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Im amtlichonTeiledie gespaltene ! Zeile 30 Pfennige. Zernsprecher Nr. NO. ISIS Verleger: EmilHannebohn, verantwortl. Redakteur: Ernst Lindemann, beide Eibenstock. —.—— —— «2. Jahrgang. — —— — Sonntag, den 21. Febrnar Drucker und Zählnng nnd Vorratsanfnahme. Zur Durchführung der Vorschriften über den Ber-ra«ch v<« Brat ««d Mehl und zur Vorbereitung der Berte»««- vor» Brot- und Mehlmarke« macht sich eine Zählung der versorgung-berechtigten Bevölkerung sowie eine Anfnahme der in den Han-Haltungen vorhandenen Mehlvorräte notwendig, die im ganzen Bezirk der Amtshauptmannschaft Schwarzenberg einschi. der Städte mit der Rev. Städteordnung Sonnlag, dm 21. Aeöruar 1915 erfolgen soll. Die HauShaltungSoorständ« und diejenigen Einzelpersonen, die stch selbst beköstigen, müssen daher, um die genaue Durchführung der Zählung zu ermöglichen, LM Nächsten Sonntag entweder selbst in ihren Wohnungen anwesend sein, oder dafür Sorge tragen, daß eine andere erwachsene Berson anwesend ist, die über ihre persönlichen Verhältnisse (Zahl und Alter der im Haushalt beköstigten Personen) towie über die in ihrem Besitz befindlichen Mehlvorräte genaue Auskunft geben kann. Sie setzen sich andernfalls der Gefahr auS, bei der Ausgabe von Brotmarken nicht berücksichtigt zu werden und infolgedessen vom 1. März ab das nötige Brot nicht zu erhalten.sä,s Die Zählung erfolgt unter Mitwirkung freiwilliger Helfer, denen anstandslos alle ge forderten Angaben zu machen sind. Falsche Angaben sind mit Gefängnis bis zu sechs Mo naten oder mit Geldstrafe bi« zu 1500 Mark strafbar. Schließlich ergeht an alle, die bereit sind, da» Amt eine» Helfer» zu übernehmen und dadurch an ihrem Teile an der wirtschaftlichen Stärkung de» Vaterland«» zu arbeiten, die Bitte, stch umgehend, soweit e» nicht bereit» geschehen, bei ihrer OrtSbehörde zu melden. Die Königliche Amtshauptmannschaft Schwarzenberg am 18. Februar 1915. OesfeuÜ. gcmeinschastlichc Sitzung der städtischen Kollegin Montag, dm 22. Ievruar 1915, abends 7 Ahr im Sitzung-faale de- Rathauses. Vttxxvsvreinunx-: Feststellung de» HauShaltplaneS für da» Jahr 1915 Eibenstock, den 19. Februar 1915. Der Bürgermeister. Der Stadtverordnetenvorsteher. HeNe. Hatzf«rther. Daumi-t Mpst in Kchslkn. Der deutsch-englische Handelskrieg. Beschießung der Dardanellenforts Immer prägnanter drängt sich die Ansicht auf, daß der erste entscheidende Schlag in diesem Welt kriege nicht im Westen, sondern im Osten fallen wird. Bon der Westfront kann ja nicht viel anderes gemel del werden, als Schützengrabenkämpfe nnd nur die gestern gemeldete Erstürmung der Höhe 000 südlich Lujse in den Vogesen dürfte von etwas weittragenderer Bedeutung sein. Ferner ist mitteilenswcrt, das; das Lauchtal von den Franzosen nunmehr geräumt ist. Es wird darüber gemeldet: Basel, 19. Februar. Trotz starke» Schneege stöbers kam es im Lauchtale zu heftigen Nahkämpfen. Nach hartnäckigem Ringen mußten die Franzosen alle Dörfer des Tales räumen. Schritt für Schritt mußten die deutschen Truppen die Franzosen aus den wal digen Tälern vertreiben. Das kleine Dorf Nemspach, das von den Franzosen mit zäher Ausdauer vertei digt wurde, mußte im Bajouettkampf genommen wer den. Die Zahl der Opfer an Toten nnd Verwundeten war bei den Franzosen sehr groß. Sehr lebhaft ist indessen noch immer die Gefechts tätigkeit in Nordpolen. Zunächst erfuhren wir gestern aus dem Bericht der Obersten Heeresleitung, daß der historische russische Ort Taurvggeu von uns besetzt ist, ein Erfolg, der in strategischer Hinsicht zunächst in dessen kaum größere Tragweite haben dürfte. Weiter meldete aber der amtliche Bericht, daß unsere Trup peu auf den Versolgungskämpfen bis nordwestlich Grodnv und südlich Suchawola gekommen sind. Die letztere Ortsangabe zeigt, daß deutsche Kräfte über die Festung Ofsowetz hinausgekommen und dadurch in der Lage sind, diese von zwei Seiten anzugreifeu. Ob eine solche Absicht besteht, kann natürlich mit Bestimmt heit nicht gesagt werden. Da die Verfolgungskämpf.' Bei Grodno u. Suchawola vor ihrem Abschluß stcheu, können wir wohl auch bald eine weiter? Abrundung der Gefangenenzahl noch oben aus den Schlachten hier erwarten; denn Herr von Hindenburg sagte ja verheißungsvoll in seinem vorgestrigen Bericht bei der Aufzählung der Kriegsbeute, daß init einer weiteren Erhöhung der Zahlen gerechnet werden könnte. So spielen sich also die größeren Kriegsereignisse vor nehmlich im Osten ab. Ueber den Handel-krie-, den wir gegen Eng land zu führen gezwungen sind, liegt eine Meldung aus Holland vor, nach der die niederländischen Reeder sich auf den Standpunkt stellen, alles zu vermeiden, was einen Konflikt mit Deutschland herbeiführen könne: Haag, 19. Februar. In der mehrfach erwähn ten Konferenz, an der Vertreter der Regierung und Reedereibesitzer teiinahmen, wurde, wie die „Tele- graphen-Union" von einer Sette erfährt, die vermöge ihrer Stellung über die Vorgänge unterrichtet sein muß, der dringende Wunsch sowohl der holländischen Reeder wie der Regierung betont, alles zu vermeiden, was von holländischer Seite auch nur rm geringsten zu einem Konflikt zu führen in der Lage wäre. Die Aufrechterhaltung des niederländischen Ueberseehandels ist an friedliche Zustände gebunden und ein Hineinziehrn der Niederlande in den europäischen Konflikt würde den ökonomischen Ruin für das Laud bedeuten. Von einem der Hauptinteressenteü der niederländischen Schiffahrt wurde sogar erklärt, daß selbst der Verlust eines oder zwei niederländischer Schiffe nicht zu hoch anzujchlagen wäre, wenn es andererseits gelingen sollte, den niederländischen Handel ohne in irgend einen Kon slikt mit einer der streitenden Mächtegruppen zu ge raten, ans dieser Krise herauszuführen. Aus dem österreichisch-nngarische« Kriegsschauplatz ist durch die Wiederbejetzung Czerno Witz' für unsere Verbündeten aus dem südlichen Heeres slüael eine wichtige Etappe erreicht. ES bedeutet dies nicht nur die Besetzung und Wiedergewinnung der Landeshauptstadt jenes Kronlandes und damit das äußere Zeichen von der Vertreibung der Russen, so» deru auch die Erreichung eines militärisch wichtigen Abschnittes, der umsomehr in die Erscheinung tritt, wenn man die gleichzeitige Wiedereroberung von Ko lomea berücksichtigt. Ueber den Einzug der öfter reichisch ungarischen Truppen in Czernowitz wird ge drahtet: Berlin, 19. Februar. Der Kriegsberichterstat ter des „Berl. Tgbl ", Dr Michael Langer meldet ans Bistritz in Siebenbürgen Die k. und k. Patrouillen, die schon am Mittwoch in Ezeruowitz eiudrangen, brachten dort in Erfahrung, daß die sich zurückzieheu- den Russen auf dem Zuczkaer Berg nördlich von Czerno Witz Geschütz aufstellten, um beim Einzug der Bus rigeu die Stadt zu bombardieren. Aus diesem Gnuide setzte» unsere Truppe» über den Pruthfluß westlich von Czernowitz und zogen von Norden in die Stadt um 6 Uhr abends kampflos ein, nachdem der Feind fluchtartig seine Stellungen am Zuczkaer Berge, auf gegeben und gegen die russische Grenze abgezogen war. Das Pruthtal ist von seiuer Mündung bis zum Austritt auf rumänisches Gebiet vom Feinde gc säubert. Von eiuer großen erfolgreiche» Gefechlstätigteu ans der ganzen Front nuferer Verbündeten weiß der amtliche österreichisch-ungarische Bericht zu melden: Wien, 19. Februar, mittags. Amtlich wird verlautbart: An der Front in Russisch Polen herrschte gestern lebhafte G e.f e ch t s 1 ät i g - keit, da die Russe» zur Verschleierung von Be wcguiigen hinter der GefechtSliuie ihr Artillerie und Jusantericfeuer verstärkten. Hieraus ent wickelten sich in mehreren Abschnitten GefechtSak tionen, die zur Vertreibung vorgeschobener russi scher Abteilungen führten. In Westgalizieu gingen Teile unserer Gefechtsfrout zu in An griff über und nahmen einige Vorstellungen der feindlichen Schützenlinien. In ihrem Gefechts abschnitt erstürmten die Tiroler Kaiserjäger in überraschendem Anlauf eine vom Gegner seit Wo chen befestigte und mit Hindernissen umgebene Ortschaft und nahmen 3M Mann gefangen Die Kämpfe in den Karpaten werden mit gro ßer Hartnäckigkeit weiter geführt. Nördlich Nadworna und Kolomea wiesen unsere Truppen Vorstöße der Russen unter großen Verlusten des Gegners zurück Die Kämpfe nehmen an Heftig keit zu. Am südlichen Kriegsschauplatz haben die Serben in letzter Zeit wiederholt offene Städte an unserer Grenze mit Geschützen beschossen. So wurden aus Semlin am 10. Februar IM Schüsse aus schweren Geschützen abgegeben, hierdurch meh rere Gcbärrde, darunter das Hauptpostamt, be ¬ schädigt, Zivilpersonen verwundet und 2 Kinder ge tötet Ain 17. Februar wurde Mitrvwiza be jchojfc». Das Kommando der Baltcmstreitkräfte hat hierauf Belgrad durch schwere Geschütz - kurze Zeit bombardiere» lassen und hat durch eine» Parlamentär den Höchstkom»ia«dier'.n den verständigt, daß in Zukunft jede Beschießung einer offenen Stadt mit einem gleichen Bvmbar dcment beantwortet werden wird Der Stellvertreter des Chefs des Geueratstobes: von Hoefer, Felbmarjchalleutimnt Die feindlichen Mittelmeer-flotten, von denen man in der letzten Zeit gar so wenig hörte, haben sich jetzt einmal wieder in Erinnerung gebracht, indem sie ei» fast völlig wirkungsloses Feuer auf die Darda i! e l l e n sortS richteten: K o n st a n t i n o p e l, 20. Febr. Wie das Haupt guartier mitteilt, beschossen heute srüh englische und französische Schiffe die Außenforts der Dardanellen Sie aabc» ungefähr vierhundert Schüsse ab, konnten aber keinen Erfolg erzielen. Ein einziger Soldat wurde durch abgespreugteS Gestein leicht am Beine verletzt Das; das freche Borg, he» der Japanesen dem Eng länder doch ganz empfindlich aus die Nerven gefall?» ist, gehl aus nachstehendem Appell an die englische Re gieruug hervor: Manchester, 19. Februar., „Mauchester Guar dian" schreibt in einem Leitartikel über Japan nnd China: Der Krieg hat die merkwürdige Wirkung ge habt, Ereignisse von wirklicher Bedeutung für Eng land, wie den Bürgerkrieg in Mexiko, ganz aus dem Gesichtskreise zu entfernen. Aber niemand hätte au nehmen können, daß der Krieg die Engländer verhin der» solle, Einzelheiten über Vorgänge zu erfahren, die für China eine größere Bedeutung zu haben schei neu als irgend eine Aktion, die eine fremde Macht in diese,» Jahrhundert unternommen hat. Japan hat de» Wortlaut seiner Forderungen nicht veröffentlicht, vielleicht aus gute» Gründe«. Auch China hat dies nicht getan, wenn nicht etwa der britische Zensor das bri tische Publikum an der vollen Kenntnis dieser wich tigen Vorgänge gehindert hat. Einige nichtamtliche Berichte deuten an, daß Japans Vorgehen sich nicht im Einklang mit dem erklärten Zwecke des englischen Bündnisses befände, nämlich die Unabhängigkeit und Integrität Chinas und den Grundsatz gleicher Gele genheiten hinsichtlich des Handels und der Industrie für alle Nationen in China zu sichern. „Guardian" findet es begreiflich, daß Japan die Uebertragung der deutschen Rechte in Schantung und die Verlängerung der Pachtfrist von Port Arthur fordert. Aber die Forderungen bezüglich der Südmaudfchurei und der Ostmongolei scheinen ein erster Schritt zu sein, um eine ausschließliche japanische Einflußsphäre zu be gründen. Das Blatt erörtert sodann die japanischen Forderungen im Dangtsetal, die weiterer Aufklärung bedürften. Die Forderung gemeinsamer Kontrolle mit China über gewisse Bergwerke, Kohlengruben und Ei senwerke in Hanyang könnte eventuell eine Verletzung der Unabhängigkeit Chinas bedeuten, deren Sicherheit einer der Zwecke des englisch japanischen Bündnisses sei Die britischen Sympathieerklärungen für China seien so formell und die britischen Interessen im Aangtsc tal so bedeutend und so lange das Ziel der britischen äußeren Politik, daß jeden Tag die Frage berechtigt sei, was eigentlich vorgehe Das Blatt fährt fort,