Volltext Seite (XML)
SN 7.0 »,o 8 o eE/Fe m// ?/o/Ve«- «»e/ Bor Verkündung »er autonomen Kontingente ««,0 GrundMU»« Wandel la der MdclspMik? »4,0 US,» kr 100,0 Brauns Kamel gegen »le RMsrcglerung 73,7» c« Schwere FlugzengkalallroOe lm Spellarl 8ck1u» rs'lr v o o o 8 0 b O 8 c> o o 8 0 ll N u o o o 8 8 0 O 0 0 8 0 0 0 O lt 0 8 0 0 0 0 8 0 0 0 0 0 ir»,0 Iva.« »1^> n li lt lt 0 0 8 II 0 ll ll o o 8 ll ll ll ll ll ll ll ll ll ll ll N ll ll d ll ll « ll ll ll « ll U 8 ll rrnstioaslva ontsstL« w.o er,» 0,7» ro,» »7.» »» » «,o »»,» 71,O 34,0 »s,o d«. 2- '»P. »NN d. 1.11 5».O «1,0 111.S rs,u ii,o 74.v 17,0 eie ,n«r I. 8. Nackytch»«« Dretstei, tzernIvikcher-Lammelnummek: »3341 Pin NU N,cktt,elpr»che: Nr »0011 Schnitte«un, u. Hamttgelchlttltstelle: NresdwU. >, ««tenftrad» »S/t» ^nl»n« »4» SS,» »s.o 117,0 »4,r» »9,0 si,o -7,0 »r.o .7» 0,0 rs,sr» 37,0 «,r> s»,o 74.S1, 11,0 «s.o 0,7» I« >en l»II « 7e. nen tren ar». SS.7» 33,0 vradtmolcknug nuaor« I Berlin, 2. Nov. I« der am Mittwochnachmittag abgehal» teuer» Sitzung deSRetchSkabinetts stand, wie angeküu» digt, die Koutingeutspolttlk i« Mittelpunkt der Aussprache. Eine offizielle Mitteilung über bas Ergebnis der KabinettSberatnuge« «nrde nicht ansgegebe«. Neber das Ergebnis der Beratungen wird zunächst »och Stillschweigen bewahrt. SS verlautet jedoch, bah die Negierung im Lause beS Donnerstag zur Berkllndung der autonomer» Konti«, gent« schreite« wird. I« politische« Kreis«« nimmt man an, bah die heutige« Be ratungen die Sache bereits so weit gefördert haben, bah in der am Douuerstagvormittag stattsindenbeu weiteren KabiuettSfltzuug lediglich noch die ossizielle ve, schluhsassung vorznnehmeu wär«. Die Entscheidungen des RetchSkabtnettS sind offenbar durch einen neuen-eutfchnattonalenVorstoßbL- 1.11. 23,» 22.» SS,» »3,0 7».O «1.7» 2.11. »3,7» ,0.7» 112,» 2S,0 1S,0 24,0 10,0 7NU' 1.7» «»,» »3.0 7»,0 1.7» »7,0 «,2» bll o»,o " «o,o 70,73 SS.2» «,» 3«,0 2».» 12.2» 47,0 104,» S.s» »3,a ss.o 33.» 3,t» Der Fein- steht links Der Wahlkamps bringt cS mit sich, dah jeder Schritt, den die Negierung tut, und jede Mas,nähme, die sie ergreift, nach der Wirkung aus die Wählermassen beurteilt werden. ES ist keine Zeit sür ruhige oder gar staatSpolttische Ueberlegun- gen. Unter diesem Druck des Wahlficbers hat auch die Gegenaktion gelitten, mit der die Retchsgewalt durch schnelles Vortreiben der Reichs- und BerwaltungSreform die Gefahren deö Leipziger Urteils in Preußen zu bannen suchte. Ein Blick auf die Presse der verschiedensten Partei schattierungen zeigt, baß das Ergebnis nirgends befriedigt hat. Die Linke zetert zwar unter direkten Angriffen auf den Reichspräsidenten von neuem über BersassungSbruch, aber sie fühlt sich durch das Vorgehen des Reiches in ihrer preußischen Wühlarbeit nicht gehemmt. Die Ernennung einiger Preußenkommtssare zu Neichsministern mag zur Holge haben, daß diese dem Rang nach nicht mehr hinter den Ministern des Schattenkabinetts Braun-Severing zurück stehen, und es mag auch zutresfen, daß mit der neuen Aemter- Verkoppelung zwischen Preußen und Reich ein wichtiger Schritt zut NeichSreform getan ist, der sich schwer wieder rückgängig machen läßt, aber PapenS Schuß hat doch nicht ins Schwarz« getroffen. Denn die „HoheitSrechte*. die baS Leipziger Urteil der ehemaligen Preußenregterung zu- gesprochen hat, sind in keiner Weife geschmälert worden und der Konflikt zwischen den drei Berliner Negierungen bauert nach der ergebnislosen Aussprache bet Hindenburg unver mindert an. Wenn die Sozialdemokratie, die sich in diesem Kampf gegen die Präsiüialregierung schnell wieder mit dem Zentrum zusammengefunden hat, praktisch mit den Befug nissen ihrer Minister auch wenig anzufangen weiß, so ist Ne doch froh, eine Plattform gefunden zu haben, von der aus Ne operieren und wieder ein Wort mitredcn kann. Sie wirb auf jede Welse versuchen, neue Schwierigkeiten zu schaffe«, sei eS durch eine neue Klage vor dem StaatSgerichtShof, deren juristische Möglichkeit noch geprüft wird, sei es auf dem osfengcbltebenen Weg über den Reichs rat. Hier, in der Versammlung der Länbervertreter, ist die Kraftprobe durch den Streit um den Termin der nächsten NeichSratSsihung bereits im Gange, und eS zeigt sich schon, baß in diesem Gremium die Stellung des Reiches durch die Art seines preußischen Vorgehens nicht gestärkt, sondern erheblich geschwächt worden ist. Hatte der Leipziger Svruch dem Reichskanzler als preußischem ReichSkommlssar schon die Waffe der Instruierung der preußischen NeichSratS- stimmen aus der Hand geschlagen und sie der schwarz-roten Koalition zurückgegebcn, so ist durch den neuen Eingriff in die preußische Verwaltung die Front der übrigen Länder gegen die Nclchsrcgierung erst recht zusammengeschmiedet worden. Die vom Zentrum und den Nationalsozialisten be herrschten Länberregierungen standen sowieso in erklärter Opposition. Fraglich war nur noch, auf welche Seite sich Bayern schlagen würde. Daher das LiebeSmerben nm die Bayrische BolkSpartet, die im Besitz des Schlüssels zur Mehr- hcitSbilduug «m NelchSrat ist. Herr v. Pape» hat sich wäh rend feines Münchner Aufenthalts daran beteiligt und sogar die Erfüllung alter bayrischer Wünsche aus dem Gebiet der VcrfallungSautonomie in Aussicht gestellt. Das schien den bayrischen Ministerpräsidenten eine Zeitlang zu locken, aber von dem Augenblick an, in dem durch bas Leipziger Urteil seststanb, daß es mit der Vcrfallungsresorm nicht so glatt gehen würde, hat sich das Blatt in München wieder ge wendet. Wie trügerisch die FreunbschastSbeteucrungen für den Reichskanzler waren und wie sehr jetzt die Herren Braun und Severing wieder aus die bayrische Unterstützung rechnen können, das haben die letzten Reden des Minister präsidenten Held gezeigt, in denen er eine offene Kampf ansage an die ReichSregierung gerichtet hat und deren Ton kaum hinter der Schärfe zurückgeblieben ist, die vor der NeichSexekutive gegen Preußen Severing mit Recht -um Vorwurf gemacht worden ist. Das NcichSkabtnett trifft allerdings eine Mitschuld an dieser ungünstigen Wendung durch den unglücklichen Griff, den eS mit der Ernennung des. ehemaligen Staatssekretär» im RetchSstnanzmintstertum, Popttz, zum Retchsmtnister und preußischen Ftnanzkom- st. »1.7» so.o 22,0 2»^ 2»,0 1 » 120,0 30,0 »1.0 12.0 »»,7» sl.» »,0 4»,0 SO»» 20,0 r, » 130,0 127.0 21,0 70.» »s.o »»» s. o 24» 21,0 »nick «. vertagl Steps- 4 Reichard», Lretden. Posttcheck-Uto. lv«» Dresden Nachdruck nur mit deull.lluelleriangab» (Lresdn. Rachr.I »ulllltg. Unverlangt« Schrtltftücke werdeu »Ich« aulbewalir» Wieberervssunng der Universität Wien. Der Rektor der Universität ordnet« für Donnerstag die Wiedereröffnung der Universität bei Fortdauer des LrgitimattonSzwangeS au. io.» 4»» »».0 »I.o vorUnor SodrUtlottung schleunig» worden, den -le landwirtschaftlichen Abgeordneten der deutschnationalen Fraktion des Preußischen Landtages am Mittivochnachmlttag beim Kanzler unternahmen. Die deutschnationalen Herren trugen dem Reichskanzler nochmals die dringend st enForderungenzurSanierung der Landwirtschaft vor. In erster Linie wurde die Forderung aufgestellt, die autonomen Kontingente nunmehr sofort in ausreichender Höhe und unter Einbeziehung aller schutzbedürftigen Agrarproüukte durch- zusühren. Nach einer von den Beteiligten verbreiteten Mit teilung hat der Kanzler zu gesagt, daß das Kabinett die Kontingentierung beschließen wolle. Der Nahmen dieser neuen Kontingentspolitik ist ange sichts der Zurückhaltung, die man sich in den amtlichen Kreisen heute auscrlcgte, noch nicht ganz zu überblicken. Man wird aber in der Annahme kaum fehlgehen, daß die Kontin gente sich aus die schon früher in dieser Hinsicht vielfach er örterten Produkte wie Schmalz. Oel, Speck, Fleisch, Vieh, Holz. Gartenbauerzeugnisse, Gemüse, Früchte und Blumen erstrecken. Mit der Veröffentlichung -er neuen Maßnahmen würde der grundsätzliche Wechsel in der deutschen Handelspolitik vollzogen sein. 17.» 14,0 i.» !0,0 >0,0 II,0 12,0 >0.0 »1.» »,0 ),r» ro,o Gronau in Athen oelan-et Athen, 2. Nov. Die deutschen Weltslteger teilten in einem Radiotelegramm ihre Landung im Hase» von Athen mit. Das Dornierslugboot hat sein heutiges Tagesziel um 11,-0 Uhr erreicht. Bon Gronau will als nächstes Tagesziel Nom ansllegen. Zur Beendigung seines Weltsluges liegt bann noch als letztes schweres Hindernis die Ueberquerung der Alpen vor ihm, die mit Rücksicht auf die vorgeschrittene Jahreszeit bet schlechter Wetterlage nicht möglich ist Die Flieger werden in Nom deshalb besonder» sorgfältig Wetter- Meldungen einholen. Gegrunöet 1KA6 NnugtgeBStr »et UgNch »wetmillger ZukeNung monatlich 3.10 22k. letnIchllebNch 70 Psg. für Trlge»- lo»M, durch Pol!be»ug >.«0 Ml. elnlchttebttch »I Big- Postgebühr ohne Vostjustellung«gebühr> bei 7 mal wichenIUchem verland. atnjelnummer IO Vfg., außerhalb Lausten» l» Big. Anzeigen»»»«: Li« rtnivaittge «o mm breit« geile b» Pig., lür autwürl» »0 Big., oie »0 mm breite NeNamezeile »00 Bl,., auherhalb »SO Big. ab». Srstenablchlag lt. Larii, gamiilenan,eigen und Steilengeiuche ohne Rabatt 1» Vlo- außerhalb 2» Big. vüeriengebühr »0 Big. Auswürtige Aullrige gegen vorau»be»ahlung. vorllosr SvkrltUvltaatz sarischen preußischen Regierung an die Adresse der Herren Braun-Severing im einzelnen bestanden haben, wird osfi- ziell nicht mitgeteilt. Unter -er Hand erfährt man aller dings, daß diese Vorschläge sich im wesentlichen auf die N «umfragen bezogen. Dr. Bracht, der immer eine persönliche Hoch, achtnng vor dem Politiker Braun behalten habe, würde eS aus das lebhafteste bedauern, wenn dieser sich aus Prestigegründen von anderen Leuten dazu verleiten ließe, ans einem demonstrative» Wieder, einzng in die Räume der Milhelmstraße zu bestehen. Dr. Bracht habe den Mitgliedern dieser Negierung aus- reichende und würdige ArbeitSräume im preußischen Wohlfahrtsministerium angeboren. Diese Wahl sei deshalb getroffen worden, weil die Räume des Wohl- sahrtSministcriumS denen des Landtages und des Staats rates räumlich sehr nahe liegen, so daß sie sich für die Durch führung der Befugnisse eignen, die das Leipziger Urteil der früheren Regierung zuerkannt hat. Seitens der NeichS- regternng wir- erklärt, daß es nicht ihre Schuld sei, wenn die -en Herren Braun—Severing usw. gemachten Vorschläge keine Billigung finden. Eine Rückgabe der Räume in den einzelnen Staats» Ministerien sei nicht möglich. da sonst die Arbeit der Exekutive, -le -aS Leipziger Urteil ausdrücklich dem ReichSkommlssar zuspricht, empfindlich ge stört werden würde. Auch könne die kommissarische preu ßische Staatsregierung keinen direkten Verkehr der früheren Regierung mit -en Beamten zulassen. Jede Fühlung nahme könne le di glich über den ReichSkommis- sar erfolgen. Im übrigen wird noch festgestellt, daß die frühere Negierung eindeutige Wünsche bisher überhaupt noch nicht geäußert hat. bei dem Sturz glatt abrasiert worben, während der schwere Flugzeugkörper sich tief in die Erde gebohrt hat. Einer der Getöteten liegt noch unter dem Flugzeug, während drei In, safsen in der Nähe des Flugzeuges ausgesnnbe» wurden. vradtmolänog anssrvr Berlin, 2. Nov„ Das Vorgehen -eS bayrischen Minister präsidenten hat die frühere preußische Regierung Braun- Severing veranlaßt, am Mittwochnachmittag eine a b i n e t t S s i tz u n g" abzuhalten, in der gegen -te ReichSregierung Stellung genommen wurde. In einer Verlautbarung, die über diese Sitzung ausgegeben wurde, heißt es, daß die „preußische« StaatSminister übereinstimmend sestgcstellt haben, daß die Retchsregiernng ihre auf Grund des Urteils des Staatsgcrichtshoseö festgestsllte Pflicht, die zu Unrecht enthobenen preußischen Minister wieder in ihr Amt als StaatSminister und Landes» regierung eiuzufetze«, nicht erfüllt hätte." Seitens -er kommissarischen preußischen Staats regierung ist schon wenige Minuten nach -er Veröffent lichung dieser Verlautbarung eine sehr entschiedene Antwort erteilt worden, in -er erklärt wird, daß -ie Verlautbarung der früheren Negierung insofern irre- ftthren- sei, als sie unterstelle, daß nach der Entscheidung des StaatsgcrichtshoscS eine Pflicht bestehe, -ie früheren Minister wieder formell in ihre Aemter einzusetzen. Eine solche Pflicht ergebe sich, so wird seitens -er kommisiari- scheu preußischen Staatsregierung nachdrücklich festgestellt, aus -cm Leipziger Urteil keineswegs. Die Reichs regierung sei lediglich verpflichtet, -en früheren Ministern die Ausübung -er Befugnisse zu ermöglichen, die ihnen -er Staatsgerichtshos zuerkannt habe. Es wird in diesem Zusammenhang mitgeteilt, daß die ReichSregierung vor Tagen den Mitgliedern der früheren Staatsregierung die nötigen Äorschläae ae, macht habe, ohne daß diese eS jedoch für erforderlich hielten, daraus einzugehen. Worin -ie Vorschläge der ReichSregierung und der kommis- Neule: I^ilefAfiselie Vm8cliau 8el1e 7 Fünf Ansassen tö-ltch verunglückt Frankfurt a. M„ 2. Nov. Auf dem Fluge von Nürnberg'Fürth nach Frankfurt a. M. verunglückte heute mittag gegen 12,Iw Uhr das Klug,eng 0 724, Typ Junkers 1», bei Echtenphal in der Nähe von Rohrbrunn im Spessart. Fünf Jnfassen kamen dabei «mS Leben. Die Namen der Bernnglückten sind: OberregiernngSrat Weid, ner und Negierungsrat Eichenbach vom Landesfinanzamt München, der kaufmännische Angestellte Richter von der Münchner Flugleitnng und die Besatzung, Flugzeugführer Anton Schulz und Funkermaschinift Karl Frank. Sach, verständige zur Klärung der Gründ« des Unfalls sind unterwegs. Nach den bisherige» Feststellungen ist da» Flug,eng, Unglück bet SchterSpfahl wahrscheinlich ans de« Bruch eines Flügels zurückznsühren. Wenigsten» fand «an dielen Flügel einige bnndert Meter von der Stelle entfernt, an der das Flngzeng förmlich im Boden etngegraben liegt. Da« Flugzeug ist in Nichte« Geröll abgeftürzL Die Wipsel einiger vii««e sind Ie. 100,0 I i»i »clnvLcliee inu>U,-üIttt«a «>. p. Ver. -8K. 1S2,» 1SO.O «>4,7» ISO.» nittluwrl« 20,S2 »,S2» 33,0 33 » 20,0 33 I «k «It s. ickeest^. I* vttk. 22. ». » 22. 0. »7 S'/, 14. I. 87 8>>, is. ». sr S>/, >2. 10. s? 4 12. 7. 37 2 1. 7. 37 v'/, IS. 4. 37 2-/, 10. 10. 31 2'/, 10. 4. 32 0 2. S. 32 4 I. V. 32 S 24. 8. 32 0 20. 10. 32 »'/, 4. 4. 32 7 4. 3. 32 »/, 1. S. 32 2 22. 1. 32 S 24. 10. 32 »'/, 17. 10. 82 4'/, 2S. 0. 32 2'1. 24. S. 32