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ck». L LienZLag, 0. Januar 1923 Sledn'ition und (Keschüli,stelle: Dresden - B. >ü, ..vivein.rraße 4S 22. Jahrg. Fernsprecher: 32722 Postscheckkonto: Dresden Sir. 1479? LI« Läcksbcke PolwzeNuna erickemt «irzett dreimal wöchentlich. BezugSvrel» sür Januar durch die PoN .INI» -K. silnzetgenvreisi Di« eingeipaiieue PetNzeile !,» V, sür gamNien- und §ereinöa»zemcn. Sieilel.- und Mir ebiche tN.cc l>ie P«Iti-Üikl>amciiei>e iw rodaiiionelle» Teil. mm breii. litt» Für Jnierate mii deionderer Plasierunasvorickrttt aui obige Preise 23 ivrozen» ,'tnschlaa. vllertenacviihr NW Leibilabholer S v. bei Neverloniuma durch die > ot -inhervcm - ' ' " . > " Papierlieieriingen »iw. ecliichi ieso Lervilichinng aus Liescrung der iieiNliig sowie Criiiilunq von An,oige:l.ji»tträge>'und Ueisinng von Schadenerjag. Poriozuichiag. Im Falle böherer Gewalt oder beim NuSblelben der /tk» 777 Sprechstunde der Sledalllo»: ii—N Uhr nachm. 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Dr. Wirth erklärte in einer Rede zu Köln: Die beste Recht« fertigung seiner Politik erblicke er in einer ihm persönlich ge machten Aenßcrung Llotzd Georges, die Zerstückelung Deutsch lands wäre unbedingt zur Tatsache geworden, wenn er als Reichskanzler nicht die ErfüllungSpolitik geübt Hütte. Die Sowjetrcgierung soll für den Fall der Rührbesen»ag beschlossen haben, alle Staatsangehörigen der Entente in Kon- zenttatio.islagcrn nntcrzubringen. An amtlicher Stelle in Bcr- !in ist von diesem Vorgehen Russlands nichts bekannt. Der Weisheit Schluß! ** Was man von Paris vermutet hatte, ist unheimlich schnell emgetroffen. Eine Verständigung über Europas Schick salsfrage ist immer noch nicht möglich und scheint auch für alle Zukunft unmöglich zu sein. Frankreich hat seinen Willen durch gesetzt, in aller Kürze hat man der span nenden Welt mitgetcilt, das; die Ansichten Englands und Frank reichs über die Neparationsfrage unvereinbar seien. Die Kluft zwilchen de» beiden Hauptmächten der großen Entente ist größer denn je zuvor und offen dokumentiert worden. Das kann auch der herzliche Abschied Bonar Laws von Poincarö und der von der Pariser Presse kommentierte Händedruck und das „freundliche" RbschiedSwinkcn am Bahnhofe nicht mehr änderul Man weiß nicht recht, ob man diesen Ausgang begrüßen oder bedauern soll. Das erstcre scheint berechtigt, wenn man in Betracht zieht, daß dadurch endlich einmal die nötige Klarheit zwischen Paris und London geschaffen und die Zeit der ewige» Kompromisse vorüber ist, die die Lösung der europäischen Krise von Monat zu Monat und von Jahr zu Jahr hinansgeschoben hat. Bonar Law hat sich hartnäckiger in seinen Anschauungen gezeigt als sein Vorgänger Llotzd Ge orges, der unzähligemale im Interesse der sogenannten eng. liscb-fran?,mischen Einigkeit im letzten Augenblicke nmfiel und dem Drängen der Pariser Negierung nachgab. Das Urteil, das England diesmal iiber die französischen Vorschläge ge fällt bal. ist dock> für die ganze Welt ein ziemlich deutliches Ar gument, wer die Veranlwortnng dafür trägt, wenn das wirt schaftliche EbaoS in Zukunft noch größer und verderblicher wer de» sollte als bisher. Diese französischen Vorschläge werden, so hat Bonar Law offiziell vor Konfcrenzschlnß erklärt, „wahr scheinlich ernste und sogar unheilvolle Folgen für die wirtschaftliche Lage Europas nach sich ziehe n." Zwar Hai Frankreich seinen Wunsch erfüllt. Es glaubt nun die Handlungsfreiheit zu besitzen, zu tun. was !bm beliebt, sind in dieser Beziehung ist der Ansaang der Konferenz sür uns keinesfalls zu begrüßen. Man rechnet an maßoebenden Siel- len für den 13. Januar — an diesem Tage lauft die in der Note vom 13. November auSkudimgene Frist ab — mit emem eigenmächtigen Vorgehen Frankreis. Eine tran- zösilche New in Form eines Ultimatums ist h-r-its in Vorberei tung. und cs steht nunmehr der offene Ansbruch des Re paration skrieges zu erwarten, der bisher vier Jabre lang versteckt geführt worden ist. Als nächste Bcnteziele winken Essen, Bochum, der wichtigste Teil des R n h r g e b i et e S. die deutsche Kohlen st euer — die augenblicklich die ertrag- reickste indirekte Steuer darstellt —. Zölle ans einer zu er richtenden Zollgrenze zwischen dem besetzten Gebiet und Deutsch land und was sonst noch mehr. Man muß in der Tat mit den katastrophalsten Ereignissen für die nächste Zukunft rechnen. An dieser Eiesahr kann auch der Umstand wenig ändern, das; Frank reich durch ein selbständiges Vorgehen ohne Einwilligung Eng lands sich über eine wichtige Bestimmung des Ver sailler Vertrages hinwegsehen nn.-ß, die den eventuellen Einmarsch in deutsches Gebiet von einem einstimmigen Be schluß der Reparationskommission abhängig macht. Dieser ist aber nach der heutigen Lage der Dinge ans keinen Fall zu er warten. Kommt es also ohne diesen Beschluß zu einem gewalt tätigen Vorgehen Frankreichs, dann wird dadurch das Versailler „Knltnrdokument" in Fetzen gerissen und die Stellung der übri gen Knltnrstaatcn zum heutigen Weltkonflikt müßte dadurch nur noch offenkundiger und klarer werden. Auf Seiten Frankreichs wird man nach einem solchen Vorgehen wohl kaum noch viele Freunde finden, nachdem es sich schon heute die Stzmvathien der meisten Staaten durch seine Verstocktheit gründlich vericks-rzt hat. Schließlich dürfte den verantwortlichen Leuten in Paris eine Mahnung des N e i ch s fi na » z in i n i st e r s Dr. Her mes ar ch deutlich genug in den Ohren gellen, daß das jetzige Kabinett Enno wohl die letzte entgegenkommende deutsche Regierung ke>» ,würde. Sollten auck deren Be- Die Bereitschaft Abschied der Staatschefs Paris, 6. Januar Die alliierten Stciatschess hatten am Nordbahnhof eine letzte Besprechung, bei der sie die üblichen Höf lichkeiten austaiischte». Bonar Law begab sich sofort nach London zurück, eine englische Kabmettssitzung soll nicht sofort stattsinde», man will die Haltung Frankreichs in der Bejetznngsfrage ab- warte». Eine ernste Warnung der Times London, 6. Januar. Die Times schreiben: Wen» die Fran zosen ihren Pln» einer Besetzung des Nnhrgebietes verfolgen, so werde sich England vollkommen von Frankreich trennen. In diesem Falle mußte auch die Frage der Zurückziehung der englischen Truppen vom Rhein ernsthaft in Erwägung gezogen werben. Es sei jetzt eine nationale Frage sür England, Frank reich daran zu hindern, von neuem den Frieden in Europa zu stören und die Welt zu bedrohen. Der Matin erklärt Marschbereitschaft Paris, 7. Januar. Der Matin schreibt: Poincare telegra phierte nach Warschau, Nnkarcst, Prag und Belgrad, um die be freundeten Negierungen über die durch die Konferenz geschaffene Sage zu unterrichten. Der Matin sagt weiter: Die Nheinarmee ist in Bereitschaft. Die Urlauber sind znrnckberufen. Militärische Mahnahmen Frankreichs Mannheim. 7. Januar. Im besetzten Gebiet macht sich im Zusammenhang mit der Marschbereitschaft eine rege Tätigkeit der franz. Militärflieger bemerkbar. Um der Ve'e ung einen n legersichen Anstrich zu geben, werden AnfktürungSflüge in das unbesetzte Deutschland unternommen. Trotz des unsichtige» Wetter? wurden in der letzten Zeit w-'ederholt französische Militärflieger über der sogenannten neutralen Jone beobachtet In der vergangenen Nacht kreuzte» französische Militärflieger längere Zeit über Mann heim. In der neutralen Zone sollen sich aber nach dem Friedens vertrag keinerlei Truppen, weder deutsche nach solche der Be- satzungSmächte, auch nur flüchtig anshnlten. Die neinral« Zone ist unbestritten deutsche? Hoheitsgebiet. Das Tun der Franzosen bedeutet daher sowohl eine Verletzung de? Friedensvertrages wie der deutschen Souveränität. Belgiens Einverständnis mit Frankreich Paris, 7. Januar. Das Petit Journal glaubt zu wissen, daß Poincare in seiner Unterredung mit Thennis diese» über die Maßnahmen unterrichtet habe, die er zur Beschlagnahme der Pfän der einznleiten gedenke, und daß ThcnniS ihm die Versicherung erneuert habe, Belgien werde loyal und in vollem Umfange init ihm zusatti»»e>,arbeiten. VorauSzulehen lei, daß der belgische Generalstab mit den französischen Behörden Fühlung nehmen und gemeinsam mit ihnen militärische Maßnahmen bestimmen mübungci, durch Frankreich vereitelt werden, dann könne man sich in Paris darauf gefaßt machen, daß man keinen Pfennig mehr von einer neuen deutschen Negierung bekommet Nicht verwundern kann uns die Haltung Italiens, dessen Vorschlag mit dem französischen ziemsich weitgehend Über einstimmte. Von Oesterreich bat Italien an Reparationen wohl kaum noch etwas zu erboffen, um so lauter schreit die fetzige F a sz i stcn r e g i e r » n g nach deutschem Gelde. Aus den Wandel, der sich seit Genna in der italienischen BrigantenpMik mit dem Auftreten der Faszisten herauSgcbildct hat. haben wir schon früher hingewiesen. Die Situation hat aber dennoch gegen über früher eine nicht unwesentliche Aendernng dadurch erfah ren, daß Amerika ans seiner Reserve in letzter Zeit herans- getrcten ist, und auch, so viel die neuesten Meldungen erwarten lassen, »ach dem Ausgang der Pariser Konferenz die europäische Krise mit allen Mittel» einer befriedigenden Lösung entgegen- führen will. Amerika hat im Weltkrieg durch sein Ein greifen den Ausschlag gegeben; sollte cS auch bei dieser zwei, ten Phase des Weltkrieges, in der es nicht minder um Sein oder Nichtsein der Staaten gebt erneut den Ansschlag geben? OarmesEuropa.daS nicht mehr in der Lage ist, selbst daö erlösende und befreiende Wort zu sprechen! Wenn uns auch schwere und schwerere Tage erwarten, als wir sic sckzo» hinter »ns haben, dann brauchen wir dennoch den Musi nicht sinken zu lassen. Ganz gleich, ob der Ansgang der Konferenz nach unserem Wunsche war oder nicht, ganz gleich, ob Frankreich wieder einmal die Weltgeschichte zu machen scheint, die ReparattonSfrage und damit die Weltkrise ist auch durch die letzten Vorgänge ihrer Lösung näher gebracht worden. Die Lösung wird kommen, trotz Poincarö und NeparationSkommlssion. wenn nicht durch Verständigung, so doch auf andere Weise. Einer ist es, der die Geschicke der Welt nach höheren Zielen und Plänen lenkt und der die Ereignisse, die uns in unserer Kurzsichtigkeit so dunkel und verworren scheinen ,n eine große Gesetzmäßigkeit cinordnet, über der jenes bekannte Motto steht: Die Weltgeschichte ist das Weltgericht — wohl für die Völker . . .1 der Bheinarmee iverde, die die Regierungen allerdings nicht über ein i uzcrin.il unerläßliches Mindestmaß hinaus zu entwickeln beabsichngen. Ernste Auffassung der Lage in Frankreich Pnris, 7. Januar. Die Lage wirs in den politischen prei sen sür sehr ernst gehalten. Man rechnet mit der Möglich.eit. daß die von Frankreich geplanten Sanktionen schon in den nächsten Tage» verhängt iverden. Von amtlicher Seite wicd aller- dtngs vor alarmierenden Gerüchten gewarnt, da die weiteren Er eignisse die Erledigung einer Reihe von Vorfragen voranssetzten. Andererseits aber wird an den amtlichen Pariser Stellen betont, daß Frankreich nicht daS bedeutungslos gewordene Datum dec >5. Januar abzuwarte» brauche, sonder» sich zum sosoctigen Vorgehen für berechtigt halte, sobald die Feststellung der vor sätzlichen Richternillung Deutschlands in der Frage der Kohlen lieserungen erfolgt ist. Dieie Nichterfüllung wird bereu? beute von der Repko fcltgcstellt werden, und zwar in Gegenwart Bcad- bnryS, der Barthon am Freitag Mitteilen ließ, daß die fran zösische Annahme, er werde den Beratungen über die Nichie.sül- lnngSsrnge sernbleiben, nicht zutresfe. Die deutsche Rerchsresiierung Berlin, 7. Januar. Staatssekretär Bergmann ist e ecu na- mittag hier eingetroffen und hält sofort der Regie-nug Vvitrng. Seitens der Negierung sind keine Beschlüsse i» der Richtung gefaßt worden, mit der sranzössichen Regierung in Verbindung zu treten. Die Regierung steht auf dem Standpunkt, daß sie es nur mit der gesamten Entente zu tun hat Die Reparationskommnosision soll heute darüber beschließen, ob Deutschland in der noblensrage gehört werden soll. Die NeichSregiernng ist bereit, für den Fall, das, Deutschland gehört werde, Staatssekretär Flühe- mit der Vertretung vor der Neparationslominisnon zu beauftragen, auch gegebenenfalls sonstige Sachverständige nach Par'? z» entienden. Da nach einer Pariser Meldung vor der Feststellung der deutschen Nichterfüllung in der Frage der Kohlenlieserilligen' densiche Sach- verständige gehört iverden solle», wird die Eutickiri-nng »in einige Tage hinanSgcsclioben. In der Sozialdemokratischen Partei finden augenblicklich Verhandlungen darüber statt, ob die Resiernng »isierstüvt wer den soll, wenn sie sich gegen die Gewaltposink Fraulr-ichS wendet Der rechte Flügel der Partei tritt sür die Regierung ein. während die früheren Unabhängigen noch einmal direkte Verhandln»een mit Frankreich wünschen. Ihre Ansicht wird indessen nicht zur Geltung kommen, da die nationale Strömung in der Sozia'de no- krntie immer mehr zunimmt und an ein Kompromiss mit Frank reich nicht mehr gedacht werden kann. Die amerikanischen Nheintittp^en Lo Udo». 7. Januar. Nah einer N ntermeldnng vllS Washington, hat der Senat sie Entählie nng Re d angeuoin men. welche die Zürn Ziehung der »me>-lani-chen sinippen an? dem Rlpjnland fordert. »»»»»»«s»»»»»»» Deutsches Reich Di: Sozialisten zur Ai:L-rschrist':„sa;, Der Vorwärts beschäftigt sich mit der UntecchiG >c>is nmuiung zugunsten der konfessionellen Bekenntnisschule, die in der Zeit vom 7. bis 21. Januar in Rorddeutkchland bei allen .katholischen Wahlberechtigten stattsinde» soll Es bandesi sich dabei um eine .Kundgebung zun: Schutze der konfessionellen Smi'e durch die Reichsgesetzgebung, um die christliche Schule in ihrem Da seinskämpfe gegen die so na listsichen kuttnctämpsersichcu Beßre - billigen in den deutschen Ein.zelstnaten zu schütze». Dazu bemerkt der Vrwärts: Diese Uttterschrsiteisianimlung leite! einen sörmiihen Kill turkampf gegen den sozialistische . Ge aule» der weltlichen Schule ein. Augenscheinlich will man durch eine MW «nwclilion der christ lichen Eltern den Reichstag beeinslnsien, der kvnfe'siam l'en S.'bnte das Vorrecht zu verschaffen und damit glciclneisig den Einflnst des Staates ans die Schule auSzisichaiten. Die Gefahr, die darin liegen würde, wird jeder wahre Sozialdemokrat erlew- ne». In dem Augenblick, da die Schule wieder ganz der Geist lichkeit auSgelickert würde, wäre es mit einer geninden Ent wicklung de-? Schulwesens auf lange Zeit vorbei. Deshalb sind ernste Parteigenossen bereits zu der Ncbcrsegnng gekommen, ob es nicht ziveckinäßiger sei, dem llnterlchrsitensturni der Ebrist- licben mit einer Sammlung von llnterrhriften fozi'aldeiwo'ra sicher Wähler und Wählerinnen zu begegnen, die für die Schule das Stistein der Weltlichkeit fordern, den religiösen Unterricht aber den einzelnen religiöseil Gemeinden überwiewn wissen wollen. Diese charakteristische AuSlasinng misisen sich alle Anhänger der christlichen Schule gut merken. Sie enthüllt wieder ein mal deusilich das iozialdenwkrntsiche Schnlrrograimn-. in dem sür die christliche Schule nicht der ihr gebührende Platz vor handen ist. WnS die .Katholiken mit ibrer Unterschriften'anim- lung wünsche», iß nichts anderes, al? die Gleichberechtigung der konselsionefte» Schule gegenüber der nach Vvrberrichift strebenden weltlichen religionslosen Schule zu sichern. Wenn eS nach den sozialdemokrati'chen Wün'chen geht, würde die konfessionellen Schule zu einer AschenbrNdclrotle verurteilsi sein. DaS lägt sich das katholische BolkS niemals gefallen. Der vom Vorwärts angeregten Massenpetition seiner Anhänger sehen wir mit Rübe entgegen. Die Wahlen zu den Elternbeiröten, die vor einigen Monaten in Berlin stattgefundcn haben und die mit einer eklatanten Niederlage der sozialistischen Liste geendet haben, sind noch lebhaft in Erinnerung. Diese Wahlen reden eine deutliche Sprache.