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chret der Masse», war geschehen. - graust, ich kan» zten sie sich durch r Seiten herbei- ilen. Sie hörten der Führer der nge gepackt. Die ümpfen um die lorden, zur Lücke Lamas, die ent. eistürzten. Onkel, „auf dis e p p e. rnten durch dis Pferdeknecht mit Kälte erstarrte» kam sofort hermr. n Tempel? Man Zeremonie ist z, drüben im Mai« rdwesten zeigend, n den Schein der uer abzuwehren, erte es am Hari« adt sein. deknecht. örsv ISZ0 p. 100 1rt7 ad 8ta1' s. 24.00 2S 00 21 00-26 oa LS OO—IS 00 17 00-18 00 IS so-I?,oo 10.00-21 60 10 60-17 60 « « » 21.SO-24 0« k ' »rav-is oa 17.60-18 10 6 10— 862 13 40 -14 40 , . 13 00-13 30 s 8 e k .1 k L o: o 2SS - 26. braebls bei Ver stsnlcon mit strau ssebiiien-^e-'e mit dxesclievZctil. Irkem- eiriklikieu, ivSiueiiil ert. Km lZis'lcl der eh 4 "Zn. UlümAiii >sgen i^apivr-VVorte. le 2 "/ft, tZsulrenek irlen Lorrestmi- »nll r 2 "/ft prolitierten, estriger lsgsv. Im icke 8gr!e-> uv'iec 3 7.— Ser. 3.2 4er 34 I tt .5 Ser. 42 l ier. 4ft ll 0 75 0., 74 — llgiimcvoll- «sm->lr Vorrug Ilt, 125— Re^ti« 12S, —, ivtckdscft 50,0, Ü0.50-40.Z. «ün- isixe v La. —. I>tt>« 150,5, Sflritr- 7 24,50. eVvicksmsr iri?«ivt> — S4el>z, idrik - KK«t«, 24 2Z S. 6l .4 '65 10 S 10 Ili.5 130 25 I47.S 23 44 ll,,«»-«-. Aktien <»V IS 17 I!» >8«; lIL. 78 78 lie» 32 84 vv 03,S 'iZ » HZ III U-3.5 WS ln ' ' -4 g ,4 -,7- ^85 so 48 ^7 47 4? t>0 8l 2,- lS 81 r4.S III Iti UV 10 w,s 487 4,8 S 34 84,r 141^5 14,l -b t-> Nummer 123 — 29. Jahrgang krlchet»! Smai tvvchtl. mH illustr.KratiSbetiagen .Heimat und «eil' und der Kinderbellage .Frohmut', iowte d„i Teubciiage« ,«1. Venno-Biaft'. .Unlerhaltung und «Men», '»t« Weit der grau'. «erztU-her Ratgeber' .Da» gute Buch». .Fttmrund. lchau». Monatlicher «»„nglvee,« 3 MI. etnscht. Bestellaeld. NtNjetniimmer La Z Sonnabend» u. Tonntagminimer ttv HauplschrlftleUer- D».«. D«»e,dk. Dressen. Lach Me Mittwoch, den 28. Mai 1939 4>eela»Sorti DreSden -An,ei,endreise, Die I gehaltene Petit,-»- »a Z. iZanitlten» an,eigen ».Stellengesuche »»4. DieP-tttrellmiiezetlk Mmn, breit. L ^e, Fiir Anzeigen außerhalb des NerbreiliUigSgcblcte» 4NZ diePetitreNam-zeile l.na-le. Brieigeb.Na^. TimFall« höherer Gewalt erlischt jede BerpMchUmg aus Lieferung lowi» Srfttllung t>. Rn,eigen. Aufträgen u. L-ftiung v. Schadenersad, »elchäftttcher Dell' Frau, Bungartz« Dresden. iSefchiiftdftelle, Druck n.Berla,: «ermanta. t'l^ckt, Mr «erlag und Driickerel-FMale Dresden. DreSden.R.1. Polierslrafie 17. F«rnrii,2l0l2. Post,check,owo Dresden 2703. Bankkonto «tadtbank Dresden Nr »0719 Für christliche Politik und §iullur Redaktton der Sächsischen »Volk»,«Ilona DreSden-Altttaki , Polierskatze ,7. Feriinu und »1012. Die leere Reichskasse Der ilaUenifch- franzöfische Gegensatz (Bon unssrem Vertreter.) 739 Millionen Fehlbetrag — Notopfer Schwere Entschlüsse Berlin. 27. Mat. Das R e i ch s k a b i n e t t tritt heute zusammen, um über die Frage der Deckung des neuen Defizits zu be raten. Dieses Defizit wird gegenwärtig auf 7 8 0 Millionen geschätzt. Der größere Teil dieser Summe, 450 Millionen, stellt den Mehrbedarf der Ardeitslosenversicherung dar, hinzu kom men 15,0 Millionen aus dem Mehrbedarf der Krlsensürsorge und 130 Millionen aus dem Rückgang der Steuern und Zölle. — Die Pläne, die zur Deckung dieses , Defizits von 730 MiUionen aufgestellt worden sind, haben wir an dieser Stelle schon be sprochen. Es wird zunächst mit einer Erhöhung der Bei trüge für die Arbeitslosenversicherung auf 4,5 Prozent gerechnet. Diese Massnahme soll 220 Millionen er bringen. Hinzu bommeu die ab 1. Juli cinsetzenden Erspar nisse, die auf 90 Millionen geschützt werden. Weitere 90 'Mil lionen sind aus einer Verlängerung der Kontingentierung der Zigarettensteuer zu erwarten. Der Plan eines No topfe rs aller Festbesoldeten lalso nicht etwa nur der Beamten) wird in der heutigen Kabinetts- sttzung ebenfalls ernsthaft zur Debatte stehen. Die Proteste, die von verschiedenen Seiten gegen den Gedanken dieses Notapsers erhoben worden sind — letzthin noch von Reichsminister Dr. Külz als Vorsitzenden des Reichsbundes höherer Beamter, werden an der bestehenden Zwangslage nichts ändern. Dieses Notopfer soll etwa 100 Millionen erbringen. — In erster Linie ist dabei gedacht an eine Steigerung der jetzigen lOprozentige» Lohnsteuer auf 11 Prozent, unter Freilassung derjenigen Klei- UN- Erhöhung -er Umsatzsteuer geplant neren Arbeitseinkommen, die der Arbeitslosenversicherung unterliegen. Die Frage ist, wie der restliche Fehlbetrag, der nach Be willigung aller dieser Matznahmen nach etwa 200 Millionen betragen wird, aufgebracht werden soll. Man hört, das; u. a. eine Beräuherung von Vorzugsaktien der Reichsbahn in Erwägung gezogen wird. Weiter wird aber an eine Erhöhung der Umsatzsteuer aus 1H! Prozent gedacht. Gegen diese Matznahme bestehen aber auch in den Kreisen der Regierungsparteien die stärksten Bedenken. Es ist begreiflich, daß gleichzeitig mit diesen wenig er freulichen Plänen auf Steigerung der Einnahmen auch Bor schlüge zur Senkung der Ausgaben gemacht werde». Wie der Demokratische Zeitungsdienst er fährt, ist im Reichsfinanzministerium ein vorläufiger Neferen- tenentwurs für das Ausgabensenliungsgesetz serliggeslellt mor den. Der Entwurf wird in der nächsten Zeit vom Kabinett be raten werden. Er sieht sehr einschneidende Maßnahmen im Hinblick! auf den Pehördenabba u und auf beamtenrechl- lichem Gebiet vor. Weiter wird in dem Gesetzentwurf auch der Vorschlag gemacht, die Zahl der R eich stagsab geord nete» zu vermindern, und zwar soll das geschehen durch eine Aenderung des Wahlgesetzes. Das bisherige Wahl gesetz bestimmt, daß auf 60 000 Stimmen ein Abgeordneter ent fällt. Nach dem Vorschlag des Reichssiaanzministeriums soll erst aus 80 0 0 0 Stimmen ein Abgeordneter ent fallen. Das würde bedeuten, daß nach den Ziffern der letzten Reichstagswahl vom Mai 1928 der Reichstag nicht 490, son dern, wenn die zersplitterten Stimmen mitgerechnet werden, nur 884 Abgeordnete zählen würde. Ist v. k'r. Nom, iin Mai. Der italienische Außenminister Gr an di hat in seiner maßvollen Rechenschaft, die er über die Londoner Kon« serenz vor der Kammer am 9. d. M. abgab, über den Stand des politischen Barometers zwischen Rom und Paris die Feststellung gemacht: „Die Konferenz von London hat ge« zeigt, daß das Problem der französisch-italienischen Be ziehungen «in Problem ist, das über die Sondergrenzen dieser beiden Nationen hinausgeht. Die Zusammenarbeit zwischen Frankreich und Italien, jenen beiden Nationen, die die Treuhänder eines so großen Teiles der modernen Zivilisation sind, ist eine unentbehrliche Voraussetzung da für, daß Europa sich von seinem langen Siechtum erholt und ein« neue, lange Periode einer gedeihlichen und fruchtbringenden Tätigkeit erlebt." Es existiert also eine europäische Frage, Italien-Frankreich, wäh rend noch vor wenigen Jahren nach französischer Meinung Europa lediglich in'die drei Gruppen der Sieger, der Be siegten und der Neutralen zerfallen sollte. Neben der Weltgefahr des Bolschewismus, die sich weit weniger als außenpolitischer Interessenwiderstreit oder wirtschaftliches Depressionszentrum, denn als sozialer und gesellschaftlicher Infektionsherd auswirkt, tritt als aus nehmend politische Frage die Gegensätzlichkeit zwischen Italien und Frankreich ins Blickfeld. Da sie stärker mit materiellen Energien gesättigt ist, die sich in der französi» scheu und italienischen Rüstung widerspiegeln, als etwa dis Unterlegenen des Weltkrieges bei ihren Wünschen auf 'Revision der schreienden Ungerechtigkeiten der Friedens- vrträge auf derartige Kräfte zurückgreifen könnten, ist der italienisch-französische Kontrast explosiver. An Entladun gen in der führenden Presse beider Länder fehlte es in den letzten Monaten nicht, und hierzulande kann den kleineren Detonationen in den Leitartikeln der Regierungspresse vielleicht leichter das Knallgas folgen, das von der italie nischen Volksseele verheerend zur französischen hinüber- schlägt. Mussolini hat bei seiner jüngsten innen-, politischen Propagandareise durch die Maramma nach des Toskana in Lucca am 12. d. M. „den Völkern jenseits der Grenze" gesagt, daß die Italiener zwar nicht auf über stürzte Abenteuer begierig seien, daß, wenn aber jemand wagen würde, die italienische Unabhängigkeit und Zukunft anzutasten, der nicht wisse, bis zu welchem Hitzegrade der Duce das ganze italienische Volk fortreißen würde. Das ganze Volk, Greise, Kinder, Bauern, Arbeiter, Bewaffnete und Unbewaffnete würden dann eine Menschen- masse sein und mehr als eine Mcnschenniasie: ein glühender Block, der gegen jeden Ort geschleudert werden könne! Das sind starke Worte! Man hört hier in französi schen Kreisen, daß die gepanzerte F-a u st Wil helms II. zwar auch nicht sehr liebenswürdig, aber immerhin romantisch gemäßigter im Vergleich mit dem Feuerblock Mussolinis ausgeschaut habe! Di« hiesige Preise hat den Temperaturgrad der Duce-Rede schnell ein wenig herabgesetzt, indem sie die Worte als Mahnung und nickt als Drohung ausgclegt hat. Für den Außenstehenden sind das reine Klugheitsdeutungen. Gerade uns Deutsche kann die hitzige Zwiesprache zwischen Italien und Frankreich reichlich kühl lassen, hat inan doch an der Seine und am Tiber beiderseits Anlaß, über die Vergangenheit ein ande res Urteil als im Kriege und in den ersten Jahren da nach zu fällen. Wäre Iiaiien beim Dreibund verblieben, so wäre es jetzt sehr wahrscheinlich der Notwendigkeit ent hoben, an der Nationalisierungsfrage der Italiener in Tunis und an einem Mange! ertragreicher Kolonien zu kränkeln. Diese weltgeschichtliche Nemsis gibt man auch in Rom bei ganz aufrichtigen Politikern im ' stlen Käm merlein zu. Es ist ja sonst jo ichwer. durch r-e Phrasen massen eines Kriegsgeschichtsbildes ohne Rücksichtslosigkeit gegen die Toten hindurchzuschauen aus das eherne Antlitz der Geschichte, deren moraliiche Maßstäbe in größeren Kon turen und tieferen Zusammenhängen sich ab;eichnen als in dem Siege eines Volkes. Durch die politische und kolonialpolitische Literatur der Italiener zieht sich nun in den letzten Jahren immer mehr eine Verbitterung über das Nichteinhalten des Artikels 18 des Londoner Vertrages vom 26, Avril 1915 zwischen Großbritannien, Rußland. Frankreich und Italien, durch den die erstgenannten Mächte Italien als eine der Bedingungen für seinen Krieg-- eintritt billige Entschädigungen in Afrika zu sagten. wenn ihr eigener Kolonialbesitz dort durch die deutschen Schutzgebiete erweitert würde. Was Italien in Afrika an Kompensationen nach langen und immer noch nicht abgeschlossenen Verhandlungen erhielt, ist bis jetzt sehr dürftig. Es war zunächst eine Reaulieruna Die No! Ser Landwirtschaft Seib^httse un- ReichshNse muffen Kanv in Kan- gehen Schiele in Köln Köln, 17. Mai. Be! der Eröffnung der Ausstellung der Deutschen Land- wirischaflsgesettschaf! hat der Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft Schiel« heute eine Rede gehalten, in der «r mit ernsten Worten die Notlage der deutschen Landwirtschaft und die von der Regierung beschrittenen Wege der Abhilfe kennzeichnet«. Er führte u. a, aus: „Die Lage der deutschen Landwirtschaft ist heute eine verzweifelte. Es gibt säst kein Gebiet eines landwirtschaftlichen Normalbetriebes. das gegen wärtig eine Rente abwirst. Unser Berussst.'vd ist in einen solchen Grad der Verschuldung, der Auszehrung seiner wirt schaftlichen und moralischen Kräfte hineingeraten, datz er den Weg zur inneren Gesundung allein aus eigener Kraft nicht mehr zu gehe,, vermag. Von dieser Erkenntnis getragen, ist die Politik der Reichsregierung mit tiefstem Ernst darauf gerichtet, mit allen, wenn cs sein muß, auch mit außergewöhnlichen Mit teln, dcr Not der Landwirtsck)ast Z» steueru. Diese A ufgabe ist deshalb so schwer, weil sie nicht nur national, sonder» haupt sächlich international gesehen iverdcn muß. Wie Gewitterwolken ko,innen täglich neue Gefahren r> o in Weltmärkte herauf. Die Weltmarktberichte bringen immer neue Alarmnachrichten von steigenden Ueberschüsse» au! dem Wellwcizcnmarkt, von steigendem Weizenanba» in Uebcr- see, von zunehmender Roggenprodublion in den Vereinigten Staaten, von sich auftiirmenden Uebcrschüssen am inleruaiio nalen Futtergetreidcmarkt, von schlenderhaft billigen Offerte» russischer und os>enropäisck>er Provenienz, von beispiellos nied rigen Weltfrachlen siir Getreide, von einer internationalen Flcischproduktion, die auf das IKfache dcr Vorkriegszeit ge stiegen ist, von der Butter- und Käseproduktion. die um ein Drittel und von Eiern, die um ein Fünftel gestiegen ist. vom Pi">szusa»i:nei,bruch am internationale» Zuckermarkt, der den niedrigste» Preis seil 1900 zu verzeichnen hat, vom Sinken der Preise für Gemüse und Frühkartoffeln auf Vorkriegshöhe, von Ucbcrpioduktio» an Wein — und ähnliches mehr. Angesichts solcher außerhalb unseres Machtbereiches lie gender elementarer Gefahren, die in der letzten Zeit teilweise wie Springslulen unsere Schutzdeick>e bedrängt und sogar über- spüli und durchbrochen haben, ist es die vornehmste Ausgabe deutscher Agrarpolitik, alle zu Gebote stehenden Maßnahme» zur Abwehr des ausländischen Preisdrucks avzuwendeu. Das ist der Sinn des neuen Gesetzes zum Schutze der Landwirtschaft. Daneben aber wird die Regierung die Regelung und Or;zanlsatic»i der Märkte und Ab- satzverhältnisse im eigenen Lande planmäßig in Angriff nehmen, wie das in den letzten Wochen bereits aus einzelne» Gebiete» mit Erfolg geschehen ist. Solche Hilfsmaßnahmen der Neichsregierung werden aber nur Sann die dringend nolwendige baldige Wirkung haben wenn die Landwirlschast trotz ihrer verzweifelten Lage sich nicht irre machen läßt, sondern mit dem nötigen M'rtranen am die Zukunft das Ihre zum Gelingen de? Werkes beiträgt. Gewiß, die wertvollen, unentbehrlichen Kräfte der Selbsthilfe können erst dann wieder zur vollen Entfaltung kommen, wenn die deutsche Bauernschaft am neuen Ufer wieder festen Loden unter den Füßen gewonnen hat. Aber ich rufe im festen Glau ben a„ die Sache Sie, die Sie sich hier im Geiste unverwüst lichen Schaffens auf heimatlicher Scholle versammelt haben, im Namen der Neichsregierung auf, alle moralischen Kralle der Selbsthilfe, den Glauben an ein neues Werden uns Wieder gewinne» und die unerschütterliche Taibereitschast in Einmütig keit und Geschlossenheit in de» Dienst der sraailichen Aktion für die Rettung der Landmirlschift zu stellen. Wir müssen heraus aus den, Bannkreis der Vorstellungen des Unentrinnbaren. Wir müssen aber auch angesichts des all- gemeinen unerhörte» Notstandes unjeres Berufes die Erwar tungen an o e n L o f o r te r f o I g nicht überspan - nen Denn mit kleinen Mitteln ist hier nicht zu Kurieren: sie bleibe» an der Oberfläche. Minister Schiele hennzeichiiele dann das Roggen- Problem als die Kernfrage des deutschen Ostens. Die Lösung des Problems sei durch das Gesetz zum Schutze de, Landwirlschast bereits angcbahnl. Hand in .Hand damit zeigen planmäßige Maßnahmen zur Steigerung des menschlichen Rog genverzehrs. So sei zu hoffen, Saß noch vor dem Herbst der auf dem Roggcnmarkt lastende Druck beseitigt sein würde. — Die Regierung arbeite an einem neuen M ilchgesetz , um den Ruin der i»nerdeutsck>e» Milchmirtsck>aft auszuhalten. — Schiele schloß: Hier in Westdeutschland ivo neben einer hochentwickel ten Landwirtsck>aft der Mittelpunkt der deutschen Industrie liegt/ darf ich besonderes Verständnis dafür voraussetzen, daß di« Agrarkrisis und die Agrarpolitik nicht nur als eine rein berufsständische Angelegenheit der Landivirtscktast gewertet ivird. Die Agrarpolitik steht heute mehr denn je im Mittel punkt unserer gesamte» Wirtschaft-;-, Sozial- und Staatspolitik. Gegen die Schrumpfung unserer Industriewirtichafl gibt cs nur ein starkes und durchschlagendes 'Mittel: eine aussteigende Landwirtschaft. Gegen den wachsende» Druck der Landflucht und der Arbeits losigkeit. die immer größere Dimensionen aniiimmt, hilft leisten Endes nur die festere Verankerung des nationalen Volkstums im agrarischen Osten. Für die Sammlung und Stärkung der nationalen Willenskräfte im dentsckie» Volke ist die Voraus setzung die wirtschaftliche Konsolidierung, die soziale und be völkerungspolilische Erneuerung, die sich nur auf dem Fun-a- menle einer aäfsteigenden, gesunden Landwirtschast vollziehe» kann.