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«tttwoch. 14. November 1SLL LHM«» vreucko», /tz»tzn,«pUt. stouketct. übtest. ^ ferriinonckplotr. I^Ianilr Seiäenttoiu ?e»ger Stroüe K. WmWWM rum Mukosen ruck oku« Mucker ru emplekl«» WttL». ULKI Se Sakn, König!, tlokttetersnten I» !>i»»»«»r«rcklt- :-- N«m»pr«ek»r 14 rr?. Nlck» prulrllrlsn »ul Wunrck tr«I. Weitere italienische Befestigungen und Höhen erstürmt. Meier !M Stoliroerieloiiiriirii»»«». - ko«»» »»» Soorolo »euoooeo 8achs»I>e Veite im griezniotttiol,«» Sel-Stze». GttuHtdr VMMkNt».Ir»ß« MWrchtnnnen Ä« LerdoododiHouateii — die Sch«kri,kette« »er »e«e> rostllchei »«len««. >«eiriecht »« d« ssindrssche« Ütissr. V e rk i», II. N»v. sAwtlich.) Aw- 1L November u-chmtttagS ki« es vor derslandrtsche« Küste zwischen Mchstte» Torpedoboote» und «»«tische» Vorpoften-Gtreii» ttäfte» ,» «ine« kurze» Artilleeiegesecht. wossei «tt Iei»dNcher Z erst» rer getroffe« wurde. Uiuser« V,»tx sttzh )»h»e veschitdi«»»« «iutzelause». sW. T. B > »er »«ttsche M«ch»«richt. Berli», II. Roo^ »»«»HA. l«Wtttch. «. r. B.s .ft« «lest»», Oste» und Mazedonie» »ichtS Besondere». Güdilich »»« O«ch » »«»Tal »»«de» »eitere st«»»»«e» «««»««e«. t ' Mi«». 1» ch»». <»tktch »>trd »MechütiiM: 2ttrdÜu>ikHlH<y Shk!<AO^Hchitp!chB» «iese» »e«ei»»e chd-eDp»««» «sstttffe». ^ k..... . ^ ste M«a di Lau «espr«««t i» »uler« Hand. Mit stelle dieser beide» Werk« ist i» die stärkste Sperrarnpp« ttaüeuische« S«uzssek«fttgu»ge» Bresche ««legt. ?»«o» »u» F-»,«s» st»» ge»»«»«». Di« Tr»»»e« »e« ftetd»«rscha« Lvurud Habe» t» de» letzte» Tage« über »stst- «esaugeue sttuge-r-S«. ft« Evrtzevvle. Tale >iu^italienifches R«at«e»t gufgerifsse» und zur »»« gezwuuge». Wir führt«« efttdu Oberst, vier «Md »»st» «»»« «ol» Ses«»««»« ab. «» der ste»e»»-ts« lebbaste« K«uMtäA«keit er» tzfft «ordischtsche Der Asses de» Geupralftab». «ine» Sut Mw^w^ Amw »»»re.«»», , »r X« ; ichit Rüfprm der Erste« Kammer bildet «ine der hauvt- ' .GW ' «» »stsgaben. die der sächsische «a»R«r tn seiner V«e« Aagung »u verabschieden habe» nttrd. nachdem die Reaieruu« dt« Etnbrtn«»»« «t«er Bprtaa« über den GdOeststMtd t« bestimmte Aussicht gestellt Hat. ft«»«ischen «ed berrttß in eiqem DetV der sächsischen '».reffe angeblich Suverlstsstg« «»stabe« ,über de» Anstatt der vqrlag« ver. Sfsetztlicht Morden, von denen sich sa fest«! bald »eigen wirb, »st ft« tatsächlich de» in dem RegiernngLeutwurf nieder- -dticht«» Siichtlinten entspreche«. n«d deren nähere «e- trachtung ftch daster erübrigt, «eil dt« «ekonNtgabe der «vttage spmtrfv nicht «ehr lang« «ns stch Barten laffen Milch. ES mag »«r in allgemein grnnLsützlicher «eise nochmal» dstttast «tittüert sei«, »atz ist«, «egierüng ihre Hallun« gegenüber der Reform «» »»«i wesentlichen Gnnimm chnabÄtderNch festgele-t hat: eiitmal nach der chichtstng. da- iße »ei»«rl«t Beschneid«»- »er oerkaffungS- nsätziKst -echte dsk ^ften Kammer »nsttmylen Wird. «nd atz» aatzeH i» O«n«. Latz ste auch bet der »eitgernsttzen eemethirtetz WsdMmMifetzuug der Efste« Kammer nicht über die E«eu»e« ht««»gehen will, dt« d»vch die Rücksicht aus dt« Ausrechtdrhattung de» antvritattven SSaraNer» de» eibtxhdutü» ^e^tzen stnb. Unter voller «astruua diese» «taWtzüktA M e» sehr wostl möglich/»-« de. rechstgiam «nfprüchen «ach »eraneiehung »,tzr ttzrch dt« »adern« wtrtschastltche «nt. Mt-titzn« -u eing^c führende« Rolle tzelaug- fetz Beruf»stänke unserer «ngeren Heimat, in jeder MW,g«rechf>v wiMe« und ist«-« -ich« ihrer Wedeutung eutfhrrchendr «elkmg tu der Ersten «ammer m-gewähre». Sticht nur Industrie. Handel und Gewerbe haben neben der Latidwirtschast begründeten Anspruch auf eine solche Vertretung, sondern auch die Beamtenschaft, di« Lehrer die freien Bergfe und die Arbeiterschaft können mit Kug und Recht verlangen, dich hervorragenden Männern, aus ihrer Mitte Sitz und Stimme in der Ersten Kammer etn- geräumt wtrb.^ Insoweit herrscht auch auf seiten der Re gierung keinerlei Abneigung gegen die Reform: ste hat vielmehr mit allem Nachdruck erklärt, dah ste von per Not» weubtgkeit einer solchen, den verändertet» Zettverhältnissen angemessene« Umgestaltung de» Oberhauses durchdrungen sei. Nur dürfen auch hier die Wünsche nicht in» Uferlose gehen, sondern es muh eine weise Beschränkung inne gehalten werden. die «ine Gewähr dafür bietet, batz die Erste Kammer im Gegensatz zu ihrem bisherigen stabilek Eharakter» der eine notwendige Voraussetzung ihrer ver- faffungSmätzige« Stellung und Ausgabe bildet, uscht in eine Mktute^eiche Mrperschast von der Asb der'KnMrn, von de« Hufätfen nyd Willkürlichketten des Wahlrechts abhängigen staNnuer verwändelt wird. SS Mutz dafür Sorg« getragen «erden, daß die Erste Kammer nach den goldenen Worten ihres gegenwärtigen Präsidenten Dr. Graf Vitzthum ». Eckftädt auch ferner La» bleibt, was ste immer war: . eine rktt«<>M»rverschHft, unabhängig «ach obenund unten, und ttn eherner Felsen auch ,in d«r Brandung einer neuen Zekt. ' Gerade zur rechten Zeit, in demselben Augenblick, wo im sächsischen Landtage die Entscheidung über diese bren nend« Berfalluugsfrage sich vorbereitet, erscheint sm Ber- tt»ge von Liuellr L Meyer in Leipzig eine Broschüre, die in »benso knapper wie tiefgründiger Weise das Problem botzundelt. Der ungenannte Verfasser, der die vortrefflich« Arbeit zum Teil in einem Schützengraben -er Westfront und Sinn ander« Teil während eine» Heimaturlaubes fertig- gestellt hat. erörtert da» Thema mit feinsinnigem Verständ nis für -te staatsrechtliche Bedeutung der Ersten Kammer, ohne sed^ Spur van irgendwelcher parteipolitische« vor- etngenouunerrheit. wie st« leider vielfach in de« Erörtern«, gen -er link» gerichteten Presse hervortrUt, die ihr Urteil über die Aweckmätztgketi gewisser refotmatorifcher Bor- schläae burch Re Erwägung bestimm«» lätzt. od dadurch »er »konservative" Lrundzug der Ersten Kammer gestärkt oder geschwächt, «erden könnte. Der Verfasser der Broschüre bringt demgegenüber die richtige, vom parteipolitischen Standpunkte völlig losgelöste Auffassung drS Wesens und Zweck» der Ersten Kammer zur Geltung, indem er da» Oberhaus als eine parlamentarische Körperschaft erklärt, „die die besten Männer des Landes vereinigt und in der sich Leben»- ustd Berufserfahrung mit sicherer Erkenntnis für die StaatSnotwendigkeiten paaren, die. frei von All» tagösttmmstngtn und vom Parteigetriebe, mit stchcrem »ksck für Bergaugenheit. Gegenwart und Zukunft »um Wöhle »er Allgemeiustrit wirkt und aw regulierendes Pendel ständig da». Vlchchgrwtcht noischen Krone und Bott. Regie rung und Zweiter Kammer herftelli". ' Dte seht beachtliche» »rKkttschen Reformvor- schkäge R» BirfafserS. dte bei den parlamentarischen Ber- Handlungen Ichet die endgültig« Gestaltung der RegierungS- voAotze -eingehend gewürdigt zu werd«« verdiene«, laufen datmtf sttstdu». »atz di« Mitglieder der Erste« Kammer in folgenden öter Gruppen vereintat werden sollen: I. Acht Inhaber erbLtch«r -der fester Sitze. H. Zwanzig Vertreter de» Battich Hstude» u«d der «Übt«. HI. Zehn vom Mini« nath 'freftr Wähl auf Lebenszeit berufene Mitglieder au» alle« Teilen dass Volke» und de» Sandes. IV. Zehn vom König aü» Boyschlagslisten der Bezirk« berufene Ahgeord- nete an» allen Teile« de» Volkes. Zu diese« Zweck« bringt stdt veziWveekammlun« s« eine» mindestens <0 Jahre tzöchstbesteuerten. Kestbesoldeten und schlag. Auf ie zwei oder drei »och zu ssouachdart« Bezirke hat ein Adgeoydnrter zu Dt« AtterSgrenzi von M Jahre« soll rin« Sr» bieten, »atz vornehmlich amdgeretfte Männer »ft erhalten. Mitglieder der Ersten Kammer ,« all« der tn den Richtlinien der Zweiten rochen«« Kocherungen, soweit ste nicht die r betreffe«, lassen sich, wie der Ber- ch»-»NU«rV Vertreter von Handel, Industrie und Gewerbe wohl tu der Hauptsache als Höchstbesteuerte oder städtisch« Grund besitzer aus di« Vorschlagslisten der Bezirk« kommen. Beamt« als Festbesoldete. Arbeiter als Unansässige. Vertreter ber freien Berufe in allen vier Eigenschasten. § Kein einsichtiger Politiker wird sich die Schwierigkeite» verhehlen, die einer Reform der Ersten Kammer in solchem gemätzigten Rahmen entgegenstehen. Die radikalen Be strebungen werden sich mit Macht tn den Vordergrund zu drängen suchen, um ihr Ziel, die Aufhebung der verfassungS- mätzigen Gleichberechtigung der Ersten mit der Zweite« Kammer und die Herabdrücknng des Oberhauses z« etuer bloß beratenden Körperschaft, zu verwirklichen, und da neben wir- sich das Bemühen geltend machen, dt« auf Wahlen beruhende BernfSvertretuug tn ber Ersten Kam mer über dir zulässigen Grenzen hinaus auSzudehnen. Da durch würden dann endlose wahlpolttische Kamps« um Sitze ,i« der Ersten Kammer heraufbcschworen werden und da» feste autoritative Gefüge dieser Körperschaft geriet« t» Ge fahr. sich zu lockern und einer allmählichen Auflösung au- üeimzufallen. Das Schifftein der Reform durch diese beide« Klippen, durch Scylla und Eharybdis glücklich htndurch- j »»führen, wird die Aufgabe der Regierung und einer von !d«r richtigen staatSpolttischeu Einsicht geleiteten Mehrheit der Zweiten Kammer sein. In der Beschränk»»« zeigt sich erst der Meister: dieses alte ehrwürdige jGoethesche Mahnwort sollt« die Zweite Kammer als Motto über ihre Beratungen setzen, wenn ste die Vorlage über di« Reform der Ersten Kammer in Angriff nimmt So notwendig es ist, die Erste Kammer zeitgemäß umzugestal ten. weil ste in ihrer heutigen Zusammensetzung im wesent lichen nur «in Abbild der Kräfte barstellt, die im alte» Sachsen bi» zur Mitte des vorigen Jahrhunderts dt« Führung gehabt haben, so ist es doch nicht minder not wendig. ihren verfassungsmäßigen Grundcharakter unver ändert aufrechtzuerhalten, weil ste nur dann in der Lage bleiben kann, ihrer hohen Aufgabe tn unserem staatlichen Leben auch serner im vollen Umfange gerecht zu werden und, wie der Verfasser der vorgenannten Broschüre sagt, unab hängig von Wahlen und von den Launen der öffentlichen Meinung stet» in gediegener Weise wie bisher ihre Arbeiten zu verrichte«. Sie kindliche» Mtzerstlie in Rindern m» Nr Stollen. verli», IS. Nov. In Flandern trieb am 12. No. vember an mehreren Stellen der Front der Gegner mehr fach starke Großpatrouillcn und Erkundungsabtci- lungev gegen unsere Stellungen vor, die an allen Punkte» i restlos, teils im Feuer, teils im Gegenstoß, unter erheb liche« Fetrrdver Insten geworfen wurden. Von Mittag ab lebte auf der ganzen Front die feindlich«' Artil lerietätigkeit auf und lag als kräftiges Stürungskeuer. mit starken Feuerüberfällen gemischt, auf unsere» Stellungen. Bon ö Uhr 1v Min. nachmittags ab bis zum Einbruch der . Dunkelbett schwoll in Gegend Paschenbael« das Feuer j weiterhin an, ohne Laß Jnsanterteangriffe erfolgten. Am 1». November wurde hier tn den frühen Morgenstunden l ein in Vorbereitung erkannter feindlicher Angriff durch , unser gutliegenbes Sperr- und Vernichtungsfeuer unter bunden. Nordöstlich Soissons vom Gohatn-Plateau bi» in Gegend Braye währte lebhaftere feindlich« Artillerie tätigkeit biS »um Einbruch ber Dunkelheit. Eine eigene Aufklärungsabteilung stieß nördlich Chavigno» über den Kanal vor und brachte ohne eigene Verluste 10 Gefangene, «in Schnelladeaeweyr und zwei Maschinengewehre als Beute zurück. Ein darauf erfolgender Gegenstoß des Ketn- d«S brach vor unsere» Linien zusammen. In Mazedonien lag vom Ochriüa-S«e bis östlich Lobropolje auf verschiedenen Stellen unserer Front -eit- Beise auch nacht» lebhafteres Feuer, das verschiedentlich große Stärke erreichte. Trotz ungünstiger Witterung und schwieriger Wego- verhältniffe setzte« die Verbündeten in Italien ihren tegreichen Vormarsch im Gebirge fort. Eine lsenstellung nach der anderen wird genommen, ein anzerfort nach dem anderen erobert. Konzaso ist in serem Besitz. Aus den Sieben Gemeinden wurde Ler ^ »nie Longara erstürmt. Die Beute an Gefangenen. Kriegsmaterial und Geschützen nimmt weiterhin dauernd zü. Den beschönidenden und verkleinernden Meldungen -er Entente über die ungeheure Grübe und Bedeutung der siegreichen verbündeten Offensive steht die, Absetzung Sa-