Volltext Seite (XML)
Diensttil,. den S Mai 1904 3. Jahrgang. Nr. 100. Erscheint täglich nachm, mit Ausnahme der E»nn> und Festtage, ei«:« "" ' " Unabhängige; Tageblatt kür Ulabrbeil. ftecbi u. freibeit. Inserate werden die «gespaltene Pelilzeiie oder dere,, Raum mit " I.-» Pf. berechne,, bei Wiederholung dedentender R.daiU «uchdruchcrci. '.Redaktion und d>!csch,ift<>stelle: TrrSdc«, Pilliliuer 2traue t!t — Fermprecher -imi .^r Unerfreuliches ans Deutsch - Südweftafrika. Deutsch-Südwestafrika kostet uns nicht nur viel Geld, es macht uns auch sonst keine Freude. Eben hat der Staatssekretär des Reichsschatzamtes eine dritte Ergänzuugs- sorderung zur Bekämpfung des Aufstandes der Hereros angekündigt; wie hoch diese wird, kann man noch gar nicht sagen. Zu Darlehen für Geschädigte und Unterstützungen von Bedürftigen hat der Reichstag bereits 2 Millionen bewilligt; dieser „Almosenbeschluß" ist von den Kolonial- sanatikern in Deutschland bereits verächtlich gemacht worden. Nun kommen schon die Ansiedler selbst und fordern vom Reichstag: „bei der dritten Lesung des Ergänzungsetats die Entschädiguugsvorlage der R-nchsregierung ohne Ein schränkung anzunehmen oder die dritte Lesung bis zu den: Ende Mai bevorstehenden Eintreffen einer Abordnung von Ansiedlern zu vertagen. Mit Darlehen für die unverschul deten Verluste ist den noch mit schweren Verpflichtungen kämpfenden Ansiedlern nicht geholfen". Eine solche Sprache kann nur den unbeabsichtigten Erfolg haben, das; der Reichs tag die Taschen enger zuknöpft. Wer erhält denn im lieben deutschen Vaterlands für „unverschuldete Verluste" überhaupt auch nur einen Pfennig Darlehen vom Reiche? Wenn einem Bauersmann sein ganzer Viehbestand durch eine unaufgeklärte neue Seuche vernichtet wird und er so an den Bettelstab kommt, so gibt ihn: das Reich absolut nichts. Die Not der Ansiedler mutz auch garnicht so bedeutend sein, wenn sie noch eigene Deputationen nach Deutschland senden können, die doch auch Geld kosten. Der Reichstag hat zwar nicht auf Dank barkeit für seine noble Haltung gerechnet, aber solcher Undank ist doch auch zu groß. Nun kommt noch, um unsere Unlust an dieser Kolonie zu vennehren, der Typhus in die Reihen unserer Afrikakämpfer und fordert auch seine Opfer. Aber gegenüber all dem könnte inan noch sagen, das; dies eben unabwendbare Fügungen gewesen sind; dann sind aber kleinliche Reibereien doppelt zu vermeiden. Diese aber haben zwischen dem Gouverneur Oberst Leut wein und dem eben znrückgekehrten Führer der Verstärkungs- truppe, Oberst Dürr, stattgefnnden; letzterer hat zwar bei seiner Landung in Hamburg erklärt, das; ihn sein Herz leiden zur Heimreise genötigt habe, mag sein, aber dieses Herzleiden hat er doch schon bei seiner Abreise gekannt. Oberst Dürr wurde ganz Plötzlich für den Dienst in Süd westafrika designiert. In Marinekreisen erzählt man sich die Geschichte seiner Berufung zum Führer des Marine expeditionskorps, wie folgt: Dürr habe eines Tages dem Prinzen Heinrich gegenüber eine Aens;erung fallen lassen, er möchte wohl da unten in Südwestafrika sein, er wolle die Hereros schon Mores lehren. Als dann die Entsendung des Marineexpeditionskorps in Frage kam und der geeignete Führer gesucht wurde, erinnerte sich der Prinzadmiral der Aeußeruug Dürrs; eine kurze Mitteilung an den Kaiser erfolgte, und Dürr übernahm das Kommando des Korps. Er umgab sich mit einem Stabe von sechs älteren Offizieren, teilweise Generalstäblern, und reiste ab, als erklärter Vertrauens mann des Kaisers. Sofort bei seiner Ankunft entstehen Zwistigkeiten mit dem dienstälteren Oberst Leutweiu, der diesen Stab von Offizieren anflöst und sie an die einzelnen Kolonnen verteilt und ebenso das von Dürr geführte Marineexpeditionskorps. Darüber fühlte sich dieser gekränkt, denn er ging in der Annahme nach Afrika, daß seine Truppen selbständig neben den Schntztruppen stehen würden. So war der Widerstreit gegeben. Am deutlichsten kommt der Gegensatz zwischen beiden Männern zum Ausdruck in der Tatsache, daß Dürr sein Urlaubsgesuch nicht an das Ober kommando der Schutztruppen, auch nicht an das Kolonial amt, sondern an das Neichsmarineamt gerichtet hat. Dürr sah also das Neichsmarineamt auch nach der Auflösung seines Korps und nach dessen Angliederung an die vom Kolonialamt ressortierende Schutztruppe als seine Vorgesetzte Behörde an. Er suchte seinen Urlaub also über den Kopf des Obersten Leutwein nach, dein er tatsächlich doch nach der Auflösung seines Korps als Kolonuenführcr unterstand. Diese eine Tatsache beweist unwiderleglich, das; cs zu Differenzen zwischen den beiden Obersten gekommen ist, und daß diese Differenzen die Ursache der Heimreise Dürrs war. Einen Teil der Schuld an diesen unerfreulichen Vor kommnissen trägt der Dualismus zwischen Generalstab be ziehungsweise Neichsmarineamt einerseits und der Kolonial- vcrwaltnng andererseits. Bei der Ausrüstung der Verstär kungen für Dentschsüdwestafrika fehlte es offenbar an einer Einheitlichkeit der Dispositionen. Wer unsere militärischen „Halbgötter" kennt, über die schon Bismarck sich seit 1860 und 1870 bitter beschwerte, der wird wissen, wo er die Unarten dieses Dualismus zu suchen hat. Dieser hat zu dem unerquicklichen Verhältnis zwischen Leutwein und Dürr geführt, und er hat noch mehr verschuldet: Zweifels ohne ist Leutwein in seinen Dispositionen dadurch, daß inan ihm einen „Vertrauensmann des Kaisers" ans die Nase setzte, beengt worden. Die bisherigen Operationen ständen bei der in inehr als einem südafrikanischen Feld züge erprobten Tüchtigkeit Leutweins zweifelsohne ans einem anderen Punkte, wem; Leutwein nicht in Dürr mit einer Art Güstenberg begabt worden wäre. Das Deutsche Reich aber nms; die Kosten tragen, die mit jedem Tag größer werden. Solche Vorkommnisse sind gar nicht geeignet, neue Freunde und erhöhte Begeisterung für die Kolonie zu schaffen; es steht auch jetzt scheu fest, daß im Reichstage hierüber ein sehr ernstes Wort gesprochen wird. Während die Hereros morden und Plündern, unsere Mannschaften an Typhus schwer leiden, streiten sich zwei deutsche Oberste um den Rang und das Dienstalter! Das Schicksal der Börsennovelle. Ans parlamentarischen Kreisen wird uns geschrieben: Am Sonnabend wurde die erste Lesung über die Börsennovelle im Reichstage geschlossen und diese einer Kommission überwiesen. Die börsensreundliche Linke hat ihre zahlreichen „Sachverständigen" im Börsenwesen so ziemlich alle vorgeschickt. Schade um die Zeit; denn zu retten ist nicht mehr viel. Vom Freisinn haben gesprochen die Banklcnte Monnnsen und Kämpf; ob sie die aller geeignetsten Leute hierzu waren, erscheint uns doch sehr zweifelhaft. Wie oft hat man den Agrariern vorgeworfen, das; sie bei dem Zolltarif nur ihren persönlichen Vorteil vertreten, und gerade die linksstehende Presse hat sich an diesem unschönen Tun sehr lebhaft beteiligt! Was man aber den Agrariern nicht Nachweisen kann, das steht für die Börse fest. Es wird doch allseitig zugegeben, daß die gesamte Börsenreform nur den einen Zweck hat, die Geschäfte an der Börse zn erleichtern, daß sie dnrch Herabsetzung der Stempelsteuer die Einnahmen der Banken erhöhen soll. Angesichts dieser Umstände sollten sich gerade die Börsen- lente selbst sehr znrückhalten; jedenfalls dürfen sie nicht in einer Art »nd Weise anftreten, als wollten sie führend in dieser Frage sein. Wir sind Persönlich an dem Zolltarif so unbeteiligt wie an dem Börscngesetz und dürfen deshalb diese Ansicht offen anssprechen: ja, es würde sehr gut sein, wenn wir eine Bestimmung der Verfassung hätten, daß Abgeordnete, die bei einzelnen Fragen persönliches Interesse baben. nicht das Wort ergreifen dürfen. Gewiß schreit« dies der gute Takt schon vor; aber da dieser nicht eme genügende Schutzwehr bildet, so dürften eben gesetzliche Bestimmungen am Platze sein. Wir verkennen nicht, daß es schwer ist. solche in eine Präzise Form zu bringen, so- daß nicht die Redefreiheit einzelner Abgeordneter unter bunden wird. Aber wenn wir einen Vergleich mit anderen Ständen ziehen, so würde man den berechtigten Kern unseres Vorschlages doch anerkennen müßen. Wenn es sich um eine Gehaltsaufbesserung der Staatsbeamten handelt, so haben noch nie die Beamten, die in dem betreffenden Parlamente sitzen, gerade zn der Kategorie, der sie ange hören. gesprochen und hierzu „Verbesserungsanträge" ge stellt; wenn in der Kommnnalvertretung der Gehalt des Bürgermeisters erhöht werden soll, so ist es Sitte, daß der Ortsvorstehcr einfach abtritt und nicht an den Verhand lungen teilnimmt, obwohl er auch das Recht hierzu hat. Ja. es gibt in einzelnen Bundesstaaten bereits Bestim mungen. wonach Mitglieder der Gemeindevertretung in solchen Sachen, in denen sie persönlich interessiert sind, gar kein Stimmrecht haben und den Verhandlungen fern bleiben müssen. Was aber hier als anständig und honett gefunden wird, dürste für den Reichstag auch zntreffen. Es wird aber niemand behaupten wollen, daß durch das neue Börsengesetz nicht eine „Gehaltsaufbesserung" für die Börsen und Banken eintretcn soll, ja sogar eine sehr- erhebliche. - Die in der Vorlage sehr versteckt enthaltene Wioderznlassnng des Terminhandels hat doch nur den alleinigen Zweck, einer kleinen Zahl von gewissenlosen Spekulanten die Türen zn raschem Gewinn zn öffnen. Der Terminhandel ist nichts anderes als ein Glücksspiel, das mühelos Verdienst einbringen soll. Demnach dürfte man erwarten, daß die Vertreter der Banken und Börsen im Reichstage sich größere Zurückhaltung anserleg-m würden. Aber bei der Debatte hat man hiervon nichts gesehen. Der frei sinnige Abg. Kämpf, dein in der Broschüre zur Börsen novelle nachgesagt wird, daß er als Vorsteher der „Darm städter Bank" selbst die Privatknnden zn großen und ge wagten Spekulationen veranlaßt hat. hat schon im Januar den ersten Trompetenstoß für eine Acndernng des Börsen- gesetzes erschallen lassen. Ebenso hat der freisinnige Abg. Monnnsen gesprochen, der im Privatleben auch Bank direktor ist. Ob hierdurch die gesamte Börsenreform dem Reichs tage schmackhafter erscheint, ist uns sehr zweifelhaft; zunächst wollen wir in der Kommission eingehend prüfen, wo eine gewisse Freiheit im Börsenleben gegeben werden kann, ohne daß die Interessen der Allgemeinheit darunter leiden; es fällt uns nicht ein, die Börse in einen „spanischen Stiefel" einznschnüren. Jedoch muß der tollen Speknlationssncht auf Kosten der Gesamtheit ein Riegel vorgeschoben bleiben und liier wird das Zentrum unerbittlich sein. Die vorzügliche Rede des Abgeordneten Bnrlage hat dies klivp und klar znm Ausdruck gebracht, und die gesamte Fraktion steht hinter ihm. Ja, er hat nur in IKoII ansgeführt, was in I)>>>- gebracht wird. Ob die Börsenvorlage noch dieses Frühjahr erledigt werden kann, will uns sehr zweifelhaft erscheinen; die Notwendigkeit einer Vertagung des Reichstages tritt somit immer klarer hervor. Die Entscheidung darüber dürfte in dieser Woche fallen. Reichstag. o. Berlin, f-«j. Sitzung am April 1904. Es wurde heute die erste Lesung der Börsennovelle zu Ende geführt. 0,-. Seininlcr iNcul): Unser Reich kann eine starke Börse nicht entbehren: die Vorlage bedeutet einen Ausgleich in den scharfen Gegensätzen. Im .Kast'ecbandel ist der Terininbandel ab. Die Infektionskrankheiten in der Schnle. Das Hauptaugenmerk der Hhgieue ist den Vorsichts- maßregeln zugewandt, welche die der Schule anvertrauten Kinder von jeder Ansteckungsgefahr zn schützen geeignet sind. Die Eltern werden gezwungen, die Kinder in die Schule zu schicken, es übernimmt also der Staat notwendiger- weise die Pflicht, für Leben und Gesundheit der Kinder während dieser Zeit zu sorgen. Der Staat überträgt Hirt wiederum den Schulmännern die Fürsorge und die Hhgieue wacht über das von den Eltern auvertraute Gut, damit die Schule es ihnen gesund an Leib und Seele, veredelt durch Kenntnisse, wieder zurückgebeu kann. Eine Menge Fragen bieten sich den Schulhhgienikern dar. deren Lösung ungemein mannigfaltig ist. ^Anf dem ersten Internationalen Kongreß für Schulhygiene, welcher in der ersten Hälfte April zu Nürnberg stattfand, waren, wie die „Sachs. Volksztg." berichtete, nicht weniger als 800 Vorträge angemeldet, die sich sämtlich rnit den einzelnen Zweigen dieses hochwichtigen Faches beschäftigten. Ein hervorragendes Interesse wurde dem Vortrage des bekannten Hygienikers. Uuiversttätsprofessor Dr. mml. Hueppe (Prag), über das Thema: „Verhütung der In- fektionskrankheiten in der Schule" entgegengebracht. Seinen Ausführungen entnehmen wir die nachfolgenden Gesichts- punkte. An allen Versuchen, das Erziehungswesen auf eine höhere Stufe zu bringen, sind seit Ausgang des Mittel- alters die Aerzte in hervorragender Weise beteiligt. Seit infolge des Schulzwanges sich die schlimmen Folgen zu langen oder schlechten SitzenS bemerkbar machten, sind wieder von Aerzten. unterstützt von Erziehern, die eigent- lichen Schulkrankheiten Gegenstand vielfacher Untersuchungen gewesen, besonders nach der Richtung, das; mau durch Verbesserung des Sitzes dcu Gefahren des Schiefwuchses und der Kurzsichtigkeit eutgegenzutreteu suchte. Mit dem Aufschwung der modernen Hygiene und der besseren Er kenntnis der epidemischen, seuchenartigen Krankheiten dnrch die Fortschritte der Bakteriologie hat man auch den infek tiösen Krankheiten der Schnle größere Aufmerksamkeit ge- schenkt. Die meisten Staaten haben bereits Anweisungen oder Reglements heransgegeben, in denen die infektiösen Schul krankheiten aufgezählt werden, bei denen dnrch Anzeige- Pflicht, Isolierung oder dnrch Schnlschlns; ein Eingriff in die Schule für nötig gehalten wird. Die Zahl der hierzu gerechneten Krankheiten schwankt in den einzelnen Ländern sehr. Als eigentliche Schulkrankheiten, bei denen gerade die Anhäufung in der Schnle das besondere Moment der Gefahr bildet, müssen gelten: Diphteritis. Scharlach. Masern und Röteln, Keuchhusten, Mumps, Windpocken. Will mau diese Krankheiten vom Standpunkt der Ueber- tragung in der Schnle ordnen, so müssen in erste Reibe gestellt werden: Mumps und Windpocken, wäyrend von diesem Standpunkt aus Diphteritis und Scharlack, znrück- treten. Für die Infektion durch die Schule kommt als er schwerend in Betracht, daß bei Masern und Keuchhusten schon Infektiosität, also Ucbertragbarkeit auf noch Gesunde vorliegt, wenn die Symptome noch nicht einmal deutlich entwickelt sind. Dazu kommt bei diesen Krankheiten, daß die Empfänglichkeit der Kinder in wenigen Jahren sich erschöpft, aber auch in ebenso kurzer Zeit wieder anwächst, sodaß in verhältnismäßig wenigen Jahren immer infektions- fähiges Material in den Schulen vorhanden ist. Es kommt deshalb bei diesen Krankheiten häufig zu einem explosionS artigen Anftreten, wenn erst einmal ein Fall in der OckmG eingeschleppt ist. Der relativ gutartige Ebarakler dieses Krankheiten im allgemeinen mindert wieder die Gefahr etwas, aber immerhin liegt die Pflicht vor. einzngrenen so gut es gebt und die Erkrankten ans der Schnle zn ent fernen, um so nach Möglichkeit die Gesunden zn schützen. Oft bleibt aber garnichts anderes übrig, als Schnlsciilntz zn verfügen, wobei allerdings die Lage der Ferien mit in Betracht zn ziehen ist. da es fesisteht. daß die Ausbreitung und Gefahr der Infektionen gerade in geschlossenen Räumen eine größere ist als im Freien für die Kinder derselben Empfänglichkeit. Bei Diphterie und Scharlach spielt die persönliche Empfänglichkeit eine bei weitem größere Rolle, und die Anhäufung der Disposition erfolgt in viel längeren Zeit- räumen. Infolgedessen ist die Isolierung der Kranken von den Gesunden für letzlere ein viel anSüctstsreicbereS Mittel, um sie ganz oder ans einige Zeit vor der Jmeklion zu bewahren. Auch im Hanse muß in enl'preckiender Weise für eine Trennung der Kranken von den Gesunden gesorgt werden, wenn die Gesunden die Sckmle weiter besuchen sollen. Es empfiehlt sich aber, diese heikle Frage immer vom Urteil des Arztes abhängig zn machen. Ein Ausschluß der gesunden Kinder muß wobt ausnahmslos gefordert werden, ^ivenn sich ErkranknngSfälle im SchnlhanS selbst, in der Familie des Lehrers oder Schnldieners ereignen, und für derartige Fälle kommt vielleicht der AnSick,Ins; des Lehrers in Betracht. Ausnahmsweise z. B. bei Diphterie könnte es notwendig werden, die gesunden Kinder, welche Keime führen, auszuschließen, um weitere Infektionen zu verhüte». Doch könne» solche Ausnahmen nickst in An- Weisungen berücksichtigt werden, sondern sind von Fall zn Fall zn entscheiden.