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n Kampf. s. 8t. avse bi« zu«. Pse mit den >en. den Heeres, s» ierung einer uSrüstung aller , wettere ent- m Zuge dieser ie des einheit. vuce im März sch-strategischen auS, ihre An. -hängigen Or> laß der Haber nmer verhäng. >n gibt es! »rt Mussolinis r Kommando- itärische Füh- en Wehrmacht «ingeschlagen eS HeereS und uSbilbung lie- beträgt söW. e jedoch nicht e Kriegsstärke sert. Zn die- or» u»rb nach- irke Erhöhung chtigt. Mus» lstfall berfüa- chrmachtsteile, S Terntorial- n fien n Dresden di« Übertreter des iß entgegen,». der Deutschen iShrr in erster sich mehr und : Bohlen- und nehr zuriiitge- Sbahnen mehr Durchführung >r besonderes die Kegler in Meisterschaften wrtprogramm tuSscheidungs- !r. Die 8luf- stundenspielen Abichluß der >«e im April end die Deut ¬ sachsenvereine Asphalt- und Starts aus Asphalt- und Einzelmeister. Meisterschaften vorgenannten Bohlen- uni ! Bohlenbabn sphalt-. Sche- ekorpS geglte- )S und einem rd. Bon die- milstärischsn l-ArmeekorpS einem Ban- >. Zu diesen SPezialdivi- rngefaßt sind, ivisionen ind und ihre chen Feldzug nzvertei- ngreiche Be- Michen AN- hnitte unter legenden Ar- Wei gemischte hteneinheiten ten. lieses Jahres nd die Luft, rmeysetzt, die igzeügen zu- it das strate- indert. Seite Ute Italien- nach Afrika nicht unter- nen. Ü. 8t Aeukirch unö Almgegend Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten VI« MttNmetnreM , ,«MI »luimNnnu, »5 «. «n^IgenpnMIsi, »nd«e,chjst«,dln-ungen, »I« denD-üch'lstni de« WerdmU« der deustchm MIch-nft «nlfpe»q«a/sind We all, nm,gebend. »«r-I»e«q<, «ml Sstch-lsvmda Ur. SS« »d 4« - Kdsistde«mü7»i<»« Ue. 1»«. südl,l,,k»nl« »llcholaoeeda Ue. M4, — vml «nd Verlag von Hrl,deich Ma, in Lisch,ltwerda. Der Süchstsche L^SUer Tageblatt fiirAWoßwerda Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk miaiimnamitls lta«« »st «««nahm ««> «an» «ch zelerla^. vG>OHe«U «st>schlle»Nch de, Sellagen ^llnfirlem« ch«i«aM>n»llche Sella^. stam »«nnla^ candwlrlschaMlch« Vellas- Zrp ,n« Sau« d-lb»««lstch 1 I, «ga^> st> d« «deschsl,«l»el» »Schmstllch 4, M. «nmlnamme, ,0 «. sv.nnadendnumm», iz ^i^I>.»«>er,, »«««st dal »«> ve»M«' Ma««Ua-«st Lmang^e »lstma «»««chadlungde«Seu^a»erlk«a. Der Sächsische Erzähler ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des Landrates zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neukirch (Lausitz) behördlicherseits bestimmt« Blatt und enthält ferner die Bekanntmachungen des Finanzamts zu Bischofswerda und anderer Behörden. Freitag, -en 1. September 1V3S Nr, 204 V4. Jahrgang vo! . tage» beginne» l ner L«D st der Ernst M MW »IS MW MWWblll des Mrs Danzig ist heimgekehrt ins Reich — Aufruf des Führers an die Wehrmacht — Die Wehrmacht hat den aktiven Schutz des Reiches übernommen — Gegenangriff über alle deutsch-polnischen Grenzen Deutsch-russischer Pakt ratifiziert Unter diesen Umständen steht die deutsche Regierung auch -iesesmal ihre Vorschläge als adgelehnt an. Obwohl sie der Meinung ist, daß diese in -er Form, iin -er sie auch -er englischen Regierung bekanntgegeben worden sind, mehr als sloyal, fair und erfüllbar gewesen wären. Die Reichsregierung hält es für angebracht, -er Oeffentlichkeit Kenntnis von diesen-em britischen Botschafter durch -en Reichsaustenminister v. Ribbentrop mitgeteitten Berhandlungsgrundlagen zu geben. Den Wortlaut der deutsche« Vorschläge veröffevttlche» wir auf der ersten Sette -es Beiblattes Sine hjstonscheReichstagssjtzung ^Der Führer gibt -ie Parole — UeberströmendeBegeisterung begrühtAdolfHitler f— Jn feldgrauer Uniform im Reichstag — Felsenfestes Vertrauen in ernster stolzer Stunde fder führe» _ Di« deutsche Regierung hat weiter in Aussicht gesttllt bah sie alauvt, R» »um MntrZfen Rests volnischen Unterhändler in «er»« der britische« Regierung ReGrunblagen über La« «ersttindigungSangebot ebenfalls zugänglich mache« zu Unne«. Statt ei«er Erklärung übe« daS Eintreffen einer autori. fierten Polnischen Persönlschkeit erhielt Re Reich-regstrun, auf ihre MrftSvRgon,»Bereitschaft zunächst «e Nachricht Le« polnischen Mobilmachung, «Ä ech t^August Soldat der deutschen Wehrmacht. Sie werden dort ihre Pflicht tun, wie sie der gesamte Reichstag tun wird. DaS Wort hat jetzt unser Führe r." Der Führer spricht Al« der Führer nach den kurzen Einführungsworten des Reichstag-Präsidenten Hermann Göring die Rednertribüne be. trat, schlagt ihm der Beifall stürmisch entgegen. Die verant. wortungsbewußten Darlegungen de« Führer« werden von den, Haust mit Spannung verfolgt, wie sie nicht stärker denkbar ist. Die Abgeordneten hängen an de« Lippen des Führers, der ein gangs oie deutsch-polnischen Probleme aufzeigt und vor all«, Dingen in schonungsloser Offenheit die Entwicklung der letzten Wochen und Monate darsiellt. AlS der Führer erklärt. Laß das Diktat von Versailles für Deutschland niemals Gesetz sein könne, umbrandet ihn zum ersten Male der Beifallssturm der Abgeordneten. Immer heftiger äußert sich die Zustimmung des Hauses, als der Führer von de« Schritten Kenntnis gibt, die er zur fried, lichen Lösung der beutsch-polnischen Spannung unternommen hat. Ein Sturm der Entrüstung erhebt sich im Hause, als der Führer erklärt, daß eS keine Großmacht gibt, die auf die Dauer solche« Zuständen, wie sie in der letzten Zeit an den deutschen Ostgrenzen geherrscht haben, -usthen würde. Nicht zu überbieten ist die beifällige Zustimmung, die sich eryebt, als der Führer erklärt, daß LaS deutsche Volk wie auch das deutsche Staatsoberhaupt es sich nicht bieten lassen können, vergeb lich zwei Tage auf eine Antwort der polnischen Regierung zu warten. Ungeheuer ist bei den Abgeord neten der Eindruck, Len der Führer mit dem Hinweis auf die deutsche« Rüstungen hervorruft, an die das deutsche Volk in sechsjähriger rastloser opferbereiter Arbeit 9« Milliar. de« gewendet hat. AuS diesen Worten ersähet die deutsche Ration, wie umfassend der Führer und seine Regierung für die Sicherheit der Ration gesorgt haben. Hingerissen folgt das Haus Len Sätzen des Führers, in denen er auf das persönliche Beispiel hinweist, daß er selbst zu allen Zeiten — im Kriege wie im Frieden — der Nation gegeben hat und das er als erster Soldat in jeder weiteren Stunde dem deutschen Bolk zu geben gewillt ist. Ergreifend find die Sätze, in denen er do« seinem unerschütterlichen Willen spricht, vis zum letzten Atemzuge diesem seinem Volke zu dienen. Zuversicht, Mut und Entschlossenheit erfüllt alle Hier gibt eS keinen Mann und keine Frau in Deutschland, die sich nicht bedingungslos dem Führer zur Verfügung gestellt hätten, gelobt hätten, sich mit Gut und Blut dem Ziele zu wei hen, das er in dieser Stunde allen vorangestellt hat. So ist der Appell des Führers an die Opferbcrcitschaft der gesamten Nation auf einen fruchtbaren Boden gefallen. We«« je es notwendig gewest» wäre, diese Stunde schweißt 8« Millionen zu einem einzigen Block zusammen, der jeder Not und jeder Gefahr trotzen wird, komme was da wolle, der nie. mals einem Feinde Weichen wir- und ein Ergebnis wie baS des 9. November 1918, für alle Zeiten unmöglich machen wird. Die stürmischen Huldigungen, die die Abgeordneten am Schluß sei ner Rede dem Führer entgegenbrachten, waren Ausdruck der Stimmung, die am heutigen Tage daS ganze deutsche Volk er. füllt: ES ist die Stimmung der Zuversicht, beS Mute» und der Entschlossenheit. M WkMl W re» Milk» SM r« Mll «en»»«ni Gegenangriff über alle deutsch. polnischen Grenzen VerNa, 1. Sept. (E. F.) Da, Oberkommando -er Wehrmacht gibt bekannt: Auf Befehl de, Führers und Obersten Befehlshaber, hat di« Wehrmacht den aktiven Schuh de» Reich«, übernommen. In Erfüllung ihre» Auf trage». der polnischen Gewalt Einhalt zu gebieten, sind Truppen des deutschen Heere» heute früh über alte deutfch-polulschen Grenzen zum Gegenangriff angetreten. Gleichzeitig find Geschwader der Luft waffe zum Niederkämpfen militärischer Ziele in Polen geftarlet. Di« lirl«g»«arlne hat den Schuh der Ost see übernommen» ser Stunde auf baS Wort. Hier sind sie mit ihren Gedanken, hier sind sie mit ihren Herzen und harren de» Wortes, da» der Führer in dieser ernsten Stunde sprechen wird, und da» die un geheure Spannung, die über der Nation liegt, lösen soll. An dieser Stätte aber weilen zu gleicher Zeit im Geiste ungezählte Millionen in aller Wett. Der Führer kommt Um 10.07 Uhr betritt der Führer, der die feldgraue Uniform trägt, den Sitzungssaal. Die Abgeordneten und die Tribüne«, besncher erbebe« sich vo« den Platzen. Dem Führer folgen der Präsident de« Deutschen ReiHtageS, Generalfeldmarschall Göring, der Dtelwertreter de« ÄübrerS, Rudolf Heß, Reichs minister Dr. Frick, sowie die Adjutanten. Kaum hat der Führer feine« Platz eingenommen, al« die bi« dahin mühsam zurückgrhaltene Begeisterung sich Luft macht. Eia Orkan von Heilrufen «nd Händeklatschen schlägt de« Führe« entgegen, und dieser ungeheure, minutenlange Begeisterungssturm, der in solcher Stärke noch niemals erlebt wurde, ist ein neuer Beweis des tiefen Vertrauens Les deutschen BolkeS in die Entscheidung seines Führer», insbesondere in dieser ernsten «ad stolzen Stunde. Göring eröffnet die historische Sitzung Rcichstagsprästdent Göring eröffnet die Sitzung mit einer kurzen Ansprache. „Dio RcichstagSsttzung ist eröffnet. Meine Herren Abgeordnete! Ich habe Sic erst heute morgen um 3 Uhr einberufen kön nen. Dank der Organisation, der Flugzeuge, Bereitstellung von Kraftwagen ist e» gelungen, einen großen Teil der Abgeordneten rechtzeitig heranzubringen. Ueber hundert Abgeordnete sind heute nicht unter unS, weil sie dort sichen, wo heut« der d«lt» sche M«nn am bfsten seine Haltung dobpLentteren wird: AlS I »tstande« war, der britischen Regierung „och eine Kenntnis stter die Auffassung der deutschen Regierung in bezug auk mögliche BerhandlnngSgrundiagen zu geben, da Sie britische Werung ia lewst sür direkte Lerhanblunaen zwischen GntfÄand und Pole« PläRert Utte, «ab Reichs- auhenminister von Ribbentrop dem britischen Botschafter LetNv. S1. August. Die königlich britische Regierung hat sich in einer Note vom 2S. August 1SZS gegenüber der deutschen Regierung bereit erklärt, ihre Vermittlung zu direkten Verhandlungen zwischen Deutsch- l§vd und Polen über die strittigen Probleme zur Verfügung zu stellen. Sie hat -ob« keinen Zweifel darüber «lassen, daß auch ihr angeflchl» der fortdauernden Zwischenfälle und der allgemeinen europäischen Lage die Dring- lickküt des vorganges bemüht wäre. DiedeutfcheReaieruagHal sich ln einer Antwortnote vom 29. August 1939 trotz ihrer skeptischen Beurteilung des Witten» der polnischen Regierung, über bau»« ,u einer Verständigung zu kommen, im Interest- des Friedens bereit erklärt, die englische Vermitl- luva b,w. Anregunganzunehmen. Sie hat vnter Würdigung aller der M Zelt gegebenen Umstande es für mttweadig erachtet, in dieser ihrer Note darauf hinzuwelse«. daß, wenn überhaupt die Mahr einer Kala Mrovbe vermieden werden soll, dann schnell und unverzüglich gehandelt werden muß. Sle hat sich in diesem Sinne ät erklärt, bis zum 30. August 1939 abends einen Beauftragten der polnischen Regierung zu empfangen unter Voraussetzung/dH dieser auch wirklich bevollmächtigt sei. uicht nur zu diskutieren, sondern Verhandlungen zu re» und abzuschliehen. - - -— — - - „läßlich brr Ueberaabe der letzten e«alischen Note eine ge ¬ nau, Kenntnis de» Wortlaute» der für den Fall de» Sintrrs. fen» de» Polnischen Bevollmächtigten al» BerhandluugSkrund. läge vorgesehene» deutschen Borschläge. Die deutsche Reichsregierung glaubte ei« Recht darauf zu Laben, Laß «nter Liesen Umstande« wenigsten» nachträglich die sofortige Benennung einer polnischen Persönlichkeit statt- finde» würhe. D«n» S ist der Reich-rrgierung nicht zuzu- muteM ihreiHeit« schetgesctzt die Bereitwilligkeit zur Inan- griffnahm« solcher Verhandlungen nicht nur zu betonen, son der« auch Lasar bereitzufitzen, von der polnischen Seite aber NU« «st leeren Ausflüchte« «nd «lcht-sagenden Erklärungen -tngehalten -a werde«. "SülS einer inzwischen stattgefunbenen Demarche Les Pol- Nischen Botschafters acht hervor, daß auch dieser nicht bevoll mächtigt ist, in iraendeme Diskussion einzutreten oder gar zu verhandeln. Somit haben der Führer und die deutsche Reichs regierung vergeblich aus das Eintreffen eines bevollmächtigten Unterhändlers gewartet. Berlin, 1. Setzt. (Eta. Funkm.) Der Sitzungssaal de» Reichs tage» bietet an diese« Tage, an dem da» ganz« deutsche Volk von Lieser Stelle di« bedeutsamen Erklärungen des Führers erwar tet, daß Bild ganz großer entscheidung-reicher Stunden. Fast illMig find Re Abgeordneten de» Größdeutschen Reich«, ge« versammelt, schon lange, bevor Re Stunde de» Sitzung«. naht. In Kdhafter Unterhaltung stehen die Man- fe« Reichstage« in kleinen Gruppen beieinander. _ _ Re Bedeutung Liefer Stunde ist von ihren Ge- Achter« adzuleseu, «an vernimmt ihn au« ihren »orten, Re mau «eleaentUch auffängt. Im «itzung«saal herrscht wie immer die Uniform vor, diesmal sieht man aber ganz besonder» viel Feld- grau, eiue große Anzahl vo« Abgeordneten trägt schon bas Ehrenkleid RS deutschen Soldaten, andere wieder find schon zu den »asten einigen und müsse« dieser historischen Sitzung frrnbleihe«. ! Etu« rrwartuugsvoll» Spannung liegt über dem Hause, schon lang« M>r Beginn der Sitzung bi» eus drn letzten Platz Wetzt lst. ZK der Diplomntenloge sande« sich zahlreiche «er. KWr -er ln verttn beglaubigten Mächte «in, «ach und «ach Mk» sich auch die Miuisterbünke. Alle Reich»niinifter find bei denkwürdigen Sitzung zugegen. Wie immer Präsidiert °"ch an diesem Tage Generalfeldmarschall Göring dem Deutschen Auswärtigen von Ribbentrop, Großadmiral Dr. h. r. Meder, A'UnüMer Dv-, Goebbels, RcichSmtnister Frick und der Reichrproh>!tor Aetderr v. Reurath. Besondere Aufmerksamkeit MM» die »««ordneten den Befehlshabern der einzelnen WriWtteile, deren Haltung Sicherheit, Ruhe und Zuversicht ^itzunassaal bietet wie in alle» früheren und cntschei- stunden, wo über da» Schicksal der deutschen Na- b-itUfde, Liu wundervolle» Bild der Geschlossen, fielt «ich R, Disziplin, Millionen von Deutschen warten in die-