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Goebbels WW den FreizeitlmM in Hmbm Da» „Zschopauer Tageblatt und Anzeiger" ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschast Flöha und des Stadtrats zu Zschopau behördlicherseits bestimmte Bla't und enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Finanzamtes Zschopau — Bankkonten: Erzgebirgische Handelsbank e. G. m. b. H.Zschopau Gemeindegirokonto: Zschopau Nr. 4l; Postscheckkonto: Leipzig Nr. 42884 — Fernsprecher Nr. 7 >8 Zeitung für die Orte: Krumhermersdors, Waldkirchen, Börnichen, Hohndors, Wilischthal, Weißbach, Dittersdorf, Gornau, Dittmannsdorf, Witzschdors, Scharfenstein, Schlößchen Porschendorf Anzeigenpreise: Tie 46 mm breite Millimeterzeile 7 Psg.-, die S3 mm breite Millimeterzeile im Tertteil 25 Psg,; Nachlaßstaffel 2 Ziffer-'und Nachweisgebühr 25 Psg zuzügl. Porto «eveutfame AusfpraGe an die Kongretzteiineymer Hamburg, 80. Juli. (Drahtmeldung). In Hamburg sand die feierliche Schluhfl Yung des Weltkongresses für Freizeit und Er holung statt. Die gewaltige überzeugende Kundgebung Mr Freude und Frieden, die das hervorragende Merkmal dieses Kongresses bildete, hat bisher kein Beispiel in der Geschichte gehabt und sie wird — davon sind alle Teil nehmer aus 21 Ländern fest überzeugt — einen mächtigen Widerhall bei den Völkern der Erde finden. Auch die letzte Sitzung des Kongresses war in ihrem ganzen Verlaus von höchster Begeisterung getragen. Der Stimmung des ganzen Kongresses gab Professor Gal» oez, Chile, Ausdruck, als er erklärte, er betrachte es als besondere Ehre, neben Dr. Ley sitzen zu dürfen, der seine ganze Kraft zum Wohle der Jugend der Welt, der Zu kunft Deutschlands und zum Weltfrieden einsetze. Reichsorganisationsleiter Dr. Ley richtete herzliche Dankesworie an alle Mitarbeiter sowie an die Stadt Hamburg. Hamburg werde ein Archiv anlegen, um die Reden und Ergebnisse dieser Tagung für alle Zukunft festzuhalten. Unter begeisterter Zustimmung und Hände klatschen wurde dann eine Dankadresse des Kongresses an Deutschland ««- feine« Führer verlese«. Es folgte die Verlesung der zahlreichen Entschließun gen und der Generalentschließung sowie die Mitteilung von der Errichtung des „Internationalen Zentral komitees für Freude und Arbeit" und des Internatio nalen Forschungsinstituts. Mit Händeklatschen und lau ten Beifallsrufen nahm der Kongreß zur Kenntnis, daß der nächste Kongreß bereits 1038 in Rom stattfindet. Der italienische Vertreter Puccetti dankte tief bewegt für die Italien zuteil gewordene Ehrung. Die Kongretzteil- nehmer seien begeistert von dem, was sie in Deutschland gesehen hätten, und würden aus Deutschland die besten Erinnerungen mitnehmen. Auch die Vertreter der übrigen Länder gaben in kurzen Ansprachen ihrer Bewunderung über das in Deutschland Gesehene Ausdruck. * - Dr. Goebbels sprrck/t. Während der Schlußansprache der Läudcrvertreter traf Reichsminister Dr. Goebbels ein. Er wurde bei seinem Erscheinen im Kongreßsaal aufs herzlichste be grüßt. Neichsleiter Dr. Ley stellte dem Minister das -Präsidium des Weltkongresses und die Führer der aus ländischen Abordnungen vor. Von stürmischen Heilrufen Hegrüßt, betrat dann Dr Goebbels das Nednerpodium. Dr. Goebbels führte in seiner Ansprache etwa folgen des aus: Ueber die Verzichtstimmuna des bürgerlich kapitalistischen Deutschland sei der große Krieg hereinge brochen, den die ganze Kulturmenschheil verloren unk der Europa um Jahrzehnte zurückgeworfen habe. Einer der verhängnisvollsten Fehlschlüsse des diesem Krieg fol genden sog. Friedens sei es gewesen, daß man glaubte, das Glück einer Gruppe von Völkern dadurch sichern zu können, daß man andere Völker in das tiefste Unglüä stürzte. Deutschland sollte das Opfer dieses „Friedens schlusses" sein, der über^ unser Land Wirtschaftskrise, Arbeitslosigkeit und inneren .Zerfall gebracht habe. Nun habe der deutsche Arbeiter allerdings'Zeit im Uebermaß gehabt; es fehlte ihm aber an Arbeit und Entlohnung, um an den Glücksschätzen des Lebens Anteil nehmen zu können. Aber diese Erscheinung sei nicht auf Deutsch land beschränkt geblieben, sondern hätte wie eine fressende Krankheit ganz Europa ergriffen. Da der Nationalsozia lismus der Meinung sei, daß jedes Unglück, das Men schen als Urheber hat, nur durch Erneuerung der Men schen geändert werden könne, habe man in Deutschland zunächst damit begonnen. „Wir haben nicht die Technik, die Wirtschaft und die Nationalisierung unseres Lebens verneint", so fuhr der Minister fort, „sondern sie tapfer bejaht mit dem unbeirr baren Entschluß: Wirtschaft, Technik und Rationalisierung nicht zu Tyrannen über die Menschen zu erheben, sondern sie zu Dienern der Menschen zu machen. Das moderne wirtschaftliche Leben erfordert den Men schen ganz und gar, und als Aequivalent dasür mutz dem Menschen Freizeit und Erholung gegeben werden nicht aus Mitleid und Erbarmen, sondern auf Grund der Ver nunft einer höheren staatlichen Notwendigkeit und einer höheren staatlichen Moral," In mitreißenden Worten sprach Dr. Goebbels von den Elementen einer neuen stählernen Romantik unserer Zeit, die in monumentalen Stahlgerüsten, in riesigen Brückenbauten, in Tausenden von Kilometern neuer Straßen, im Singen und Summen der Maschinen und Sirenen ihren Ausdruck fänden. Nicht das Vorhandensein von Kapital und Maschinen an sich sei verderblich, sondern nur ihre verantwortungslose Anwendung durch eine kleine hauchdünne Oberschicht gegen das Wohl des Volkes. ! Nach einem Won des Führers herrsche Kapitalismus, wenn das Volk der Wirtschaft und die Wirtschaft dem Gelde diene. - Sozialismus dagegen, so erklärte Dr. Goebbels unter begeisterter Zustimmung der Zuhörer, bedeutet, daß daS Geld zum Dienst an der Wirtschaft und die Wirtschaft zum Dienst am Volke gezwungen wird. Das Volk steht im Mittelpunkt aller Dinge, und des Volkes edelstes und kostbarstes Gut sind die Menschen! Deshalb ist es nach unserer Meinung nicht damit getan, daß man sich nur um die Kranken kümmert, man muß vielmehr für die Gesunden sorgen, damit es in Zukunft weniger Kranke gibt. Darum bauen wir nicht allein Krankenhäuser, sondern auch Volkserholungs stätten, nicht nur Sanatorien, sondern auch Sportplätze und Theater, um die seelische, geistige und leibliche Ge sundheit des Volkes zu erhalten und zu fördern. Die Stabilität des Staates ruht zuerst und zuletzt nicht auf der Menge der Kanonen, sondern aus der Menge der Herzen, die ihm gehören. Das Glück der Bürger unseres Staates ist die festeste Stütze unserer Nation. Wehe den Staatsmännern, die nur Macht besitzen und sich nur auf die Macht berufen können! „Schauen Sie in die Gesichter der deutschen Men schen!" so rief Reichsminister Dr. Goebbels den auslän dischen Gästen zu, „und Sie wissen, was sich in Deutsch land geändert hat. Sie brauchen keine Theater, Auto- Der Festakt am Pergamvnaltar Nach der feierlichen Er öffnung des Kongresses des Internationalen Olympischen Komitees fand vor dem Altar von Pergamon im Berliner Pergamonmuseum ein Festakt statt, bei der die Reichsminister Dr. Frick und Rust Ansprachen hiel- ten. Im Rahmen der Feier wurde die Tanzsuite von Händel aufgcführt. (Weltbild.) straßen, Sportplätze und Monumentalbauten — Sie brau chen sich nur die Menschen in Deutschland anzusehen und Sie wissen, daß Deutschland schöner und glücklicher ge worden ist!" Reichsminister Dr. Goebbels ging nun auf die durch die NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" ge schaffene „organisierte Freizeit" des schaffenden deutschen Menschen ein, die eine der wichtigsten Einzelleistungen des großen nationalsozialistischen Aufbauwerkes sei. Wir haben die Arbeit mit einem neuen Ethos erfüllt, so sagte er, dem Arbeiter den Weg zur Nation geöffnet und damit in Deutschland in der Tat die Volksgemeinschaft geschaffen. Es ist vielleicht das beglückendste Gefühl für die arbeitet»- den Menschen in Deutschland, zu wissen, daß an der Füh rung des Staates Arbeiter oder Arbeiterkinder weit gehend mitbeteiligt sind. Der Reichsminister wandte sich nun den Aufgaben des Weltkongresses für Freizeil und Erholung zu. Er sprach die Hoffnung aus, daß alle die Grundsätze und Anschauungen, die hier von fachmännischer Seite behan delt worden seien, nun überall den Willen zur Tar wecken möchten. Reichsminister Dr. Goebbels schloß unter dem be geisterten Beifall der in- und ausländischen Zuhörer mit dem Appell an die Delegierten, als Pioniere des Frie dens und des Glückes ihrer Völker zu arbeiten, zu leben und zu kämpfen. Reichsminister D r. Goebbels riß mit seinen Aus führungen den ganzen Kongreß immer wieder zu stärksten Beifallskundgebungen hin. Noch niemals hat bisher ein deutscher Reichsminister vor einer Versammlung so vieler Nationen gesprochen wie heute Dr. Goebvcls. Nach minutenlanger tiefer Stille — niemand wollte sich die Worte entgehen lassen, mit denen Dr. Goebbels anfzeigte7 was Deutschland ist und was es will — klang rann immer wieder anhaltender Beifall auf. Als dek Minister seine große Rede schloß, erhoben sich alle Kongreß teilnehmer von ihren Plätzen. In das Händeklatschen und 8ie Beifallsrufe der Ausländer tönten die Heurufc der. deutschen Tagungsteilnehmer. Der Kongreß dankte dem Minister mit einer so eindrucksvollen Kundgebung, wie sie ans einer internationalen Zusammenkunft sicher > och nicht erlebt wurde. Hunderte von Blumen, die die Brüstung der Ränge schmückten, wurden von den begeisterten Menschen abgerissen und dem Minister zugeworfen. Auf Aufforderung des Vizepräsidenten, Professor > Calvez, erhoben sich dann noch einmal alle Kongreß teilnehmer von den Plätzen, um auf diese Weise der deutschen Reichsregicrung und ihrem Sprecher, Reichsminister Dr. Goebbels, zu danken. Dann sprach nochmals im Namen aller ausländischen Vertretungen Konstantinowitsch (Jugoslawien) der deut schen Negierung, dem Kongreß und der Stadt Hamburg Dank und Anerkennung aus. Zum Schluß sprach Reichs organisationsleiter Dr. Ley. Freude und Arbeit, erklärte er, hätten über diesem Kongreß gestanden und die Hoff nung, daß daraus der Friede über die Völker kommen möge. Der Kongreß habe gezeigt, wie die Völker zu - s a m m e n g e f ü h r t werden könnten. Die hier geleistete Arbeit werde nicht umsonst gewesen sein, sie werde tat kräftig fortgesührt. Auf Aufforderung von Dr. Ley legten die Kongreß teilnehmer ein Gelöbnis der Kameradschaft zur Erhaltung der hohen Kultur der Völker und zur gemeiufamcn Arbeit um die Freude der Völker und damit um den Friede» ab. Dr. Ley gedachte der Staatsoberhäupter aller vier vertretenen Länder und brachte mit Zustimmung des Kongresses auf das Staatsoberhaupt des Tagungslandcs, den Führer des Deutschen Reiches, ein begeistert auf- genommcnes Sieg Heil aus. Nach der Schlußsitzung des Freizeit-Weltkongresses empfing Reichsminister Dr. Goebbels im Namen der Neichsregierung in den Festräumcn des Hotels „Atlantik" eine große Zahl geladener Gäste. Mit Reichsorganisa- tionsleitcr Dr. L e y zusammen waren das Präsidium des Weltkongresses und alle die Gäste erschienen, die an diesem Kongreß teilgenommen hatten. Dr. Goebbels gab der Hoffnung Ausdruck, daß die Früchte dieses Kon gresses der ganzen leidenden Menschheit bald einmal irgcnwie zugute kommen würden. In diesem Sinne ver abschiedete sich Dr. Goebbels von seinen Gästen mit der Bitte, ihren Ländern herzlichste Grüße zu übermitteln. Der Hamburger Weltkongreß hat sein Ende erreicht. Zahlreiche ausländische Gäste kommen jetzt zu den Xl. Olympischen Spielen nach Berlin, verschiedene Gruppen unternehmen längere Reisen in die deutschen Gaue.