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Dresden. Sonnabend, den 2?. August 1938, abends 6 Uhr Max Reger (187Z—1S16): Sloria und Benebiktus, op. SS für Orgel. Anton Bruckner (1824-189S): Drei Motetten für gemischten Lhow a) „I^ocux ixte" I^ocu; ixte a Oe» kaotux ext inaextimabile xacramentum, irreprobenxibile ext. b) ,,^ve blaria" ^ve btaria, gratis plena, Oominüx tecum, öensäiota tu in inulieribux et Leneciietu; kructux vsntrix tui, sexux. Zanota btaria, mster Oei, ora pro nobix peocatoribux. ^insn. c) „Ox juxti" Ox juxti meclitabitur xapientiam, et lingua ejux loquetur juclieiurn. t.ex Oei ojuxin corcie ipxiux et non xupplantabuntur grexxux ejux. Diese Stätte ist von Gott geschaffen zu un schätzbarer Weihe, kein Tadel reicht an sie. Gegrüssel seist du, Holdselige. Der Herr sei mit dir, du gesegnete unter den Weibern und gesegnet sei die Frucht deines Leibes, Jesus. Heilige Maria, Mutter Sones, bitte für uns Sünder. Amen. Der Mund des Gerechten wird auf Weis heit denken und seine Zunge recht reden. Das Gesetz Gottes ist fest in seinem Herzen und seine Schrine werden nicht straucheln. Vorlesung Lhor: Achtstimmiges Dresdner Amen. Gebet und Segen Shor: Achtstimmiges Amen. Die Gemeinde wird gebeten, währenddessen stehen zu bleiben. Walther Flath lgeb. 188S): „Fürsprache" für gemischten Lhor. Doch, was auf Erden keimt, o lass es reifen, und was im Menschen ruht, das lass erstehn, o Gott! lass dies irrende, nach deinen Höhen ringende, dies arme, dies irrende, ringende, dies herrliche Geschlecht! o Gott, lass dies irrende, nach deinen Höhen ringende herrliche, dies arme Geschlecht nicht untergehn! <Pe>er Rosegger) Hugo Wolf (1Sö0—1S02): „Sinklang" für gemischten Lhor. Wie jeyo alles stille ist und alle Menschen schlafen, mein' Seel' das ew'ge Licht begrüsst, ruht wie ein Schiff im Hafen. Der falsche Fleiss, die Eitelkeit, was keinen mag erlaben. Darin der Tag das Herz zerstreut, liegt alles lief begraben. Gin andrer König wunderreich mit königlichen Sinnen, zieht herrlich ein im stillen Reich, besteigt die ew'gen Zinnen. IO Pfennige , 21