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Eibenstocker Tageblatt Anzeiger für den kmtrgerichtrbezirk Eibenstock und dessen Umgebung i^ams-i-s— »1. Jachr-ang. > " " » LL s»ni,pttch« «k. sio. Donnerstag, den 2^ Januar Putscht«»»«» L.«p,,g «r. 3« «7. IN44 MHMM halte NmO DWen SemaM Wh MOe Erfolgreiche eigene AngriffSunternehmen südwestlich Shaschkow «nd Pogrebischlsche. — Heftige Panzerduelle im Südabschnitt. Berlin, 26. Januar. (DNB) Tie Schwerpunkte del bolsche wistischen Winteroffensioe lagen am 25. Januar wieder »wischen Leningrad und Ilmensee, zwischen Pripjet und Bere sina, nordwestlich Rirowograd und bei Rertsch. Im Raum südlich Leningrad setzt« der Feind von neuem zahlreiche aufgesrischte Divisionen zum Angriff auf Gatschizia an. Vor dem stündlich wachsenden Druck wichen unsere Truppen unter harten, durch Schnee und Schlamm erschwerten Rümpfen auf den Stadtrand aus. Hier zwangen sie den Feind zu Boden. Um den stockenden Angriff wieder vorwärts zu reisten, trieben die Bolschewisten weiter östlich «inen zweiten Reil vor, der schließlich nach Westen eindrehte und Gatschina von Osten erreichte. Doch auch dieser Vorstost kam zum Stehen. Die Bolschewisten versuchten darauf mit Panzerbrigaden den Angriff weiter oorzutragen. Die ser Plan mistlang ebenfalls. Die Panzerrudel und Schützenwelken gerieten in schweres Abwehrfeuer und mußten wieder zurück. Die auf beiden Äiten mit großer Erbitterung geführten Rümpfe sind noch in vollem Flust. Nördlich des Ilmensees setzten die Bolschewisten zur Un terstützung ihrer Infanterie vor allem Schlachtfliegerstaffeln ein, da Panzer in dem Sumps» und Waldgeländ« nur geringe Wirkungs- möglichkeit haben. Unser« Jäger errangen in heftigen Lustkämpfen di« Oberhand über den Feind und trieben ihn zurück. Auch nörd lich Newel, dem dritten Brennpunkt des nördlichen Frontabschnittes,, wurde hart gekämpft. Die hier an drei Stellen angefetzten feind lichen Vorstöße blieben aber ebenso wie di« an d«n Vortagen ohne Ergebnis. - Jin mittleren Abschnitt der Ostfront konzentrierten die Bol schewisten ihre Anstrengungen auf den Raum zwischen Pripjet und Beresina. Da die deutschen Riegelstellungen nördlich des Pripjet bisher feder Belastung standhielten, faßte der F«ind etwa drei Divisionen zu einem Vorstoß auf schmaler Front hart südlich, der Beresina zusammen. Wohl konnten die Sowjets auf dieser Landbracke örtliche Einbrüche erzielen, deten Abriegelung im Gange ist, aber der erstrebte Durchbruch scheitert« wiederum am Widerstand unserer Grenadiere, die oft bis zu den Hüsten im Schlamm und Wasser und völlig durchnäßten Uniformen dem Feind jeden Me ter Boden streitig machten. Auch als die Sowjets am Nachmittag ihr« Angriffssront bis zur Upa verbreiteren, blieb ihnen der Erfolg versagt. Trotz dieser starken Vorstöße war die Angriffstätig. *k«tt der Bolschewisten im großen gesehen infolge ihrer erheblichen Verluste in den voraus gegangenen Rümpfen und unter der Wirkung fortgesetzter Luftangriffe gegen feindliche Stellungen und Nach schubkolonnen geringer als bisher. Im Süden der Ostfront hatten die deutschen Truppen süd westlich Shaschkow und südwestlich P o g r« bis cht sch« bei der Fortsetzung ihrer Unternehmen zur Frontbegradigung eindrucksvolle Angriffserfolge. An beiden Stellen rissen sie das tiefgestaffelte Verteidigungssystem des Feindes auf und erreichten di« gesteckten Ziele. Dabei kam es südwestlich Pogrebischtsche zu heftigen Rämpf«n Panzer gegen Panzer, in denen 98 Sowjeipanzer, davon 61 allein im Abschnitt eines deutschen Panzer-Regiments, auf der Streck« blieben. 59 weiter« feindliche Panzrrkampfwagen und Sturmgeschütz« sywie 102 Feldhaubitzen und Panzerlanonen wurden südwestlich Shaschkow erbeutet oder vernichtet. Gegen unser« tief eing«broch«nen Rräft« setzte der Feind sofort starke Infanterie- und Panzerkrüste zum Gegenstoß an. Die gewonn«nen Linien wurden aber unter Ab schuß von 49 weiteren Panzern behauptet. ' Nordwestlich Rirowograd erneuerten die Bolschewisten an d« gleichen Stelle ihre Durchbruchsoersuche, an der sie bereits am Vortag ihren Ueberrumpelungsvorstoß angesetzt hatten. Sie -ver stärkten sich in der alten Einbruchsstelle und griffen aus ihr mit «twa 7—8 Schützendivisionen und 80 Panzern an. Starker Nebel, der nur eine Sicht auf 20—50 Meter zulieg, begünstigte das Vor arbeiten der Sowjets, denen es zunächst gelang, bis an «in Höhen gelände durchzustoßen. Der eigene Gegenangriff traf den vorgedrun- genen Feind jedoch mit voller Wucht. Unsere Truppen stürmten die oerlorengegangenen Höhen wieder und stießen dann den zurück weichenden Sowjets weiter nach Die harten Rümpf« zur Bereini gung der Einbruchsstelle, bei denen der Feind bisher 42 Panzer einbüßte, dauern noch an. Auch bei Rertsch stehen unsere Truppen immer noch in schweren Gefechten. Hier wiederholte der Feind sein« Versuche, aus dem Hafen gebiet in die weiter nördlich liegende Stadt einzudrmgen. Sehr heftige, von zahlreichen Batterien und Schlachtfliegern unter ¬ stützte Angriffe richteten sich gegen den am Südrand der Stadt gelegenen Viehhof. Unter Abschuß von fünf Sowjetpanzern setzten sich unsere Grenadier« wieder in den Besitz dieses vorübergehend verlorenen E«bäud«lompleres. Die nördlich der Stadt in dem bereits oft umkämpften Höhengelände geführten Vorstöße des Fein des blieben ebenfalls ohne Erfolg. Zwilche» Pripjet «nd Beresina Schlesisch« Panzergrenadiere vereiteln Durchbruch Bei den seit Tagen anhaltenden, ständig an Heftigkeit zu nehmenden Kämpfen im unübersichtlichen Wald- und Sumps- gelände zwischen Pripiet und Beresina vereitelten die Männer einer schlesischen Panzerdivision einen nach starker Feuervorbereitung vorartragenen Durchbruchsversuch der Sowjets. Nachdem es einer stärkeren feindlichen Kampfgruppe gelungen war, die an dieser Stelle nur geringe deutsche Sicherung zu durchbrechen, und aus «ine wichtige Nachjchubstraße vorzu- stoßen, singen sofort in Marsch gesetzte Reserven den Einbruch aus und riegelten die Einbruchsstelle ab. Grenadiere, Panzerjäger und Artillerie traten daraufhin sofort zum Gegenstoß an und faßten die Bolschwisten im Rücken. Ost bis an die Hüften in zähem Schlamm versinkend, griffen di« Grenadiere in dem durch da» einsetzendr Tauwrttrr weglos gewordenen Sumpsgrlände den wett überlegenen und mit äußerster Verbissenheit kämpfenden Feind an und entrissen ihm in heftigem, erbittertem Ringen von Mann zu Mann di« wichtige Straße. Solche Kämpfe mit ost zahlenmäßig überlegenen feindlichen Kräften werden Tag für Tag mit äußerster Härte geführt. So mußte ein rheinisch-westfälisches Grenadierbataillon innerhalb von 48 «stunden allein 26 Tages- und Nachtangriffe der Sowjets abwehren. Nach starker Feuer- Vorbereitung stürmten die Sowjets aber trotzdem weiter gegen unsere Stellungen an, um durch den zusommengeballten Einsatz ihrer Massen einen Durchbruch zu erzwingen. Nur an einigen Stellen gelangen ihnen kleinere Einbrüche. Mitten im heftigen Infanterie- und Artilleriefeuer trotzten unsere Grenadiere aber weiterhin dem feindlichen Ansturm und fingen den Vorstoß aus. Die aus den Einbruchsstellen zurückgeworfenen Bolschewisten hatten so schwere Verluste, daß ihre Kompanien, wie von Gefange nen bestätigt wurde, zwei Drittel ihres Bestandes einbüßten. Trotz dieser schweren Ausfälle versuchten die Sowjets in der folgenden Nacht und am nächsten Tage, mit frisch herangesührten Kräften nen» Durchbrüche zu erzielen. Aber auch diese in Batail- lons- bis Reaimentsstärke wiederholten Angriffe blieben tm Feuer unserer Waisen vor der Hauptkampflinie liegen. Dabei gelang es dem Ritterkreuzträger Oberleutnant Jäger, mit schnell zu- sammengerafften Reserven einen örtlichen Einbruch im harten Kampf zu bereinigen und die cingedrunaenen feindlichen Kräfte unter erheblichen Ausfällen auf ihre Ausgangsstellung zurück- zutreiben. Feindlich« Durchbruchsversuch« b«i Schlobin zerschlag«« Da ihr Ansturm westlich Retschiza immer wieder stockt, ver suchen die Bolschewisten, auch nördlich davon im Kampfraum von Schlobin die deutsche Front nach schwachen Punkten abzutasten. Sie griffen dabei in den letzten Tagen wiederholt Kompanie abschnitte einer ost preußisch-brandenburgischen In fanteriedivision an, um die von diesen Einheiten gehaltenen festen Landbrücken inmitten eines stark versumvften Geländes in die Hand zu bekommen. Im Schutze ungewöhnlich heftigen Feuers von Artillerie, Granatwerfern und Pak gingen die feindlichen Angriffsqruvpen gegen die Stellungen zweier Kompanien vor Gleichzeitig unternahmen starke sowjetische Stoßgruppen an zwei weiteren Stellen Ablenkung»- und Fesselungsangriffe. Dem durch Echneehemden und durch Gesichtsmasken gut getarnten und durch leichten Schneefall begünstigten Angreifer gelang es, mit seiner Hauptgruppe zunächst unbemerkt bis dicht an die deutsche Stellung yeranzulommen. Das nu^ einsetzende Feuer unserer Grenadiere konnte nicht mehr verhindern, daß etwa ISO Mann in den vorder- sten Graben einbrachen und zum Teil noch darüber hinaus vor stießen. In Erkenntnis der Gefahr brachte der Kompanieführer, ein junger, mehrfach bewährter Oberleutnant, die in der Nähe befindlichen Teile seiner Kompanie zusammen und stürzte sich an ihrer Spitze aus den Feind. Durch diesen entschlossen geführten - Gegenstoß wurden die Sowjets nach hartem Kamps wieder aus dem Graben geworfen. Die alte Hauptkampflinie war wieder hergestellt. „Dein Volk ist alles" Der Reichsstndentenführer sprach über Hochschule, Wissenschaft «nd Studententnm im Kriege Ueber die Aufgaben der Studenten der Hochschulen und der Wissenschaft im Kriege sprach Reichsstudentemüorer Gau leiter Tr. Scheel aus einer Frontstudentenkundaebung in Erlangen und verkündete dabei den Wahlivruch. der fortan in Krieg und Frieden jedem deutschen Studenten voranleuch ten soll. / Dr Scheel legte zu Beginn dar, T>aß man sich der ein maligen Größe unserer Reit bewußt sein müsie. wenn man den Standort der Hochschule, der Wissenschaft und der Stu denten ir.i Kriege seststclleii will. Das deutsche Volk, glücklich, leine Emveft wie0elge»unden zu haben lei bei aller Lkw,'-le der Reit von höchstem Selbstvertrauen durchdrungen Was ist nun so fuhr Dr Scheel kort in diesem entscheidenden Ringen die Sendung des deutschen Studenten, der Hochschule und de, Wissenschaft? Der Reichsstudentenführer gab darau, die Antwort: ..Unsere erste und größte Ausgabe ist mit bren nendem Herzen teilzunehmen an dem Schickialskamv' un>e- res Polkes Alles andere wäre Verrat an der deutschen Nation, whre aber auch Verrat an der Tradition von Studememnn und Hochschule Jetzt ailk es vor allem Soldat zu sein Wer kein guter Soldat ist. ist auch kein deutscher Student." Dr Scheel erinnerte daran daß gerade die größten Ge lehrten des IS Jahrhunderts aenau so wie das beste Sru- dententum leidenschaftliche Nationalisten gewesen sind und fuhr kort: »Wir bekennen uns in dieser Stunde besonders zur Hochleistung in den akademischen Berufen. Gerade uniere Frontstudcnten wollen nichts geschenkt haben." Gerade auf die geistig schaffenden Berufe solle sich in diesem Krieg das ganze deutsche Volk besonders verlassen können. Der Reichsstudentensübrer würdigte dann die gewaltige Sendung der Winenschaft tm Dienste der Steigerung der Kräfte unseres Volkes Zu den besten Werten im deutschen Menschen gehört der ewige Drang nach wissenschaftlicher Er kenntnis. Dieses Ringen um die letzte Wahrheit ist unsere gewaltige Ausgabe Wir werden sie nur erfüllen können wenn wir jene Tugenden in uns verkörpern, die die nationalsozia listische Bewegung groß gewacht haben .und die heute die G'undsätze der Führung des Reiches sind: „Glaube und Treue bedingungslose Hingabe an die Gemeinschaft und der W lle zu führen und zu »olgen. Tapferkeit und Entschluß kraft! Wenn wir kie in uns verkörpern, wird die deutsche Wissenschaft und Forschung gerade in unserem Reitalter dem E> kennt» sdrana der Menschheit die größten Entscheidungen schenken Wir wollen uns alle zur Bedeutung und Größe der W stenschgit bekennen Das Stndententnm wird immer ein Bollwerk dieser Nebrrzeugung sein und sich den Professoren und Forschern die dieser großen Aufgabe dienen in Vereh rung und Dankbarkeit verschreiben Unserem Volk wird dar aus größter Nutzen unseren Feinden größter Schaden erwach sen Damit ist jedem einzelnen der Weg geöffnet Der Wert der kämpferischen Persönlichkeit die besonders der Front student heute vorbildlich verkörpert, hat sich voll und ganz durchgeient , Als Abschluß seiner Rede gab der Reichsstudentensübrer den Wabffvruch bekannt der künftig für 'mmer Leitgesetz der Studenten Großdeutschlands kein wird Es ist ein Wort des Führers das Adolf Hitler 1931 unter dem Emdruck des Heldentodes eines deutschen Studenten im Fre'beitskampf der nationalsozialistischen Bewegung geprägt hat. Der Wahl- spruch lautet: „Tein Volk ist alles!" .Deutsche» Volk fest zusammengeschweißt' Sven Hedin über Deutschlands Kamps In einem Aufsatz in „Dagsposten" kommt der berühmte schwedische Forscher Sven Hedin in einer Betrachtung der gegenwärtigen Weltlage zu der Feststellung, daß die anglo-ameri- kanischen Luftangriffe aus Deutschland buchstäblich ein Schlag in die Luft seien. Anstatt der erwarteten Zermürbung hätten Ke nichty anderes als eine fanatische Erbitterung und eine eisenharte Entschlossenheit in der deutschen Bevölkerung hervorgerusen. Das deutsche Volk, das früher die Engländer nie gehaßt und für die - Amerikaner sogar eine gewisse Sympathie gehabt habe, qlühe jetzt vor Haß gegen beide und fordere Repressalien und Rache. Die erste Etappe der Invasion lei mißglückt und richte sich gegen ihre Angreifer selbst. Eine nahe Zukunft werde zeigen, wieviele in Westeuropa vielleicht gelandete anglo-omerikanische Soldaten wieder zurück kehren und welche Rückwirkungen die Verlustlisten in den USA hoben werden. Der deutsche Soldat wisse, für was er kämpfe, da er sein eigenes Land zu verteidigen habe. Ein englischer und ein amerikanischer Soldat müßten sich jedoch immer wieder fragen, wofür sie eigentlich kämpften. Deutschland habe niemals englischen Boden bedroht, noch weniger amerikanischen, die Westmächte jedoch hätten während dieses Krieges bei unzähligen Gelegen heiten Deutschland mit vollständiger Vernichtung gedroht. Das deutsche Volk lache über die großen Worte und antworte: Kommt nur erst selbst her mit den Wassen in der Hand. Die Reden der angio-amerikanischen Staatsmänner hätten den Deutschen gezeigt, welches Schicksal sie im Falle einer Niederlage erwarte. Diesmal hielten die Deutschen durch. Je länger die Luftangriffe fortgesetzt würden, um so fester werde das deutsche Volk zusammen geschweißt. Dit Krinke in Alle feindlichen Angriffe abgrwiesen Im Brückenkopf Nettuno herrschte am 21. Januar nur geringe Kampftatigkeit Der Gegner versuchte, über den Kanal Mussolini vorzustoßen Seme Angriffe wurden zum Stehen gebracht, ein weiterer Angriff in Batallonsstarkc abgewiesen während ein anderer Vorstoß ,m Feuer der deut schen Artillerie liegenblieb Die am 25. Januar gegen den Ort Aprilia und hart an der Küste mft Panzern geführten Vorstöße des Femdes scheiterten. Versuche des Gegners, sich durch gewaltsame Erkundungen und Ausklaruugsvorstöße Klarheit über die deutschen Abwehrmaßnahmen zu verschaf fen. vlieben erfolglos. f An der lüditalienischen Front ließ der gegnerische Druck im. Mündungsgebiet des Ga , igliano nach. Nur im Ab schnitt Castel forte griff der Feind am 24. Januar er neut mit starken Kräften und Panzerunterstützung an. ES kam zu erbitterten Kämpfen die den ganzen Tag «der an- dauerten. Die deutschen Truppen wieien alle Angriffe des Gegners, zum Teil im Nabkampf und unter erheblichen Ver lusten für den Feind ab Sie vernichteten hierbei vier nord- amerikanische Sherman-Panzer uud schossen zwei weitere kampsunfähig. Jinolge ieiner schweren Verluste nahm der Feind am 25 Januar »eine Angriffe m dreien, Avichnitt nicht mehr o >>. E, mbite daaeaen erneu, starte Anariffe auk Cassin» San Elia und au' Monte San Crore Abgesehen von eine» unvedeut.mden örtlichen E nbruch wurden auch in vielem Abschnitt die Angriffe des Gegners m harten Kämpfen zer schlagen. Bei der Bombardierung der an der italienischen Riviera gelegenen Stadt Viareggto und von Torre del Lage Fuccint baden amerikanische Bombenslieger mit Maschinengewehren auf tue Zivilbevölkerung geschaffen. Eine Reihe von Personen wurde aetötet und verwundet. »'npto.KN'truonume Vrvr-ünny Kesseltreiben gegen Bolivien und Argentinien Im Zusammenhang mit der Abberufung des USA -Bot schafters aus Bolivien und der amtlichen Erklärung des USA- MinisteriumS daß die USA das neue bolivianische Regime nicht anerkennen, wird der ungeheure politische und wirt schaftliche Druck erkennbar, den dre USA. gemeinsam mit Großbritannien aus die ibero-amerikaniichen Staaten aus üben Es ist kennzeichnend kül die unglo-amerikaniiche Zu sammenarbeit daß zugleich mit dem Abbruch dec Beziehun gen der USA. zu Bolivien Reuter auch die Nichtanerken nung der bolivianischen Regierung durch die englische Regie rung ankündigte. Wieweit dieser anglo-amerikanische Truck aui Jbero-Amerika gebt und mit welchem Erfolge diese Erpressungen durchgetührt werden zeigt am Vesten die Tat sache, daß alle die anderen von Washington abhängigen Staaten wie Brasilien. Chile Guatemala, Panama. Mexiko, Coitarica. Venezuela und Peru sich beeilt haben, ebemalls die Nichtanerkennung der neuen bolivianischen Regierung bekanntzugeben. Die englische und die nordamerikanische Presse sieht au- gesichts dieser Sachlage keinen Grund mehr, noch weiter die anglo-amerikanische Evressertaktik gegenüber de» ibero-ame- rik i hen Staaten zu leugnen. So gibt Reuter ganz unum wunden zu daß seit Monaten schon von England und den USA au, Südamerika ein Druck ausgeübt werde der ständig schärfer geworden sei Tie USA so heißt es in dem Reurer- bericht haben mehr als einmal den Wunich gehabt Argen tinien durch wirtschaftliche Sanktionen scharf an^u'assen, und auf einer Konferenz sei kürzlich diese Frage erst wieder erörtert worden. Im Zusammenhang mit diesen offenen Geständnissen der englischen und nordamerikanischen Presse verdient auch eine E-klärnna des englischen Außenministers Eden im Nnrer- baus Beachtung Eden machte die hämiscye B>.merkung^ daß >n U ruauav und Brasilien keine deutschen Botichaitcn bemliiden, aber daß es noch eine deutsche Botschaft in Südamerika gebe, von der er hoffe, daß England sie eines Tages verschwinden sehen werde Tiefe geheimnisvolle Andeutung Edens gewinnt blondere Bedeutung im Hinblick auf die anglo-amerikanuche Erpressung gegenüber Argentinien. Unten ve n Drnik R'oicveit» Argentinien bricht Baichung«» mit Deutschland ui»d Japan ab. Berlin, 27. Januar. (Funkmeldung.) Unter dem Druck Roose velts hat Argentinien die Diplomatisch«« Beziehungen mit Doutsck-- land und Japan abgebrochen.