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SM »8 iß» 1884; 4 «r-»d Vvrstel, H-tel. llmusik. r und dm» m bei dm »t Math«, künzig's St»> e S, Frise« und i« Ge eist« Deetz, Elster Jahr-. Dienstag, 4. December II i» tia. > 8 Uhr 1« o«rt «tt der Hern» «o»Ie zu« kaffe. Rach mm Guhr- >m und la- Erschei«« «V >d. -old. Rin,. sr. lbtlld. UicherMii. 0 44 Lasche de« >l,gel in . GeburtS- Schwager. bnunßmee. bemühe sich lbst -eschr., vettel gckl. D.NLH«, starken. ^ dem ver- anstatt die liebe- -aste Nöt igen Hrn. >u seine« irn Sohne »ffm, noch vank und ig auSzu» igung em» n SUern, ildung u. Söhne am mm Dir. »«dient« Strebe«! n seinem Adolf ?rä«o» »rtßtagell srau Hil» iugenseste ter errei» velche st« « Deut- ellt«! dstfch- I» s-kleb. llgemein« >en Brü- zahlreich r. Priest- Röder ». m Neid oerfallen, hk-it dort iTrauO« m Gal« le.e stille Len mir fed«. Erscheint: «glich früh 7 Uhr- Inserate «erden angenommen: M»«vendS8,Eonn. tag» bi- Mittag» ir llbr: Marienstraße IS. «nzeig. in dies Blatt« stndeu eine erfolgreich« verbreitnng. Auflage: 18,000 Skrmpla» Tageblatt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Drobisch. AöormemeÄ: BiertelMli»«t»Wk. bei uueutgeldlicher Lie ferung io'« Hau». Durch dir »Snigl. Pest vierteljährlich 2! Ngr. Einzelne Mumme« 1 Ngr Inseratenpreise: Für de» Raum ei«r> gespaltene» Arve: 1 Ngr. UMer^Etuge- faudt" die Zeile S Ngr. MMl >»d Sig«chmn der Herausgeber: Litpslh öt Rkichardt. - Verantwortlicher Redacteur: IlÜkUS Nerchnrdt. D»esd«»z den 4 December. — Se. Maj. der König hat in ein« dem bisherigen königlich württembergischen außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minist«, Graf« von Linden, vorgestern er- theilten Privataudienz dessen AbberusungSschreiben entgegen ge nommen. — Dem AmtShauptmann Freiherrn v. Gutschmid zu Lö- bau, dem Bürgermeister Hirschberg zu Meißen und dem Bür germeister Sinz zu Bischofswerda ist das Ritterkreuz vom Ver dienstorden, sowie dem Bezirksarzt Ur. Just zu Zittau das Ritterkreuz vom Albrechtorden, dem Oberstleutnant v. Kirchbach, bisher Commandant des 3. Jnfanterie-Depot-Vataillons, die erbetene Entlassung aus den Kriegsdiensten mit Pension und der Erlaubniß zum Trag« der Armee-Uniform, dem Ober leutnant v. Eynard des 1. Reit«. Regiments, dem Oberleutnant Graf« v. Preßler deS Garde-Reiter-Regiments, dem Leutnant Johann Georg Freiherrn v. Welck des 3. Jäger-Bataillons und dem Leutnant Georg v. Schönberg des 2. Jäger-Bataillons die nachgesuchte Entlassung aus der Armee mit der Erlaubniß zum Trag« der Armee-Uniform bewilligt worden. — Die Inhaber der sächsisch-schlesischen Eismbahnactien ««den in Kenntniß gesetzt, daß an Stelle der mit dem Ter mine 2. Januar 1867 ablaufenden Zinsscheine die Aushändi gung neu« ZinSdoeumentc für die Termine 30. Juni 1867 bis mit 31. December 1874 geschehen und damit den 2. Ja nuar 1867 begonnen werden soll. — Die öffentliche Verloosung der in den Jahren 1862, 1855, 1858, 1859 und 1862 creirten vierprocentigen königlich sächsischen StaatSschuldenlassmscheine, deren Auszahlung im Ter min 1. Juli 1867 «folgt, soll den 17. d. M. und folgende Tage vorgmommm werden. Die den 2 Januar 1867 fälligen und zahlbaren Capitalirn und Zinsen von den auf diesen Ter- min betagten königlich sächsischen EtaatSanlehen werden vom 37. d. M. an ausgezahlt. — In dem heute zu beratenden Berichte üb« das Reichs- Wahlgesetz schließt sich die erste Deputation der Ersten Kammer allenthalben den Beschlüssen der Zweiten Kammer an, adoptirt also gleichfalls da» Kopfwahlprincip, bemerkt, daß hiermit die Grundsätze eines dauernden Wahlrechtes nicht erledigt seien, empfiehlt die Bewilligung von Diäten für die Neichsrathsabge- ordneten und erklärt, daß man sich mit d« Frage, ob das Ge setz anzunehmen sei oder nicht, nach Lage der gegebenen Ver hältnisse nicht zu beschäftigen habe, da dieses Gesetz als Con- sequenz des Friedensschlüsse« nicht zurückgewiesen werden könne, übrigens auch da« Parlament nur eine berathende Gewalt haben wird. Berichterstatter ist Bürgermeister Müll« aus Chemnitz. — 0. k. Sonnabmd den 1. December hielt Herr Ilr. Seml« vor ein« höchst zahlreichen Versammlung den vierten sein« Vorträge üb« deutsche Dichtkunst und zwar üb« GotheL meisterhafle« idyllische« Epos „Hermann und Dorothea". Ein geleitet wurde d« Vortrag mit ein« Charakteristik der epischen Poesie und den Hinweis auf die Ilias und Odyssee, welchen eine übersichtliche Darlegung de« Baues dieses 1797 beendigten Gedicht« folgte und dann mit d« Schilderung der Einzelheiten der neun Gesänge schloß. Herr ilr. Semler verstand es, auch in diesem Vortrage durch Klarheit und schöne Behandlung sei nes Stoffes zu schein und die mit deutschem Geiste aufs Innigste vrrbundene antike Form, welche dieses häuslich-idyllische Fami- liengemälde mit reichem epischen Hintergründe bietet, schön her- vorzuh Len. D« nächste Vortrag wird den 8. December GötheS Jphigenia zum Thema haben. — Wie man hört, wird unsere Armee den Brigadeverband demnächst aufgeben, um als 12. Armeecorps des norddeutschen Bundes organisirt zu werden. Die Bataillone treten zu Re gimentern zusammen und erhalten auf den Achselklappen Num mern, die in dis 80« gehen. Für den Eintritt der preußischen Herren Offizine in die Gesellschaft „Ressource" wurde mittelung unseres Kronprinzen in Anspruch genommen, um den selben den Eintritt ohne Ballotoge zu erwirk-:'.. — Den Anblick einer der interessantesten Brandstellen bieten gegenwärtig die Ruinen auf der Breitestraße dar. Erst jetzt, nachdem ein Theil der unmittellar vom Feuer ergriffenen Gebäude niedergeriffen worden, läßt sich die Größe des Feuer- he«de» übersehen. ES läßt sich ab« auch aus derselben beur- theilrn, wie zahlreiche Familien von dem Unglück betroffen wor den sind. Allein nicht bloS daS unmittelbar verheerende Element vernichtete den Wohlstand mancher kleineren Familien, sondern namentlich auch die infolge de» anfänglichen Gewirres beschäf tigten Langfinger liefen gar manchen Gegenstand auf Nimmer wiedersehen verschwinden. Indem wir daher auf die von meh reren Bewohnnn der Breitestraße angestellte Sammlung zum Besten der daselbst Abgebrannten verweisen, bitten wir den Spruch zu bedenken, daß, wer schnell giebt, doppelt giebt und sind auch jetzt noch zur Annahme von Beiträgen bereit. — Gin Trzmgniß de« Ehemnitz« GewerbfleißeS, die v»n den Webermeistern A. Dietrich und Julius Lippold in Chem nitz in Seide gewebte Ansicht der Chemnitz« Industrie - Aus stellungshalle, wird jetzt in hiesig« Stadt colportirt, auch werden zugleich zu der nächstens in Chemnitz stattfindenden Verloosung von 200 Exemplaren dieser prächtigen und kunstvollen Weberei von den betreffenden Colporteuren Loose verkauft. — Wie ««lautet, soll dem nächstjährigen Dresdener Adreß- und Geschäftshandbuche wieder, wie früher, ein Jnseraten-An) Hang beigegeben werden. — Am Sonntag Abend gegen 6 Uhr brach in der Holz darre dcö Zimmermeisters Dekow in Cotta Feuer aus. Der umsichtigen Leitung der Löschanstalten durch Herrn Maurer meister Seidel, sowie der angestrengten Thätigkeit der in Bries nitz einquartierten Soldaten und der Wirksamkeit d« Briesnitz« Spritze, welche zuerst an d« Brandstelle war, ist es zu danken, daß das Feuer auf die Holzdarre beschränkt blieb. Wären die nahen Holzvorräthe vom Feuer «griffen worden, dann wären die Nachbarhäuser in die größte Gefahr gekommen. — Die gewaltigen Stürme der verflossenen Tage haben mancherlei Schaden und im Walde zahlreiche Brüche verursacht. Im Forstreviere Johanngeorgenstadt allein hat cS, nach an nähernd« Berechnung, gegen 1000 Klaftern gebrochen. Gleich zeitig war daselbst seit jenen Tagen ein ungewöhnlicher Schnee fall. Am Sonnabend blieb d« Abends 9 Uhr nach Eibenstock abgehende Pestschlittcn unweit d« Stadt, trotz aller Anstrengung, d« sogar die Stränge zum Opfer fielen, im Schnee stecken und mußte wieder in die Stadt zurück. Die Schnee, pflüge sind daher in voll« Thätigkeit, um dm Verkehr in und außerhalb d« Stadt aufrecht zu erhalten. In Obttwiesenthal liegt so viel Schnee, daß man dort am 25- November Nach mittags auf dem Markte einm zweispännigen leeren Post schlitten ausschuren mußte. — Eine wilde Jagd fand am Sonntag auf d« Land- hauSstraße statt. Dort hatte Ein« eine d« großen, kostspieligen Fensterscheiben an der Meding« Bierhalle eingeschlag.n. Der Muthwillige war so geflügelten Fußes, daß er nicht eingeholt werden konnte. — Wenn der Zufall einmal etwas will, dann läßt «sich nicht irre machen. So neulich. Da kommt ein Fremd« aus Naigedein in Oesterreich und geht mit einem hiesigen Bekannten bei ein« Lottericcollection vorbei. „Höre Du", sagt der Naige dein«, „Du hast Glück, Du kannst mir ein Loos ziehen, ich will des Spaße» halb« einmal spielen!" DaS Ende vom Liede war, daß das Achtel„zum Spaße" mit 2000 Thalern heraus, kam — und so hatte der Zufall dm Beiden ein recht nettes Taschengeld verschafft. — Vor mehreren Tagen hat innerhalb de» schlesischen Bahnhofs ein in seinm Folgm unerheblicher Zusammenstoß von zwei Güterzügm stattgefundm. Es find nämlich dabei nur zwei Wagen entgleist, ohne daß ein weit«« Schaden ver. ursacht wordm wäre. — Publikum, da» gestern von Chemnitz hi« zugereist kam, brachte die betrübende Nachricht mit, daß vorgestern Nach mittag auf dem dortigen Schloßteiche eine große Anzahl Schlitt schuhfahrer eingebrochm und «trunken sei. Die telegraphische Depesche deS „Dr. I." lautet: Chemnitz, Montag, 3. Decbr. Gestern Nachmittag 3 Uhr find auf dem (zur Gemeinde Schloßchemnitz gehörigen) Schloßteiche, auf dem sich, trotz des Verbotes seitm des königlichen GnichtSamte», viele Kind« und eine Anzahl Erwachsen« zum Schlittschuhlaufen eingefunden hattm, 32 Personen eingebrochen; 19 von denselben wurden gerettet, 11 sind «trunken und 2 werden noch vermißt. Die Ertrunkenen sind: der Maschinenbauer Gustav Lindn«, 19 j Jahr alt; der Maschinenbau« Emil Weber, 19 Jahr alt; Max Michaelis, 13 Jahr alt; zwei Söhne des Uhrmachers Baum- gärtel, im Alter von 14 und 11 Jahren; zwei Söhne deS LackircrmeisterS Pfeiffer; der 12jährige Sohn des Schicßbudm- i.chabirs Sturm; ein Sohn der FlüschcrmeisterSwittwe Zeiß; der Fabrik bnler Meißner; Wilhelm Hartmann, 12 Jahr alt. — Vor mehreren Tagen ist auf der Antonstraße ein Droschkenkutscher von einem an ihm vorüberfahrenden anderen Droschkenkutscher mit der Peitsche über den Kopf geschlagen und dadurch ganz bedeutend am linken Auge verletzt worden. Wie «an «fahren, sollen die beiden Kutscher vorher auf dem Echloßplatz wegen der Auffahrens mit einander in Streit ge- rathen sein, d r, weil Beide plötzlich Fahrgäste bekommen, an Ort und Stille sili rt werden mußte und in der von uns ge dachten Weise endlich zum Austrag gebracht worden ist. — Vorgestern Abend soll es insbesondere auf einem in d« Wilsdruffer Vorstadt gelegenen öffentlichen Tanzlocale (Centtalhalle) zu namhaften Sxceffm zwischen kgl. preußische« Militär und Civilpersoncn gekommen sein. W« von beiden Theilen die Veranlassung dazu gegeben, da» scheint noch nicht festzustehen; bi« dahin wollen wir un« auch der Wiedergabe d« näheren Details, wie solche uns bi« jetzt mitgetheilt worden find, enthalten. — In einem Garten auf der Waisenhausstraße ist in de vorvergangenen Nacht ein Schaukasten, in dem sich Shlips« uni dergleichen andere Sachen befunden zu haben scheinen, in e» brochencm Zustande und seine» Inhalts beraubt, aufgefuNd« worden. — Vor einigen Tagen wurde in Antoustadt ein Mädchen durch einen eiserne« Schraubenschlüssel nicht unerh am Kopse verwundet, den ein Knabe aus der dort drei Trepp« hoch gelegenen Wohnung sein« Eltern boshafter Weise auf di> Beschädigte herabgeworfen hatte. — In KleinwalterLdorf bei Freiberg ist am vergangen« Sonntag Abend gegen 10 Uhr ein Feuer aufgcgangen, bei den fünf Bauergüt« abgebrannt sein sollen. — In Folge eines auf dem Oberboden des Handarbeit«! Stephan in Schönbach bei Neichenbach ausgebrochenen Schaden feuers ist dessen Wohnhaus am 30. vorigen Monats Mittag! nüdergebrannt. — Auf d« Landstraße in Kalbitz ist am 29. vorig« Monats der Fleisch« Kleeberg aus Dahlen vom LungmscPag« getroffen todt niedergestürzt. Alls angestellte» WiederbelebiuegS- versuche blieben ohne Erfolg. — In Röhrsdorf bei Limbach ist am 1. diese« Vormittags in dem Wohngebäude der verwittweten Gv Pötzsch Feu« entstanden, welches dasselbe bis auf da« erste Stockwerk, die Scheune und das Schuppengebände bis auf dm Grund in Asche legte. Das vierte ganz ma gebaute Gebäude widerstand dem Elemente. Gegm 100 Sch»4 Getreide, 30 Fuder Futter und Stroh, und 20 Scheffel G» treidekörner wurden hierbei vernichtet. ^ — Der menschliche ErfindungSgeist hat wird« eine aan> nette Spielerei auf dm Markt gebracht, nämlich CigarrenspPN, auf denm, wenn man sie eine kurze Zeit zum Rauchen bennzH ein photographisches Bildchen erscheint, welches sich bei«.«« term Gebrauch der Spitze nachdunkelt. D« Spaß ist billig. « kostet 12 Pfennige! — Oeffentliche Gerichtssitzung am 3. Deevni« Die als erste angesetzte EmspruchSverhandlung fand uni« Aus schluß der O Öffentlichkeit statt, in öffentlich« Sitzung wurde dal Erkmntniß publieirt, aus welchem hervorging, daß in «st» In- stanz der Gutsbesitzer Angermann in Schullwitz wegen GH« bruchs zu 10 Wochen Gefängniß verurteilt wordm ist, daß diese» Urtel ab« in zweit« Instanz dahin abgeändert wurde; daß Angeschuldigt« aus Mangel an vollständigem Beweise Frei sprechung «langte. — Die zweite EinspruchLoerhandlung betraf Felddiebstahl und Widersetzlichkeit. Drei Dresdm«, Liebschn«, Krips und Lade gingen Pilze suchen auf Trachau« Amt«. Sie fanden wenig, wollten ab« Etwas mit nach Hause > sie holtm sich dah« Kartoffeln. Dort traf sie d« k. Fö Derselbe nahm Liebschner einm Sack aus dem Brustlatz, Liäsis riß denselben wieder aus dessen Händen, schimpfte dm Fürst« und nahm eine drohmde Haltung gegm denselben ein. Ln 4« Drohung nahm Krips insofern Theil, als «, da der Förster sich zurückzog, ihm nachlief, um dm Sack Liebschn«» zu Holm. Als « ab« «fuhr, daß d« Sack da war, ließ er von der Ver folgung ab. Lade betheiligte sich an der Widersetzlichkeit nicht. Liebschner wurde zu 26 Tagm, KripS zu 22 und Lade zu IS Tagm Gefängniß verurtheilt. Lade unterwarf sich de« UM. Liebschner und Krips erhoben Einspruch, weil sie wegen Wide« sctzlichkeit bestraft seien. Staatsanwalt Hel» hält dm That- bestand der Widersetzlichkeit bei Liebschn« für «bracht und b» antragt Bestätigung d?« Urtels erster Instanz, hinsichtlich KripS trägt er nur auf Bestrafung wegen unbemdigten Versuch« da Widersetzlichkeit an, da dieser sofort seine Verfolgung eingestellt habe, als er das Vorhandensein des Sackes «fuhr. DaS Urtel zweiter Instanz lautete auf Bestätigung des gerichtSamtlichm Bescheids hinsichtlich Liebschners und Krips. — Die dritte Mn» spruchsverhandlung gegen dm Schneider Lach wegen Hausfrie densbruchs und Beleidigung fand auf Antrag des Ankläger« in nicht öffentlicher Sitzung statt. — Beim Gerichteamte Tha randt war gegen den Fabrikarbeiter Johann Gottlieb Bachman» aus Höckendorf eine Untersuchung wegen Diebstahls anhängig. Bachmann arbeitete in der Fabrik des Herrn Römisch in HaiaS- berg und nahm dort Gam an sich, welches als gute« recognoS- cirt wurde. Wegen sein« Rückfälligkeit erhielt « 4 Monate Arbeitshaus. Er «hob Einspruch. Staatsanwalt Held hält daS Verbrechen mehr für Unterschlagung, als Diebstahl und ver wendet sich für Minderung der Strafe, der Gerichtshof bestätig aber dm gerichtSamtlichm Bescheid. — Die Verhandlung « Privatanklagesachm ZimmermannS gegm dm Schneidermeifi« Zimmermann wurde vertagt. — Angekündigte Gerichtsverhandlungen. Mo» gm, Mittwoch dm b. December, Vormittags 9 Uhr, Haupt Verhandlung «ider dm ehemaligen Marstallschreiber Johaai Emaauel Arthur Rentzsch von hin wegen ausgezeichnet« UM« schlagung. Vorsitzender Gerichtsrath Leonhardi.