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Zschopauer V Tageblatt Anzeigenpreise: Die 48 mm breite Millimeterzeile 7 Psg,; die 93 mm breite Millimeterzeile im Textteil 25 Psg,; Nachlahstafsel L Ziffer- und NachweiSgebühr 25 Psg zuzügl. Porto La» „Zschopauer Tageblatt undAnzeiger, erscheint werktäglich. Monatl.Bezugspreis l.lvRM. Zustellgeb. 20 Psg. Bestellungen werden in uns.GeschäftSst.,von den Boten, sowievon allenPostanstalten angenommen UN- Anzeiger Wochenblatt für Afchovau und Umgegend Da» „Zschopauer Tageblatt und Anzeiger" ist das zur Berössenilichang der amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Flvya und des Stadtrats zu Zschopau behördlicherseits bestimmte Blatt «cd enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Finanzamtes Zschopau — Bankkonten: Erzgebirglsche Handelsbank e. G. m. b. H. Zschopau Gemeindegirokonto: Zschopau Nr. 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"Vor der Sudtor von Peiping fand ein Gefecht zwischen chinesischen Truppen aus Peiping und japanischen Streitkräften mit leichten und schweren Panzerwagen statt. 500 japanische Soldaten, die längs der Eisenbahn Tientsin—Peiping von Fcngtai kamen, stießen vor dem Südtor der Stadt auf chinesische Wach truppen, die die weitere Annäherung der Japaner zu ver hindern suchten. Die Japaner setzten Panzerwagen zum Angriff ein. Aus allen Teilen der Stadt zogen die Chinesen Verstärkungen heran, um den Japanern den Einmarsch zu verwehren. Im Süden von Peiping ruht jeder Verkehr, die Bevölkerung hat sich in die Be hausungen geflüchtet. Eine Erklärung der Londoner chinesischen Bot schaft stellt fest, die Lage in Nordchina sei außerordent lich ernst. Die japanischen Truppen an der Stelle des Zwischenfalls seien inzwischen auf 20 000 Mann ange- wachsen, zwei Divisionen seien weiter im Anmarsch. China zum Widerstand entschlossen Der stellvertretende Außenminister teilte mit» daß mehrere Negierungsbeaustragte zwecks Feststellung des Tatbestandes nach Nordchina entsandt wurden. Er habe den japanischen Geschäftsträger davon verständigt, daß China keinen Krieg Hervorrufen wolle, aber zum Wider stand entschlossen sei, falls weitere Verletzungen der chine sischen Hohcitsrechte erfolgten. Auf den nach Norden führenden chinesischen Eisen bahnlinien ist der Güterverkehr vollständig eingestellt worden. Der Passagierverkehr wird nur noch mit großen Verspätungen durchgeführt, da die Linien mit Truppen zügen überfüllt sind. Die chinesischen Arsenale sind Tag und Nacht in fieberhafter Tätigkeit. Die Nankingregierung hat die Beschlagnahme von Lebensmitteln und Futter mitteln für den Kriegsfall angeordnet. WM«»» sorge sm sen Fernen Osten Ständige Fühlung mit den Vereinigten Staate» Der englische Außenminister Eden empfing am Montagnachmittag den japanischen Botschafter und den amerikanischen Geschäftsträger sowie am Dienstaavor- mittag den clnnesischen Botschafter. Außenminister Eden braüite gegenüber den Vertretern Japans und Chinas die „ernste Sorge Großbritanniens angesichts der Entwick lungen im Fernen Osten* zum Ausdruck. Auch der Be such des amerikanischen Geschäftsträgers stand mit den Vorgängen im Fernen Osten in Zusammenhang; wie ver Die eWlW-fWzWen MjWWMMkcheiles Edens Extratour - Pessimistische Beurteilung -es englischen Kompromißversuches Wenngleich der neue englische Plan, der ein Kom promiß in ver Spauieufrage bringen soll, schon in seinen Umrissen fertig und ven Vertretern Deutschlands, Ita liens, Frankreichs uuv Iowjetrußlands durch den eng lischen Außenminister Eden am Dienstag bckanntgegcben morden ist, bleiben die französisch-englischen Gegensätze doch weiterhin unüberbrückt. Nach Ansicht englischer Kreise hat die Aushcbt.ug der Internationalen Kontrolle an der Pprenäengreuze die A u s s i ch t auf A nuah m c des Kompromißplancs im Nichteinmischungs- ausschuß wesentlich verschlechtert. In diesem Zusammenhang wird der Wochenend- a u s f l u g des englischen Außenministers E d e u nach Frankreich scharf kritisiert. Einige Londoner Blätter bezeichnen ihn als groben Fehler, weil er die eng lisch-französischen Mcinungcmerschicdcnhenen zu deutlich unterstrichen hätte. Angcbörige der Ncgierungskoalition babeu sich, wie besonders „Datlp Expreß* berichtet, bei dem Ministerpräsidenten Chamberlain über die „E rtra- tour" des Außenministers beschwert und darauf hin- gewicscu, daß Baldwin während der Abessiuienkrise alle selbständigen M i n i st e r - „E r k u r s i o n e n" strikte untersag: hätte. Cbambertain, so fügt das Blatt hinzu, teile Bakdwius Ansichten über die „Amomurdiplomaiie" seiner Minister und werde bei nächster Gelegenheit dein Haus davon Mitteilung machen. Im Unterhaus wird außerdem zu dieser Frage eine Anzahl Kleiner Anfragen cingebrachi werden. Edens Reise hat die Lage nach Ansicht der „Dailv Mail" nicht gerade erleichtert, und die britischen Minister hätten fcstgestellt, daß die Regierung mit einer geradezu unlösbaren Aufgabe betraut wäre. Dabei wird überall die Meldung von der Oeffnung der Pyrenäengrenze in den Vordergrund gerückt. Auch in Paris beurteilt man die Aussichten des neuen englischen Vorschlags wenig zuversichtlich. Rechts stehende Blätter weisen darauf hin, daß England sich aiif den Sieg Francos in Spanien cinzustcllen beginne, nnv raten der französischen Negierung, das gleiche zu tun. Jetzt biete sich dazu eine Gelegenheit, da die Kammern in den Ferien seien und daher leine Interpellationen erfolgen könnten. Pyrenäen-Grenze ohne Kontrolle Die internationalen Kontrolleure zurückgezogen. Am Dieustagmittag um 12 Uhr fiel die internatio nale Kontrolle an der französisch-spanischen Grenze. Ter Führer der Kontrolleure, Oberst Lunn, hatte alle Vor bereitungen getroffen, damit die neutralen Beobachter sich pünktlich von der Grenze zurückzichen konnten, sie werden aber einstweilen in Frankreich bleiben. Eden, so meint der Pariser Korrespondent des ita lienischen Blattes „Popolo di Roma", habe im Laufe seiner Besprechungen mit Sir Eric Phipps die Frage erörtert, ob die französische Negierung die nötige Macht besitzt, um die Zufuhr an die Bolschewisten in Grenzen zu halten, die eine Nichteinmischung weiterhin möglich er scheinen ließen, oder ob man nicht vielmehr annehmcn müsse, daß nach Ausschaltung der internationalen Kon trollorgane die Materiallieferung und die Manilschaftstransportean dcrPyrenäen- grenzc ein derartiges Ausmaß erreichen würden, daß sein weiteres Gcwährenlasscn von feiten Noms und Ber lins als ausgeschlossen erscheinen müsse. Von der Ant-, Wort, die Eden auf diese ernste Frage erhalten werde» hänge letzten Endes der europäische Friede ab. Zwischen der portugiesischen und der französischen Grenze bestehe ein großer Unterschied; denn während über die portugie sische Grenze, wie bereits von Eden dargelcgt wurde, keine Lieferungen nach Spanien gingen, werde die Aufhebung der internationalen Kontrolle an der Pyrenäengrenze sicherlich eine Erhöhung des Schmuggels zur Folge haben. lautet, siebt die englische Regierung wegen dteicr Ereig nisse in ständiger Fühlung mit der Negierung der Ver einigten Staaten. China gewährt leine Sicherheit Die Ausländer sollen Peiping verlaffen Die chinesische Negierung empfahl, wie aus Schang hai gemeldet wird, den Vertretern der ausländischen Mächte in Pcipina, die Abbeförderung ihrer dort leben den Staatsangehörigen in die Wc-w zu leiten, weil die chinesische Regierung ihre Sicherheit nicht gewährleisten könne. Im Hafen von Schanghai, wo die Japaner einen Kreuzer, zwei Zerstörer und ein Kanonenboot zusam- mcnae,zogen haben, trafen zwei japanische Zerstörer ein. Die MdMrBlnttM Spanien Heul« vor einem Jahre konnten wir unseren Lesern die furchtbare Ermordung des spanischen Monarchistenführers Sotelo berichten, besten Ausspruch „das ganze spanische Leben ist «in« Verkörperung der Anordnung, der Regel losigkeit und des Ehaos" deutlich dir Zustände aufzelgt«. die in Spanien herrschten. Am 17. Juli v. I. begann dann General Franco mit der nationalen Erhebung. Er war von Anfang an entschlossen, den Widerstand gege» die bolschewistische Zerrütungsarbett zu organisieren. Dieser unhalltbare Zustand war durch di« jahr«lange kommuniftf^ch« Wühlarbeit in Spanien herbeigeführt wor den. Seit dem Jahre 1931 wechselten sich ununterbrochen Streiks, Terrorakte usw. ab. Am schlimmsten hausten die Bolschewisten im sogenannten „Roten Oktober 1934". Während 14 Tagen wurden damals bei schweren blutigen Anruhen 1300 Menschen getötet und zahlreiche Kirchen und Klöster verbrannt. Spanien wurde schon damals von den Komintern als westeuropäische Plattform für die weitere Ausbreitung des Bolschewismus ausersehen. Mit der rücksichtslosesten Verhetzung der Arbeiterschaft, der Anstiftung zu immer neuen Anruhen und Terrorakten fing es an. In der höchsten Not um das spanische Volk begann dann General Franco von Ma^o'^ ke'"" sg? die Heimat. Gemeinsam m«. oe.. ...... ^e -^ana und Mola machte er sich rasch auf den Vormarsch. Nach der Besetzung von Sevilla schlossen sich zahlreiche national gesinnt« Provinzen der großen Befreiungsbewegung an. Gleichzei ig begannen aber Lie grauenvollen Massenmords durch das bolschewistisch« Anterm«nschentum unter der „zielsicheren" Führung von Moskau. Von Anfang an waren svwjetrussifche Agenten und Militärs bei der rot- spanischen Partei maßgebend. Die spanischen Bolsche wisten wurden umfangreich und offen unterstützt durch Freiwillige, Waf'en und umfangreiche Grldsammlungen, die seilens der Komintern vorgrnommen wurden. Mit französischer und sowistrussischec Hilfe wurde schließlich eine interna ionale Brigade ausgestellt und über die Pyrenäen-Grenze nach Spanien gebracht. Seit dem August v. I. machen noch die europäischen Mächte den Versuch, Zu den spanischen Wirren eine ge meinsame Stellungnahme einZunehmen. Bereits von An fang an brachten Deutschland und Italien Vorschläge, die die Anterbindung Ler Waffenzusuhr, dis Lieferung von Freiwilligen Ww. vorsah. Diese Vorschläge wurden da mals nicht allgemein angenommen. Man versuchte es zu nächst mit halben Maßnahmen und versäumte dabei den Anschluß. D'e spanischen Bolschewisten wurden aber dau ernd von außen gestärkt. Erst im Januar d. I. wurde die Nich.einmstcgungssrage in Angriff genommen. Auf Grund eines englischen Vor schlages fand dann eine Nichtcinmischungslonferenz in London statt an der 27 Nationen beteiligt waren. Durch di« Lauernden wohlüberlegten S örungSv.r u:h« der Mos kauer Delegation wurde aber auch hier s.hr langsam und wenig gründlich gearbeitet. In allerbester Erinnerung sind noch in Deu^chkand die jüngsten Fehlschläge dieser europäischen Gemein schaftsarbeit in d«r spanischen Frage. Die Attentate auf deutsche und itlaienische Kriegsschiffe bewiesen, daß die beiden Nationen, die konsequent an der Lokali ierung des spanischen Bürgerkrieges arbeiteten, auf dein rechten Wege waren. Die Franco-Armee hat in den letzten Wochen große Fortschritte gemacht und die Aussicht auf «ine Einigung des nationalen Spanien wächst mit jedem Tag. Zurzeit sind die Mächte in London bemüht, sich über «ine Neutralität zu verständigen. Inwieweit dies« Versuche Erfolg haben werden, das ist zur Stunde noch nicht geklärt. —Hb—