Volltext Seite (XML)
tl M Donnerstag den 28. Zimt 1928 nachmittags 87. Mrgang - provisorischerr Kabinetts bis zum ! re» Seite ist ja bekannt, daß^ sie sich lebhaft ZA weiteren Fortgang seiner Verhandlungen mit den (Ztr.). im sich Ai diesem Zweck wieder i» den Reichstag UirSckgegeben. Er hofft die Verhandlungen bis Knn Nachmittag beendeten und dem Reichspräsi- Ministerium durch den Abg. Sänger (S.) besetzt werden soll. Dieser Kompromiß gilt nur bis zum man nicht mehr, sagten wir im Anfänge; es ist , di« Gleichheit der Repü-rungon in Prcnßen und, Die Uhr zeigt eine Minute vor Zwölf! deuten fodaim seine Mmistrrkft: vorlegen können. Ksmpromitz zNWsn Zentrum und Sozialdemokraten ! setzen!r»nd es lieber den Demokraten als zweites Ministerium überlassen würde, als selbst dieses heiße Eisen angurühren. Die Lage ist also voll Berlt«, TN., S8. S. Funkspruch. Wie die Telegrapheu-ttuio« -« dem heutigen Ergebnis der Besprechung Müller-Franken mit dem Reichspräsidenten erfährt, ist zwischen dem Zentrum und den Sozial ¬ demokraten eine Einigung eines Herbst erzielt worden. Möller-Franken Seim Reichspräsidenten Das Ergebnis der Besprechung. Berlin, 28. 6. (Funkspruch.) Der Abg. Mül ler-Franken erschien, wie vorgesehen um VslO Uhr vormittags beim Reichspräsidenten, um diesem Bericht über seine Verhandlungen zu er statten. Der Abg. Müller-Franken hat von» Reichs- Präsidenten die Ermächtigung erhalten, auf Grund lage der neuen Besprechungen mit dem Zentrum, di« am Mittwoch abend und Donnerstag morgen verfallen, für Wirth das Innenministerium zu ver langen. Aks Ersatz solle der Sozialdemokratie das Arbeits- und Verkehrsmkuisteri'um zur Ver fügung gestellt werden, während das Justizmini sterium mit Dr. Bell besetzt werden sollte und von Guerard die besetzten Gebiete behalte. Die Sozialdemokratie hat diesen Vorschlag glattweg abgelehnt. Erstens einmal ist von ihr von vornherein Se vering als Innenminister bezeichnet worden, so daß sie jetzt ohne schweren Prestigeoerlust gerade auf dieses Ministerium nicht zu vernichten können glaubt. Aus der ande Auseinaadersetzlmgen m der DBP. (Eigener Informationsdienst.) Berlin, 28. Juni. Von besonderer Seite erfahren wir, das; es nicht richtig ist, wenn jetzt von einem Dolch, stoß Stresemanns in den Rücken seiner eige- Anzrigenprei»: I Millimeter Höhe eiuspalltg (--- .16 nun breit) 7^, Pfennig, im Redaktion-Neil (— 72 mm breit) 20 Pjemrig. Kleine Anzeigen sind bek AL^de zu bezahlen. Für Nachweis und Vermittlung SS Pfennig Sondergebühr. — Für lchwierige Satzarten, bei Ankün digungen mehrerer Auftraggeber in einer Anzeige und bet Platzvorfchriften Aufschlag. Bei gröberen Aufträgen und im Wtederholungsabdruck Er- möbignng nach feststehender Staffel. — nichts Böses wünschen, sondern nur den Nat erteilen, sich der Anschauung Scholz' menigsteirs insofern anzupassen, das; die sozialdemokratischen Bäume nicht in den Himmel wachsen. Und wenn das deutschnationale Fas; ausgegoren, dann sei wieder an die bürgerliche Sammlung gedacht! B e r lin, 28. 6 (Funkspruch.) Der Kompromiß- vorschlag für die Neubildung der Regierung sieht bor, daß das Zentrum in dem provisorischen Ka binett nur durch den Abg. v. Guerard vertreten fein soll, der das Verkehrsministerium und oaS s ständig ungeklärt. Mullers Besuch bs; MdeMrg Dec Reichspräsident gegen den Posten des Vizekanzlers. Berkin, 27. 6. lieber den Besuch des Ab geordneten Müller-Franken beim Reichspräsiden ten, der Mittwoch abend stattfand, ist folgenoer amtlicher Bericht ausgogebe-n worden: „Ab geordneter Müller-Franken berichtete heute nach mittag dem Herrn Reichspräsidenten über den Reich. Das Wichtigste von gestern ist gering fügig geworden gegenüber den Personalfragen des Heute! Gowekt sind wir mit unseren bür gerlichen Parteien gekommen! Denn es soll hier nicht allein der Deutschen Volkspartei der Kopf gewaschen werden, wie wir unseren Ruf „Einkehr halten!" ja auch kei neswegs als parteipolitischen gehört wissen möchten. Das Zentrum zeigt — teils zum Ver gnügen, teils zum Mißbehagen der Sozialdemo kratie — ebenfalls Durcheinander genug. Und nun gar die Deutschnationalen? Wie sieht es dort aus!? Sie sind zwar in der beneidenswerten Lage, sich um die Regierungsbildung nicht küm mern zu brauchen, aber nutzen sie die Zeit zum Sammeln? Wir haben vor der Wahl wiederholt darauf aufmerksam gemacht, daß die Gegensätz lichkeit im deutschnationalen Lager sich durch die Aufnahme neuer Persönlichkeiten kaum ver kleinern könne, jedoch einen solchen Wirrwarr hätte die — Sozialdemokratie in ihren kühnsten Träumen nicht für möglich gehalten. Man sollte den dentschnationalen Größen vorläufig alles Reden und Schreiben verbieten, damit das Chaos nicht noch schreckhafter werde, denn schließlich handelt es sich hier nicht einmal um die so genannte „Klärung der Meinung" oder die „Scheidung der Geister", sondern um Disziplin losigkeiten, die sehr stark das Fehlen einer starken deutschnationalen Führerhand offenbaren. Die Neichshauptstadt Berlin mag ja ihre eigene Vir tuosität in solchen Zänkereien haben, wir da draußen im Lande stellen uns Zielklarheit und Führcrtum jedenfalls anders vor. Was wiederum von den gesamten bürgerlichen Parteien gilt, da die Zersetzung überall wütet! In diesem Zusammenhänge sei auch offen aus gesprochen, daß es ein nicht ganz glücklicher Ge danke ist, der Sozialdemokratie die Verantwor tung im Reichs deshalb zu überlassen, daniit das deutsche Volk erkenne, wohin es unter solche» Führern steuert. Erstens ist die Zeit viel zu ernst für irgendwelche Experimente und zweitens nimmt die Sozialdemokratie ja gar nicht dis Verantwortung auf ihre Schulter. Unsere So zialdemokratie versteht es ausgezeichnet, zu herr schen und zu diktieren, aber — praktisch ge sehen — nehmen ihr jene bürgerlichen Parteien vollkommen die Verantwortung ab, die sozial demokratische Fehltaten mit ihrem Mantel decken, so daß das Volk in seinen wahren Erkenntnissen gehindert wird und seine Einkehr erschwert sich. Die bürgerlichen Parteien reiben sich in diesem Zwiespalt der Tinge entzwei, während die so zialdemokratische Demagogie wider das Bürger tum unentwegt Früchte trägt. Jetzt sind di« Zustände so weit gediehen, das; es sich die So zialdemokraten erlauben, ihre gegenwärtigen nnd kommenden Koalitionsgenossen — Zentrum und Deutsche Volkspartei — frank und frei zu ver spotten. Wenn nichts die bürgerliche Einigkeit erstellen könnte, dann wenigstens sei der bür gerliche Stolz allgemein! Tas mns; Herr Strese mann ebenso einsehon wie Herr von Guerard oder Herr Wirth, denen wir — hier wie dort - neu Partei gesprochen wird. Vielmehr hat Dr. Scholz von dem beabsichtigten Schreiben Strese manns an Müller-Franken Kenntnis gehabt. Richtig ist allerdings, daß ec von der Veröffent lichung Nichts gewußt hat, für die aber nicht Dr. Stresemann verantwortlich gemacht werden kamt. Jnnnerhin ist nicht zu verkennen, daß sich der schon bekannte Gegensatz Schah Stresemann durch diese Affäre nicht unbedenklich zugespitzt hat. Das Da^biaU «rsch-in» an jedem WerNag: Kel Mholmr, I» de» A»dg,bestellen dec Stade 2.00 MI., t» den AuSaade- , jun«» de« LandlxpNe» 2.10 MI., bei Zutmgima im Stadia-dUt «.IS MI., bei ZutragMM Land,,-biet 2.20 MI. ' WachralnrtenüSPtg., EinzelnummertOPsg., Sonnabcnd»ummcr20P!g. Voftsch»u«k»«to: Leipzig rgzoe. B-n««i»r-egiroi,a»ta: graulender,. Firnspr-chr» 21. Uct-grnmm,: Tageblatt Nrankendergsachic». Vrovtsorikehes Movsnett vis zürn Nervst kehrsministerium auch das Amt eines Vizekanz lers oder an Stelle des Verkehrsministeriums ein politisches Ministerium, wie das des Reichs ministeriums des Innern verlange. Er sehe bei dieser Sachlage keine Möglichkeit mehr für aussichtsreiche Verhandlungen. Der Reichspräsi dent erklärte, daß er an sich kein Bedürfnis für die Einrichtung des in der Verfassung und in der Geschäftsordnung der Nekchsregierung nicht als regelmäßig vorgesehene Amt eines Vize- s kanzlers anerkenne, es im übrigen auch ab lehnen müsse, in Ausübung seiner verfassungsmäßigen Rechte sich von einer Fraktion für die Zusammen setzung des Reichskabinctts bindende Vorschrif ten machen zu lassen. Er ersuchte den Abgeordne ten Müller-Franken, diese seine Entschließung der Zentrumsfraktion mitzuteilen. Abg. Müller-Fran- ; ken wird dem Reichspräsidenten im Laufe des morgigen Vormittags Bericht über seine weiteren Besprechungen mit dem Vorstand der Zentrums- , fraktion erstatten. Der BMW des Zentrums ! Berl in,27. 6. Tie Zentrumsfraktion des ! Reichstages nahm am Mittwoch abend nochmals c den Bericht ihrer Unterhändler über den Stand ' der Regierungsverhandlungen gegen 19 Uhr ent gegen. Die Zentrumsfraktion billigt einmütig das Verhalten ihrer Unterhändler und hält ein mütig an der Auffassung fest, daß das Zentrum auf ein politisches Ministerium im Kabinett nicht verzichten kann. Danach ist, wie die Telegraphsn- Union aus Zentrumskreisen hört, die Zentrums^ fraktion bereit, unter Preisgabe des Neichsav- beitsministeriums aus den Vizekanzkerposten und das Neichsernährungsministerium zu verzichten, fordert aber dafür außer den beiden ihr ange botenen Ministerien ein politisches Ministerium. r« M-UMMUM MMM Ist da» M SerMLÄMg der «MH« Mawmtzüag« SA «HSM8WWG UW. bk» WÄMG Md de» ÄMrsts za NMlMderg and dec GMÜM Niederwiesa bshNdüchrrseit» deftiLN e MM MMMsSmS m» Verlar: (rnh.S»A Mirra sm) in NsaieMiz. Ber«aiW»MH str dis «edaltim: KM NM m Ngntmierg Kurzer Tagesspiegel Die Bemühungen des Abg. Müller- Franken find auch am Mittwoch erfolglos ge blieben. Man sieht das .Zlabinett der Köpfe"- bereits als gescheitert an. Im Danziger Volkstag ist das Gesetz über die Abänderung der Danziger Verfassung abgelehnt worden. Bundeskanzler Seipel nahm im Bun desrat zu der Anschlußfrage Stellung. Der polnische Ministerpräsident Marschall P ilsudski hat am Mittwoch den» polnischen Staatspräsidenten das Rücktrittsgesuch des gesamten Kabinetts überreicht. Der englische Hauptmann Court ney, der zum Ozeanflug gestartet war, mußte infolge Maschinenschadens umkehren. Im A eußen aus schuß des französi schen Senat hat eine Debatte über die Re- parativnsfrage stattgefunden. Die chinesische Südarmee bereitet sich erneut zu einem Vormarsch gegen die Mand schurei vor. Wiehr halten Wann du denkst, du hast'», springt er aus dem Kasten! Das ist so das Leitmotiv unserer Re gierungsbildungen im deutschen Reiche. Schwamm drüber! Es sind wichtigere Dinge zu überlegen. Nämlich: das politische Bürgertum mit seinen Parteien und Führern könnte einmal die Frage überprüfen, was sie in diesen Tagen nicht erreich ten!? Zumal bei der Deutschen Volkspartei wäre eine solche Kontrolle zu ihrem eigenen Besten sehr ernsthaft zu wünschen. Man hat in den letzten Tagen von allerhand gesprochen, über vieles ver handelt, hart im Raume stießen sich wiederholt dis Sachen, das Scheitern stand jedesmal neben der Vollendung, aber eines vernahm man nicht mehr, seitdem Stresemann seinen Schuß aus dem Urlaub abgab und damit nun auch für sich selbst alle Rogeln der Parteidisziplin auflöste. Dem Neichscrüßenminister einen Vorwurf machen? Was hat man schon davon, da Größeres auf dem Spiele steht, als die Bildung einer Reichsrrgie- rung, die in kemsm Fälle einstweilen eine — Regierung fein kann!? Es heißt, daß die Mei-, nungsverschiedenheiten zwischen Scholz und Stresemann kaum noch zu überbrücken wären und daß die Dinge innerhalb der Deutschen Volks pariei sich dermaßen zuspitzten, daß sie weit über den engen Parteirahmen hinaus allgemeine Be deutung anzunehmen sich anschickten. Nieman dem vermag man ins Herz zu sehen, aber daß zwischen Stresemann und Scholz ein vorher ab gekartetes Spiel sich entwickelt habe, um aus der Sackgasse der Regierungsbildung herauszu kommen, wird niemand glauben wollen, der die Verhältnisse näher kennt, der weiß, daß zwischen dem Parteivorsitzsndcm Stresemann und dcm Neichstags-Fraktionsvorsitzenden Scholz fast eine Feindschaft der Anschauungen besteht, die um die Stellungnahme zur Republik und ihrer Sozial politik kreist. So gesehen, war der Strese- mannsche Brief eine Bloßstellung des Fraktions- Vorsitzenden Scholz, weil der Reichsaußenminister über den Kopf der Fraktion hinweg sich bereit erklärte, in dieselbe Koalition einzutreten, die Herr Scholz als unmöglich kurz vorher abgelehnt hatte. Daß diese Koalition urplötzlich einen anderen Namen bekam, mildert die Strosemannsche Selbständigkeit nicht, denn die Prari; entscheidet bekanntlich, nicht die Theorie, die gerade im vor- lisgenden Falle ernsthaft zu werten, dem deut schen Volke wirklich nicht zugemntet werden soll. Stresemann hat somit eine Kraftprobe absol viert und gleichzeitig damit bekundet, das; erI der Vater Müllerscher Werke ist, denn ohne Stresemann wäre Hermann Mütter unrettbar in 1 die Versenkung verschwunden. Stresemann hat die Neuwahlen um der großen Koalition willen yerbeigezwrmgon. Sein Prestige wie sein po litisches Wollen verlangen also den Müllerschon Erfolg. Scholz steht abseits von Stresemann, ist ihm aber als Kämpfer wohl niemals ge wachsen, beim der Reichsaußenminister kann mich sehr energisch werden, wenn die üblichen Mittel der Taktik nicht mehr ausreichen. Fertige Tat sachen? Men Respekt vor Politikern, die sie schaffen; weniger Respekt vor solchen Politikern, die sie hinnehmsn! Das sagt sich vielleicht auch der preußische Ministerpräsident Braun, der nickt nur der Deuschen Volksparttek die preußische Tür verschloß, sondern den sozialdemokratischen Stand- pimkt hier dermaßen beherrscht, daß der „Vor wärts" es cnisgerechnet in diesen Krisenstunden — da alles aus die Deutsche Volkspartei an kam — wagen konnte, ein sehr häßliches Spott bild auf den deutschen Volksparteiler zu 'ver öffentlichen. Dem — natürlich — feisten volks- parteilichon Herrn wird vom „Doktor" Braun angeraten, erst einige Monate zu Müllern, damit er durch die preußische Tür komme. Wir ver raten kein Geheimnis, daß die „Dorwärtskarri- katnr" in vokksparteilichon Kreisen gestern sehr viel Nerger auslöste, zumal sie offenkundig machte, daß die preußische Frage tatsächlich ver stummte, ohne daß die Koalitionsverhandlungen selbst davon berührt wurden. Einer vernahm Gerbst. Die voraussichtliche MnWrWe des AebergaugsMinetts Berlin, 28. 6. (Funkspruch.) Das Aebergangs- kadinett, das auf Grund der Kompromißverhano- dngen zwischen Zentrum und Sozialdemokratie gebildet werden soll, wird sich voraussichtlich wie folgt zusammensetzen: Skrichskaazler: Hermann Möller (S.). Besetzte Gebiete u. Verkehr: v. Guerard Meußeres: Dr. Stresemann (D. Vp.). Am»res: Severing (S.). Arbeit: Wißel (S.). Ortschaft: Dr. Curtius (D. Vp ). Muanzen: Dr. Hilferding (S.). Aaptz: Sänger (S.). MichsWchr: Groener (—) Ernährung: Dietrich-Baden (Dem.). Post: Schätzl (Bayr. Bp.). Ministerium für die besetzten Gebiete übernehmen > für die Negkeningsbildung in Betracht kommen- hrll. Herr v. Guerard wäre in diesem Kabinett! den Persönlichkeiten und den Fraktionen des Musagen nur der s Reichstages, denen diese Herren angehören. Seine Verbindungsmann des Zentrums. j Bemühungen seien dadurch auf Schwierigkeiten U- Md-.» d-n Ai,. M TL. M d°« M,-o>dnZm Wir, mim d-m N-r. Falls nicht noch im letzten Augenblick Schwicrig- Leikn entstehen sollten, ist mit der Ernennung her vorstehend genannten Persönlichkeiten noch ' Laufe des heutigen Nachmittag zu rechnen. Ammer neue SchVierigNten (Eigener Informationsdienst.) r > Berlin, 28. Juni. . Mittwoch Nachmittag. Zur Stunde scheint man ySN einer Einigung weiter entfernt zu sein als stp. Ein Berliner Mittagsblatt, das sich dadurch Mszeichnet, daß immer das Gegenteil von dem Rüstig ist, was es schreibt, meldet zwar, Wirth verzichte. Tatsache ist aber, daß Wirth nach Ms vor daruf bestanden hat, Vizekanzler zu Horden. Da aber allgemein bekmmt ist, daß diesem Verlangen nicht nur die Sozialdemokraten Indern auch der Herr Reichspräsident wie Dr. «Stresemann entschieden Widerstand entgegen- Hetzen, ist man beim Zentrum aus den Auswe^ stattfanden, die Verhandlungen zwecks Neubildung dagegen sträubt, das Ärbeitsministerium zu be- des Kabinetts fortzusetzen. Müller-Frank-!» hat '