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nur Redaction. Verlaa und Druck von C. M. Gärtner in Schneeberg 117 Sonnabend, den 22. Mai 1886 Reisstangen Co. 2 K. Kühlmorgen. Lehmann. le teten Hölzern, Freitag, den 28. Mai 1886, 3„ m. Länge, kieferne Der Bürgermeister. Schiefer. welche Stangenklötzer nonate Wick 156 14 2212 1930 255 37 9 2 25 124 80 25 6215 284 38 217 50 487 tsr. 19 Stück 1170 - 305 . 310 - 70 - 10 - 101 - 6 - 4900 - 1250 - 710 - und JnsertioiiegMhre« die gespaltene Zeil» 10 Pfennige, die zweispaltige Zeil« amtlicher Inserat« 2b Pfennige. birkene Derbstangen weiche h '/,6 Uhr ?ul, retour k, Bors. ücher i nach stuiatur Lall hör kommt 16—22 - 23—29 - 30—36 - 37—43 - 47U.54 - 13—15 - 16—22 - 23—29 - 30-36 - 8—12 - Nmufikchor. I. B. vr. Ayrer, Reg.-Ass. Holz-Auktion auf Elterleiner Staatsforstrevier. I. V. Königsheim, Bez.-Ass. Use, rischen u. j» st. pedition die »erg. 2 - Brennknüppel, barte - weiche Neste, weiches Streureistg, weiche Stöcke Tageblatt für Johanngeorgenstadt und Umgegend. Amtsblatt für die königlichen und städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt, Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels. Sonnabend, den 29. Mai 1886, von vormittags halb 10 Uhr an, 166 Raummeter weiche Brennscheite, von 13—15 cm. Unterstärke, - 8 - - - 9 - - 10 - - 11 . - 12 - - 13 - - - 15 - - 3 - - - 4 - - - 7 - - - von 16—22 - - - - - 23—29 - fichtene u. tannene Klötzer von 13—15 cm. Ob erstarke, einzeln und partienweise, soweit nicht Kantionen gestellt find, nur gegen sofortige Bezahlung und unter den vor Beginn der Auction bekannt zu machenden Bedingungen versteigert werden. Auskunft über diese Hölzer ertheilt auf Befragen die unterzeichnete Revierver-oaltung. Königs. Forstrevierverwaltung Elterlein und Königl. Forstrentamt Schwarzenberg, am 20. Mai 1886. Johanngeorgenstadt, den 13. Mai 1886. Königliches Amtsgericht vr. Nodig. k üu Usr- zr, ivr, üsen. Zwickau. von vormittags */,10 Uhr an, l 230 Stück weiche Stämme bis 15 cm. Mittenstärke, Grundstücksversteigerung. Auf Antrag der Erben des Ortsrichters, Friedensrichters und Standesbeamten August Friedrich Beyreuther in Breitenbrunn sollen die zu dessen Nachlaß gehörigen, auf Fol. 100 des Grund- und Hypotbekenbuchs für genannten Ort eingetragenen Grund stücke, bestehend aus Wohnhaus mit Schuppen Nr. 110 des Bc -ndkatasters und Nr. 95a des Flurbuchs, Garten Nr. 95d, 96 und 98, Felder und Wiesen Nr. 407, 409», 410, 412, 414, 416 und 783 sowie die ideelle Hälstr des Wirthschasts Weges Nr. 97 des Flur buchs für Breitenbrunn, insgesammt geschätzt auf 8760 M. — - den 17. IM 1886, Vormittags halb 11 Uhr an der unterzeichneten Gerichtsstelle freiwillig öffentlich versteigert werden. Wegen der Kaufsbedingungen, des Flächeninhaltes und dec Belastung der Grund stücks wird auf das bei dem Gemeindevorstand zu Breitenbrunn zur Einsichtnahme aus liegende Schriftstück verwiesen. Bekanntmachung. Ter 1. Termin Einkommensteuer pro 1886 sowie der 2. Termin Commun- avlage« und die bis Ostern 1886 noch im Rückstand verbliebenen Schulgelder find bet Vermeidung execntivischer Beitreibung längstens bis den 26. d. Mon. an hiesige Stadtsteueremnahme abzuführen. Aue, den 20. Mai 1886. lien ihres Stammes an. Alle drei sind ursprünglich mit der Fregatte „Elisabeth" nach Europa gekommen, haben sich von Anbeginn als seetüchtig erwiesen und hatten nur in erster Zeit viel von der Unbill des Wetters zu leiden. Berlin mit allen Wundern wirkt, wie sie sagen, lähmend auf sie. — Graf Herbert Bismarck, der nunmehrige StaatS- stcretär im Auswärtigen Amts, übernimmt diesen Minister posten im Alter von 36 Jahren. Graf Herbert ist am 28. December 1849 geboren und trat im Jahre 1874 im Alter von 24 Jahren in den Staatsdienst ein. Er wurde Attaches bei den Gesandtschaften in Dresden und Münch m, 1876 Gesandischafissecretär in Bern, 1881 Legationsrath im Auswärtigen Amie in Berlin, 1883 erster Botschafts- secretär in London, 1884 Gesandter im Haag, 1885 Unisr- staatsseeretär im Auswärtigen Amte. Die Stelle des Staatsseeretärs ist die zweithöchst dotirte Stells im Reichs dienst und Staatsdienst. Während das Einkommen des Reichskanzlers sich einschließlich der Repräsentationskosten auf 54,000 M. beläuft, ist der Staatssecretär des Auswär tigen seit neuerer Zett mit 50,000 M. einschließlich Reprä- sentatlonSkosten dottrt. (Die übrigen Minister beziehen ein Gehalt von 36,000 M. einschließlich der RepräsentationS- kosten.) — Ueber den in der E. C. Förster'schen Fabrik zu Spremberg ausgebrochenen Streik berichtet der «Sächsische Postillon": Im vorigen Jahre hatte Herr Förster seinen Leuten bei Vergebung einer groben Arbeit aus freiem An triebs 8 bis 10 Proeent mehr Lohn gegeben. Diesen Auf schlag sah sich aber Herr Förster durch das starke Sinken des Preises für fertige Waare gezwungen, wieder auf den früheren Lohnsatz herabzusetzen, womit auch alle Weber zu frieden waren, da die Löhne immer noch verhältnißmäßig hoch blieben. Sonstige Lohnabzüge kamen nicht vor. Am 7. d. stellten trotzdem 160 Weber die Arbeit ein und for derten die Erhöhung des jeweetltegn Lohnes um 8 bis 10 Prozent und Herabsetzung der OrdnungSstcafen auf die Hälfte, welche Forderungen Herr Förster nicht annahm, ob- r, imenschmua s ehrenvolle Ruhestätte if für dis ttosivMen andten und Ästen Dark. .Mai 1886. Familien Schober. Gott nach nmggelieble ogel. ldung zeig m Freunde« ten Schmerz h, Lehrer den. wohl dieselben mehrmals wiederholt wurden. Am Montag bereits erreichte der Streik sein Ende, indem alle Arbeiter bis auf 20 die Arbeit wieder ausnahmen, und auch von diesen traten 15 die Arbeit wieder an und zwar sämm lich unter der Bedingung, keinen Streik mehr zu versuchen, son- dcrn bei eventuell vorkommenden Differenzen eine 14tägige Kündigungsfrist einzuhatten. Es haben also nur 5 bis 6 Leuts die Fabrik vollständig verlassen. Lesterrsich» — Wie ernsthaft die Blockade der griechischen Küste ge handhabt wird, geht aus dec in Wien eingetroffensn Nach richt hervor, daß allein in Salonichi die österreichischen Blockadeschiffe sechs größere griechische Schiffe und vier Küsten fahrer eingebracht haben. Paris, 20. Mai. Dis meisten republikanischen Zei tungen fordern die Ausweisung der Prinzen; die Ansicht, daß die Ausweisung ein unpolitisches Vorgehen wäre, wird nur von einigen vertreten. Gegenüber dieser Agitation der republikanischen Zeitungen für dis Ausweisung bemerken die konservativen Blätter, daß der Empfang am Sonnabend beim Grafen von Paris durchaus nicht den Charakter einer politischen Kundgebung hatte. Der „Moniteur" sagt, man önns die Prinzen, aber nicht die Prinzipien auswetsen. Italien. , Die ungefähr 15,000 Einwohner zählende Stadt Gravi na in Apulien war kürzlich der Schauplatz ernster Ruhestörungen. Das dort alljährlich mit Märkten, Proces- stonen, Freudenfeuern und Gelagen gefeierte Fest des hetr. Michael war von den Regierungsbehörden in Bari in Rück sicht aus den ungünstigen Gesundheitszustand dec ganzen Gegend untersagt worden und das Gebot wurde trotz aller Bitte» der Einwohner aufrecht erhalten. Heller Zorn rich tete sich nun gegen den Bürgermeister und die städtischen Beamten. An 2000 Menschen rotteten sich zusammen und zogen lärmend zum Theil unt.r Absingen geistlicher Lieder und Ktichsulitaaeien vor das Stadthaus, in welchem dw Beamten Zuflucht gesucht hatten. Die Menge drohte unter. eouhardt- er Bors. »ric —GrMb.'AeLsstrmd verbunden wozu ex- kg 2 ctafel. Liebe und c Krankheit eben, guten Monat April dieses Jahres betrugen die Durchschnittspreise für Fou- "erungsverbände Zwickau und Schwarzenberg 7 M. 50 Pf. für 50 Ko. Hafer, 4 - 25 - - 50 - Heu, 2. - 2b - - 50 - Stroh. L^gesgefchichLt. DSAtschkES. Berlin, 18. Mai. Die drei schwarzen Matrosen er schienen gestern Vormittag 11*/« Uhr mit militärischer Pünktlichkeit vor dem Palais des Kaisers. Sie trugen die saubere Matrosenuniform. Zuvörderst sahen sie in stram mer Haltung die Einbringung der Fahnen vom Exerzir- felde nach dem Palais an. Ihre Führer waren Obirboots- «annmaat Natzke, eine echt seemännische Hüneugestait, von S. M. Schiff „Hansa", dem sie jetzt gleichfalls angehören, und der ihnen als Geleiter beigegebene Sergeant Hutsch vom 2. Garde-Regiment z. F. Bet der Vorstellung rich tete der Kaiser nur die kurze Frage an sie, wo sie zu H use gehörten, was sie prompt mit „aus Kamerun, Majestät" beantworteten; dann folgte die Entlassung. Nunmehr be suchten sie die RuhmeShalle, sprachen später in den akade mischen Bisrhallen vor, um durch einen kühlen Trunk die trocken gewordenen Kehlen aufzufrischen, und begaben sich dann nach der Kaserne in der Friedrichstraße zum Mtttags- brod. Morgen werden sie die Parade auf dem Tempel hofer Felde mitmachen und am Sonnabend nach Kiel, ihrem jetzigen Hafenorte, zurückkehren. Die drei mittelgroße« jungen Leute zeigen die echte Negerphystognomie, sie sind gescheit und die preußische Schule hat mit ihnen gute Er folge erzielt, denn sie sprechen nicht nur bereits gut veutsch, sondern paffen sich unseren civilistrten Verhältnissen schnell an, tragen die Uniform mit Anstand und sollen tüchtige Seeleute sein, die vornehmlich in der Takelage bewährt find. Der Dienst an Bord der Hansa beschränkt sich nur noch auf die militärische Ausbildung und auf den Ächul- «nterrrtcht und liefert erfreuliche Ergebnisse. Der am klügsten auSsehende von den Dreien, der fich durch etwas hellere Hautfarbe und einem blau tätowirten runden Fleck auf jeder Wange auSzeichnet, heißt Buele und soll ein Reffe des King Aqua sein. Lie Namen der beiden anderen sind Pako und Edeme. Alle drei gehören den besseren Fami- Bekanntmachung. Der Nachtrag zum Ortsstatut liegt an Rathsmeldestelle zu Jedermanns Einsicht 14 Tage lang aus und gilt hierdurch als bekannt gemacht. Lößnitz, den 19. Mai 1886. Der Rath der Stadt Lößnitz, vr. von Woydt. snec. 2 i 5» Pfg. Im Gasthofe „zur Sonne' in Elterlein sollen von den auf Elterleiner Forstrevier in den Forstorien: „Wolfsgarten, Abth. 2, Schachsgehau, Abth. 4, 6 und 7, Echatzenstein, Abth. 12, Winterleithe, Lbth. 29, Heu schuppenholz, Abth. 32, PeterSknochen, Abth. 36, 38 und 39, Obere Kutten, Abth. 40 und 41, Niedere Kutten, Abth. 42 und Großer Fuchsstein, Abth. 60 und 63" aufberei-