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-E LS- Vesper in der weurlrlrcbe. Dresden, Sonnabend, den 14. Juli 1906, nachmittags 2 Uhr. 1. Camille Saint-Saims (g-b. g. Okt-ber isss zuParisi.- Kantaste für Grgek, Op. 101, Us8-ckur. /geb. 12. November 1827 zu Oberoderwitz bei Zittaus. Vgest. 30. Ottober 1885 zu Dresden /» Motette für Chor und Solo- 2 Gustav Nlerkel „Ich hebe meine Angen a«f", stimmen, op. 106, Nr. 6. Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen, von welchen mir Hülfe kommt. Meine Hülfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat. Er wird deinen Fuß nicht gleiten lassen, der dich behütet, schläft nicht. Denn siehe, der Hüter Israels schläft und schlummert nicht. 44 „es, /gcb. 21. März IS85 z» Eiknach.i. OUN) tgcst. 28. Juli 175« zu Leipzig 1- - — .gcst. 28. Juli 175« zu Leipzig „Gr trennt die rechten Kreudenstunden", Duett mit Alt- Chor aus der Kantate Nr. 93 am 5. Sonntage nach Trinitatis: „Wer nur den lieben Gott läßt walten". Duett: Er kennt die rechten Freudenstunden, Er weiß wohl, wenn es nützlich sei, Wenn er uns nur hat treu erfunden Und merket keine Heuchelei, So kommt Gott, eh wir's uns verseh'n, Und lässet uns viel Gut's gcscheh'n. Chor: Wer nur den lieben Gott läßt walten Und hoffet auf ihn allezeit, Den wird er wunderbar erhalten In allem Kreuz und Traurigkeit. Wer Gott dem Allerhöchsten traut, Der hat auf keinen Sand gebaut. Georg Ncumark, -j- 1681. Gemeinde: Gesangbuch Nr. 612, 7. Jena 1657.) Melodie: Wer nur den lieben Gott läßt walten — Sing', bet' und geh' auf Gottes Wegen, Verricht' das deine nur getreu Und trau' des Himmels reichem Segen, So wird er bei dir werden neu; Denn welcher seine Zuversicht Auf Gott setzt, den verläßt er nicht. (Mel. v. Georg Neumark, Georg Ncumark. Vorlesung, Gebet und Segen. 5. Oskar Wermann Kchmb^Lni°S'°'!): „Ich harre dein!" Duett für Sopran und Alt mit Begleitung der Orgel, op. 122, Nr. 1. Ich harre dein vom Abend bis zum Morgen, Vom lichten Frührot zu der Sterne Schein; In Glück und Leid, in Freuden wie in Sorgen: Vor deinem Vateraug' ist nichts verborgen. Ich harre dein! Ich harre dein, mag Alles mich verlassen, Wenn du nur mein gedenkst, nur du allein! Inbrünstig will ich deine Hände fassen, An deiner Rechten ziehen meine Straßen. Ich harre dein!