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Feuer angemacht, um für ein kleineres Kind EAen^u wärmen, wodurch das Feuer entitanden. — «m W. NachtS ist in Liel> enau bei Kamenz da- Rehbisch'« sche Mühlengrundstück durch Feuer zerstört worben. Nachdem unserKöniq einwerthvolleöOelgrmälpe, der Prinz und die Frau Prinzessin Georg z«A,schöne Porzellan-Vasen, diePrinzessin Amalie ein prachtvolles Porzellan-Dejeuner alSGewinne für di« Rational- Lotterie geschenkt haben, beehrte auch die regierende Königin das Unternehmen mit dem Geschenk einer kostbaren Chatouille, sowie der Kronprinz und die Frau Kronprinzessin mit einem Oelgemälde (einer Landschaft) von großem Werth. Bereits sind sehtzan- sehnliche Geschenke für die bevorstebende Ausstellung eingegangen von nah und fern, von Industriellen, vom Kaufmanns- und Handwerkerstände. Do» Wien, Prag, Konstanz sind reiche Zusendungen erfolg», «AH Hannover u.A. sechs schöne Perlen. Von den Frauen vereinen zu Graz, Nürnberg, Darmstadt, Braunschweig, BreSlau, Chemnitz find Zusendungen angekündigt. Die Ausstellung dürfte eine des großen Nationalunter« nehmens würdige werden. (D. A. Z ) Nach einer Berorbnung des Finanzministeriums, fernerweit« Nachträge zur Postordnung vom 7.Juni 1859 belr., können künftig Postvorschüffe auch auf Locaiftadtdriefe und auf Locallandbrief« nachgenom men werden. Ferner find künftig alle Ankündigungen und Anzeigen, deren Inhalt sich auf besondere Ver hältnisse zwischen zwei oder nur wenigen Personen de« schränkt, auch wenn fie auf mechanischem Wege ver vielfältigt find, von der Beförderung unter Kreuzband ausgeschlossen. Endlich sollen zu denjenigen Postsen dungen , welche auch nach erfolgter Eröffnung an di« Poftanstalten behufs der Rückleitung zurückgegrben werden können, auch die unfrankirten Briefe, welche unverlangte Loose der sächs. LandeSlotterir enthalten, gerechnet werden, sobald die Rückgabe sogleich oder spätestens einen Tag nach deren Behändigung unter Beifügung der Loose erfolgt. — Zum Umtausch der nach der Bekanntmachung vom 4 Februar 1848 aus« gegebenen und noch imUmlaufbefindlichen Weimar'« schen Kassenanweisungen gegen neue ist rin« Frist dis einschließlich den 31. Mai 1861 anberaumt. Danach werden fie vollständig wrrthloS. (B. R.) Der diesjährige Dresdner Wollmarkt wstch am 13. und 14. Juni abgehalten werden. > . s e n. BiWÄSwerda, 31. Mai. Da- liebe Wagst« fest, däs"alljähilich von Tausenden und aber Tausen den mit Spannung erwartet und mit Freude begrüßt wir», weil e« Gelegenheit bieten soll, sich auf Augen, blickfdkm hft so mühe- und sorgenvollen Alltagsleben zti «Diehen Änd in GolieS herrlicher Natur Erholung z« stHrn, ist vorüber. Leider aber wurden VeiTausen- dtn und aber Tausenden die gehegten frohen Erwar« tsttiM zuWnffer ütrd zwar im eigentlichen Sinne des WprieS. Hphl führten die Dampfwagenzüge während Vtr Festtage große Massen vor; sogen. FeiertagS-Rei- senden vorüber, welche jedoch bald wieder, wenn nicht durchüM, so doch mit saurem und verdrießlichem Ge- fichL zurückkehrien, denn der liebe Gott hatte Vie SWeüßen des Himmels ziemlich vier Tage lang der- gestälkgeöffnet, daß sie unaufhörlichfloffen und Freund BlgfiuS heulte mitunter dermaßen dazwischen, daß Einem selbst ini geheizten und vor Sturm und Regen geschützten Locale Angst und bange werten wollte; M viel mehr müßte dieses den armen Reisenden fühl« M werden, von welchen die meisten noch dazu recht söptmerlich bekleidet waren. Schmerzlicher jedoch mögen die Empfindungen vieler auswärtigen Restaurateure gewesen sein, denn «S soll ihnen in Folge deS vielen Regens in die Beutel geregnet haben. Zu verwundern ist dies nickst; denn sicher wäre bei weniger schlechtem Wetter die Zahl der Reisenden verdreifacht gewesen ustd manches Töpfchen Bier würde mehr vertilgt wor den sein. Doch war hilft ein schief Gesicht, Wetter machen kann man nicht. — Unser Vfingst- oder Königschießen ist übrigens »rotz Regen, Sturm und Kälte in herkömmlicher Weise durch AuS- und Einzug der Bürgerschützen-Garde, ge« meinschaftlicheSMittagSmabl u. s. w^rrchl gemüthlich und froh gefeiert worden. Hat eS nun freilich auch hier den Zeltinhabcrn und sonstigen Verkäufern etwas in die Buden und resp. Geldbeutel geregnet, nun so werden sich dieselben mit der Hoffnung zu trösten wts- seru Einmal ist nicht immer. — Am 25. d. Mai nach 5 Uhr Nachmittags ist inHarthau daS dem Joh. Gottlieb Teich gehörige Wohnhaus mit Stall und angebauter Scheune abg^rannt. Ein im Hause an wesend gewesenes 8jjährigeS Mädchen, Namen- Amalie Raschle, hat mit Streichhölzchen im Schuppen Fünfzehnter Jahrgang. MWvfSiv-tzda Ltolpe», u«d «MWM K-nigl. G-richt-amtes zu Pischofs«-M^ -- V^ Settschrfft erfthekt'wLcheatÜch 2 Mal, Mittwoch« und Sonnabends, und kostet vkettetjäPatchst» Zwserate werden die gespaltene Zeile oder deren Raum mit 6 Pf. berechnet. Ä-kwtt« ich 2 Mal, Mittwochs und Sonnabend«, und I werden die gespaltene Zeile oder deren Raum mit 6 Pf. Sonnabend, den L. Juni.