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Movauer» Tageblatt und Anzeiger sowüv°»°lbmPost°nst°tt°n^ W ock enblatt für Zschopau und Umgegend Anzeigenpreise: Lie 4« mm breite Milllmeterzeilc 7 Psg,; die V3 mm breite Millimcterzeile im Textteil 25 Psg.; Nachlaßstaffes 6 Ziffer, und Nachweisgebühr 25 Psg. zuzügl. Port» La» „Zschvpauer Tageblatt undAnzeiger, erscheint werktäglich. Aonatl.Bezugspreis 1.70 RM. Zustellgeb. 20 Psg. Bestellungen werden in uns. Geschästsst.,von den Boten, Da» „Z Ichopauer Tageblatt und Anzeiger" ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Flöha und deS StadtratS zu Zschopau behördlicherseits bestimmte Blatt Mid enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Finanzamtes Zschopau — B ankkonte n: Erzgebirgische Handelsbank «. G. m. b. H. Zschopau Gemeindcgirokonto: Zschopau Ar. »; Postscheckkonto: Leipzia N, 42884— Fernsprecher Nr. 7l2 " ' Zeitung Mr die One: «rumhermersdors, Waldkirchen, Börnichen, Hohndors, Wilischthal, Weißbach, Dittersdorf, Gornau, Dittmannsdorf, Witzschdorf, Scharsenstein, Schlößchen Porschendorf N-. 212 d»» 11. 1TÄ? 125. «ufere Ernährung ist gefiGerß Wrrrrch Ever Sie Erssßgs uusLouuSsszsLLttMsGsr AMssrpoMik Der Kongreß des Parteitages wurde am Freitag in der Luitpoldhnllc fortgesetzt. Ais der F ü hier die Halte betrat, wurde er wiederum mit Stürmen des Beifalls und der Verehrung empfangen. Nttdoif Heß erteilte hierauf dem Reichsbauerusührcr N. Walther Darrn das Wort, der über „Vier Jalire nationalsozialistische Ernährungspolilik" sprach. Mit gro ßen Strichen schilderte der Leiter der nationalsozialistischen Agrarpolitik das traurige Erbe, das der Nationalsozia lismus bei der Machtübernahme vorfand. Beifall be gleitete die Zahlen und Tatsachen, die der Reichsbauern führer als Beweise der Erfolge der n a 1 i o n a l sozia listischen Agrarpolitik zu bieten hatte. Neichsleiter Darre gab vor dem Kongreß eine ein drucksvolle Darstellung von den Erfolgen der national sozialistischen Agrarpolitik. Der Minister führte u. a. aus: Wenn man die Leistungen der nationalsozialistischen Er nährungspolitik in den vergangenen vier Fahren beurteilen will, so muß man sich die ernährungSpolitsclw Lage Deutschlands vor der Machtergreifung durch die NSDAP, im Jahre 1933 ins Gedächtnis zurückrusen. Deutschland hatte damals 7 Mil- lionen Erwerbslose, die sich zwar durch die Erwerbslosenunter- stützung vor dem Perhungern retten konnten, für die aber diese Unterstützung nicht genügte, um sich und ihre Familie aus die Dauer ausreichestd zu ernähren. Dazu kamen noch die Millionen von Volksgenossen, die zwar nicht unter den Erwerbslosen registriert wurden, die aber infolge der Arbeitsnot eine so schlecht bezahlte Stellung innehatten, daß auch sie sich nur man- gclhast zu ernähren vermochten. Mit allen diesen Menschen hungerten aber auch ihre Familien, und so kann man sagen, daß ein großer Teil des deutschen Volkes damals nicht genügend zu essen bekam. Die NSDAP, ist jedoch von Anfang an mit dem Anspruch ausgetreten, dem dcntschen Volksgenossen das Recht auf Arbeit zu verwirklichen und ihm damit die Möglichkeit zu geben, sich ausreichend zu ernähren. Die NSDAP, mußte den Versuch machen, die Abhängigkeit von der Lcbcnsmittcleinsuhr aus ein Mindestmaß zu drosseln, damit nicht Krisen aus dem Weltmarkt oder Erntekaiastrophen in anderen Ländern die Ernächrungs- sichcrung des deutschen Volkes gefährdeten. Damit ergab sich ganz klar oie Aufgabe, ans dem gegebenen deutschen Raum eine Erzcngungsstcigerung zu versuchen Das äußere Zeichen für den materiellen Zusammenbruch der deutschen Landwirtschaft war eine Verschuldung, die im Durchschnitt der Jahre 1924 bis 1932 um jährlich etwa l Milliarde NM. bis ans nahezu 13 Milliarden angcsticgcn tvar. Mnauföau durch Erbhofgefetz und MürkLsrdn-mg Zunächst wurde durch das Rcichserbhosgesetz der Grund und Bode» aus dem freien Spiel der Grundstücks spekulation heransgcholl. Es sind heikle in nahezu 700 090 Erbhöfen eiwa 4ö v. H. der landwirlfchafttich genutzten Fläche durch das Neichserbhosgcsetz gebunden und damit der Zer- spliitcrung und Verschuldung eunogen. Zur gleichen Zeit wur- den die Lebensmittel durch die Marktordnung einer den nationalpolilischen Notwendigkeiten des Voltes dienenden Regelung unterworfen Au Stelle von etwa 1090 Verbänden und Organisationen haben wir die schlagkräftige, Millionen landwirtschaftlicher Einzelkräfte aus das Volktzintcresfe ansrichteude Ein heits- organisalion des Reichsnährstandes gesetzt. An dieser Stelle sei auch denjenigen geantwortet, welche zwar die Ausschaltung des spekulativen Börsenspicls auf dein Lebensmittelmarkt begrüßen, aber im übrigen aus dem Stand- puult stehen, daß auch oüuc Marktordnung und aus der Grund lage ltbcraler Wirtschastsregeln eine deutsche Ernährungspoli- lit möglich gewesen wäre. EZ mag nngehrn, daß man in Argentinien den Mais vcr- brennt, um de» Preis stabil zu halten: es mag auch nngehen, daß man in den Vereinigten Staaten die Anbaufläche kür Weizen durch staatliche Maßnahmen zwangsweise verringert, um den Preis für Weizen stabil zu halten Tatsächlich sind ja auch in der Welt im Jahre 1933 568 090 Waggons Getreide und 2,8 Millionen Doppelzentner Fleisch vernichtet worden, um die Preise, praktisch um die Fiktion des Liberalismus auf- rech;-verhalten. Allein, auf dem Deutschland zur Verfügung stehenden Naum werden mir niemals vor solchen Problemen stehen, denn das dentsthc Volk ist ein Volk ohne Rau m. Für uns liegt das Problem deshalb genau umgekehrt. Dcu lnndwirt- slbnftlichcn Markt in Deutschland dem freien Spiel der Kräfte tiberaMworlen, hieße erne dauernde Preissteigerung cMkcssc!», d. h. ein Ehaos auf dem Lebensmittelmarkt hcrbcisührcn. Ernährungssicherung bewältigt Mr konnten mittels dieser neuen Ordnungen die Land wirtschaft so steuern, daß sie das zu produzieren anfing, was im Interesse der Ernährung des deutschcn Volles zu produzie ren notwendig war. Dazu lommi noch, daß die Zahl der deutschen Bevölke. r u na innerhalb des Reichsgebietes seit 1933 sich um etwa zwei Millionen vermehrt hat. Diese Tatsache, zu sammen mit der weiteren Tatsache, daß sieben Millionen Arbeitslose wieder in den volkswirtschaftlichen Arbeitsprozeß eingeschaltet wurden, hat eine erhebliche Steigerung des Verbrauchs zwangsläufig bewirkt. So ist der Konsum z. B. von Vrolgcttcidemchl seit 1932 um 10 v. H. gestiegen, bei Zucker um 15 v. H., bei Fleisch um 10 v. H., bei Gemüse um L5 v. H. uud bei Seefischen um 43 v. H. Die nationalsozialistische Agrarpolitik hat eine fast un- möglich erscheinende Ausgabe, nämlich die Ernähruugssiche- rung in Deutschland durchzusührcn, bewältigt Die Ver kaufserlöse der deutschen Landwirtschaft sind von 6,4 Mil liarden Reichsmark im Jahre 1932/33 ans 8,8 Milliarden im Jahre 1935/L6 gestiegen, d. h. vier Jahre nationalsozialistischer Agrarpolilik reichten aus, um die Verkaufserlöse der deutschen Landwirtschaft um rund 2,5 Milliarden jährlich zu steigern. Diese Steigerung der Vcrkausscrköse kommt damit der Steigerung der Erzeugung uninittelbar zugute. Aus dem Ge biet der Anwendung von Kunstdünger stieg der Verbrauch von Stickstoff von 1933 bis zum Düngeiahr 1935/36 um 40 v. H.; er stieg bei Kali um 55 v. H. uud bei Phosphorsäure um 60 v. H.; inzwischen ist er im Wirtschaftsjahr 1936'37 ins besondere durch die eiugcleilcte Düngcmittclaktton nochmals ganz bedeutend gestiegen, so beim Stickstoff um 62 v. H. seit 1933. DaS sind Steigerungsprozente, welche alle Sachver ständigen der Well vor vier Jahren als völlige Utopie br- lächelt hätten. Der Absatz der deutschen Landmaschincnindustrie, deren Perkauf »n Jniande im Jahre 1932/33 einen Wert von 90 Millionen Reichsmark halte, ist im Jahre 1935/36 bereits auf 250 Millionen Reichsmark gestiegen. Nreis-tasmtat ve» uns — Preissteigerung bei den anderen Diese Steigerung der Verkaufserlöse der deutschen Land- wirtschast, die aber auch eine kaum abschätzbare Belebung des deutschen Binnenmarktes zur Folge gehabt hat, ist nicht wesent lich zu Lasten des deutsche» Verbraucher erfolgt. ES gelang der nationalsozialistischen Marktordnung, die volkswirtschaftlich wichtigen L cd e n s m i t t el p r ei s e stabil zu halten. Uud daß dies der Marllorduung zuzuschreiben ist uud nicht etwa einem künstlichen Zwang, ergibt am einfachsten ein Vergleich mit den LebcnSmittclprclsen im Ausland. Während es uns gelang, den Brotpreis in den Jahren 1933 bis 1937 unbedingt stabil zu batten, stieg der Brotpreis zum Beispiel in der Schweiz vou 1933 bis 1937 um 14 v. H., in den Vereinigten Staaten »in 17 v. H., in Kanada nm 25 v. H., in England um 27 v. H., in Dänemark um 32 v. H. und in Frankreich um 31 v. H. Der Bultervreis stieg in der Zeit seit 1933 in Kanada um 15 v. H., in Dänemark um 24 v. H., in den Vereinigten Staaten sogar um 53 v. H., während er in Frankreich allein in den letzten beiden Jahren uni 27 v. H. gestiegen ist. In Deutschland dagegen ist es seit 1931 gelungen, den Buttcrpreis auf dem gleichen Stande zu halten. Während in Dcnlschiand der S ch w c i n e f l e i s ch p r e i s durch Jahre hindurch stabil geblieben ist, flieg er seit 1933 in Dänemark um 35 v H., in Kanada um 44 v. H., in den Ver einigten Slaaien um 69 v H. und in Frankreich allein in den Jahren 1935 bis 1937 um 90 v. H. Achnlichc Vergleiche ließen fick kür die Preise von Zucker, Kartoffeln und Fett aukktcllcn. 85 v. H. des Bedarfs aus eigener Scholle Während wir 1927 nur 65 v. H. des deutschen Gesamt- bcdarss aus dem Gebiet der Ernährungswirtschaft aus der heimatlichen Scholle zu decke» vermochte», könne» wir heute bereits zwischen 80 und 85 v. H. decken, daS heißt wir haben die Leistung der deutschen Landwirtschaft anßerordcutttch ge- ^'"^'lmwhl die Anbauflächen für andere AckeArüchtc durch die Inangriffnahme der Gespinstpflanzen- und Oelpslauzciiproduk- tion verringert wurden, hat die deutsche Landwirlschasi gegen über l933 die Kartoffelernte um ll v. H„ die F u ttcr - rübcnerutc um l6 v H„ die Heuernte um 22 vH. und die Z u ck e r r ü b e n e r n l e um 41 v. H. gesteigert. Wir habe« seit der Machiübernahme den Fassungsranm der Futtersilos nm 720 v. H. erhöht. Die Zahl der Ein- säuern » gskolonnen wurde um 2000 v. H. gesteigert. Trotz stark verringerter Futtcrciufnhr nnS dem AuSlande ist unser Rindvichbcstnnd von 1933 bis 1936 um 4 v. H., der Schweincüestnud um 13 v. H. und der Schafbcstand um 10 v. H. erhöht ivordcu; seit 1933 beträgt die Zunahme der Schafe sogar 27 v. H. Aus deutschen Oelpflanzen wurden tm Jahre 1933 3000 Tonnen Oel gewonnen, im Jahre 1936 47 0O0 Tonnen Qel, d. h. cs wurde die Oelprodultion um das Ursache ge- steigert. Unser industrieller Bedarf an Flachs wurde im Jahre 1933 zu rund 13 v. H., tm Jahre 1936 ztr ruud 61 v. H. aus der inländischen Erzeugung gewonnen. Die Deckung unseres industriellen Bedarfes an Hans betrug im Jahre 1933 rund 0,7 v. H., um im Jahre 1936 aus 12,4 v. H gesteigert zu werden. An Wolle produzierten wir bei der Machtüber nahme 4,7 v. H. und 1936 9 v. H. unseres Bedarfes. Wurden im Durchschnitt der letzten acht Jahre vor der Machtübernahme jährlich 4,1 Millionen Tonnen Getreide ein- geführt, so konnte der Durchschnitt der Einfuhr in den Jahren nach der Machtübernahme auf 1,1 Millionen Tonnen gedrosselt werden. In Deutschland werden rund 4 Doppelzentner Roggen je Flächeneinheit mehr erzeugt, als im Durchschnitt anderer Länder mit an sich gleichen Prodnktionöbedingungen. Bei Weizen steifen die Vergleichs,Ziffern wie 2l,2 Doppelzentner zu 12,5 Doppelzentner: bei Kartoffeln wie 166 Doppelzentner zn 130 Doppelzentner. Co ist die Sicherung der deutschen Ernährung heute zu einer umfassenden Gemeinschaftsarbeit zwischen Erzeuger uud Verbraucher, Bauer und Arbeiter, Stadt und Land geworden. Daß diese Gemeinschaftsarbeit alle bisherigen Spanmmgcn in der Ernährung auszualcichen vermochte, ist der Erfolg der durch den Nationalsozialismus geschaffenen Volksgcmeinschafr. MtMs Herz M ffZNW WWBOW Re MÄMMcck ver die Mül der Zias w MW» Die deutsche Frau weiß, was sie Adolf Hitler und seinem Wiederaufbau schuldig ist. Die deutsche Frau emp findet die Größe des Werkes Adolf Hitlers ganz besonders, und ihr Bekenntnis der Treue zum Führer des Polkes wird immer getragen sein vom Tank der Müller für den Wiederaufbau und jne Sicherung des Daseins der deut schen Familie, für Vie Frendc, die das neue Reich einer wieder gesund und heiter gewordenen Jugend gibt, und für den großen nnd siegreichen Kampf gegen Arbeitslosig keit und Not. Wie stark und stolz dieses Bekenntnis unse rer Frauen znm Führer nnv zum nationalsozialistischen Reich ist, zeigte sich eindringlich bei der großen F r a n c n s ch a f t s t a g u n g, die in der Kongreßhalle am Luitpoldhain stattsand. Hanptamtsleitcr Hilgcnfeld 1 eröffnete im Namen der Rcichsfraucnsükrerin die Tagung und begrüßte be sonders die in großer Zahl ans dem Ausland gekomme nen Gäste, die Hinterbliebenen der Gefallenen der Be wegung und Vie übrigen Ehrengäste. Die Neichsfraucnsübrerin Frau Scholtz-Klink, die von den in der Kongreßhalle versammelten deutschcn Franen stürmisch begrüß, winde, sprach dann über die Leistungen und Ausgaben der Deutschen Fraucnschaft. Die NeichSsranensübrerin Scholtz-Klink führte u. a. folgendes aus: In, Nahmen des Parteitages der Arbeit legen wir deutschen Frauen Rechenschaft ab über unseren Leistungsanteil an, Aufbauwerk des Führers. Wir können das mit Stotz und Freude tun, weil die Form unserer Organisa tion, wie sie heute steht, sich ergeben Hai ans den Aufgaben, die vordringlich der Mitarbeit der Frau bedürfen, d. h. also, daß diese Form im Grundsätzlichen auf einer gesunden Basis ruht. Wir haben die großen Gedanken nationalsozialistischer Welt anschauung über Volksgesundheit und Volkswirtschaft in einen realen Zusammenhang gebracht mit den Wiegen nnd Koch töpfen; unsere Mütterschulkurse als Prüfstein für unsere Bräute uud junge« Mütter haben vielen deutschen Frauen ihre Verpflichtung als Mutter der Ration vor Augen gestellt. Zn jeöer Kreisstavt eine Mütterschule Hatten wir lm ersten Jahre unserer Arbeit 247 000 Frauen in unseren .Kursen erfaßt, so steigerte sich diese Zahl im zweiten Jahr anf 430 000, um im letzte« Jahr bis auf 480 000 anzu wachsen, wobei der Hauplanteil auf Kurse in Säuglingspflege und Gesundheitssührung, daun Haushaltsführung und Er- zie! tmgssrggen und der Nest aus VolkSttnn unv Brauchtum entfiel. Das Ziel, de«, wir uns jedes Jahr nähern, ist, einmal ,« icdcr Kreisstadt eine KrcisnnittersÄule zl, haben als eine kleine Burg für alle Nöle und Sorgen nuferer Hingen Mütter. Dmm werden wir bald i« Zusammenarbeit mit den, Hilfs werk „Mutter und Kind" der NSV. erreich«, was hier unser Wille ist: Widerstandsfähige Mütter uud geringstmögliche Säug- lingsficrblichkctt. Wiege und Kochtopf stehe« i« engem Zusammenhang. Unsere Aufgabe ist cs, die deutschen Frauen aus ihrer eigenen HanShaltsnhrung heraus ihrer Vclksvcrpslichttmg bewußt wer den zu lassen und sie über d'c voUswinschasllichcn Zusammen hänge, über die Erfordern:sie de? Vlenahresplans, Behand lung der neuen Rohsiossc nllärcu. Da wir wissen, Paß anf de Lancr nur der seinem Volk wahrhaft dienen kann, der sein Arbeitsgebiet überlegen be herrscht,« haben wir nns in der Abtcilnng Volkswirtschaft— Hauswirtschaft an die hgttswinsthgslliche Ertüchtigung von verschiedene« Seite« herangemachi: g> Dlirck Nachschulimg der Hausfrauen: b) durch das An- lerncu der schtilcutlassemm l ljühcige« im hauswirtschaftlichen Jahr: c> durch gründliche Ausbildung in zweijähriger Lehre; ü) Einflußnahme ans die hauswirtschgstlichen Schulen. Ehe unS Mutterschaft höchste Erfüllung des Fraurnlebens Weil wir heute Hauswirtschaft anders werten müssen als früher, wissen wir, baß eine gute Haushaltsführung eine für die deutsche Volkswirtschaft unersetzliche und entscheidende rteistuug der Frau darstelll und deshalb sür alle Mädchen Voraussetzung und Verpflichtung für ihren Einsatz in der Nation bedeutet. 11'/, Millionen Franc» stehen «US Erwerbs- und Berufs tätige in den deutschen Betrieben, in Kontoren nnd Verkaufs räume», in Krankenhäuser» und Schulen und an vielen ande ren Stellen. Ihre Leistung ist ein nicht wegzudenkender Bc- standtcil an der Gesamtleistung unserer Nation. Wir haben Ehe und Mnttrrsrhatt immer als die höchste Erfüllung eines Frauenkcbcns bezeichnet. Wir wissen aber auch, daß diese Er- süllung nickt abhängig ist allein vom Willen der Fra», sondern daß sic Schicksal ist Tausende deutscher Frauen, denen diese Erfüllung versagt blieb, üben ihren Beruf mit der Kraft ihrer seelischen Miitterlichkctt aus und haben ihn alS Dienst am Ganzen zum Inhalt ihres Lebens gemacht. Diese berufliche Auswirkung fraulicher Kraft stell« sic ucbcn die deutschen Müt- ter als Mitträncrinncn der Nation nnd Witgrstaltcrinnrn deS