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T«t.-Adr.r Awtoblalt. « a><« tz»tz«r«r ««wall — «rte, -d« !»E«n kj«»»,«» »«r A«wm,, der Äiftwet«» »»er i« ^»rderrm^-rtchtlm-en - hat »er »«««»« ick»« ^7 S0 für Eibenstock, Larlrselb, hnndrhübel, ^UgkvtUN Neuheide,GberstützengrSn,Schönheide, §chönheid«rha«Mtr, Sosa, UnterststtzengrS», Mdenthal ns«. «erantwortt. «chrfflletter, Drucker und Verleger: «mU Hannebehntn Gibensteck. «6. Jahrgang - — Donnerstag, den 13. Miirz ISIS Snzeigenprei»: die kletnspaltiar Zeile 21 Vig Im Reklametetl die Zell« bd Psg. Im amtlichen Lell« die gesoaltene Zeile bv Psg. Annahme der Anzeigen bi« spätesten« »ormttNig« 10 Uhr, für größere Tag« vorher. Eine Gewähr für die Ausnahme der Anzeige« am nächsten oder am vorgeschriebenen Lag» sowie an bestimmter Stelle wird nicht graeb«, ebensowenig sür di« Richtigkeit der durch See» sprech« ausgegeoenen Anzeigen. Aerusprech« Ar. »1«. Auf Grund der Bekanntmachung Uber AuSkunstSpflicht vom 12. Juli 1917 (MBl. 8. 604) wird hiermit eine außerordentliche Nachprüfung der Viehzäh- lungsergebniffe für Rinder «nd Schweine vom 1. März 1919 für den 20. März 1919 angeordnet. Die Nachprüfung ist von den Kommunalverbäuden nach näherer Anweisung des Ministeriums durchzuführen. Die Viehhalter sind verpflichtet, den vom Kommunalverband beauftragten Personen Auskunft über den Viehbestand zu erteilen, sowie ihnen das Betreten und die Besich tigung der Räume zu gestatten. Wer den Beauftragten des Kommunalverbandes die geforderte Auskunft nicht er- »ist oder wissentlich unrichtige oder unvollständige Angaben macht oder duS Betreten seiner Räume verweigert, wird nach § 5 der Bekanntmachung über AuSkunstSpflicht vom 12. Juli 1917 mit Gefängnis bis zu 6 Monaten oder mit Geldstrafe bis zu 10000 M- oder mit einer dieser Strafen bestraft. Auch können Tiere, die verschwiegen worden sind, als dem Staate verfallen erklärt werden. Fahrlässige Zuwiderhandlung zieht.nach der gleichen Bestimmung Geldstraft bis zu 3000 M. nach sich. Dresden, am 7. März 1919. 772 V 1. X III Wirtschafts-Ministerium. ^o In das Handelsregister für den Landbezirk ist heute eingetragen worden: auf Blatt 318 die Firma k'slli L kSIIsr in Hundshübel. Inhaber sind: Ä der Fabrikant Lenst Lmil Lall., , ^ide in HundLhübeI. d) der Fabrikant Lranr Vax Poster, t " Dir Gesellschaft ist am 1. Januar 1914 errichtet worden. Angegebener Geschäftszweig: Fabrikation und Vertrieb von Stickereien und Weißwaren. Eibenstock, den 11. März 1919. Das Amtsgericht. Der Spielplatz an der verlängerten Pestalozzistraß« soll tn Kartoffelland umgewandelt werden. Es handelt sich um rund 40 a Fläche, auf der etwa 40 Klein anbauer mit je 100 qm Anbaufläche Kartoffeln auslegen können. Bet der Vergebung des Landes sollen gegen mäßige Vergütung vorwiegend Minderbemittelte berücksichtigt werden, die anderweitig keine Kausbeete erhalten können. Bewerbungen um Ueberlaffung von Teilflächen nimmt bis 15. dsS. Mts. die städtische Markenstelle entgegen. Eibenstock, den 12. März 1919. Dev SLaötvaL. Nutzholzvcrsteigerung. Allersberger Staatssorstrevier. Gasthof „Carlshof" in Schönheiderhammer, Donnerstag, den LV. März 1V1S, «achm. 1 Uhr: 1041 w. Klötze 7—15 cm stark, 3910 w. Klötze 16—22 cm stark, 3340 „ „ 23u.m. „ „ 6 rm w. Nutzknüppel tn Abt. 10, 23 u. 63 (Kahlschläge). Forstrevierverwaltung Auersberg. Korstrentamt Eibenstock. Die oberste Gewalt. Die Schaffung der RetchSregterung und der National versammlung nach den allgemeinen Wahlen haben keine Lösung der Frage gebracht, wer nicht bloß auf dem Pa pier, sondern tatsächlich die oberste Gewalt tm deutschen Freistaat ausüben soll. Daß dem so ist, ergibt sich aus der Absicht, die Arbeiter- und Soldatenräte nicht nur bei zubehalten, sondern ihnen auch eine verfassungsmäßige Berechtigung zu geben. Es ist vorauszusehen, daß die Arbeiter, und Soldatenräte, wenn ihnen die Regierung und die Nationalversammlung mit diesem Zugeständnis die Hand reichen, bald mehr und das Kontrollrecht für die Reichspolitik verlangen werden. Denn still dabei zu stehen und anzuhören, was geschieht, entspricht nicht dem Charakter wenigstens der Arbetterräte, die größtenteils ihr Weiterbestehen schon beschlossen haben, während sehr viele Soldatenräte ihre Tätigkeit als beendet betrachten und nur als militärische Vertrauenskörper weiter fungieren. Es handelt sich also um die Entscheidung, ob die oberste Reichsgewalt tatsächlich von einem revolutionären Arbeiter-Ausschuß, der der Gesamtvertretung des deutschen Volkes nicht verantwortlich ist, auSgeübt werden soll, oder von der vom Präsidenten Ebert ernannten Regierung, der die Nationalversammlung ihr Vertrauen bekundet hat. Daß der Arbetterrat sich als Träger der Revolution be trachtet, ist schon oft hervorgetreten. Er hat sich als Be schützer der Staatsumwälzung zur Abwehr aller, gegneri schen Bestrebungen proklamiert und offen den Grundsatz verkündet, daß nicht gelten soll, waS er nicht für recht hält. Darin sind auch die schwerwiegendsten Forderungen, z. B. bezüglich der Sozialisierung u»d der Kommandoge walt, einbegriffen gewesen, und wenn die Arbeiter- und Soldatenräte solche Maßnahmen durchsetzen, so haben sie eben die oberste, weil entscheidend« Gewalt. Denn wenn sie nein sagen und protestieren, so wird ins Wasser ge fallen sein, was Nationalversammlung und Regierung be- Mießen. Darüber müssen sich die »naßgebenden Stellen tn Weimar rückhaltlos klar werden, bevor sie einen Beschluß fassen, der unabsehbare Folgen haben kann. Schon für den FrtedenLschluß. Denn bisher hat bekanntlich die En tente gesagt, daß sie mit einer Räteregierung nicht ver handeln und deren Maßnahmen nicht anerkennen wird. Eine RetchSregterung, in der die Arbeiter- und Soldaten- rät« ein gesetzliches Dasein führen, ist teilweise eine Räte- regierung und kann und wird diese Tatsache selbstverständ- lich vor dem Ausland« nicht verbergen Noch sind ja nicht einmal Präsident Ebert und das Ministerium Schei demann auch nur von einem einzigen ausländischen Staate anerkannt worden. Nicht minder folgenschwer ist die künftige Stellung der Arbeiter- und Soldatenräte für unser wirtschaftliches und ArbettSleben. Dann ist dort die treibende und be- stimmende Macht für all« Arbettrrsorderungen, die doch nicht nach den Interessen der «inen Partei, sondern nach denen der allgemeinen Wohlfahrt entschieden werden müs sen. ES steht zu befürchten, daß wir dann nicht viel Ruhe und noch weniger die nötige Freude an der deut schen Arbeit haben werden. Der Eifer der Lohnforderungen ist größer, als die Möglichkeit, sie zu erfüllen, und nie mand weiß, was da werden soll. Die Notwendigkeit, das Wirtschaftsleben zu sichern, war noch nie so groß wie jetzt, wo die Arbeiter- und Soldatenräte in der Verfassung verankert werden sollen. Denn waS sie verlangen könnten, ist doch schlechthin nicht aus dem Boden zu stampfen, sondern muß erst verdient werden. Und wenn die Re- volution noch so viel diktieren kann, eine gute Geschäfts lage kann sie nicht diktieren, die ist nicht von der deutschen Revolution allein, sondern von vielen Dingen abhängig, über die sie keine Gewalt hat. Am meisten wird aber ar» die Verhütung von Kon flikten mit der Kommandogewalt und mit der neu zu bildenden Reichswehrmacht zu denken sein. Bei gutem Willen auf beiden Seiten geht viel, geht sogar alles, aber dieser gute Wille ist bei denjenigen Elementen nicht vor auszusetzen, die unter bolschewistischem Einfluß stehen. Da sind unter allen Umständen Schutzmaßnahmen möglich, sonst ist auch mit der Verankerung der Räte in der Ver fassung einem dauernden Konflikt nicht vorgebeugt. Und daS ist zu merken: Wo viele kommandieren wollen, bleibt schließlich nichts übrig, worüber zu kommandieren ist. Wm. Tagesgeschichte. Deutschland. — Die Regierung in Berlin. Die Ratio- naloersammlung wird, wie in Berliner politischen Kreisen verlautet, am Donnerstag eine längere Vertagung beschlie ßen, um der Verfassungskommission Zeit für ihre Arbeiten zu lassen. Daher dürften am Ende der Woche alle die jenigen Kabinettsmitglieder, die nicht unmittelbar an den KommtssionSverhandlungen beteiligt sind, für längere Zeit nach Berlin zurückkehren. — Deutsche Vorbereitungen für die Friedenskonferenz. In der Geschäftsstelle des Auswärtigen Amte« für die Friedensverhandlungen fand Montag vormittag unter dem Vorsitz deS Reichsministers des Aeußern, Grafen von Rantzau, eine Vollsitzung der Vertreter der verschiedenen an den FriedenSoerhandlungen beteiligten Reichsbehörden sowie der zahlreich von den einzelnen Jnteressenverbänden vorgeschlagenen Sachver ständigen statt. Insgesamt waren etwa 90 Personen an- wesend. Der Reichsminister wie« in einer einleitenden Ansprache darauf hin, daß den vorliegenden Preffenach- richten zufolge um den 20. d. M. endlich mit dem Be- ginn der Verhandlungen für den Abschluß deS Vorfrtedens gerechnet werden dürft. ES sei daher angezeigt, tn dieser Woche in gemeinsamen Sitzungen da« von den verschiedenen Reichsämtern für die Verhandlungen gelieferte umfang reiche Material noch einmal durchzusprechen und über die den deutschen Unterhändlern zu erteilenden Instruktionen völlige Klarheit zu schaffen. Hierauf erstattete der mit der Vorbereitung der FriedenSoerhandlungen beauftragte Botschafter Graf Bernstorff einen allgemeinen Bericht über Deutschlands Stellungnahme zu den bei den Verhand lungen zu erwartenden politischen und territorialen Fra gen, während Geh. Legationsrat Schmitt und Ministerial direktor Simons entsprechende Berichte über die bei den Friedensverhandlungen zu lösenden handelspolitischen und völkerrechtlichen Probleme erstatteten. Daran schloß sich eine eingehende Diskussion. Frankreich. — Pichon über die Lage Deutschlands Bei einem Empfang der fremden Journalisten erklärte Pichon, die Lebensmittelversorgung Deutschlands werde abhängig gemacht werden von der Ausführung des Artikels 8 deS Waffenstillstandsvertrages vom 16. Januar, der besagt, .daß Deutschland seine Flotte den Alliierten zur Verfügung stellen muß Folglich könne man noch nicht daran denken, die Lebens mittelversorgung einzuletten, solange nicht die Ablieferung der Flotte begonnen haben würde. Uebrigens seien alle Alliierten darin einig, Deutschland nicht Hungers sterben zu lassen, daS sei eine Frage der Menschlichkeit. Alle Punkte deS Vorschlages Lloyd Georges, betreffs der Entwaffnung Deutschlands, seien angenommen worden Die Regierung Scheidemann scheine über die Spartakisten gesiegt zu haben, aber um den Preis großer Zugeständ nisse. Die Angliederung Oesterreichs an Deutschland könne sich nicht nur nach dem Willen der Oesterreicher und Deutschen vollziehen, sondern eS käme einzig der Konferenz zu, darüber zu entscheiden. Es steht fest, daß sie eine Entscheidung gegen den Willen der Deutschen treffen werde. Betreffs der Schaffung eines rheinisch-westfälischen Staates als Puf ferstaat hätten lediglich Besprechungen stattgefunden, ohne daß die Angelegenheit noch weiter geprüft wurde. ÖMche und Sächsische Nachrichten. — Eibenstock, 12. März. Der Eintritt des Vor frühlings gibt Anlaß, vor dem massenhaften Abschneider» oder Abretßen von Blütenkätzchen — insbe sondere bei Weiden und Haselsträuchern — zu warnen ES wird durch diese Unsitte nicht nur das Aussehen und Wachstum der Bäume und Sträucher geschädigt, sondern auch den Bienen, die für die erste FrühltngStracht fast ausschließlich auf diese Kätzchen angewiesen sind, ihr« Haupt- ernährungSquelle entzogen. ES liegt daher im Interesse unserer Volksernährung und besonders der Krankenver sorgung, daS Abretßen von. Blütenkätzchen zu verhindern, ganz abgesehen davon, daß derartige Handlungen straf bar sind. — Chemnitz, 10. März. Beim Aufziehen der Wache beim B e kle td un g S-In sta n d s etz u ngS- amte kam dieser Tage dem Wachthabenden einGefrei - ter entgegen und bot ihm «in Bestechungsgeld von 350 Mark an, wenn er ihm zwei Schlüssel auS - händige. Der Wachthabende ging scheinbar auf da« Anerbieten ein, nahm daS Geld entgegen und händigte die Schlüssel auS. Abends überstiegen die Gefreiten Schön herr und Lange, sowie der Soldat Rödel daS Drahtgeflecht