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MOWer AWM z»r Alck-Ib« »Ii>«ri<m«l «t»r«!<mt>«r Schrames« »h». d!« SidiMHaimg »«In« V«r»aw«rtto>I. « mthallmd die am«»«tz« «»»«»ttuach,«,«, d« »mishoilplmaim« m» d« d Dezjr^zo^band» Schwarzenberg, oer Dürgermeilter z« Srünhai», Lößnid. N«ft2dt«< »nd Schn«d«a. d« Finanzämter t» Aue und Schwarzenberg. Ls werden außerdem oeröffenllicht: Bedaunlmochungen ü« Amisgericht« m Aue. Schneeberg, Schwarzenberg Sohanngeorgenllad», de» Vderdürgermeifters zu Aue und des Ersten Bürger meister« zu Schwarzenberg Verlag L. «. Gärtner, Aue, Sachse«. Sempla«fchöst»ftell«r Au«, Fernruf Sammel-Nr. 2S4t. Drahtanschrift r Dolirsfreund Aoesachsen. ««schSftusteNenr Lößnitz <AmI Aue) 2940, Schneeberg S10 und Schwarzenberg 3124. i». Ü4.«Iw—U>eS«»I»a»»I« laolPrel»«»« 5 s» virstmm, «« des« »«» Setm «ast»», «» laulmdm Dirlrä-«». bä Uirlerbrab"««» d«, 0». >»LN»b«tN«d«, »ita, NnIprSt«. V»Mch«u»-«»>u»r v«hu>« Str. »era Se««i>i»,-wtr»»St»»Ni «I». Sachs«». Nr. SU Nr. 49. Amtliche Anzeigen. Im hiesigen Handelsregister ist heute auf Blatt 666, die Firma F. W. Santenberg in An« betr., eingetragen worden: Prokura ist erteilt a) dem Handlungsgehilfen Friedrich Wil helm Gantenberg in Aue, b) dem Derkaufleiter Erich Fischer in Bockau. Sie dürfen die Firma nur gemeinschaftlich oder einer von ihnen zusammen mit einem Handlungsbevollmäch. tigten vertreten. Amtsgericht Ane (Sa.), den 22. Februar 1937. Sonnabend, den 27. Februar 1937. Lößnih. Ge chlossen bleiben die Geschäftsräume des Rathauses wegen Reinigungs arbeiten am Freitag und Sonnabend, dem 12. und 18. März 1987. Das Standesamt nimmt Sterbefallsanzeigen vormittags von 8—9 Uhr entgegen. Lößnitz i. E., am 25. Februar 1937. Der Bürgermeister der Stadt Lößnitz. Das Betreten des Waldes außerhalb der in der Verord nung über das Betreten von Waldungen vom 13. 8. 1934 Jahrg. SO. (SSchs. Gesetzblatt 1934, Seite 123 und Sächs. Verwaltungs blatt 1935, Seite 26) -um allgemeinen Gebrauch bestimmten Wege, Schneisen und Wirtschaftstreiken im Bereiche der Staatsforstreviere Breitenhof, Lauter, Pöhla und Raschau wird hiermit von heute ab vorläufig bis zum 30. April ds. Je. verkosten. Zuwiderhandelnde werden auf Grund von 8 19 des Sächs. Forst- und Feldstrafgesetzes vom 26. 2. 1909 unnach- sichtlich bestraft. Die Forstömter Breiteuhos, Lauter, Pöhla und Stasch«, am 27. Februar 1937. Die Aufgabe« Ler Kanzler Les Führers Die Ueberwachung Ler spanische« Küste«. Sranatzüuder statt Kartoffeln. Ein schwerer Lastkraftwagen, in dem sich angeblich eine Ladung Kartoffeln befand, wurde in der Nähe von Cerbsre an der französisch-katalanischen Grenze angehalten. In den Kartoffelsäcken befanden sich 1000 Granatzünder. Die beiden Fahrer des Wagens wurden verhaftet. Warschau, 26. Febr. Sechs polnische Südfruchthändler ind von den Bolschewisten verhaftet worden. Zwei von ihnen ollen bereits in Barcelona erschossen worden sein. gur Neuordnung des handwerklichen Lebens. „Arbeitsstolz und Arbeitsehre müsse« erhalte» bleiben*. Dr. Ley auf der Tagung de» Beirates des deutschen Handwerks. Frankfurt a. M., 27. Febr. Im Römer fand gestern eine Tagung des Beirates des deutschen Handwerk» statt, die aus fünf handwerklichen Betriebsfllhrers, fünf im Handwerk tätigen Gefolgschaftsmitgliedern und zw,ei Vertretern des Hauptamtes für Handel und Handwerk besteht. Der Leiter des ArtMeriefener in Asturien. Salamanca, 27. Febr. Nach dem Heeresbericht dauert an der Front in Asturien der feindliche Druck auf die nationalen Stellungen bei San Roque und San Claudio an. Er wird unterstützt durch schweres Artilleriefeuer. An der Südfront wurde ein Angriff im Gebiet der Sierra Nevada unter erheblichen Verlusten für die Bolschewisten abgewiesen. An allen Fronten treffen weitere Ueberläufer ein. An der Aragonfront wurden die Höhen von Portal rubio, die das Kohlengebiet von Utrillas beherrschen, erobert. Don hier wurde Katalonien mit Kohlen versorgt. Infolge der Gefahr, daß die Kohlenzufuhr abgeschnitten wird, haben die katalanischen Bolschewistenhäuptlinge eine Abteilung der Inter nationalen Brigade zur Verteidigung von Utrillas entsandt. An der Mittelmeerküste sind unter den Bauern Unruhen ausgebrochen, weil die Bolschewisten Befestigungsarbeiten auf ihrem Besitz ausführen. In der Provinz Valencia kam es aus diesem Anlaß zu heftigen Schießereien, in deren Verlauf mehrere Personen getötet wurden. Gowjetrußland verzichtet. . . London, 27. Febr. Im Unterausschuß des Richte!»- mischungsausschuffes erklärte gestern der Vertreter Sowjet- rußlands, daß seine Regierung auf die Beteiligung an der Ueberwachung der Küsten Spaniens verzichte, da sie weder politisch «och aus andere Art an der Anwesenheit ihrer Streit kräfte im Mittelmeer oder im Atlantischen Ozean interessiert sei, wo sich diese weit entfernt von ihren Flottenstützpunkten befänden. Der portugiesische Vertreter erklärte, daß sich sein Land nicht an der Seeüberwachung beteilige, daß es sich aber das Recht vorbehalte, den Anspruch auf die Beteiligung seines Landes erneut zu erheben, falls dies auch andere Mächte tun sollten. Der Unterausschuß stellte hierauf fest, daß hiernach nur die vier Mächte Deutschland, Italien, England und Frank reich für diese Ueberwachung in Betracht kämen. Die Vertreter dieser Mächte kamen überein, ihren Regierungen den Vier mächteplan für die Flottenüberwachung zu unterbreiten. Nach „Daily Telegraph" ist über die Ueberwachung der französisch-spanischen Grenze noch keine endgültige Regelung erzielt worden. Zum Verzicht Sowjetrußlands auf die See- Überwachung weist das Blatt darauf hin, daß die Absicht Mos kaus, an der marokkanischen Küste im Mittelmeer auf Posten zu ziehen, durch die gemeinsame Gegnerschaft der anderen Mächte vereitelt worden sei. Zur Erklärung, daß Sowjetruß land angesichts der weiten Entfernung bis zu seinen Marine stützpunkten nicht daran interessiert sei, mit Einheiten seiner Marine im Mittelmeer oder im Atlantischen Ozean aufzu treten, wird bemerkt, für die Flottenmächte des Mittelmeers werde vielleicht später einmal noch ein Augenblick kommen, wo es sich empfehle, sich diese sowjetruffische Erklärung in» Se- dächtnis zu rufen. Wie es heißt, soll der holländische Vizeadmiral de Graaf mit der Leitung der Seeüberwachung und der holländische Generalmajor Baron van Voorst mit der Leitung der franzö- sisch-spanischen Grenzüberwachung beauftragt werde«. Die Leitung des gesamten lleberwachungsplanes soll dem frühere« englischen Gesandten in Tirana und einstigen Geschäftsträger in Moska« Gir Robert Hodgson übertragen werden. Dr. Ley führte dann aus: Das Recht der Menschenfüh rung stehe — auch im Handwerk — nach Len Willen des Führers einzig der Partei zu. Das Handw solle man nicht allein von der wirtschaftlichen, sondern vor allem von der weltanschaulichen Seite her erhalten un» fördern. Es sei grundfalsch, eine handwerkliche Einrichtung als reine Schutz maßnahme aufzurichten, nur mit dem Ziel der Verfolgung rein wirtschaftlicher Interessen. Es sei auch grundfalsch, das Handwerk gegen die Industrie oder umgekehrt die Industrie gegen das Handwerk auszuspielen. Ebev^o falsch sei es, zu glauben, daß man das Handwerk irgendwie ersetzen könne. Die wertvollen Kräfte in der Gesellschaftsordnung des Handwerks: der Arbeitsstolz und die Arbeitsehre, müßten unter allen Umständen erhalten bleiben. „Deshalb werde ich alles, was in meinem Aufruf angekündigt worden ist, in die' Tat um setzen. Darüber hinaus habe ich mit dem heutigen Tage zwei neue Maßnahmen angeordnet: 1. Bei den Rechtsberatungs stellen der DAF., die um das Doppelte vermehrt werden, sind Steuerberatungsstellen zu errichten, 2. der Ba« de» Hauses de» Ha«dwerk» in Frankfurt a. M. wird sofort in Angriff genommen." Die Versammlung dankte Dr. Ley mit reichem Beifall. E» folgte eine längere Aussprache. Keine überflüssigen guschristen! Berlin, 27. Febr. In einer Vortragsreihe des Seminars Mr --re Deutsche Arbeitsfront der deutschen Hochschule für Politik sprach gestern abend Reichsleiter Bouhler über die Auf gaben der Kanzlei des Führer, deren Chef er ist, und die der Parteiamtlichen Prüfungskommission zum Schutze des nat.- soz. Schrifttums. Er legte u. a. dar, welche unvorstellbare Last Adolf Hitler auf seine Schultern nahm, als er am 30. Januar 1933 Führer der Nation wurde. Daher berief er alsbald Rudolf Heß zu seinem Stellvertreter in der Führung der Bewegung, so daß er sich nunmehr darauf beschränken konnte, in großen Zügen Richtlinien für die Partei und ihre Gliederungen zu geben. Dennoch wurden an den Führer persönlich in zunehmendem Maß> Parteiangelegenheiten herangetragen, die seine eigene Enischeidung Nach Prüfung des Falles erforderten. Deshalb verfügte der Führer im Herbst 1934 die Einrichtung einer eigene« Parteistelle l« Berlin im Rahmen seines Stabes, die neben der Reichskanzlei und der Präsidialkanzlei sozusagen als da» Staatssekretariat des Führers für Parteiangelegen, heilen wirken sollte. Man ging im Verlaus der praktischen Arbeit bald dazu über, diesen Weg allen Volksgenossen zu öffnen. Dem Chef der Kanzlei des Führers wurde auch die außerdem noch bestehende Privatkanzlei Adolf Hitlers unterstellt. Pg. Bouhler gab dann einen Ueberblick über die Arbeit der Kanzlei de« Führers. Es sei in vielen Fällen möglich, ausgleichend und vermittelnd einzugreifen und Volksgenossen aus verwickelten und schwierigen Lagen herauszuhelfen. Dabei dürfe man jedoch nie übersehen, daß gewisse Gebiete wie z. B. die Unterstützungsätze einer gesetzlichen Regelung unterlägen, deren Abänderung Ungerechtigkeiten anderen Volksgenossen gegenüber bedeuten würde. Es sei überhaupt allgemein zweck los, sich an die Kanzlei de» Führer» zu wenden, ehe nicht alle in Frage kommende« -«ständige« Stelle« ihre Entscheidung gefällt hätte«. Wenn man von jenen absehe, die ohne jeden triftigen Grund Vorteile für sich herauszuschlagen suchten, so spreche aüs den Zuschriften aller, die sich mit ihren Sorgen und Nöten an den Führer wenden zu können glaubten, nichts anderes als grenzenloses Vertrauen. Reichsleiter Bouhler betonte, daß er es als seine vornehmste Aufgabe ansehe, dies gewaltige und durch nichts zu ersetzende Vertrauenskapital zu erhalten. E» sei allerdings mehr als naiv z« glauben, daß sich der Führer mit jedem Einzelschlcksal persönlich befassen könnte. Wenn jeder auch „nur fünf Minnten" mit ihm sprechen wollte, so würde, wie der Reichsleiter unter allge meiner Heiterkeit ausführte, der Führer 700 Jahre brauchen, «m Tag »nd Nacht nichts weiter z« tun, als die 70 Millionen Volksgenossen je 5 Minuten anzuhören. Von dem Umfang der Arbeiten der Kanzlei, die sich in ein Derwaltungsamt, ein Parteipolitisches Amt, ein Sozial- amt und ein Amt für Gnadensachen gliedert, zeugen folgende Zahlen: Es gehen in der Kanzlei des Führers einschließlich der, Privatkanzlei täglich normalerweise mehr als 1000, bei besonderen Anlässen mehr als 2000 Schreiben ein. Die tägliche Besucherzahl schwankt zwischen 125 und 150. Einen breiten Raum widmete Reichsleiter Bouhler den Arbeiten des Amtes für Snadensache«, wobei er hervorhob, daß es als abwegig und völlig zwecklos bezeichnet werden müsse, wenn jeder, der rechtskräftig verurteilt worden sei, ein Gnadengesuch an den Führer richte. Nur außergewöhnliche Umstände und besonders begründete Gesuche hätten Aussicht auf Erfolg. Im zweiten Teil seiner Ausführungen gab Pg. Bouhler einen Ueberblick über Wesen und Arbeiten der Parteiamtlichen Prüfungskommission zum Schutze des nat.-soz. Schrifttums. Seine Ausführungen sanden lebhaften Beifall. Schmuggelmöglichkeiten an der französische« Gre«ze. Paris, 27. Febr. „Petit Parisien" macht darauf aufmerk sam, daß man an der französisch-spanischen Grenze trotz der Abriegelung über das Gebirge und an der Küste noch immer riegelung über das Gebirge und an der Allste noch immer durchschlüpfen könne. Vor allem fehle es aber an einer Ueberwachung in der Lust. „Spanienfreiwillige" könnten von dem bei Toulouse gelegenen Flugplatz Francazat abfliegen. Es sei leicht, auf diese Art auch Maschinengewehre an die Valenciaregierung zu verkaufen. deutschen Handwerks, Pg. Paul Walter, gab einen ausführ lichen Ueberblick über die Lage im Handwerk. Der Kreis- handwerkswalter, so führte er u. a. aus, sei der Mittelpunkt des handwerklichen Lebens seines Bezirks. Die Kreisgewerbe hätten vor allem die Aufgaben, die Berufswettkämpfe durch- zuführen. Der Reichsorganisationsleiter habe die Absicht, mit der Zeit in jeder Stadt ein Handwerkerhaus zu gründen, das gleichzeitig der gesellige Mittelpunkt ist und dem Handwerk die Möglichkeit gibt, Förderlehrgänge abzuhalten usw. Der Gesellenwettkampf im Herbst sei eine Ergänzung des Meister- Wettkampfes, der in diesem Jahre zum ersten Mal ausgetragen wird. Später würden beide Wettkämpfe zu gleicher Zeit statt finden. Die Sieger würden dem Führer vorgestellt werden. Es sei dann daran gedacht, die Ausscheidungen für die Ge sellenwettkämpfe in den einzelnen Kreisen durchzusühren. Die besten Stücke würden dann auf dem Kreishandwerkertag aus gestellt. Den Abschluß dieser Kreishandwerkertage bilde der Reichshandwerkertag in Frankfurt a. M., der das Leitwort für das neue Jahr ausgebe. Rom, 26. Febr. Zu Ehren des Admirals v. Fischer und des Offizierskorps des Panzerschiffes „Deutschland", das im Hafen von Tanger vor Anker gegangen ist, gab der italienische Gesandte ein Essen. In Erwiderung dieser Einladung fand zu Ehren des Gesandten und der italienischen Offiziere an Bord der „Deutschland" ein Frühstück statt. Mailand, 27. Febr. 3m „Popolo d'Jtalia" schildert Cianetti seine Deutschlandreise. Besonderen Eindruck hat auf ihn die Begeisterung der deutschen Arbeiterschaft für den Führer Adolf Hitler gemacht. Auch über die Arbeitsfront, die HI. und den Arbeitsdienst spricht er sich in Worten höchster Befriedigung aus. Reuyork, 26. Febr. Der im vorigen Jahre wegen Spio» nageverdachts verhaftete ehemalige Kapitänleutnant Farn» worth wurde vom Bundesgericht wegen Verrats mili- tärischer Geheimnisse zu zwölf Jahren Gefängnis verur teilt. Farnworth, der als einer der fähigsten Offiziere der Flotte galt, soll den Marineattachös der japanischen Bötschast ' in Washington Geheimdokumente verkauft haben.