Volltext Seite (XML)
d g4-1g-N8 a« m. js?. rnitir. dn r?. W 1«L Steuern Aue an Sonntag und Montag, den 27. und 28. Juli Jahrmarkt in NeuMdtel. Schn-eveeg 10. Au« tt Die Königliche KreiShauptmaunschaft Zwickau hat dem GaSanstaltSfeuermann Richard Bru«o Grabner in Beierfeld für di« am 9. April 1913 mit Mut und Entschlossenheit bewirkte Rettung eines Ertrinkenden eine Geldprämie bewilligt. Schwarzenberg, am 24. Juli 1918. Die Königliche AmtShauPtmauufchaft. Am 1. August 1913 werden fällig: die Staat-grundsteuer auf 2. Termin 1913, die städtische Grundsteuer auf 2. Termin 1913 und die städtische Einkommensteuer auf 3. Termin 1913, Diese Steuerbeträge sind spätestens bi- zum LS. Angust dS. AS. unsere Stadtsteuerkaffe — Stadthaus Zimmer 20 — z« bezahlen. Gegen Säumige wird «ach Ablauf dieser Frist sofort mit der Zwang-bestreikm- vorgegangen werden. Aue, 25. Juli 1913. Der Rat der Stadt — Steuero«-—. > Or, Boetzsch, Stadtrat. ! Jahr«» schäftigen die Diplomaten. Auf sozialpolitischem Gebiete lenke», jährlich in den Sommermonaten — wenn auch erste weise in geringerer Zahl als sonst — einige Ausstände! die Aufmerksamkeit auf sich, unter denen der sonderbare! Werftarbeiterstretk nach wie vor wegen der begleitenden- Umstände besondere» Interesse einflößt. Wie mitgeteilt wurde, erließ der deutsche Metallarbeiterverband eine ge» harnischte Erklärung gegen diesen Streik und lehnte dtej Zahlung einer Streikunterstützung entschieden ab. Nu» wird aber in der Hamburger Presse der freien Gewerk schaften bekannt gegeben, daß eine allgemeine Delegierten« Versammlung der Verwaltungsstelle Hamburg de» Metall- arbeiterverbandes einstimmig beschlossen habe, die streikenden Werftarbeiter durch freiwillige Extrabeiträge zu unter«, stützen und eine andere Bekanntmachung kündigt an, daß/ die Hamburger Ortsverwaltung de» Metallarbeiterver bandes an diesem Sonnabend die erste Streikunterstützung^ auszahle. Die Zahlung soll also auf Umwegen erfolgen. ES wird zwar die äußere Form gerettet, daß Streikunter stützung für den unberechtigten und satzung-widrig ange- zettelten AuSstand au» den ZeutraiverbandSkaffeu an und für sich nicht gewährt wird, aber tatsächlich wird doch da» erforderliche Geld unter Verbandshilfe flüssig gemacht. Da» bedeutet den ersten Schritt des Zukreuze» kriechen» der OrgautsationSleitung. Sie hofft, mit diesem Eiertanz ihren grundsätzlichen Stand punkt zu wahren, dabei aber doch die gegen die Satzungen verstoßenden Arbeiter zu befriedigen und Massenau»tmte au» der Organisation zu verhüten. Die erfreulichen Fortschritte und Erfolge der natio« nalen Jugendpflege, die der Sozialdemokratie schon lange ein Dorn im Auge sind, haben bewiesen, daß ein gesunder Kern in dieser — im Anfänge nicht nur von sozialdemokratischer Sette verspotteten — Bewegung steckt. Aber auch hier gilt e», nicht auf den errungenen Lorbeeren auSzuruhen, sondern rüstig «etter zu streben, denn nur durch unausgesetzte Werbearbeit, nur durch den unablässigen Ausbau und die stet« Förderung der natio nalen Jugendpflege kann der mit zäher Energie fort gesetzten Tätigkeit der Sozialdemokratie, die der Schule entwachsene Jugend in ihr« Netz« zu locke«, «in Gegen gewicht geboten werden. Deshalb find alle Kraths di« irgend et« Int,reff« daran hab««, mr Bekämpfung her radikale« Bestrebung«« mit hrranzuztehen. I» ein« im Verlag, von Otto Elsner in V«rlt« erschienenen kleinen Schrift »Jugendpflege in Arbeitgeberkretjen" ww auf die Notwendigkeit der «gern Beteiligung der jArbeitgeberkretse an der nationalen Jugendpflege hingeaststnD nnd au»- geführt, daß von den etwa 4 Million«« Schulentlassene« bi» zum Sl. Lebensjahr die private« nationalen Or- anderer Stelle diese» Blattes ersichtlich ist, diese Vor- stellungen ergebnislos gewesen. Der König von Grie chenland erklärte, der Waffenstillstand könne nur an genommen werden, wenn die Bulgaren den Frie denspräliminarien bedingungslos zustimmen. Bulgarien wird also Ernst machen müssen, um sich von diesen beiden Gegnern zu befreien. Die Beendigung des Krieg», zustande» würde auch in Konstantinopel mäßigend wirken und de« Mächten dort ihre Arbeit erleichtern. Die Aufmerksamkeit der Mächte, besonders Rußlands, wird übrigens von den Balkanwirren durch die Vor» gange in China abgelenkt. Die Nachrichten von der Revolution im Reiche der Mitte bieten ein wechsel volles Bild. Bald hört man von Erfolgen der aufständischen Südpartei, bald erscheint Juanschikat als Sieger. Jeden falls werden di« Unruhen für die weitere Gestaltung der Verhältnisse von tief einschneidender Bedeutung sei«. Ruß land, das offenbar bereits mit dem Zerfall des Chinesen reichs rechnet, fordert die Zurückziehung chinesischer Truppen au» dem Norden des Landes und bekundet damit die Ab sicht, in der Mongolei in immer weiterem Umfange festen Fuß zu fassen. Für die am Handel mit China interessierten europäischen Mächte, unter denen Deutschland hinter Eng» land an zweiter Stelle steht, ist, wie ein Kenner der ein schlägigen Verhältnisse ausfahrt, die Erhaltung oder richtiger die Neugründung eines einigen und starken chine sischen Reichs, die mit der Erschließung eines gewaltigen wirtschaftlichen Absatzgebiets gleichbedeutend ist, vo« großer Wichtigkeit. Frankreich hat die dreijährige Dienstzeit durch den Beschluß der Deputiertenkammer nunmehr unter Dach und Fach gebracht. Aber e» war nur ein recht magerer Sieg der Regierung, an dem Ministerpräsident Barthou keine große Freude haben wird. Abgesehen von der starken Minderheit von 205 Stimmen, die sich gegen di« Gesetzes- Vorlage erklärte, hat die auf Antrag der Kommission be schlossene Fassung, daß da» Gesetz auf die Einberufenen der JahreSklassen 1910, 1911 und 1912 keine Anwend ung finden solle, und daß auf ihr verlange« auch die jenigen de» Jahre« 1912, die sich f«it dem 1. Janu«r 1913 freiwillig gestellt haben, bezüglich der Entlassung gleich behandelt werden sollen wie die Angehörigen ihrer JahreSklaff«, «ine Abschwächung gebracht, die dem in einem Herr Bauunternehmer Hermon« Lei« in Johanngeorgenstadt beabsichtigt, die Wirtschaftsabwässer au» dem Wohnhaus auf Flurstück 66 o de» Flurbuch» für Johann- Avrgenstadt nach Durchlaufen einer biologischen Kläranlage durch eine Schleuse auf da» Flurstück 65 desselben Flurbuch» abzuletten, wo sie versickern sollen. 188 40, 33 de» Wassergesetzes). Die Unterlagen liegen hier zur Einsichtnahme au». Etwaig« Einwendungen gegen die begehrt« besondere Benutzung und Anlage find binnen 14 Tagen vom Erscheinen dteser Bekanntmachung an gerechnet, bet der Königlichen Amtshauptmannschaft Schwarzenberg anzubringen. Die Beteiligten, di« sich in der bestimmten Frist nicht melden, verlieren da» Recht zum Widerspruch gegen die von der Behörde vorzunehmende Regelung. Die auf besonderen prtvatrechtltchen Titeln beruhenden Einwendungen werben durch den Fristablauf nicht ausgeschlossen. Nr. 1398 >V. Die König!. Amtshanptmavnfchaft Gchwmgonber-, am 28. Juli 1913. wvkbenkrbau. Schneeberg, 26. Juli. Die Feriensttmmung oder, richtiger gesagt, die Ferienzeit — eine rechte Ferienstimmung kann in dieser herbstlichen Witterung, in diesem gründlich ver regneten Sommer nicht aufkommen — macht sich jetzt' auch im politischen Leben geltend. „Ueber allen Wipfeln ist Ruh." Nur vom Balkan tönt dumpfes Donnerrollen herüber und die Gewitter wolken wollen nicht verschwinden. Durch das energische Eingreifen der Türkei har der zweite Balkankrieg wieder eine neue Wendung genommen. Bulgarien liegt blutleer und wehrlos darnieder und der Besiegte von ehedem sucht, den Londoner Vertrag nicht achtend, Stück für Stück des verloren gegangenen Gebiets wiederzuerobern. Die Pforte erkläre mit kurzen Worten, daß sie den Londoner Vertrag infolge der veränderten Verhältnisse unter den Balkan- stnaten als ungiltig geworden erachte. Dabei scheint es, als hoffe sie auf die Haltung des europäischen Mächte konzerts und rechne, wie im ersten Balkankrieg, mit dessen Machtlosigkeit - denn damals mußten die Mächte die Dinge so gutheißen wie sie geworden waren. Nur so läßt sich das Schweigen der Pforte zu den Worten de» englischen Niinisterpräsidenten erklären- nur so ist e» zu begreifen daß die Türkei, ungeachtet der drohenden Haltung Ruß lands keck ihre Absicht verkündet, die natürliche Grenze Maritza—Adrianopel wiederherzustellen. Der Rückzug deö durch seine Verbündeten von gestern tief gedemütig- ten Bulgarien hat die türkischen Truppe» in «inen verhängnisvollen StegsStaumel versetzt, der auch die vttomanische Bevölkerung ergriffen hat und dem gegenüber die Regierung allerdings einen schweren Stand hat. Man denkt nicht an Ruhland, nicht an di« armenisch« Frage- «.wägt nicht, daß die Balkaustaaten, die ihren Kreuzzug in eine Selbstzerfleischung auskltngen ließen, sich trotz aller Gegensätze wieder einigen können, wie e» im Herbst de» vergangene» Jahre» geschehen ist, um den alte» Erbfeind dahin zu bringen, wohin sie ihn haben wollte«. Wenn e» wahr ist, daß ein bedeutender türkischer Staat», mann erklärt hat, nur der Waffengewalt würden di« Türke» au» Adrtanoprl wieder weichen und wen» diese Auffassung dt« Meinung d« verantwortlichen Kreist t« der Türßet ist, st befindet flch dstse auf Knem schlimme« Weg«, d«r fi« kaum zu einem glückliche« Ziele führen wird. Für de« Frieden Europa» bedeut«» dt«s«r unerwartete Schritt von neuem «in« nicht zu unter- schätzend« Gefahr. In diesem Wtrrwar aewährt« r» «ine zewtsse Beruhigung, daß — wie wir gestern mttg«- teilt habe» — sowohl Rußland al» auch Oesterreich- Ungarn bei den Kabinetten in Athen und Belgrad SchvtM zn gmche» et«»» baldigen WaffenftUlstaad» unter- NUWWU LAßW find, UM an- den Nachricht»« a« Dienstag, de« SS. Juli LSR», nachmittag »j,4 Uhr sollen ty Oher affatter L Wageuhebe «nd L Ackergeräte gegen sofortige Barzahlung versteigert vwrden. Sammelort der Bieter: vasthau» »zur Linde" in Oberaffalttr. Lvtzuitz, de« 25, Jult 1913. ^-r Gerichtsvollzieher b. Kgl. Amtsgericht-. -- - i , I flMkMlksfreunö. N Tageblatt m) Amtsblatt K stlr bst kalmö m Ms,GMbam.HmstnM^ ge-WNAMLLßüU ÄwLlMei.-schn«e berg. Zchwaoenberg bsnMMnM T«tl der Pariser Presst zum Auddruck gekommenen Jubel über da» Ergebnis der Verhandlungen doch «imn Dämpf«» aufsetzt. Und di« Frrud« d«r «pnbltlmtsch«« Regte,ung üb«, de» «rfoig dürft« auch dadurch beekträchttgt werde«, dgß da« Mtlltärgesetz zu« gut«« T«il »ur mit Htlst dir ntchtrepubltkantschm Partei«« durchgesetzt würde« Ist. Die Pollttk tu Deutschland fta«d in der zn C«de gehend«» Woch« ganz »im Z«tch««" d«r Fertig Nach der langen und lebhaft«« parlamentarisch,a Kampagn, ... , . Sim 1 August d» I* werde« der ». Tmmst« der Staatsgrnndstener und der S. Termin dar Gemsindeanlage« fällig. Nach Ablauf der Zahlungsfrist erfolgt zwangsweise! Beitreibung. Ni-derschlema, de« 26.«Juli 1913. Dor Gemeindevorstand. ! "MM in Gast- und Schankwirtfchafte«, sowie Berkausslüde«, gleichviel welcher Art, »std'S«- mit verboten. 2 Zuwiderhandlungen werden mit Geldstrafe bi» zu 30 oder Hast bestraft. Beierfeld, am 16. Jult 1913. Der Gemest^evorstand.