Volltext Seite (XML)
SS. Jahrgang. ZL 4ir Do»«er»lag. 7. September ISA S»,>»r«ch«r- «V2»1 «d» I», Lechl,«!»»»«»: »0011. D-zu,--V«bühr -E-» , -> P>, »palNze N mm dr«U« AcU, ». 2L-. auh.rdal» S-udl-na ».».-. ltzmllln,- Ameiaen-Preiie. am,l»«n, Anj«I,.n un>»rEI.r.m. u Wo>>aun°,n>°rkn 1,,-Ul,» «n. u?»n»Lu,. > L»/» Rachlah. Dorzusaplild. laulTaril. Auawärl. Aullr»,Darauadajahluu«. GchrMl^Iun» und lZm«»iq»sch»ft»G»>v Miimckdkatz« SN/-4S. «Nick »Bit«»»»» I!»»sck »M«lch»r»Itn «» PMck«ck.ck»n«, 10«» »«He». «achdnud nur mll d»«lllck»r vu»ll.»an«ad. <»Dr.adn«r Aacdr."> iuILgla. — Nnverlangl« Schrislllücke werdm nicht aulb.wahrl- öslvsclsl's örllklsciis lerrssss tri«InNun»1d0t»n« ckUIic l'Sglli-I' S M»c ck»>» 6 >63 Oll 4—7 Ukc unv S—»rUiic, ttonnarl« Wslnrystsureml — Ssr k^rütislllckssluds ^ernspreeker: bernspreckvr: „S°tze»Id-eg».n«1, 8Smti. dankmSSigsn keseksfl«. ffinsnrivilslentunz K/Isx 6IÜSS kßsekf. dloriteetraüe lö. v«Ieu«kttu»8skörper, Llelclritzcks plätten, LocklKpkv, 8cdütte - I^kuiL - Kocdplattsn. Lord Robert kecils KrMk am Völkerbund. Ein Aufruf zu kühnem Sandeln. Senf. v. Sept. In der heuttgen Sitzung des Völker- bundsrateS hielt Lord Robert Cecll eine in vielfacher Hi» sicht bemerkenswerte Rede. Er rühmte zunächst die be wnndernswerte Arbeit des VSlkerbundsrateS, wie sie in dem Rechenschaftsbericht ntedergelegt sei. Sodann hob er die Erfolge des Völkerbundes hervor, besonders die bedeut same Leistung de» Abschlusses de» Aalandinsel^lbkommenS, ebenso bie Lösung der »berschlesische« Krage. Ich will nicht, so sagte Lord Robert Lecil. auf die Frage selbst eingehen. Die vom Völkerbund vorgeschlagene Lösung ist kritisiert worden und hat zahlreiche AnklSger ge sunde». Aber, ich gestatte mir doch die Art z« bewundern, wie dank der Mitarbeit der dentscheu und der polnischen Vertreter und unter der geschickten und hervorragenden Leitung CalonderS das schwierige Abkomme» geregelt wurde. Auch die sachliche Atmosphäre hat in Genf zur Lösung einer der schwierigsten Fragen, die dem Völkerbünde übertragen worden ist. beigctragen. Hierauf sprach er seine Sefriedigung über bie den Balkan betreffenden Fragen auS. Von großer Bedeutung für die Tätigkeit deS'Völkerbundes seien auch die Berwaltungsangelegenheiteu im Saargebiete und in Danzig. Im Saqrgebiete befindet sich eine RegierungSkommisston, die auS fünf Mitgliedern besteht, von denen eins dt« Inter- «Ue» der.. Bewohner des Saarland«» vertritt. Ich will nichts Über die Persönlichkeit sagen, aber ich frage mich, ob eS nicht wünschenswert gewesen ipäre. dast der BölkerbundSrat erst »ach Vesta««» des im Saarbecke« da stehende« LnndeSratS gehandÄt hätte. Ach frage «Ich eben» fall», ob nicht für den BölkerbundSrat der Augenblick sie» kämme» ist. mit diesem Verwaltnngsorga« zusammen« znarbeiteu und mit ihm daS saarländische Mitglied zu er nennen. Äosterbem muh mau über die einzelnen Schwierigkeiten erstaunt sei«, die der Natsbericht i« der Saarsrage erwähnt. Was Danzig angeht, wird der BölkerbundSrat gut tun. stch die Zweck mäßigkeit des neuen Komitees zu überlegen, das mit den Schwierigkeiten der Danzigcr Angelegenheiten sich zu be- mssen batte. Nach einer mit großem Beifall ausgenommen,:»! «nerkennnng des Nansen schen Hilfswrrkü für die Kriegsgefangenen und die russischen Flüchtlinge trat Cectl in die eigentliche Kritik am Völkerbund ein. indem er die Frage aufwarf, ob der Völkerbund tat sächlich vollkommen das Ziel verwirkliche, für das er ge schaffen wurde. Art. 4 des Paktes bestimme, daß bie Versammlung für alle Fragen, die den Weltfrieden gefährden, zuständig sei. Art. N verleihe leben VölkerbundSmitglted da» Recht, den Rat ober die Versammlung auf alle Vorgänge aufmerk sam zu machen, bie den Frieden oder da» gute Etnoer- nehmen unter den Völkern gefährden könnten. Ceell glaubte nicht, bah der Völkcrbnnd «ach dieser Seite seine» AnfgaLeu gerecht geworden ist. Ein Beispiel dafür sei der griechisch-türkische Krieg. Anberdem hätten international« Verhandlungen statt- gesunde«. diesogut wieergebnisloS geblieben seien, ohne bah aus Grund der Art. 4 und 41 der Völkerbund sich au ihnen beteiligt batte. In biesein Zusammenhang sei von besonderer Tragweite die russische Frage, über die man in Genua, in Brüssel und im Haag beraten habe, ohne daß besonders sachliche Erfolge erzielt worden seien. Cecil bedauerte lebhaft, daß der Völkerbund im vergange nen Jahre nicht energischer und entscheidender eingcgrtsfcn habe, als bie russische Hungersnot vor ihm zur Beratung stand. Wen» damals der Völker bund entschieden und tatkräftig eingegrisfe» hätte, so wäre das snrchtbare Grauen, das über Rußland her, gezogen ist. gemildert worden. Damit wäre auch der Wieder ausnahme der Beziehungen zn Rußland die Tür geössuet worden, ohne daß politische und wirtschaftliche Fragen das Einverständnis »nd bie Regelung gestört hätten. Zweifel los kan« der Bölkerbnnd heute nicht mehr viel tnn, und wird sich mit der Untersuchung der russischen Verhält nisse. die der Rat augeorduet hat. begnüge» müsse». Aber wenn wir in de« legten Jahre» unsere Pflicht besser er - süllt hätte», so hätten wir dem Geist der Art. 4 und 11 Genüge getan. Von größter Bedeutung ist auch bas österreichische Problem. Ich bebanre, daß der Völkerbund sich mit dieser wichtigen Frage nicht aus eigener Initiative beschäftigt hat. sondern auf Grund des Beschlusses der Londoner Konferenz. Hier auf schnitt Lord Robert Cectl unter wachsender Aufmerksam keit der Versammlung das Problem der europäischen Wirtschaft und der Wirtschaftskrise an. Er erklärte wörtlich: Ich möchte noch einige Worte Uber die Wirtschaftskrise, die gegenwärtig Europa bedroht, sagen. Sie ist autzcr- ordentlich ernst und tiefgehend. Sachverständig« Beobachter erkläre», daß die Art, in der die Krise sich äußert, nament, lich der Sturz der Mark, wohl dazu führen könnte, daß es nur noch die Frage von Monate» sein werde, bis Deutschland sich in derselben Lage besindee, wie Oesterreich. Um diese Frage gruppieren sich andere, die ebenso wichtig sind: Di« Neparattonssragc. die Frage der interalliierten Schulden, die gegenwärtig die Welt bewegen. W« Muß Man fragen, ob dieser Zustand sortdaner« dars und ob »ir znlassen könne«, daß die internationale Atmosphäre weiter pergiftet wird. Drei Jahre find seit Frtcdcasschtuß vergangen» stad wir seitdem einer endgültige» Regelung viel «Eher gekommen? In der Rede eines bedeutenden Mannes, des schweizerischen Bnndesrats Schultheß, heißt eS, daß diese Frage nicht eine oder zwei Nationen beschäftigen dürfe. Ich ««terstütze diese Feststellung. Solange diese Krige an dauert, interessiert sie nicht «nr die eine oder die andere Nation, nicht nur die Nationen Europas, sondern die Völker der ganzen Welt. Der Völkerbund muß an ihrer Regelung teilnehmcn. Ich bitte die Völkerbunds- versammlnng. daß sie diese Probleme aufmerksam prlise» möge, so daß sie, bevor sie anscinandergeht. irgendetwas erzielt. Den« wenn wir hier nichts erreichen könnten, so würde das die größte Enttäuschung Hervorrufen. Alle Länder der Welt würden an dieser Enttäuschung tcilnchmen. Cectl trat hierauf in eine kurze Besprechung des AbrüstongSprovlcms ein. bas vor verschiedenen Organisationen des Völkerbundes zur Verhandlung stehe. Er meinte, baß, men» die vor- gcschlagene Lösung auch nicht zu einer tatsächlichen Herab setzung der Rüstungen führen werde, so werde sie doch wenigstens -en einzuschlagcnden Weg zeigen können. Als größtes Hindernis für die Lösung der AbrüftungSfrage be- zcichnete er die gegenwärtige Bersassnng deS internationalen Geistes. Im Anschluß daran er, innert« Lord Robert Cecil an die Aenßernnqe» des fran zösische» Delegierte« Noblemaire aus der leßtiährigen Ver sammlung. der die moralische Abrüstung gefordert hatte. Diese Abrüstung ist noch nicht erreicht. Das ist cinsach die Folge des gegenwärtigen wirtschaftlichen Durch einanders. Damit kehrte Lord Robert Cecil nochmals zu einer kurzen und eindringlichen Besprechung der gegen wärtigen Wirtschaftskrise zurück. Man wendet oft et», daß es sich auch hierbei um K r i e g s f r a g c n handele, und baß die Probleme des Krieges vom Völkerbund, der für Friedensprobleme gegründet sei. nicht erörtert werben könnten. Nach meiner Ansicht muß der Völkerbund alle Fragen, ob sie aus dem Kriege stammen oder nicht, an packen. Wenn der Völkerbund etwas erreichen will, muß es alles sein ober nichts. Früher ober späccr müssen wir alle Verantwortung, die uns aus den» Pakt znkommt. auf uns nehmen. Lord Robert Cectl erinnerte an das Wort DantonS: Kühnheit, Kühnheit und nochmals Kühnheit! Wir dürfen nickt mehr vorsicktig sein, sondern müsse» Handel» und die Initiative ergreifen, sonst werden wir nichts erreichen. lW. T. B.s Dr. Seipels Anklagerede in Genf. Der Derlrag von Sf. Germaln als Wurzel -es österreichischen Elen-s. Genf, 6. Sept. Bundeskanzler Dr. Seipel begann seine Ausführungen mit einem Appell an den Völkerbund, dessen Grundsätze und Tätigkeit er rühmte. Zn seinen Aufgaben gehöre eS zweifellos, ein so ungeheuerliches Unglück zu ver hindern, wie es der Zusammenbruch Oesterreichs wäre. Es würbe damit ein wichtiges Kulturzentrum aus» gelöscht werde«; eine Tatsache, bie nicht «nr de» Nachweis erbringe» würbe, daß die FricdenSverträge nur ein lebens» ««fähiges Oesterreich geschaffen haben und in Europa ei« Loch reißen würde«, das sich znm Abgrnnd erweitern müßt«. Nachdem Bundeskanzler Dr. Seipel seine Ansicht über die furchtbaren Kroncnstürze von 191» bis 1921 zum Ausdruck gebracht und besonders charakteristische Beispiele für bie un geheure Teuerung gegeben hatte, ging er ans die nachteilige Wirkung ein, die der Sturz der Krone ans die bisherigen Versuche, eine wirksame Aktion für Oesterreich ins Werk zv setzen. anSgeübt hatte. Er schilderte, wie die Haltung deS ausländischen Kapitals die Verhandlungen vor allem auf der Londoner Konferenz erschwerte. So wurden die An. ftrengungen Oesterreichs durch dt« Haltung des Anslande zum Scheitern gebracht, das trotz besten Willens das Danie- rungSwerk sabotierte. Den Grund hierfür sieht Bundes kanzler Dclpel darin, daß das Ausland sich nicht über die Frage klar Ist. ob Oesterreich überhaupt lebens fähig sei oder nicht. Oesterreich, so wie der Vertrag von St. Germain es geschaffen und seinem Schicksal überlasten habe, ist nicht lebensfähig und kann es nicht sein. Aber wenn die Versprechungen, die in dem Begleit schreiben zu de« Vertrag von St. Germain gemacht wnrden, Erfüllung finden, wenn seine Landwirtschaft «nd seine Indnftrie wieder ansgerichtet. seineWaster- kräfte anSgebeutet werden, wenn seiner arbeitsamen Bevölkerung wieder Nnhc gegeben wird und wieder normale wirtschaftliche Voraussetzungen entstehen, dann könne Oesterreich schnel lerlebensfähig werden, als man glaubt. lFortsetzung siehe Gelte 2.) j Dollar (»mllleb): 12SV I Des Ich «ni» »es Ganze. Entsetzt haben wir uns vor dem namenlosen Jammer, der über Deutschösterreich gekommen ist, und jetzt müssen mir uns mit Entsetzen sagen, daß wir unaufhaltsam einem gleichen, nein, für ein Sechzigmilltoncnvolk viel, viel schlim meren Elend zutretben. Jeder hat das Gefühl, es müsse etwas Durchgreifendes geschehen, um dem Unhetl, das immer näher kommt, endlich einmal Halt zu gebieten, um wenig stens eine Handlung und eine Hoffnung zu geben, an die die Verzagten und die Berzwetseltcn — ihrer gibt es Hundert- tausende unter den Angehörigen des Mittelstandes — sich klammern können. Wo ist die allgemeine Teilnahme und Rücksicht für die, die untergehen müssen, wenn niemand sich ihrer annimmt? Und wir fragen, die es angeht: Ist es nicht der Bildung, der Kultur des deutschen Volkes unwürdig, nur an das Heute zu denken, nur danach zu trachten, wie man sich selbst, sei eS auch auf Kosten seiner Mitmenschen und Volksgenossen, Vorteile und Genüsse verschaffen kann? Gewiß, in vielen Fällen sind nicht böse Absicht. Habsucht und Ichsucht die Motive des Handelns. Es ist vielmehr die Angst vor dem Kommenden, die zum Erraffen und Anhäufen von Vorräten und Geldmitteln anstachelt. Aber die wirtschaft lichen, die sozialen Zustände werden dadurch in unverant wortlichster Weise verschlimmert. Ohne Gen» einsinn ist kein staatliches und gesellschaftliches Lebcnmöglich. Im Weltkrieg ist an die Stelle der ersten allgemeinen, alles mit sich fortreißcnden Begeisterung bald .nach dem ersten Rückschläge Schwäche, Verzagtheit, Mangel an Opserwilligkeit getreten. DaS soll keine Anklage sein. ES sind damals auf allen Seiten Fehler gemacht worden. Man soll die. Vergangenheit, an der doch nichts mehr zn ändern ist, endlich ruhen lasten. Gegenseitige Verärgerung, Verdächtigung, Beschimpfung bringt uns nicht einen Schritt vorwärts. Aber die furchtbaren Folgen des schnöden Mangels an Gemeinsinn stehen vor unser aller Angen. und wir müßten politische Kinder sein, wenn wir daraus keine Lehre ziehe», wenn wir nicht jetzt in einer viel schlimmeren Lage — denn jedes einzelnen Existenz ist gefährdet — alles daran setzen wollten, um nicht der Entente das erbärmliche Schauspiel eines innerlich zerrissenen Volkes zu geben, daö gerade dadurch zum willenlosen Objekt für die Gewalttaten unserer Neider und Hasser wird. In naher Zeit nimmt der Reichstag seine Verhand lungen ivieder ans. Es sind die Erwählten des deutschen Volkes, die über sein Wohl und Wehe zu wachen und zn be schließen haben. An ihnen ist cs in erster Linie, ein Beispiel zu geben durch sachliche Arbeit. Tie Parteien haben jetzt am allerwenigsten ein Recht zn einem Auftreten und Han deln, das in der Hauptsache die FraktionSpvlitik oder bas Fraktionsinteresse im Auge bat. Es wäre auch daS ein Rück fall in eine höchst unerfreuliche und verhängnisvolle Er scheinung der Vergangenheit. Immer wieder muß daran er innert werben, daß dir Mitglieder des Reichstages Ver treter des ganzen deutschen Volkes sind. Wenn man die im „Vorwärts" kürzlich veröffentlichte Liste der Anträge der sozialdemokratischen Ortsgruppen zum Parteitag in Augs burg durchsieht, stößt man ans vieles, das dieser Grund- fordcrung entschieden widerspricht. Zahlreiche Anträge de- künden teils völligen Mangel an Verständnis für die Aus gaben »nd Bedürfnisse der Zeit, teils erregte Gehässigkeit gegen Andersdenkende, die als schlimmste Schädlinge hin gestellt werden, weil sie in einer republikanischen StaatS- fvrm einen ungangbaren Weg zur Wiedcraufrichtuna sehen und sie deshalb bekämpfen zu müssen glauben. Kann man sich da wunder», wenn von der anderen Seite den An gehörigen der Parteien, die für Sozialisierung und Kom munalisierung cintreten, patriotisches Fühlen und nationale- Denken abgcsprochen wird? Unerträglich ist in unserer heutigen Lage der Gedanke, daß die Parteien auf ein Pro gramm, das meist in einer recht scrnliegenden Vergangenheit und unter ganz anderen Umständen entstanden ist, sich un- cntrinnbar fcstgelegt haben sollten und daß dieselben Gegen sätze, die in Jahrzehnten nicht zum Nnstrag gebracht wer den konnten, auch jetzt noch unser innerpolitischcs Leben be herrschen sollen. Dafür fehlt cs in weiten Vvlkskreiscn. die in ihren Sorgen um die Existenz, um bas tägliche Brot nnd des Leibes Notdurft nicht aus noch ein wissen, an jedem Ver- ständniS. Das Elend, in den Großstädten ist wahrhaftig groß genug, die Lage niiserer Wirtschaft ist verzweifelt. Der Ent- schlnß muß kommen, ehe daö letzte zusnmmenbricht, und er muß heißen: gemeinschaftliche Arbeit alte» Parteien — Arbeit, nicht bloß Bcrstung —, um die No> wenigstens zu mildern, die Millionen unseres Volkes aus Schritt und Tritt entgegengrinst, vor allem im Gedanken an den kommenden Winter, und eben diesen Volksteilen die Freude am Leben, die Hoffnung auf eine bessere Zukunft wiederzugcben. DaS ist wahrhaft aufbauende Arbeit, eine Arbeit, dte wir leisten können, aus uns heraus und um unser selbst willen. Nicht am grünen Tisch hat sie ihre Stätte, sondern draußen im wirtschaftlichen Leben in Stadt und Land, im öffentlichen Leben überhaupt. Die vtclgeschmähte Regierung, die keine Machtmittel zur Verfügung hat und deren Autorität durch gcwtssenlose Elemente systematisch untergraben wird, kann dazu wenig tun. Die eigentliche Arbeit muß von den Parteien selbst geleistet werde«. Je mehr wir unfrei «n-