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Men-Ausoa-e «»adel»« Stimmungswechsel in Amerika M Front sw SümlbcMktümng «Mt Iwar^sn r<imn»t«ro,a.T4, >« ?»»»«» rererdel * Sovirsn Ein unzullingltchrs Programm kvpran »r-od-n. »OS» Drrldni Nachdruck nur mit deuN.QueUenang-r« <Dre«dn. Rachr.» »ulLN,g. Unverlangl« kchrtltstücke werden nicht »«sbewabN UvK« r b'iaukok.ln »oßönon it eoläonoin Vtevv D»-i«nichnst> Sernlprech»e-S«mmelnumn>«rt »9911 Nur Mr NachlgelorLch«: M. 90011 Lchiiltleitung u. Hauvlgeichdliestellei »retden-«. 1, Mortenstrab« «/t» Eine „Erchange"-Melbung aus Washington besagt, bah die M u l s o l i n t - Artikel in hohen Kreisen nur wenig Sympathie gesunden hätten. Die Kongreßsührer seien noch immer gegen eine Schuldenstreichung und meinten, Europa UH gaatriotrt, wock. WVL ^4, ».V«, »na ««- : vame« u. Herren Io «ockerne» 4 40-moür, Sr.40 lohn», durch »«std«,u, 9.90 «r. einlchlievtch L« VIg. v-st-e»ahr <<chn« V-btust-llim^getühN de« 7 mal wöchentlich«», «ertund. Mnielnummer lü »I,. «n»rigrnpretlet »le »Insvalti«« 9» mm »reit« geil« »9 vsg., fiir -ulwiirt« «0 di« 90 mm breite «rNamkjeile »00 Plg-, autekhalb »90 Via. «dt- «rilntiblchl-, It. »aril. g-mUIenaniei-en und Stellen,einche «»ne «ab»«« 19 Pf,., «über, »al» 9» iSM vtlertengebühr »0 VI«. «uIwLrtig, «ullrüge ,«,en «-rau-bezahluna. cien l'egeekerden chvur» uns grün 'Selcke, «.« «« llgdare» Rarden ro.Lr»r»o<>L.i»o6. t 6 metir, Orüke 40 Kon«- o, iu nur »okönen i, Vsetsnkorm S SL okkon« korm S.L4, me» ». Serren, I, ».»4, 1»4. H»M «tt Aeiüeer- '/.SUKi- .».".Lk'HL 8b 84. * nur mcxiernen WW«, >..1.»4. 1.44, VM4 Str ReichSmirmng an ttn iMerlW» Berlin, 18. Januar. Die Reichsregierung hat auf ver- schiede»« Anfragen und Berichte von Wirtschaftsausschüssen der Europa-Kommission und des Völkerbundes aus der letzten Zeit Antworten in Noten an das Generalsekretartat des Völkerbundes erteilt. Sie betont darin, bah alle Vor schläge der Europa-Kommission über eine wirtschastltche Zu sammenarbeit in letzter Zeit durch die Mahnahmen der ein zelnen Staaten in das Gegenteil verkehrt wurden. Wenn das so weiter gehe, würden die Handelsbeziehungen in Europa zerrissen und die Grundlagen des wirtschaft lichen Vertrauens zerstört. Der Versuch einzelner Staaten, durch eine Festsetzung von Kontingenten die Einfuhr zu be hindern, laufe praktisch auf eine Aushebung des System- der Meistbegünstigung hinaus. A-olf Kitter tvieöer in Berlin vrabtmelünng «overor SvrUnvr SvbrUUeltnn« ' Berlin, 18. Januar. Adolf Hitler wird im Laufe de» heutigen Tages wieder in Berlin erwartet. ES handelt sich dabet in erster Linie darum, dah er bet einer gerichtlichen Auseinandersetzung mit dem vor einiger Zett au» der NSDAP, ausgcschieüenen SA.-Führer StenneS al- Zeuge vernommen werden soll. Zu dem letzten Termin war Hitler nicht erschienen, wurde setzt aber persönlich geladen und vom Gericht aus die Folgen eines Ausbleiben» auddrück- lich htngewtescn. Im Zusammenhang damit verlautet ge rüchtweise, dah Hitler dem Reichskanzler bei Gelegenheit seines Berliner Aufenthalts die angekündigte Denkschrtst überreichen wird, in der er die Gründe auseinandersetzt, die gegen eine Verlängerung der Amtszeit des Reichspräsidenten durch den Reichstag sprechen. RoKmair DersKiebm« ter Tributkonsenn-? Berlin» 16. Januar. Die Frage der Vertagung der Tributkonferenz scheint in diplomatischen Kreisen bereits eine wett gröbere Nolle zu spielen, als selbst in der fran zösischen und der englischen Presse -um Ausdruck kommt. Vermutlich finde« -wischen Pari- «nd London schon Verhand lungen über diese Frag« statt. ES besteht auch die Möglichkeit, dah der französische Minister- Präsident Laval in der auhenpolitischen Rede, die er am Dienstag nächster Woche halten wird, den Vorschlag einer kurzfristigen Verschiebung der Lausanner Konferenz macht. Das würbe die noch stärkere Verknüpfung der Trtbut- konsercnz mit der Abrüstungskonferenz bedeuten, wenn etwa am 3. Februar die Abrüstungskonferenz beginnt und, wovon in diplomatischen Kreisen tatsächlich die Rede ist, der Vegi«« der Konferenz von Lanfanne ans de« d. oder 10. K«dr«ar verschobe« wird. Vrrswerksungwck in Sintenbury Hindenburg, 16. Januar. Die Verwaltung der Grube ..Königin Luise". Ostseld, teilt mit: Gegen Ende der Nach mittagsschicht vom 14. Januar, um lü Uhr abends, entdeckte man in der 200-Meter-«ohle Schuckmann-Flöz am Hermann schacht einen brennenden Holzdamm. Beim Versuch, diesen Brand zu löschen, wurden neun Mann durch die Gase betäubt. Sieben von ihnen konnten rechtzeitig heraus- gebracht und ins KnappschastSlazarett übergekührt werden, wo sie sich augenscheinlich auher LebenSgckahr befinden. Die anderen zwei Mann konnten leider erst nach zwei Stunden geborgen werden. Wiederbelebungsversuche hatten keinen Erfolg. u breit, «p»rts »«.1.K4, 1^64, HZ'M. »breit, ».44.1. »4, a breit Seren setes Berschlepvungemantver Berlin, 15. Jan«ar. Z« de« l« «ine« Telle der a«»ländische« Presse «mlaufeude« Geritchten über ei«e Ber» schieb««« der Konferenz von Lausanne wird i» ««ter» richtete« Kreise« mit aste« Nachdruck daraus -ingewiese«, da« der Standpunkt der deutsch«« Regier««« sich in dieser Frag« in keiner «eise gelinder« hat. SS kann ««r immer wieder betont «erden, baß an««flcht» der im Baseler Gut, achten festgeftellte« „Gefahr im Nerz«««" ein« «er, schieb««« der Ko«serenz nicht ftattsinde« dars ««d der an» gekündigt« Termin »«bedingt «tngehallen werde« muh. von Korsch und Tyrrell bet Driant Paris, 16. Jan. Sowohl der deutsche Botschafter von Hoesch als auch -er englische Botschafter Lord Tyrrell haben am Donnerstag Briand aufgesucht, um ihm im Namen ihrer Regierungen eine baldige und vollkommene Wiederherstellung seiner Gesundheit zu wünschen. Ferner erschien Ftnanzminister Fl and in am Quai d'Orsay, um dem scheidenden Außenminister seine persönliche Sympathie zu bekunden. uor Voll« unterlegt, 1.K4, zr^ÄlevIattlatt. 1r. 4-10 A4, Er. 14 »UV tlb«, MMK leoonerärtnäeben kN MM , 74, ttir «näer »UV i«rksn MM DK !oU mA^oA vb-D »I»«I-»0vN«N «WM sie, oou«, blelll« M /U.. 1.t»4,»4, IMS solle zahlen oder seine Zahlungsunfähigkeit erklären. In amtlichen Kreisen fühle man jedoch, daß eine Rege lung der Tribut- und der Kriegsschuldensrage dem Ge schäftsleben helfen würde. L Sine Vereinbarung, die Entwicklung der Wirtschaft», krise während weiterer sechs Monate zu be» »dachten, bevor dieses Angebot gemacht wird. ». Im Hinblick ans diese Ziele eine Verlängerung de» Moratoriums Deutschlands bis zum 16. Dezember und «ine Vertagung der Konferenz «m sechs Monat«. Lands«, 16. Jan. Der Washingtoner Berichterstatter de» »Daily Telegraph" schreibt, die Artikel Mussoli- n i S hätten in amtlichen Kreisen nicht Uberrascht. Prä sident Hoover habe immer wieder betont, daß der erste Schritt nicht von Washington, sondern von Europa auS- gehen müsse. Nach seiner Ansicht sei es am besten, zu warten, bis sich die europäischen Mächte über die Tribute geeinigt hätten. Ein solches Vorgehen würde seine Stellung für den Fall stärken, dasi späterhin die europäischen Mächte mit genauen Vorschlägen für eine Revision oder Streichung der Kriegsschulden an Amerika herantretcn sollten. Hoover werde dadurch, daß er keinerlei Verantwortung für die Ent scheidung in Europa habe, in die Lage verletzt, noch einmal a« den Kongreß heranzutrete« «nd ihn darauf aufmerksam zu machen, baß sich da- amerl- konische Parlament den Ereignissen in Europa nicht ver- schließen dürfe. Die öffentliche Meinung in Amerika, auf die Mussolini Bezug nehme, verlange einen Ausweg aus der Wirtschaftskrise «nd werde jeden Schritt guthetben. der von den erwählten Führern empfohlen werde. Die Amerikaner beurteilten zwar die Schuldenfrage von einem anderen Gesichtspunkte a«S als die Europäer, Ne würden aber schließlich doch im Interesse des Landes eine Streichung der Kriegsschulden gutheißen. Der Berichterstatter des Daily Telegraph" stellt schließlich fest, »atz sich drntlich »le Neigung bemerkbar «ach«, bi« amerikanlsche Halt««« noch einmal z« überprüfen. Der »Daily Sgpreß" meldet a«S Neuyork. daß ei« amerikanischer Front«vechs«l l« der Kriegsschuldensrage als sicher betrachtet «erd«. Di« Kongreßmehrheit, die de« Idee« Hoovers «och vor einem Monat feindlich gegenüber gestanden habe, «erde ihr« Stellungnahme erneut nach prüfen. Selbst die schärfsten Gegner einer Streichung oder Herabsetzung der Schulden hätten jetzt nachderde««, scheu Erklärung, daß «eitere Trtbutzahlungen numSq» lich seien, erkannt, daß «ine Lösung gesunden «erden müsse. In Washington spreche ma« bereits ganz osse» di« Anficht ans, Konkurrenzfurcht in Gu-larr- Lo«don, 16. Jan. „News Chronicle" sagt in einem Leitartikel: Die beiden letzten Aeußerungen zum Repara- tionsstreit, die von Mussolini und die von KeyneS, haben den groben Vorzug, baß sie sowohl klar als auch praktisch durchführbar sind. Aber trotz der vielleicht vor handenen Fähigkeit Deutschlands, etwas zu bezahlen, würbe es ungeheuer vorteilhaft sein, «««« «it de« Schwamm über bi« ganze Schiefer» täfel gefahren «erde« könnte, wie Str Walter Layton dies am Mittwoch sagte. — ..Morntng Post" führt zur Rebe LaytonS auS: Wenn Deutschland wieder zahlungsfähig ist, dann ist es nur recht «nd angemessen, daß es einen fairen Anteil an den allge meinen Lasten übernimmt. Die Hauptaufgabe der Staats- männer ist, die Mittel auSsindig zu machen, die «ine solche Wiederaufnahme deutscher Zahlungen mit der Not- Wendigkeit in Einklang bringen, Dcntschland vor dem Zu sammenbruch zu retten. ..Daily Mail" erklärt in einem Leitartikel: Sin« völlige Beseitigung der Reparationen würde Deutschland einen ungeheuren Vorteil geben. Die britische Industrie könnte bann niemals hoffe«, die Konkurrenz mit Deutschlanb anSzuhalten. In einem Aufsatz in der „Daily Mail" sagt ESmond HarmSworth, der Sohn des Besitzers des Blattes, Lord NothermereS: Wie auch die Regelung von Lausanne ausfallen werde, es sei unbedingt notwendig, baß England und Frankreich Zusammenhalten. Bene-lue rm- Butt in Lon-on Lonbo«, 15. Januar. Wie bl« Blätter melde«, sind gestern die italienischen Finanzsachverständigen Proseffor Beneduce und Buti auS Paris in London «inge» troffen. Sie haben in Paris mit dem französischer. Finanz minister Flandi» «nd den Beamten beS französischen Finanzministeriums die ReparationSsraqe erörtert «nd suchen jetzt eine gleiche Aussprache mit dem Schatzkauzler «nd Sir Frederie Leith Roß. Drei ReasAen vem Schnellzug zermalmt Dordrecht, 15. Januar. Auf »er bei Dorbrecht über »l« alte Maa-führende« Sisenbabnbrticke wurde« drei staat lich« Landmesser von «ine« Eisenbahn-«- erfaßt ««d a«f »er Stelle getötet. Die Landmesser nahmen in der Umgebung von Zwljn- brecht Vermessungen kür den Vau einer neuen Maasbrücke vor. Tie befanden sich aus dem Heimwege nach Dordrecht, wobei sie zur Abkürzung be« Wege« die Eilenbahnbrücke be nutzten. Um dem ihnen entgegenkommenden Zuge auS- zuweichen, begaben sie sich auf bas Nebengleis. Sie über hörten da- Herannahen de- GegenzugeS. Ein vierter Mann, der in ihrer Begleitung war. sprang im letzten Augen blick aus die Seite, klammert« sich an- Brückengeländer und wurde so vor de« Tod« bewahrt. Alle Entschlüsse noch Vorbehalt»» München, 15. Jan. Die Pressestelle der RetchSleitung der NSDAP, erklärt die Meldungen für völlig unzu- tressend, wonach tn den Verhandlungen um die parla mentarische Verlängerung der Amtszeit des Reichspräsidenten seitens der nationalsozialistischen Parteiführer über die Kandtbatenfrage für die verfassungsmäßige Volks wahl verhandelt oder auch nur gesprochen worden sei. Ma in den Verhandlungen allein zur Erörterung stand, sei die Liquidierung der verfehlten Brüning-Aktion in einer sür'die Interessen des deutschen Volke- erträglichen und an gemessenen Weise gewesen. Darüber hinaus habe die NSDAP, zur ÄolkSwahl selbst in den Verhandlungen keinerlei Stellung genommen und sich ihr« Ent schlüsse vorbehalten. Gleichzeitig werben tn der nationalsozialistischen Parteikorrespondenz Behauptungen, daß General Ritter v. Epp sich im Gegensatz zu Hitler stark kür die Aktion Brünings bezüglich einer parlamentarischen Ver längerung der Amtszeit des Reichspräsidenten ausgesprochen habe, als frei erfunden erklärt. llmtt stik »kttarung brr EnWmig London. 16. Jan. In einem Artikel schreibt heute der bekannte Wirtschaftssachverständige KeyneS: An den Staatsmännern der Welt ist eS jetzt, die Fragen zu behan deln. für die sie Sachverständnis haben sollten. Ich bin sicher daß das britische Volk einmütig wünscht, baß die Regierung entschlossen für die völlige Streichung der Reparationen und der Kriegsschulden etntritt un ¬ baß der Premierminister sich an die Seite Italien- pellt «nd den Ansrus Dr. Brünings unterstützt. Die- sollte unsere „erklärte" Polttik sei«. Diese Politik brauch« aber nicht unvereinbar zu sein mit der Rücksichtnahme auf die diplomatischen Schwierigkeiten un- den verschiedenen Grad der Entwicklung, den die öffent liche Meinung der verschiedenen Länder erreicht hat. Des halb wäre es. fo meint Kenne», im Interesse einer verein, barten Regelung für Deutschland der Mühe wert, sein Ein verständnis zu erklären, „bescheidene und vernünftige" Sum men zu bezahlen, wenn dadurch eine Regelung möglich würde. Der Schlnßteil des Aussätze» besagt: Dt« Lag« ist noch nicht «eis für eine ««»gültige Regel««- i« La«sa«ne l« diese« oder t« nächste« Monat. ES gibt mehrere Gründe, ans denen sie bestimmt unmöglich ist. Europa und Amerika werden von politischer Erregung beherrscht. Besonder» können wir angesichts des Vevor- stehenS von Wahlen tn Frankreich und in Preußen sicher sein, daß die Staatsmänner weder de» einen noch des anderen Lqnde» heute die Zugeständnisse machen können, die Ne vielleicht Innerlich als weise erkennen, und die sie in einigen Monaten zu machen Imstande sein dürsten. Die Veschlüss«, die in Lausanne zu iassen sind, könnten die kolgenbe Form ««nehmen: 1. Siu Versprechen »er Alliierten, Dentschla«» « och l« »lesem Jahr« «inen präzisen «nd ««dgülttgen Vorschlag für die endgültige Festsetzung seiner Verpflich tungen zn mache«. MM l.g«»trsikt8l»mo»«v »GgA mtkrovckrnvbo KL, Veits» kür sterb« -utsm Vater....... Ueisn er ocl. uni laäeutkreu .küdeod. öeeetrl.74, s liloqo, Violtslkorm «tonne, »nm Xnöpken 48. Ä-Aiuc,»«: 48 tt pb» MM Z e neneetao Aart»., MG/W 4mr„ e S», 1^4, VM- » SL i.M, 1-4«, VM* Mpl» MMZ mit Lnnvtaelä«, Nueter......... plmtter«, livüarat N .. ..1.K4, 1^4.