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Tageblatt für das Elbgebirge Ole Sö.lisikbe SNz»IU"q eefckelnl an le^em IvoiiikNlaa nackmlnaao Ul>r. vczusoer»«: menal'Ick Irki g»Ul> I.S5 NM. telnfckl. Selcnnel»), >l!r >?c^slabbel^ menaUIck I öS NM., »neck SU Polis - NM , zuzügl. P-llol'ucl». Einzelnummer lo Npf., mli 0llus!rlerl-r IZ Ni'f Nicklerlckelnen elnielnerNummern u vellaiien lnfelge liiilierir Sewall, volrl-boslörunü ulw. bereckllat »le vczlelicr n lckl zur!lii, :una »oo vtzuqoz'rrlleo oder zum Nnlp ruS au k a'llunaalleserunn u Seli>ilun>i von Nnzelgenau firZgen. Nn zelaenpr'lle: Oer Naum von I mm Söl» und mm Vo-Uo dolle! 7 Npl, lm soxttell > >nm kiklie und oo mm vrelle sr,r Nvl Ermeiblzle Snindvrelle, NaS alle und Oellaaengrbüdren li Ilnzelgcnvrelolllle. Erlüllunqoor! OadSSandau. Zum Wochenende, Illustrierte Sonntagsbeilage Vas Leben im Sild Wochenbeilagen: Unterhaltung und Wissen, Das Unterhaltungsblatt Olt Sächsische ElbAtltung enthält -le amtüchen Bekanntmachungen -eo vtlrgcrmeistero Ba- Schandau und -es Zlnanr» - omta Sebnln. 6 el m,a t ,1 el tu n g für Bad Schandau mll feinen Srtotellen Sstrau und Bostrlwlt; und -le Landgenninden Altendorf Sohdorf mlt ttolssmüssse. Mtlnaleklnibel, Nrippen, Llchtenbaln, Mtttelndo'f, Borsch-orf, Prossen, ^albmannodorf, ^einbarülodorf, Schmilka, Schöna. Ornch »md Oerlag: Sächsische ^Ib.^eitung, Alma Hi-ke, Inh. Walter t')leke, Bad Schandau, Aaukenstr.che 1Z4, Zcrnrufi!S. P'-stscheckkonto: Orcaden 3?.I27 Girokonto: Ba-Schandau 3412. Oolkobank B. d Schandau o20. Gefchäflozelt: wochentags b—12 und 14—IS Uhr. Annahmeschluh für An-elgen 10 Uhr, Zamlllenan,leigen 11 Uhr norm. Bad Schandau, Montag, den 3. Februar 1941 Nr. 28 85. Jahrgang Die Briten in banger Erwartung Hlinisterreden, die Englands Besorgnisse enthiillen / ringer Zahl stellt der Ar j les eine gnti wegen ist in Zweck und Anlage ein mahrliast grotzzugig gcdam- tes Vorhaben. Allen Unbilden des Klimas und der Lnridimnlt zum Troll iollen ne den deutschen Soldaten im hohen Norden ein Siiick Heimat neben. Dank an die Selden non Narvik Wie ost haben >vir schon an unsere Soldaten gedacht, die hoch im Norden in der ewigen Nacht des arktischen Winters in weltabgeschiedener Einsamkeit siir ihr Vaterland ans Posten stehen. Sie sind, fern der Heimat, abgcschniUcn von jedem Verkehr im besonderen Mähe unserer Hilse und unserer Be treuung bedürftig. Denn gerade auch ihnen soll gezeigt wer den, das; die Heimat sic nicht vergiß«, das; die Heimat um ihr Ovfcr und ihren Einsatz weis; nud alles daran setzt, ihnen das Leben in den Polargebicten soweit es nnr irgend geht, zu erleichtern und angenehm zu gestalten. Und so ist cs der Wille des Führers, das; trotz der gewaltigen Anforde rungen, dic der Krieg an uns stellt, anch diesen Soldaten im hohen Norden Stätten gegeben werden, in denen sie die Ge meinschaft in einem würdigen Nahmen zu Pflegen vermögen. Sic sollen einmal hcrauskönnen aus ihren Baracken, nnd dic Möglichkeit haben, dic Winicrnachi des hoben Nordens durch GcmeinschaslSvcranslallunaen in richtigen Soldatenbeimcn er hellen zn können. Die Wichtigkeit und Dringlichkeit dieser Ansgabc ist durch die vom Führer zn diesem Zweck znr Ver fügung gestellte Summe von einer Million Neichsmark ver- deiulicht worden. Und wenn sich heule der NcichSministcr Dr. Goebbels mit einem Ausruf zur Spende an das ganze deutsche Volk wendet, dann wollen wir diese Spende so gestalten, das; eine großzügige und möglichst vollkommene Lösung der Aus gabe ermöglicht wird. Hier wird uns Gclcgenbcit gegeben, unseren Dank an die Helden des nordischen Feldzuges, an dic Hcldcn von Narvik abznstatien. Es wird nicht einen einzigen Volksgenossen geben, der nicht mit Freuden bicr ein Opfer bröchle Die s>cima« weis; sich ge^ borgen in dem starken Schntz ihrer Wehrmacht. Unsere Sol daten aber sollen sich geborgen fühlen ln bcr Liebe vcr Hei mat. So wollen wir unsere Herzen nnd Hände öffnen, dainit unseren Soldaten im Norden möglichst schnell schöne Sol- datcuhcime gegeben Werden. Rekordlrater in London Feierliche Einweihung der „Kratcrbrücke" durch den Lord- mahor von London. London Hal „eine neue Brücke" erhallen. Feierlich wird, wie „Slockholms Tidningen" in einem Londoner Eigcn- bcrichl mcldel, nach alter Tradition der Lordmauor von London, Sir Alexander Wilkinson, in voller Gala in Gegenwart Willkies und umgeben von den Aeltermännern und Sheriffs zur Einweihung dieser nenen wohl einmaligen Brücke erscheinen. Den berühmten Glaöwagen wird der Lordmayor allerdings wegen der Flieger- nnd Splittergesahr zu Hause lassen müssen und zu Fu» zu dieser feierlichen Zere monie erscheinen. < In London Hal nämlich eine dcnlsche Fliegerbombe einen Nekordkraler aufgerissen, der so grob ist, dab es der Lon doner Slrabenbauverwallnng praktischer erschien, in einmona tiger Arbeit von 40 Arbeitern eine grobe Holzbrücke über dieses Niescnloch zn schlagen, als eö mit Erde nnd Schutt aussüllen zu lassen, lieber die Länge der Brücke sagt der Londoner Korrespondent von „Swckbolms Dirmingen" nichts. Die übrigen Angaben über die Baukonslrnktion der Brücke ermöglichen jedoch eine gute Vorstellung von der Riescngröbe dieses Bombenkraters. Die neue Kralerbrückc ist näznlich fünf Meter breit und besitzt aus jeder Seite einen Weg für Fuß- gänger. Sie ist ans Holz gebaut und rnhi aus einer masstven. aus zwei schweren eisernen Brückenbögen bestehenden Eisen- konstruktion. Dankt den Helden von Norwegen! Spendet zum Bau von Soldatenheimen in Norwegen! — Ein Aufruf von Reichsminister Dr. Goebbels Wenn man in London sich auch gern so stellen möchte, als ob dic grosie Ncdc des Führers eben blos; dic „übliche' Ncderei" gewesen sei, über dic man nicht beunruhigt zu feim brauchte, so kann man doch nicht verhindern, das; der gewaltige Eindruck der Ftthrerrcde auch auf England selbst in den Aeubernngen britischer Minister zum Ausdruck kommt, die trotz aller Bcruhigungsversuchc die Schwere bcr Gefahr er kennen und eingestchen. So Hal der Erste Lord der britischen Admiralität, Alexander, in einer Nede in Preston er klärt: „Unabwendbar naht der Tag, an dem dic gewaltigste Kriegsmaschine, dic dic WcU jemals sah, gegen uns mit ihrer ganzen Kraft eingesetzt werden wird." Der Minister siir die wirtschaftliche Kriegführung, Dalton, fas;» diese Sorge um die Zukunft in die Worte zusammen: „Ein jeder in unserem Land kann in allernächster Zuknnst grosie persönliche Gefahren erleben, wie das nie zuvor der Fall gewesen ist." In diesen Kassandrarufen drücken sich die wachsende Sorge nnd dic Unsicherheit der Briten nnd vor allen Dingen dcr Kriegstreiber selbst ans, dic kcincn anderen Ausweg mehr wissen, als jenseits des Ozcans nm Hilsc zu winseln und viel leicht doch schon ahnen, das; es für jede Hilse zn spät ist. Hal doch der amerikanische Marincminister Knox im ausicnpoliti- schen Senalsanöschusi selbst erklärt, er wisse nicht, ob ange sichts der drohenden Krise die amerikanische Hilfe noch recht- zeitig kommen werde. Wir sind der festen Ucberzcugung, das; für England jede Hilfe zu spät ist. Auch die heuch lerischen Phrasen um eine „neue Ordnung", dic jetzt auf ein mal die Engländer in Enropa ansrichlen wollen, können die Katastrophe nicht mehr aushallcn. England, das in verbreche rischer Weise diesen Krieg herausgcsührl Hal, mnsi die. Folgen, seines Verbrechens voll und ganz aus sich nehmen, denn dic Zukunsl Europas wird von dcn jungen Nationen bestimmt werden, dic jetzt znm Enlschcidnngskampf nngctrcten sind, in dem England unterliegen wird. Blutige Zulammenstöbe in Südalrita Polizei wies, Tränrngavbomücn — 14« Verletzte * - Der englische Nachrichtendienst meldet aus Johannesburg, dort fei es in letzter Zeit des öfteren zu Unruhen unter der Bevölkerung und zu Zusnmmcnstößen in den Straßen der Stadt gekommen. Größere Zusammenstöße hätten sich erst jetzt wieder vorwiegend im Zentrum der Stadt ereignet. Die Polizei habe, um die Menschenmenge auseinandcrzutrcibcn, Träncngasbomben geworfen und von ihrem Gummiknüppel Gebrauch gemacht. Nichi weniger als 14« Verletzte seien ins Hospital cingeliesert worden. Wenn das der Londoner Nachrichtendienst schon zngibt, der sich in solchen Berichten einer sprichwörtliche» „Zurückhaltung zn befleißigen Pflegt", kann man sich ein Bild davon machen, wie es unter britischer Herrschaft im Oranje-„Frcistaat" in Wirklich keit zugcht. UeberMe britischer Soldaten die Ursache der Unruhen in Johannesburg Mit Panzcrautoü gegen Zivilisten Ncwyork, 3. Februar. Associated Pres; berichtet aus Johan nesburg (Südafrika) Einzelheiten über die Unruhen. Danach brachen diese bereits am Freitag in der Provinz Transval ans nnd konnten erst am Sonntag durch Truppen- nnd Polizciver- stärkungen unterdrückt werden. Am Sonnabendabend nnd Sonn tag kam es zü blutigsten Zusammenstößen. Die Stadt wurde znm Schauplatz vou Slraßenkampfen zwischen Tansenden von Zivi listen einerseits sowie Soldaten nnd Polizei andererseits. In der Stadt herrscht jetzt wieder Rnhc. Die Unruhen, die angeblich nicht ans andere Orte überge- griffeu haben sollen, begannen mit dem Angriff von Militgr- nrlanbern auf Mitglieder des republikanischen und autibritischen Verbandes Ossewabrandwag. der eine nicht politische Versamm lung in aller Ordnung durchgeführt-hatte. Die au ihren Bärten kenntlichen Mitglieder der Organisation wurden danach Opfer tätlicher Angriffe seitens der Soldaten. Ain Sonnabendabend flammten die Unruhen wieder auf, als Soldaten einen bärti gen Mann in einer Straßenbahn überfielen. Bald danach entwickelten sich an vielen Stellen wahre S t r a ß e n s ch l a ch - ten. Die Polizei konnte nicht verhindern, daß Soldaten die Fensterscheiben des Zeilunasgebäudes des „Transvaalcr" mit Steinen bewarfen. Das Büro der Zeilnng „Vadcrland", die Hertzog gehört, wurde ebenfalls beschädigt. Auch zahlreiche Kraft wagen und Schaufenster wurden zerstört. Nach Wiederherstellung der Nnhe fuhren noch stnudenlang Panzerautos durch die Straßen. Reichsminister Dr. Goebbels crläsit zur Stiftung von Tol- datcnhcimcn folgenden Ausruf: Zahllos sind die Beweise inniger Vcrbuudcnhcit, dic die in dcr Ferne auf Wach» für Dcnischlanv stehenden Soldaten von vcr Heimat erfahren haben nnd täglich aukö neue rmpftn- dcn. Auch dic Wuuschkouzcric für dic Wehrmacht Nnd ja ein solches Zeichen des slcicn ZusammcngchörinleitögesNhlö. daü Front nud Heimat unerschütterlich verbindet. Besonders die deutschen Soldaten, die im Norden bis hin aus zum Nordkap, im arktischen Winter aus wichlisiem Poücn cmsatzsrcudia und wachsam ihren harten Dienst crsnllen, haben in den vergangenen Monaten neben vielen anderen Beispielen des Gedenkens der Heimat eine Betreuung erfahren, die ihnen — vor allem hinsichtlich der Gestaltung der Freizeit — manche Erleichterung und viel Freude. Unterhaltung und Erbauung vermittel«. Und doch bleibt für die Bcirenung der deutschen Sol- datcu in Norwegen noch eine Ausgabe zu lösen, deren Erfül lung gerade tu diesem Land dcr gcwaltigcn Entfernungen uno des harten Winters freudige Begeisterung finden würde. Nicht überall gestatten eö dic örtlichcn räumlichen Verhältnisse in den einzelnen Standorten, außerhalb des Dienstes zu kauierad- schastlichcm Beisammensein zusammcnzukommcn und die Frei zeit gcmcinschasllich zu gestalten. Tie beste Unterkunftsbaracke vermag nicht ein Soldaicnhcim zu ersetzen, in dem bei Film- vorsührnngcn, Kameradschaftsvcranstaltungen oder bei gemein samem Spiel die soldatische Gemeinschaft gepflegt werden kann. Deshalb hat dic deutschc Arbeitsfront — NS.-Gemein» schäft „Kraft durch Freude" aus Grund einer Vereinbarung mit der Wehrmacht sei« Jahren im ganzen Reich und besonders in letzter Zeit in den besetzten Gebieten unter Mitwirkung der Arbeitsgemeinschaft für Soldatcnheimc derartige Heime errlchlet. Dic besonderen klimatischen und verkchrstechnischrn Ver hältnisse in Norwegen bedingten einen besonderen Bautyp, von dem bereits mehrere von der NS.-Gemcinschasl „Kraft durch Freude" im Einvernehmen mit dcn drei Wchrmachts- teilen scrtiggcstelll wurden und eine weitere Anzahl im Bau begriffen ist. Diese Maßnahme wird von, Ncichskommissar für Nor wegen Joses Terbovcn in weitestgehendem Maße unter stütz« und gefördert. Der Führer selbst bekundet die Wichtigkeit der Aktion, in dem er für dcn Bau von Soldatenheimen in Norwegen den Betrag von einer Million Mark zur Verfügung stellte An zahlreichen Orten Norwegens, überall dort, wo deut- schc Soldaten Wache halten, werden diese Heime lamerad- schastlicher Gemeinschaft gebant. Daher ergeht an daS gesamte deutsche Volk dcr Appell, dem Beispiel des Führers zu kolgcn, dieser herrlichen Aufgabe zur Erfüllung zn verhelfen und zum Bau von Soldatenheimen durch Spenden bcizutragcn. Dic Hcldcn von Narvik und alle dic Kämpfer, die bis zum Eismeer abwchr- und einsatzbereit gegen den Feind aus Wacht für Deutschland slchcn, werden ihren Dank durch weitere treue Pflichterfüllung bis zum Endsieg bekunden. Dic Spenden können aus das Konto dcr Arbellsgemein- schas« für Soldatenhcime bei dcr Bank der Deulschcn Arbeit in Berlin, Nr. 79 b«». unter dem Motto „Spende für Sol- datcnheime" eingczahlt werden. Soldalenheime — ein SM Heimat Das erste der neuartigen Soldatcnheime in Norwegen, bas Mitte Februar fertig wird, liegt in einein von hohen, steilen Felsen umgebenen Gebirgstal. Schon diese tnnisch norwegische Landschaft deutet die Notwendigkeit solcher Soldatenheime an. Zwölf solcher Heime sind bereits in den verschiedensten Gegen den im Bau. Weitere sollen folgen und werden von Soldaten schon heute als eine willkommene Spende der Heimat empfun den. die ihm dort eine Soldatenheim erstehen läßt, wo die Welt- abgeschiedcnheit der deutschen Vorposten am größten ist. Meh rere deutschc Städte haben sich schon bereiterklart, eine Pa tenschaft für solche Heime zu übernehmen. Dem Charakter der norwegischen Bauweise entsprechend werden die Heime aus Holz gebaut. Sie werden zu den größ ten Holzbauten des Landes gehören. Wenn ihre Gestalt auch einfach und zweckmäßig ist. werden sie doch ein würdiges Aus sehen haben. Vorbildliche architektonische Gestaltung biete« eine m der Linienführung eindrucksvoll mit dcn Hoheitszeichen des Reiches geschmückte Ausienfront. Bei der inneren Einrichtung werden alle Bedürfnisse des Soldaten berücksichtigt. Betritt er nach seinem Dienst das Heim, so findet er zunächst reichlich Ge legenheit für die Ablage seiner Garderobe. In „der Mitte befin det sich ein Kino und ein Theatersaal. der auch als Sporthalle dienen kann. Bis zu MS finden Raum Je ein Schreib- Lese- und Musikzimmer stehen zu seiner Verfügung. Ein Gaststättenbetrieb mit mehreren großen und «einen Räumen gibt ihm die Möglichkeit, über die allgemeine Verpflegung hinaus kür wenig Geld zusätzliche Speisen und Ge tränke in gemütlicher und wohnlicher Umgebung zu genießen. Ein großer Werkraum bietet Gelegenheit zur Bastelei Auch Wohnräume für das Personal und sogar eine Garderobe für die als Gäste zu erwartenden KdF.-Kunstlcr sind vorgesehen. In nach den örtlichen Erfordernissen sind dabei verichieden große Heime geplant die eine Grundfläche von etwa 1809. 1359 und 509 Quadratmeter umfaßen. Sie geben 1309. 059 oder 159 Soldaten genügend Platz für eine Freizeitgestaltung, die jeder nach seiner eigenen Neigung vornehmen kann. Die Aktion zur Beschattung von Soldatenheimen in Nor. Der amerikanische Korrespondent erzählt dann, daß er erstaunt war über den geringen Schaden bei Krupp. Dic Hamburger Werftanlagen seien zwar getroffem aber nicht ernstlich in der Produktion gehindert. Auch dic Stadt Hamburg selbst sei im Herbst noch verhältnismäßig unberührt gewesen. Der Grnnd des geringen Schadens liege darin, datz dic Engländer nnr in ge ringer Zahl nnd mit leichten Bomben angriffen. Abschließend Artikelschreibcr fest, daß die Moral des dentschen Vol- gute sei. Gegen die britischen Unterdrücker Blutige Zusammenstöße in Waziriftan In verschiedenen Ortschaften des nordwestimdischeu Hoch landes Waziriftan kam es wieder zu blutigen Zusammenstößen zwilchen den aufständischen Waziristämmcn und englischen Trup pen, die vor dreiviertel Jahren zur endgültigen Niederwerfung des Aufstandes in Waziriftan zusammcngezogen worden waren. Es gab zahlreiche Tote und Verwundete auf beiden Seiten. USA.-Iournallft widerlegt britiiche Lügenmeldungen Nur geringer Schaden dcr britischen Luftwaffe — Gute Moral der deutschen Bevölkerung Ncwhork, 2. Februar. Die Zeitschrift „Life" beginnt mit der Artikelserie des Berliner Vertreters des Columbia Broad- casting-System über die Lage Deutschlands. Darin wird fest- gestellt, daß Berlin verhältnismäßig wenig unter den Luftan griffen gelitten habe. Ein Fremder könne stundenlang durch die Geschäfts- und Wohnviertel Berlins laufen, ohne Schäden zn finden. Weder dcr Potsdamer noch dcr Anhalter Bahnhof seien durch Bomben getroffen worden.