-Wagenborg.) teilt, daß deutsche Reichs, und tschechoslowakische Staats angehörige in die Oesterreichische Winterhilfe einznbe« ziehen seien. Obgleich — so heißt es in dem Erlaß u. a. — zwischen Oesterreich und dem Deutschen Reich sowie der Tschechoslowakei keine diesbezüglichen Abmachungen ge- troffen wurden, so habe doch festgestellt werden können, daß in diesen beiden Staaten auch österreichische Staats- bürger unterstützt würden. Dies lege Oesterreich selbstver- ständlicherweise die Pflicht der Gegenseitigkeit aus. MegreWe MM-sW Wege» -er BorMe is Oesterreich Eine eigentlich unnötige Aufregung hat plötzlich diö französische und englische Presse über die Vorgänge in Oesterreich erfaßt. Denn die Verwirklichung guter Beziehungen zwischen zwei deutschen Staaten ist nichts, was Anlaß zur Verwunderung gäbe. Trotzdem hat in den Pariser Zeitungen eine neue, unverständliche Hetze gegen das nationalsozialistische Deutschland ein gesetzt, der sich die linksradikalen Blätter in England an- geschlossen haben. Für die französische Presse ist e« aller- dings keine unbekannte Methode mehr, gegen Dritte zu Hetzen, wenn die eigene Regierung mit ihrer ans dem Haß von Versailles ausgebauten Politik Schiffbruch er leidet. Paris: Hysterisches Geschrei Die Pariser Presse besaßt sich nunmehr sehr aus- s.'ihrUcy »ut der Entwicklung der Lage in Oesterreich, wobei es an feindseligen Kommentaren nicht fehlt. Uebcremstlmmend wird die französische Negierung mit dem Vorwurf der Schwäche 'bedacht; ebenso werden mißmutige Bilanzen aus der Ver- sattles-Genscr Politik gezogen. Auch die Panikmacherei seht wie ans ein Kommando ein, und in hysterischen Ausbrüchen wird „der den,sche Imperialismus" in alter Weise zum Schreck- gespcnst gemacht. Tie meisten Leitartikel bedauern, daß Frank- reich und die Kleine Entente sich nicht rechtzeitig für di« Restauration der Habsburger-Monarchie eingesetzt hätten, al» cs hiersür noch nicht zu spat gewesen sei. Die „Epogue" schilt, daß man den dreisten Deutschen gcgenübe. seit langem nicht mehr so kräftig wie einst in Ver- 'saistes gegenübergetrelcn sei. Das Blatt greift dann die Ver- .ständigungslinie des früberen Ministerpräsidenten Flandin er regt an und malt sich düstere Folgen aus. „Jour" fischt im Trüben mit der inzwischen dementierten Falschmeldung von -.angeblichen Truppenznsammsnziehungen Mussolinis (!). „Figaro" schreibt, die Erhaltung der österreichischen „Un abhängigkeit" patte wirkungsvoll nur durch eine Restauration der Habsburger (!) gewährleistet werden können. „Petit Journal" beklagt es, daß die legal« Politik des Führers von Anfang an unerwartete Erfolge davongetragen habe, die manche nur von einer illegalen Betätigung erwartet hätten. Er sei nicht durch einen Staatsstreich an die Macht gekommen, sondern im Gegenteil auf dem legalen und verfassungsmäßigen Wege. Die deutsche Diplomatie hab« in Oesterreich einen un bestreitbaren Erfolg errungen, der die etwas künstlich« Err«- gung vergessen lasse, die sich in der Welt bezüglich der Ber liner Neuregelung vom 4. Februar bemerkbar gemacht hab«. Der Führer werde sich am 20. Februar nicht mit Keren Häsibeü vor den Reichstag begeben. London: Teilweise wachsende Einsicht Die österreichische Kabinettsumbildung sowie die deutsch österreichischen Vereinbarungen stellen das Hauptinteresse der Londoner Presse dar. Die Blätter wissen zum Teil in selten gekannter Ausführlichkeit aus Wien über die letzten Ereignisse in Oesterreich zu berichten, und es mehren sich aber die Stellungnahmen in der Londoner Presse, in denen Ver ständnis für die Folgen der Berchtesgadener Besprechung ge zeigt wird. Nus der anderen Seite allerdings gibt eS auch sehr ablehnende Kommentare. Gegenüber der Hetze gewisser Linksblätter betont der diplomatische Korrespondent der „Daily Mail", daß die britische Regierung im G«ensatz zu Frankreich nicht beabsichtigt habe, irgendwelche Vorstellungen bei der Reichsregierung zu erheben. Die „Times" erwartet, daß die Umbildung des österreichischen Kabinetts sowie die Amnestie für politische Gefangene lediglich den Auftakt zu den Maßnahmen darstcllten, die aus den neuen deutsch-österreichi schen Abmachungen resultierten. Einer der größten Fehler in der europäischen Politik seit dem Kriege sei die Haager Verurteilung der geplanten Zollunion zwischen den beiden Staaten gewesen. Selbst wenn die österreichische Gemeinschaft wünsche, „ihre eigenen Traditionen und ihre Seele" unberührt zu hatten, so könne sie niemals antigermantsch sein. „Dativ Telegraph" beschäftigt sich in einem ausführlichen Wiener Bericht besonders mit der wirtschaftlichen Zusammenarbeit Oesterreichs mit dem Reich. „News Cbrontcle" zeigt sich sehr unzufrieden und setzt sich schließlich hysterisch für die Auf- rüstung der sogenannten demokratischen Länder rin. „Daily Expreß" bringt einen phantasievollen Berliner Bericht über die deutsch italienische Politik. Im Leitartikel zeigt das Blatt Verständnis und rät England, sich nicht in Dinge einzumischen, die es nichts angingen. Selbst Lloyd George, der sich für Abessinien, SowjetspaUien und Ehina gleichzettta eingesetzt habe, erlläre, vast England niemals einen Svtva.en heraus- schickcn wcroe, um Oesterreich und Deutschland auseinander- »uhallen. Im Leitartikel setz« sich Daily Mail" sehr für den deutschen Standpunkt ein und erklärt, Europa habe frei aus- geatmel, als es die Einzelheiten der zwischen Schuschnigg und Hiller zuslandegekommcncn Vereinbarungen erfuhr, denn diese stützten sich auf Tatsachen. Oesterreich stelle sich setzt unter den Schuh der mächtigen deutschen Nation, die ihr nächster Nachbar und Arlgcnossc sei. Tas sei eine natürliche Entwicklung, und zwar herbcigebrack t aus friedlichem Wege. Durch sie erst ist di« wmplizicrle Lage in Mitteleuropa geklärt ustd befestigt. Deutschlands Motorisierung Zur Eröffnung der Berliner Autoschau 1938. Die Idee des Führers, daß Deutschland in der Entwicklung seines Kraftverkehrs hinter keinem Land der Welt zurückstchen soll, kommt ihrer Verwirklichung in gewaltigen Schritten näher. Immer mehr zeigt es sich, daß die Worte des Führers zur Eröffnung der Auto- mobilauöstellung im Jahre 1937 sich bewahrheiten: „Ter neue Vierjahresplan wird für die Kraftverkehrswirtschast von ungeheurer Bedeutung werden. Er wird gerade die ser Wirtschaft, in der ich eine Schlüsselindustrie von größ tem Ausmaß sehe, eine sichere, auf nationaler Grundlage fundierte Entwicklung garantieren." Wenn man das erste halbe Jahrzehnt der großen Entwicklung der Motorisie rung Deutschlands betrachtet und ihre Aussichten für die Zukunft bedenkt, daun wird jedem in Deutschland klar, daß die Motorisierung Deutschlands noch ungeahnte Ent- wicklnugsmöglichkeiten hat, wie es auch aus einer pom Institut für Konjunktursorschung im Auftrag des Neichs- vcrkchrsministcrs hcrausgcgebeucn Flugschrift über die Erfolge der nationalsozialistischen Motorisierungspolitik zu ersehen ist. 1937 waren in Deutschland schon mehr als 1 Million Personenkraftwagen im Verkehr, d. h. doppelt soviel wie im Jahre 1932. Jeder, der bisher noch zweifelte, wird jetzt erkennen müssen, daß in der Kraftverkehrswirtschaft nicht nur eine Krise überwunden wurde, sondern daß der starke Wille zur Motorisierung, der durch den Führer im Volk geweckt wurde, die Voraussetzungen der Krastfahrzeughaltung grundlegend gewandelt hat. Von Mitte 1932 bis Mitte 1937 stieg die Zahl der Per» sonenkraftfahrzeuge in Deutschland von 1,3 auf 2,4 Mil lionen. Seit dem Umbruch sind also weitere 1,1 Millio nen Volksgenossen Kraftsahrzeugbesitzer geworden. Von 32 Millionen Erwerbstätigen nahm also jeder dreißigste in diesem halben Jahrzehnt ein Kraftfahrzeug neu in Be trieb. Das sind stattliche Zahlen! In Großbritan nien beispielsweise halten 2,3 Millionen Menschen eiv Kraftfahrzeug, in Frankreich 2,2 Millionen und U Deutsch land 2,4 Millionen, wobei man allerdings berücksichtigen muß, daß bei uns viel mehr Krafträder als Kraftwagen im Gebrauch sind, und daß Deutschland 68 Millionen, Großbritannien nur 47 Millionen und Frankreich 42 Millionen Einwohner hat. Es verbleibt da her in Deutschland die Aufgabe, den Hunderttausendcn von Kraftradbesitzern den Aufstieg zum Kraftwagen zu ermöglichen, eine Aufgabe, die durch den Volkswagen gelöst werden mutz. Das Tempo in Deutschland wird innegehalten. Mit besonderer Freude kann man verzeichnen, daß das Jahr 1937 wieder eine neue Rekordproduktion ge bracht hat. 522 150 Kraftfahrzeuge wurden in dem ver gangenen Jahr in Deutschland auf den Markt gebracht. Das sind fünfmal soviel wie 1932, obwohl in dieser Ziffer die Lieferungen an Wehrmacht, Neichspost, Reichsbahn und sonstige Behörden nicht einbegriffen sind. Die Motorisierung Deutschlands wird weitere Fort schritte machen. Denn die Voraussetzungen sind da. Es läßt sich nachweisen, daß im letzten Jahrzehnt die Ge samtkosten der Kleinwagenhaltung um etwa die Hälfte zurückgegangen sind. Zurückgegangen sind ferner die Krastfahrzeugpreise, die Neparaturkosten, die Garagen- kostcu, die fiskalische Belastung (Steuerbefreiung und Senkung verschiedener Gebühren) und die Versicherungs prämien, die heute im Durchschnitt niedriger liegen als 1929, Man kann mit Recht annehmen, daß die Kosten senkung in den nächsten Jahren wahrscheinlich noch erfolg reicher vorangetrieben werden kann als bisher, da das Problem heute einheitlich und planmäßig angefaßt wird. Auch die Straßen des Führers fördern in nie geahntem Maße die Entwicklung der deutschen Krastver- kehrswirtschaft. 2000 Autoüahnkilomcter sind dem Ver kehr bereits übergeben, während weitere 3500 Kilometer zum Bau freigegeben sind. Am 17. Dezember 1937 ver kündete der Führer, daß das ursprünglich mit 7000 Kilometern vorgesehene Netz auf 10 090 Kilometer ver dichtet werden soll, und daß cs mit den notwendigen Er gänzungen eine Ausdehnung bis zu 12 000 Kilometer erreichen wiro. Die neue Zielsetzung greift mit ungeheu rer Entschlossenheit in die Zukunft hinein. Denn man muß bedenken, daß durch Ueberwechseln von einer gewöhn- Zialien demenüeri Von zuständiger italienischer Seit« werden die im Anslano von neuem in Umlauf gesetzten Gerüchte, wonach Italien zwei Divisionen an die ijalie« nisch-österreichische Grenze verlegt habe, in aller Form dementtert und als grobe Fälschung bezeichnet.