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LLMMstt «»zeigeuprei» die «gespaltene KorpuSzeile 75 Pfg., Reklame- zeile 2.— Mk.; bei Wiederholungen tarifmäßiger Nachlaß. — Auskunftserteilung und Vermittlung von schriftlichen Angebot« 80 Pfg. — Anzeigmausgabe durch Fernsprecher schließt jeden Ersatzanspruch aus. — Bei zwangsweiser Einziehung d« An zeigengebühren bürch Klage oder im Konkursfalle gelangt der volle Bettag unter Wegfall der bei sofortiger Bezahlung be willigten Abzüge in Anrechnung. — Fernsprecher Nr. 151. -- Kohenstein-Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Hermsdorf, Rüsdors, Bernsdorf, WüstendraW- Mittelbach,Grüna,Ursprung,Kirchberg,Erlbach,Meinsdorf,Langenberg,Falken,LangenchursdorsusM Ak- 23 i IWuerstag de« 7 Lkiaber 1820 MWß Der Gemeindevorstand Oberlungwitz, am 7. Oktober 1920 bel ¬ l'nng des den au'geregten Belgier zu berlilugen da es gen, E r sckei n u n g bleiben setzte der Käuferstreik Dazit Mai zur Unzeit ,n Krast. r.er- beträgt bekanntlich 4 Prozent- toct'ung b womit vielen gc Ölindustrie gegründet nwrdcn, dluch die deutsche Werksjelle polnische Dresden, eine Zweigstelle, einig geworden n wach- verlangen. t Pro z e u ! dem Käii'er zu tragen ist. ein Grund dafür, !U überaus tralirige Finanzlage Arbeiterschaft in Moskau uud Peter ern cheine. V.' ^lolijtosten, Diese Tatsache ist das; die AuSsubr- sich, wie wir verjchiedenctl und Inhalt der der Vorsitzende am russischen Gewerk- scharser Weise an Kritik geübt hatte, Geschäftes werde sehr langsau sich um eine Luxusindustrie dauernde Infolgedessen ,u haben gewstse ver b c - zu erre;- so uinge- uud Be Grbelin- dic sind von hüt- ver- ver und bürg droht unt dein Fabriken. L >» s o r g u verschärfe Ittustcn- fuhrabgabe iin Die Aussnbrabgch e Belebuilg sich be und Eiue Ive- ä» crfol- handle eine werde suchte, erklärte yveifello abgabe nürd. Fertig - i auf 2 der A nsfn h r abgabe n noch di : Aus Warenverkauf. Freitag. den 8. Oktober, gelangt auf Lebensmittelkarte Nr. 14 in allen hiesigen Verkaufsstellen zur Abgabe: 40 Gramm Schweineschmalz für 1.44 Mk. wertiger Qualität gestcheben. Um daS eben, soll die Kunstschule in Plauen, staltet werden, das; sic allen Wünschen dürfnissen gerecht wird, ferner ist eine die H a u d s ch u b für Handschuhe so crbeblich herabgesetzt die Frage Aepfel-Berkauf. Freitag, den S. Oktober, kommt ein Posten Aepfel im hiesigen Rathaushof zum Verkauf. Das Pfund kostet SO Pfg. Bezugskarten hierzu sind im Rathaus — Zimmer Nr 9 — erhältlich Welt eine Erleichterung erfahren snhrbewilltgnngen beigetragcn bat. Gerüchte günstig ausgenommen würden, wie das jenige, die Zulassung Deutschlands zum Völker bund in nächster Zu uns! könne eine der Folgen der Brüsseler K> nierenj sein achscn 76 000 Hausindustrie; sei nicht erstaunlich, das unter den f a. b r i k a t e n non P rozent und s Krisis in n g ist noch gesarnten vor dem der R v b st o i s v nicht überwunden. Hollen worden ist. für Farbenkunde in mus; für Absatzmöglichkeiten im das; gewiß die ganze Welt Sympathien würde, das; weniger Arbeiterinteressen, als par teipolitische Fragen erörtert werden würden. Am Mittwoch begann die Sitzung mit einer langen Geschäftsordnungsdebatte, die infolge des Vor gebens der Opposition mitunter zu sehr stürmi schen Auftritten führte. Gleich zu Beg nn machte die Opposition einen Vorstoß, indem der Dele gierte Schauenburg im Namen und im Auftrage der Fraktionen der Betriebsräte der U S.P. unt der K.P.T. eine Erklärung abgab, m der der Arbeitslosigkeit weiter a Friedens bestätigt mitteistu. Tic neue nicht er eilt. ein. Endlich trat i Handelskontrolle unt Joffe über mit plündert die führte auS: l wolle. (Zuruf und Widerspruch.) Tie Deputo- I tion nenne sich Neichsarbestslosenrat. Wenn der I Kongreß den; Verlangen nicht Folge leiste, so I solle ein Druck auf ihn ausgeübt werden, und I zwar durch eine Demonstration der Arbeitslosen I vor oder im Kcngreßlokal leibst. (Große Un- I ruhe, Zuruf: Vergewaltigung?) Nach kurzer De- I batte beschloß der Kongreß, einem Vertreter der i Arbeitslosen, und zwar Schmidt-Berlin, da» I Wort zu erteilen. Dieser schilderte die augen- l blickliche Lage der Erwerbslosen und verlangte, I taß die Arbeitslosenfrage auf die Tagesordnung des Kongresses gesetzt I würde, da sonst die Betriebsräte die Arbeits- I losen gegen sich haben würden. — Auf Vorschlag ! Anshäuser wurde dann beschlossen, die Deputa- I tion der Erwerbslosen zum Kongreß zuzulassen, I die Diskussion über das Arbeitslosenproblem aber I mit der Aussprache über das Referat Hilferding I zu verbinden ES folgte kann der Bericht der MandatSprii- ! 'ungskommission. Danach ist der Kongreß von i 9ö3 Delegierten beschickt, die 65 Organisationen I vertreten. Der erste Redner Kiel (Bergbau) Verschiedene englische Blätter veröffentlichen übereinstimmend Berichte über die Unruhen und Streikbewegungen, die in allen Teilen Sowjet- rnßlands die Herrschaft der Sowjetregierung er- schütteru. Nabezu alle Arbeiter der Fabriken von Petersburg stellten die Arbeit ein, sie erklärten, sie ergriffen nur diese Maßnahme als Zeichen des Protestes gegen den Brotmangel. Das wirk liche Ziel dieses Streikes ist angeblich (?) der Sturz der Srwietregierung. Por dem Kriege gab es in Textilbetriebe einschließlich der das war mehr als 47 Prozent schärfste Protest gegen Form Erklärung erhoben wurde, die Dienstag zu der Rede des scha'tsführers, der in äußerst den deutschen Gewerkschaften oppositionellen Wühlereien leiden buug haben ferner mitgehokfen die deutschen Textilindustrie. Es kamen hält noch an, so das; mit Bctriebscinstellungcn und Einschränkungen noch weiter wird gerechnet werden müssen. Infolgedessen dürfte auch die uud die gesunkene Kaufkraft Die „Times" melden auS HelsingsorS: Der große Moskauer Sowjctkougreß tagt ständig. In folge ter von der Front eingetroffeuen schlim- I men Nachrichten wurden die Friedensvertreler I der Sowjetrepublik in Riga ermächtigt, unter I Zubilligung weiterer Konzeisionen ans die Be- I schleuuiguug des Abschlusses eines Wassenstill- I stunde» zu dringen I Gruud dafür ist nicht Mangel an sionen, in welche nung eingekeilt ist, sofortige Antwort ostgalizische Frage zu Werkstatt im Schloß zu Pillnitz eingerichtet wor ter nicht ihrem Bedauern Ansdruck gegeben ten für alle die liebel, die sie in der Welt »stack» batten. Der englische Vertreter Bett Abschluß weiter »»- Kcmmis- I - Abord- I wener zu. Die roten Truppen laufen s ch a r e u iv c i s e zu dem Gegue r ü b e r. Die Beinühuugeu Trotzkis, iu dcu sibirischen und östlichen Provinzen neue Truppen aufzustellen, sind gesche tert. ' Neberall erheben siw die Bau- VtttitbMe-KiMeb. Die erste Sitzung des sozialistischen Belrieb»- räte-Kongresses in Berlm ließ schon erkennen, daß die sachliche Beratung der Tagung stark werden und eine Dezentralisierung der Aus- Einfuhrgenehmigungen geschaffen werden. Aufhebung der Genehmignngspflicht tomun gen der Bedürfnisse des Auslandsmarktes nächst nicht in Frage. Ilm die Aus- uud Leipzig, BreSlau, Königsberg, Frouttiurl a und die Berliner Modenwoche abgegeben halte. Diese Erklärung gab dann wiederum der Mehrheit Veranlassung zu stürmischen Gegenkundgebungen. D'e Unruhe Ivar zeitweise so groß, daß die Er klärung Schauenburgs nicht verstanden wurde. Der Vorsitzende erklärte seinerseits, daß er die Darstellung 'eines Kollegen Aufhäuser billige uud sich ihm anschließe. In der Geschäftsordnungs debatte Ivies ein Vertreter der Mehrheit daraus tnu, taß die Delegierten doch hierher geschickt worden feien, um praktische Arbeit zu leisten. Der Vertreter Kiels, der auch der Mehrheit au gehört, erkläne, daß mau nu westlichen Tentsch- land über die Konfusion, die in Berlin herrsche, gelacht habe. Wenn man vor der gesamten Welt tage, dann müsse man auch verstehen, die Würde zn wahren und dürfe nicht ein Kasperle-Theater ausführen. — Brecht-Berlin griff von neuem die Kongrcßleiluug au und beantragte, die bei den Vorsitzenden Graßniann und Aufhäuser ab- zulelmcu und aus den Reihen der Betriebsräte zwei neue Vorsitzende zu wählen. (Stürmischer Widerfprnch.) Im Anschluß darau teilte Graß mann mst, daß im Vorraum des Kongreßlckales sich eine Aborduuug der Berliuer Arbeits losen befände, die den Kongreß befragen läßt, ob er sie mit beschließender Stimme zulassen zusammenznarbeuen und zn Leidenschaften z u statt sie aufzuslaebeln. Die internationalen Kredite als größte Schwierigkeit. Die Agence Havas bestätigt, daß die Fi- uanzkonferenz erst heute Donnerstag ihre Sitzun gen wieder ausuehmen wird. Tie von der Wech- selkommission angencnuneue Formel sott den Re gier^mgeu lediglich empfehlen, den Handel felbst die Mittel zur Lösuug ausprobieren zu lassen Tie Frage der Organisaüon der internationalen Kredite bilde die größte Schwierigkeit der Stunde, üe verzögere auch dcu Abschluß der Ko» «re»z, uud zwar sie allein. Warenaustausch zwischen Frankreich und Deutschland. Nach dem „Temps" handelt es sich bei den mit der Anwesenheit in Paris einsetzenden deutsch- französischen Verhandlungen nicht um die Wie dergutmachung, sondern nur um die Bestimmung der Natur uud Qualität der Wareu, die zwi schen beiden Staaten ausgetauscht werden kön nen. Fran reich bat Bedarf an Luxusartikeln, Deutschland dagegen nur an Robstos'en. Eiu Zwischenfall auf der Londoner Konferenz. Dienstag wurde iu London eine Konferenz für den Freihandel eröffnet, woran auch deutsche Vertreter teiluahmeu. Ter „Newyork Herald" be richtet über folgende» bezeichnenden Zwischenfall: Tetz belgische Delegierte Louis Strauß verlas einen offenen Bries des Prof, an der Frankfur ter Umversität, Tr. Paul Arndt, der die Ein ladung zu dieser Konferenz ablehnte, weil tu Frage des Freihandels fiir Deutschland gegen wärtig kein Interesse habe, sc lange der Versail- ler Frieden zn Recht bestehe. Beziehungen zwi schen den Völkern könnten nicht ausgenommen werden, so lange D e utschland durch den Versailler Vertrag unterdrückt f e i. Straus; erllärt, er köuue au der Konferenz nicht leilnehmen, fo lange die deutschen Vertre- ObsMmgwrh. Die Brotmarkenausgabe erfolgt Freitag, den 8 Oktober, im Gasthaus „Goldener Löwe" gegen Vorlegung der Brolbezugskarte in nachstehender Reihenfolge: Borm, von 8—9 Uhr Ortsk-Nr 1—100, 9—10: 181—200, 10—11: 201—30S, 11—12: 301—400, nachm. 2—3: 401 bis 5S0, 3—4: SOI—657. Zur Vermeidung vsn Andrang sind die Zeiten streng einzuhulten. Wer die Ausgabezeiten versäumt, kann die Brotmarken erst am Dienstag, den 12. Oktober, von vor mittag 8—S Uhr im Rathaus — Zimmer Nr. 2 — erhalten. Kriege auf 10 000 Pcrsoucu in Sachsen 718 iu der Textilindustrie Beschäftigte. Auf 100 Qua- dratmetcr kamen 1907 in Preußen 14 Betriebe, in Süddeutschland 16, in Sachsen aber 510 Be triebe. Infolgedessen haben sich die Wir uugeu des Krieges und der Nachkriegszeit ganz beson ders schwer in Sachsen geltend gemacht. Bon der Kontmgentieruug der Nchslofse ist heute al lerdingS nur noch die Zwangsbcwirlschaflung sür Flachs und Kunstseide übrig geblieben, doch dürfte die Aufhebung der Zwangswirtschaft fiir Kunstseide in Kürze erfolgen. Ter Tiefstand der Valuta brachte stu vergangenen Iabre eine gute Regelung, da glänzende Auslandsgcschäste getä tigt werden konnten. Allerdings standen diese Geschäfte unter dem Zeichen des wirtschaftlichen Ausverkaufs. Die Besserung unserer Valuta im März uud April hatte für die Textilindustrie ver hängnisvolle Folgen. ES trat eine allgemeine A b l a tz st o ck u n g ein. Die Aufträge aus dem In- und Auslände wurden annulliert und 'Racki Meldungen Stockholmer Blätter uimntt den Krei en der Towjcw die Beunruhigung e n. Indessen scheint der Höhepunkt der Krisis den und auch das Forschungsinstitut fiir TcutschtaudS stelle uns vor die Frage: Sollen I wir verzweifeln oder versuchen, aus dem Elend I herauszukommen. Sozialismus aber heiße Ar- I beiten, und so müßten wir mit allen Kräften dahin streben, das mirt- Lschaftliche Shaos zu beseitigen I und bessere Verhältnisse zu schaffe«. Redner be- I handelte insbesondere die Sozialisierung de» I Bergbaues mid die Wege, die zu einer Steige- I rung der Kohleiisördenmg beitragen könnten. Die Tie MsseN KsnskMz. Die Agence HuvaS verbreitet auS Brüssel die Nachricht, daß die Mitglieder der Finanzkonie- reuz sich über die wirtschaftlichen Beziehungen einer Verständigung zu uäbwu scheinen uud die Wiederherstellung normaler wirtschaltlicher und politischer Beziehungen in Europa und der gau- indu st rie von 1 Prozent auf I P r o- z e n t. Außerdciu soll, um die Aussutzr zu be leben, ein gestaffelter Abgabental i eiuge üyrl stchrbewilliguugcu schneller zu be ommeu, wird, >vie schon gestern gemeldet, eine mitteldeutsche Nebenstelle der Ausländsabteilung der Reichs stelle für Textilwirtschaft mit dem Titz in Leip zig gegründet werden, die Lachsen, Thüringen und Anhalt umfaßt. Die Poeisprüjuugsuebeu merkbar. Manche Spinnereien sind voll beschäf tigt und machen sogar teilweise Neberschichtcu. Auch bei den Webereie n fängt es an, bes ser zu werden. Grund dafür ist vor allem die Notwendigwit der Bevölkerung, sich unt Wiutcr- bedarf einzudecken, der erneute Valutarückgaug und die zweifellos einsetzeude H erabse tz u n g Ausland gesorgt werden. Eine Konkurrenz mit billigeren Massenarti cln sei nicht mebr möglich, datier könne cs nur auf dem Wege bock'- Wr -EU Mheit. Nufere gestrige Meldung von dem empfinde für jene Länder, die durch deu Krieg gelitten hätten, aber er rate den Belgiern und Franzosen, mit den übrigen Teilen der Konie- stelle soll wester bestehen bleibe», da sie zur Be schleunigung der .Erteilung von Aus- uud Eiu Zur Bele- Messeu iu überschritten zu ein Eiue allgemeine in der Weberei uud Spinnerei macht ren; redlich suchen, d i e rnhigeu, ist bereits in Chemnitz eingerichtet worden, sott hierzu beitragen. Ausfuhrabgaben und Handschuhindustrie. Der Ausschuß des ReichswirtschastSrates bat grundsätzlich beschlossen, die Herabsetzung der AuS- strhrabgabeu vorzuschlagen. Die ReichSrcgiernng dürste sich diesem Vorschlag anschließen. Es dürfte eine Herabsetzuna der AuSfubrabgabcn von Fcrtigfabrikaten von 4 ans 2 Prozent und sür die Haudsöbuhindnstrie von 4 auf 1 Prozent er- iolgcn. Die letztere Maßnahme ist besonders für den Chemnitzer Bezirk von großer Bedeutung Wie Ministerialra- Floren vom sächsischen Wirt schastsministcrium mittcilt, liegen für die Hand- schuhindustrie g r o ß c A u f t r ä g e auS A m c- i i k a nor, die al'er nur dann verwirklicht wer ben können, wenn die AnSstchrabgabe nicht non sondern er ist in der Preisgestaltung zn fncheu. Tie Weltmarktpreise sind sc hoch, daß die Tex- Ölindustrie sich darauf nicht einstellen konnte. Ter Toppelzemner amerikanische Baumwolle kostete beispielsweise 1913 130 Mk. und 1920 rund 5000 Mk. Deutschland ist bekanntlich völlig auf das Ausland angewiesen. Klagen über mangelnde Kohlenvers v r- g u u g sind verhältnismäßig selten, doch liegt das daran, das; infolge der Emschrän ungcn der Koblenbedars nicht sehr grcß ist. Die Versor gung der Textilindustrie mit Kobleu ist nicht gut. Tie Folgeu des KoblenabkommenS vcu Spa werden, sobald sich das Geschäft belebt, verhäng nisvoll werden. Ministerialdire tor Florey be sprach daun noch verschiedene Maßnabmen der Regierung zur Bekämpfung der Arbeits'csigkeil und zur Belebung der Auslandsgeschäfte, wobei er betonte, daß der Beschstis; der sächsischen Berg arbeiter, keine 11 e b e r st n n d e zu ver fahre u, sich sehr störend bemerkbar machen werde Zum Schluß besprach er noch die Lage der vogtläudstchen Spitzen- und Stickcreiindusuie, deren Lage noch heute schlecht sei. Die Bele Ne TeMMsMe. Im Ministerium des Innern in Dresden sand am gestrigen Mittwoch eine Pressekonferenz statt, bei der Ministerialrat Florey einen Neb«!-- btick über die Lage der Textilindustrie gab. Uuser TreSdner sz.-Mitarbeiter schreibt uus darüber: schein; indessen keine Schwierigkeiten mehr zu be- resteu. Iu eiuem Gespräch er lärte der bolsche wistische Vertreter, daß Qstgalizieu als ukraiui- sches Elsas; bezeichnet werden könne. Einigung der Parteien. Nach einer amtlichen Meldung hat an; DienS« lag ahcno in Riga Joffe und Domski ein Pro tokoll unterzeichnet, »in dein gesagt wird, daß beide Parteien in den Hauptbedingungen für den Frieden zu ciuer Einigung gekommen seien. Die Unterzeichneten verpflichten "sich derartig, am Frestag, den 8. Oktober, die Bedingungen fiir den Waffenstillstand und den Vorstiedcn zwischen Rußland und der II raine einerlests und Polen oiwci'seils zu unterzeichnen Wachsende Beunruhigung.