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V«,«g-gebübr vlertrllLbrlcib MI. r eo. durib dl« Post MI. S.75. LI» Annadcur »,» Aukündiqungn, st bis g Ükr Nachni" Säiiniäas nur Marienltr. ss v. II-'/,1 UbrMittaaS. Anzeigentarif. Die »lvaltige Nnmdieile ica. s Silbenl I» Vl,. 7, nlundcaungen aui der Privat- leite Heilero Pt. :TovvcI-eile.„Hierin Strich" «Singe,anob so Pt. Grund- »ile lür Monlaae oder nacki tzesttaaen ro Pi», iiur gamiiiennachrichten ic.I, de», so Pt. — i'luswärtilic Auiträo« nur liegen Vorauöbnabluna. BelegblSticrwerd m ioDI. berechnet, öur Alückgabe cingciondter Hchrilt» stulke leine Verbindlichkeit, kernivrechanichlust: Lrnt I Nr. 11 Ur. 20»». Die DrcShicr Nachnchle» erichcinen täglich Morgens. 43. Jahrgang. vrasäen-dl., Lartürslsastr., 1'ivc1l8tr»«8v, I«'orngpr.-^. N.21VV. K Llnl prttmiirl, 60.lX-0 kdlUck in Vnnotiou« Oeränsc/r^ose N stillii abns Liplosians/zokitiir uml ontspreetisn ävn Lo- lorüsrlllleeii ävr äeutsedsv reasr-Versledoriules-vssollikdsNvll. Kviioral-Vortrstor: L. ^Vsiiedtsvliiiol», td, II. klozekLvsäesrlM t» ss«i«t»e Innchi bii»-»tl friekll'icii eappisek r»UI WetiAee? t,i>eii. aM kidiilci klut>lichl,w Nschriä Dresden. kutr- a. Moäe- DD KR Ir vssrvlldsas 8trS88k ZV. s nv^ntnr- KUNv< rlck»u 1 :« A 8EV" i'-ii NU»«or^vrvoliiiliall llilllgari VroistSll. D «ieneiioget Ist«» » laaecw 8tra>I- »N'i 1'lllkuttllbrllc « t>rn,pe. S!»v. A lli'kSllliei' VvrmvkeLun88-Ln8lLl1 von Otto Vüttvvr, ^"<'«.",«7,^ ' ' »üu,?4 -ß Uckd Lni«a»s' Z«r 'Annexion Hawaii's. Hosnnchrichten, Kgl. Sächs. Aiiliiärvcreinsbnnd, Deutscher Schulderem, HIT« lie/V» KfUrgri. Evangelischer Arbeiterverein, Sächsischer Gemcindctag. - Gcrichtsvcrbandlnnge». Mntbmaßl. Witterung: Unverändert. Tienstli;^ lä.^nlt 18M. Mv 8 Pfg. täglich erbölt jeder Ncisende die „Dresdner Nachrichten" nach jede», Orte in Deutschland und Oesterreich . 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Präsident Mac Knilch hat den Beschluss des Kongresses von Washington, die Sandwich-Inseln zu annektiren, unterzeichnet nnd damit zugleich den in der Begründung dieses Beschlusses ausgestellten Grundsatz gut- gcheistcn, das; die Moiiroc-Tvktrin. die zwar jeder europäischen Macht verbiete, sich in Angelegenheiten des amerikanischen Kvn- lincnts cinzumischcn, der Union keinerlei Beschränkung in Bezug auf Bcsiszerwerb auferlegc. Ein Kriegsschiff ist bereits nach den Sandwich-Inseln entsandt, uni den Akt der formellen Be sitzergreifung durch die Hissnng der Unionsflagge zu vollziehen. Bis vor Kurzem war die in der Annexion Hawais zur Herrschaft gelaugte Auffassung der Monroe-Doktrin in Washington noch nicht maßgebend. Der Borgänger Mac Kiulctss, Präsident Cleve- laud, hatte das Vorgehen der amerikanischen Zuckcrspekulante», welche die kanakische Dhnastic gestürzt und eine provisorische Republik ein- zcsetzt hatten, für eine völkerrechtswidrige Gewaltthat erklärt nnd den Annexionsvertragsentwnrs kassirt, weil er an dem Prinzip fest hielt, daß die Union ihre Machtsphärc über den Kontinent hinaus nicht erweitern dürfe und sich jeder aktiven Kolonialpolitil zu entck halten habe. Jetzt will die Regierung von Washington von einer solchen Beschränkung der Monroe-Lehre nichts mehr wissen nnd zwar um so weniger, als die Erwerbung Hawais die Konscguenzen dessen, was der Krieg mit Spanien ergeben soll, gleichsam prak tisch erläutert. Die Annexion ist im Besonderen noch dadurch ge fördert worden, daß der gegenwärtige Krieg den Werth dargethan hat, den der Besitz der Inselgruppe in der Südsec für die Union hat, deren nach den Philippinen gehende Truppentransportschiffe in der schätzenswcrthen Lage waren, den Hasen von Honolulu als Station für die weitere Verproviantirnng des Manila-Geschwaders zu benutze». Die Vorgeschichte der Annexion Hawais kennzeichnet im Kleinen das Wesen der Bestrebungen, die jetzt ini Großen in der gegen die spanischen Kolonien gerichteten Eroberungspolitik ver folgt werden. Großkapitalistische Geschäftsinteressen sind der Hebel, welche diese Politik in Bewegung setzen. Das Ziel der Schntz- zöllner des Nordvstens der Union geht dahin, aus Cuba die euro päischen Maaren zu vertreiben und deshalb die Insel dem nord- amerikanische» Zollgebiet anzuschlicßcn, und der nordanicrikanische Zuckcrtrnst möchte sich wieder in den Besitz des gewohnten kuba nischen Rohstoffes setze». Amerika produzirt selbst nur etwa rin fünftel oder ein Sechstel des eigenen Zuckerbcdarfs und zahlt für ausländischen Zucker jährlich an 4M Millionen. Wird Euba amerikanisch, so ist diese Insel im Stande, nicht nur den ganzen Bedarf Amerikas zu decken, sondern auch noch Ucberschüsse für den Export zu liefern. Allerdings nicht gegenwärtig, wv die Zucker- Pflanzungen zerstört, die Helder durch tropisches Unkraut über wuchert, die Maschinenhänser nnd Speicher verbrannt sind. In folge der Zuckerproduktion gegangen. Der nmerlkanlsche Znckertrnsl hat sich beeilt, die. Hreihandclsländer „günstige Konjunktur" zu benutzen nnd die zerstörten und der-1 Vorzugstarifs gen wüsteten Plantagen in Euba zum großen Theile, hältnißmäßig billig, nnzuknnfen Boden Eubas noch der größte Theil von IlchOOO Quadratmeter nur 1 mit Zuckerrohr angebant. Es ist also eine gewaltige Spekulation, welche die Interessen des so mächtigen nnd einflußreichen Zncker- trustes mit der Einverleibung EnbnS in den amerikanischen Staats verband verbindet. Dazu kommen die Interessen der Silbcrlente und der Tabak-Industrie, d. h. der mächtigsten Interessengruppen der Union. Auch hinter der Annexion der Sandwich-Inseln steckten die Zuckerspeknlanten. Tie Ausfuhr der Jnieln besteht säst ausschließlich auS Zucker, der nach den Vereinigten Staaten geht, und der Gesammthandel ist zu mehr als llo Pwz. amerikanisch. Dieselben völkerrechtswidrigen und gewaltsamen Mittel, die auf Hawai angewendet wurde», um das letzte Ziel z» erreiche», sind auch Euba gegenüber gebraucht worden. Seit Jahrzehnte» sind die kubanischen Ansstände von der Union aus unterstützt worden; ohne diese Unterstützung wäre Spanien längst der Insurgenten Herr geworden. In Hawai waren es die amerikanischen Zucker Industrielle», welche vor einigen Jahren den Sturz der recht mäßigen Königin Liliuoknlani, der Schwester des Kannkenkönigs Kalakana, hcrbeigesührt halten, in der Absicht, die Ausnahme der Inseln in die Union vorznbereitcn. Bei diesem Gewallslrcich hatte sogar ein amerikanisches Kriegsschiff mitgewirkt, dessen Besatzung vor Honolulu landete und die Entthronung der Herrscherin durch setzte. Tie Annexion Hawais zeigt im Voraus das Schicksal, welches die spanischen Kolonien Euba, Portvrieo nnd die Philippinen, zu erwarten haben. Tic Errichtung unabhängiger Republiken ans diesen Inseln widerspricht den realen Interessen, um deren willen der Krieg mit Spanien vom Zaune gebrochen worden ist, und in Washington wird man sich wohl schon heute darüber vollständig im Klaren sein, das; nur die Einverleibung dieser Gebiete der Preis des Kampfes sein kann. Das nordamerikanischc Kapital, das in den kubanische» Zucker und Tabak Planlagen angelegt ist, kann erst dann als gesichert gelten, wenn die Perle der Antillen der Union dauernd einverleibt ist. Wollte die Union nach Beendigung des Krieges die Eubancr sich selbst überlassen, so würden bald Zustände eintreten, wie sie in den benachbarten Reger Republiken Haiti nnd San Domingo vorhemchen und eine wirtliche Kultur unmöglich machen. Die vollständige Selbstständigkeit für Euba müßte sich als ein Danaergeschenk erweisen. Schon dadurch würde die Herrschaft der Rordainerikaner bedingt, abgesehen davon, das; deren materielle Interessen ihre volle Befriedigung uni dann finden können, wenn Euba dem amerikanischen Staalskörper eingegliedert ist. Ebenso werden die Philippinen nnd Portorico nur dann für die Union nutzbringend sein und die Qpfer, die für ihre Befreiung von der spanischen Herrschaft gebracht werden, answiegen, wenn sie das Loos Hawais theilen. Tic vor dem Anspruch des Krieges in Washington gegebenen Versicherungen, daß der Feldzug der Be freiung Cubas, nicht seiner Eroberung gelte, haben denselben Werth wie die schönen sentimentalen HnmanitätSphrasen, durch welche die brutale Bentepolitik der JingoS verschleiert werden sollte. Nach der entscheidenden Niederlage der Spanier vor Santiago kann es nur noch als eine Frage der Zeit angesehen werden, das; in Havana das Sternenbanner wehen wird wie in Honolulu. Die Annexion Hawais hat der Monroe-Lehre offiziell einen neuen Inhalt gegeben, der jede weitere Gebietserweiterung gestattet. Die Mvnroe- lehre, wie sie von ihrem Verkünder, dem fünften Präsidenten der Ber einigten Staaten, James Monroe <1817 bis 182-i), ausgestellt wurde, war ursprünglich defensiver Natur; sic ging dahin, daßkcinc europäische Macht die Befugnis; haben sollte, sich in die inneren Angelegen heiten der amerikanischen Staaten einzumischen, ihre Kolonien in Amerika anszudehncn oder neue zu erwerben. Im Laufe der Jahrzehnte erhielt diese Lehre eine gewisse aggressive Tendenz nnd nach der heutigen Auffassung würde sie die Union berechtigen, die europäischen Staaten gegebenen Falles aus ihren Besitzungen nicht nur in Amerika, sondern auch im Stillen Occan zu vertreiben, selbst wenn der Washingtoner Regierung nicht der geringste Rechts anspruch auf die betreffenden Gebiete zusteht. Ter Gedanke, daß der Stille Ocean den Amerikanern und den vstasiatischcn Völkern gehöre, wurzelt schon lange in den Vereinigten Staaten. Bereits während der Samva-Strcitigkcitcn ist der allamcrikanische Grund satz geltend gemacht worden, daß die Monroe-Doktrin Europa nicht allein neue Erwerbungen ans dem amerikanischen Kontinente, sondern überhaupt Alles verwehre, was den „Frieden und die Sicherheit Amerikas gefährden" könne. Die Annexion der Sandwich- Inseln hat diesen Grundsatz thatsächlich scstgelegt und cS würde nur eine Bethätignng desselben sein, wenn die Vereinigten Staaten die Philippinen ebenso einverlciben werden, wie die westindischen Inseln. Kernschreib- nnd Kernsprech-Bertchte vom 11. Juli. Berlin. Die Entlasst dem Moabiter Zuchthaus si Verwüstung der Insel durch die Insurgenten ist die! A""va nick! uktion ans ein Zehntel des früheren OuantumS zurück-! ? " „,7 »tritt, samkeit getreten, na erst, wie vic , natürlich nnvcr-, Mäßigung auch aui Länder, welche nachdem Reziproni Asl-iri' im Zndein harrt von dem fruchtbaren ! >»n''>vegü»s»gten Verhältnis; zu Eanada siehe,, Vom I. Augun beit deä NIMM,»..-.- , ds. I- ab in ihr Gellungsbereich eiug-scbranlt aus Gl Hel de» Anbaue., kn-.-herwaic!,,^ ^ j„, Meistbegünstigt»,gsrrckt siehe,,den enaV-I - n Beksi.- 1,0M überhaupt und :!l", ipezwll „„gen. Glauchau. Tie seit Mai feiernden Zünmcige!ellen in Zwickau haben die Arbeit unter den alten Bedingungen wieder mV genommen. Es wai genügender Ersatz durch auswäiligc Arbeiier vorhanden. Auch die streikenden Mcnirergesellcn i» Glauchau arbeiten unter den alten Bedingungen. Wien Tie gestrige Obmänner,Konferenz der Linien sandle die Abgeordneten Schwegel nnd Tr. Pergelt zum Minisiervrän deuten, welcher mit denselben längere Zeit konierirte. Auch zum HnndelSminisier begaben sich zwei Theilnehiuer der Komeren;. Heute Vormittag sand ein Ministerrath statt, Webber den Slanduntt der Regierung feslnellen sollte. Ter Komponist Max v Wein zierl ist gestorben. — Bei herrlichen, Wetter nrnd heute in Graz n> der JndustriebaUe der Hnldigmigssesizng de, Grazer ^chul tilgend statt, an welche», eiwa lloi«, Kinder iheilnahmen Hieran! trug ei» Ehor von l2,G«) Säugern und Sängerinnen die Hhiuuc vor. " Wien. Tie heute wiederversammelte Obmänner Koinere»? erlangte Kenntnis; von den Grundsätzen der Regierung und wird die Berathung voraussichtlich morgen Nachmittag in der Sitzung abgeschlossen. G »in n de». Tei» Vernehmen »ach soll die Verlobung Erzberzogs Franz Ferdinand Eile mit der Prinzessin Marie Louiic von Eumberland bevorsiehcn '-Paris. Ter Sozialist Fvurni.-re beabsichtig,, morgen in der Kammer den Miiiislerbräsidenteir Brisso» wegen des Briests zu intervcllireii, welchen der Oberst Picguarl in der Trepsus- Augclcgenhcit au ihn geruhter hat. * R o»i. In der Beratbung betreust,,d die vorläungeu Maß nahme!, im Interesse der ösicuilichci, Ordnung nahm die Kammer mit Alst gegen tu Stimmen eine vom Miursierpräsidculeii Pellvur gebilligte Tagesordnung au, welche die gegen die umstürzlcriiche Prvbaganda gerichteten Erklärungen Pelloux billigt. Messina. Die spanischen Torpedobootzerstörer sind nach Einnahme vvu Kohlen in nördlicher Rührung von hier in See gegangen. Madrid. Tic hiesigen Blätter behcnwleii mit Bestimmt heit, der Handels,»inistcr Galazo habe eine Minisicrkrisis hervor gernsen. M adrid. 8,'ach de», „Jmpareiat" wll die Regierung iniolge eines gestern nbgehaltenen Minislerraths der Ansicht sei,,, wenn Jriedcnsverhandiungcn vor dem Falle Manilas und Santiagos beginnen würden, io würde man weniger ungünstige Bedingungen erlangen. Der „Jmvareial" glaubt, die Regierung werde in dien in Sinne an Marsihall Blaneo tclegravhircn. Von Marichall BlanewS Antwort hänge es ab, ob die Regierung iowrkige Bei Handlungen ei,steile oder nicht. London. Ter amerikanische Dampfer „Delaware" geriest, bvr den, Hafen von Philadelphia in Brand. Kavitän Jiigram formirte eine doppelte Kelle, von Matrosen, ließ die Boote hinab und säiiinttliche Passagiere, Frauen nnd Kinder zuecsi, wurden nnlergebrachi. Der Kapitän, mit dem Revolver in der Hand, hielt die Tissivlin ,o gut aufrecht, das; Niemand auch nur „aß wurde. 20 Minuten darauf schlug das Schm, welches Munition für die AuPenforls führte, ans. - Shastcr s Tmppcn beherrschen aus allen Leiten die Stadt Santiago völlig Gareia hat einen der letzten Rückzngsvunklc der Spanier, das Fvrt Toscaninos, genommen. Washington, Nach einem in der Nacht cingegangcne» Telegramm von General Shaster, sollte da-S Bombardement vo» Santiago beute beginnen: darnach wäre der gestrige Kampf ledig lich ein kleines Borgcfecht gewesen, Eanea. In letzter Nacht wurde hier gegen titln ein starkes Erdbeben wahrgcnvinmen. Tie heutige Berliner Börse verkehrte, obgleich die Kurie meist höher als am Tclüns; der Sonnabendbörie eiusetzlen, in ab geschwächter Haltung, Anfangs war einiger Deckungsbegehr voi Händen, namentlich in Banken und Bergwerken, bald gingen jedoch die Kurse znuick, nnd selbst Gerüchte über einen bald zu erwarten den Friedensichlus; zwischen Spanien nnd den Vereinig,en Staaten vermöchten dein nicht Einhall zu llnm, Ter Geschästsveileln wurde immer stiller, namentlich in der zweiten Börsti,stunde. Ter beme verösientlichte ReichsbankanSweis zeigte bcwndeis an, dem Wechsel- nnd Lombardkonlo eine Erleichterung, der eine Abnalnne des Betrages der nmlc»,senden Note» und des Girokontos gegen übersieht. Banken durchweg etwas niedriger, Eisenbahnen still und knapp behauptet. Bon Bergwerken waren Koblen Anfangs bevorzugt, später aber gleichfalls »acbgepeiid Reine» wenig bei ändert. Iprvz. Runen iesl nnd g»l deackner. Prwaidistout st',« Proz. — Lvcv- Spiritus still: 7«>er in Psg. niedrige». Termine ganz »nnatzll's. Im G elreide Beiteln war Anfangs die Haltung reclsi fest. Im Mitiagsverletn Irar ader ipaier auf mattes Wien und Peil, sonne aus größeres Angeln» ans Süd Rußland eine merlliche Abichwäctning ein. worain Getreide nie Weizen und Roggen etwa an, den Stand vom Soniiavend zurück gingen. Hafer ,el>r slill. 'Nach Ermittelung der Eeniralnoiirnngs Nelle der vreußinhe» Laiidwirlb'chastslammern wurden bezahlt in Berlin: Weizen 2st2, Roggen 1 lsi, Hafer 17!. in Stettin Slad,: Weizen 2M, Roggen list Hafer 116. — Weller: Aufgeklärt: Wes, Nordweslwind. grantluri a. wi. «LlMnlb Credit gm.«7. Diöcenlo IW,70. DiEmr Ban! —. LtnaiSdali» —. samvardc» —xaumiiinlc —. Unaar. Äv,a Ponnaicten —. Lull. Part». ,g llln Nali'NuNaaS.! I>c»,c ies.es Italiener S2.so. Lvanier M.-io Perlnaielcn I7.7S. Lücken W.ba. Lucken,oeie Iw.oo. ONoman- bank S4S.0V. L-iaaiSdaNn ic-i.ea. vi-mvaiscn ,72.oa. BcbaulNci. Varl», 'xreknllemnacki. Wenen rer In» 24.ss. ne, §el>tl». Deidr ei.ae rnlna. Rntv, i'er Inb SV.7S, ve> Iamnn.wri, 4S.oe. >en. ^rnnlue rer Ina bL.oa. ver Januar ewnl ss.so. delianeiel. NmINieam. ProduIteioBenllu. Wenen rer Novcindc. ,77 Rraaen rer Okwrer na. London. Produkte» - Bernd,. GeNMemack, rnlna. Genie len --eSencr: Bewoni Oerllichr- nnd LächsischcS. — So. König!. Hoboil Prinz Ioda n n G e o r g iit ans Fianzrnsdad liier wieder eiiigelrosien. - De» Kammerberr,,dienst bei S>. Maiesiä, dem König bat ans die Zeit vom Ist bis mit AI. Juli der Konigl Koiiimeidcii v Arnim ans Planitz übcinommen nng des Freiberrn v. Hammerstci» ans oll dem unverbürgten Bernebme» einer angenommen wurde, vom l. August 'lniebr nt bereits eine Verordnung in Wirk- weicher England. Nensüd Wales nnd andere ck weicher Engl schon vom I. Juli ab die ermäßigten Sätze dG - - - - - genießen. Bis zmn 31. Juli erstreckt sich diese Er Hicine ^ bl dock die ,Hau ^- 4»- 'für w7ck7 saat: »"d Baiiskail