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Freiwillige, in die Becken eingelegte Gaben werden unmittelbar zur Linderung der Äriegsnot verwendet. Vesper in öer Kreuzkirche. Dresden, Sonnabend den 19. 2uni 1915, nachnr. 2 Uhr. 1. Felix Mendelssohn-Bartholöp <is°4-is«7>- Sonate für Grgel in /^-ciur (über „Aus tiefer Not schrei' ich zu dir"). Werk 65, Nr. 3. 2. Vtto Richter: „Wo soll ich hingeh^n vor deinem Geist?", Motette für vier- und achtstimmigen Thor. (K.omp. 1887.) Wo soll ich hingeh'n vor deinem Geist, wo soll ich hinflieh'n vor deinem Angesicht? Führ' ich gen Himmel, so bist du da, führ' ich zur Hölle, so bist du auch da! Nähm' ich Flügel der Morgen röte und blieb' am äußersten Neer', so wird mich -och deine Hand daselbst leiten und führen und deine Rechte mich halten! 3. Felix Mendelssohn-Bartholöp: Satz 2 aus dem Violinkonzert. Werk 64. 4. Gemeinde: Gesangbuch Nr. 425, V. 5. (Mel. 1653.) Mel.: Jesus, meine Zuversicht — Beten hilft aus aller Not, Li so bete ohne Zweifel. Bist du arm, Gott schenkt dir Brot; Schreckt dich Hölle, Welt und Teufel, Bete nur, so wirst du seh'n, Gott wird dir zur Seite steh'n. 2oh. Gottfr. Krause, s 1746. Vorlesung, Gebet und Segen. 5. U. V). Gade <i8?o—iss»)- „G du, der du die Liebe bist", Lhorlied. D du, der du die Liebe bist, Don uns geliebt im Lichte thronest, Das Herz, das deiner nicht vergißt, Hier schon mit Himmelswonne lohnest, (!) sieh', wie uns're Thräne fließt. Wie -ich das Auge fleht um Segen, In Andacht sich das Herz ergießt Und heil'ge Wünsche uns bewegen. Beglücke All', die dir vertrau «, Mit -einer hohen Gnadenfülle. Wer frommen Sinnes auf -ich schaut. Ihm blüht das Glück in heil'ger Stille. Ls hält uns fest des Glaubens Wort; Laß deine Liebe uns geleiten. Sie ist's, die bleibet hier und dort Und stärket selbst im Todesleiden. Laß Leine Liebe uns geleiten. Amen!